@ Stu.
Die spannende Frage wäre jetzt: Würdest du grundsätzlich 20 oder 50 Stk. deiner Entwürfe produzieren und zum Verkauf anbieten - falls eine entsprechende Nachfrage bestehen würde? Wie hoch wäre den die tatsächliche Nachfrage? Wie viel wärst du bereit, vorab zu investieren? etc.
Falls ja: Was würden die Teile im VK kosten? Wann (in Bezug auf die Stückzahl) und zu welchem (Verkaufs-)Preis wäre es für Dich lukrativ, darüber nachzudenken?
Falls nein: Ist es das, was es für alle anderen Customizer (egal auf welche Art - dremeln, drucken ...) auch ist. Ein spannendes Projekt, primär für DICH. Ohne irgendwelche kommerziellen Hintergründe/Kalkulationen etc. .
Das wäre auch total ok, nur hat das dann halt nix mit einem Hersteller alla Geobra/Lego/oder was auch immer, zu tun.
Ich lehn mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster und interpretiere deine Statements jetzt mal so (und das ist wirklich nicht bös gemeint):
"Wer mit Geobra unzufrieden ist, soll sich seine Teile halt selbst entwerfen und drucken". - Aus meiner Sicht geb ich dir da grundsätzlich sogar vollkommen recht, die Realität ist aber glaube ich, nicht ganz so einfach.
Nicht jeder der ein MS-Office Paket abonniert, wird mit Word zum "Harry Potter"-Schriftsteller oder, weil er die Grundlagen von Excel beherrscht, zum CFO von BMW oder einem anderen Industriekonzern. Viele wollen das vielleicht auch gar nicht, sondern einfach nur ihrem Hobby fröhnen. Und das kann jetzt durchaus auch eine Kombination aus: selber dremeln und Teile (die nicht dremelbar sind) zukaufen, sein.
Tatsache ist aber, und da geb ich dir zu 100% Recht, der Markt ist ÜBERSCHAUBAR.
Es gibt mMn also durchaus Potential nach oben für Geobra UND auch für (kleine) Alternativanbieter, die Nischen besetzen. Ein Vergleich mit Lego ist aber aus diversen Gründen mMn nicht wirklich realistisch.