Zuviel Playmobil als Spaßbremse?

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bennain
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Zuviel Playmobil als Spaßbremse?

Beitrag von bennain » Donnerstag 8. August 2013, 11:50

Moin,

kennt Ihr das, das man das Gefühl hat, zuviel von einer Sache zu besitzen, also übersättigt ist? Ich glaube mir geht’s gerade so mit Playmobil! Dabei habe ich, im Vergleich zu anderen Foristi, eher eine bescheidene Sammlung.

Ich habe keinen Platzmangel, nein, mittlerweile habe ich sogar ein eigenes Playmobilzimmer,
sondern fühle mich einfach unwohl wenn ich meine Kisten sehe. Dies geht sogar so weit, dass ich zu einem radikalen Schnitt neige und mich von vielen Sachen trennen will. Ich überlege sogar, mich von fast allen ACW-Einheiten zu trennen und mich nur noch auf eine kleine Einheit je Seite zu konzentrieren. bin mir hier aber nicht ganz sicher.

Das was mich davon abhält ist der Widerwille und auch eine Portion Faulheit die ganzen Sachen zu sortieren und alles für einen Verkauf aufzubereiten und zu versenden. Ich würde es am liebsten, es klingt jetzt brutal, in die Mülltonne schmeissen. Keine Panik, das tue ich sicher nicht.

Trotz der beschriebenen Situation habe ich paradoxerweise immer wieder mal Anflüge von Bastelwut. Da überkommt es mich und ich kann wie ein Besessener Figuren zusammenstecken und die Ergebnisse in Szene setzen, fotografieren und hier präsentieren.

Auch bin ich überhaupt nicht mehr gerne in den diversen Foren unterwegs, ich schau kurz rein, überfliege die Themen und bin wieder weg.

Momentan eine sehr zwiespältige Situation. Ist es Euch auch schon mal so ergangen? Wie habt Ihr das gelöst?

Gruß
Bennain
Wenn Holland nicht wär, läg Aachen am Meer!
Das schönste an Köln, ist die Autobahn nach Aachen
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Hannibal
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Re: Zuviel Playmobil als Spaßbremse?

Beitrag von Hannibal » Donnerstag 8. August 2013, 12:27

Klingt nach Playmobil-Burnout, nicht gut :huh .
Besten Gruß
Hannibal :wink
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Supercop
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Re: Zuviel Playmobil als Spaßbremse?

Beitrag von Supercop » Donnerstag 8. August 2013, 12:28

Ich finde es gut, dass Du Deine Gefühle mal offen ansprichst!
Danke dafür!
Mir gibt "Playmobil" und "Sport" irgendwie wenigstens zur Zeit einmal überhaupt ein halbwegs gutes-schönes Gefühl.
Zur Zeit ist mein Leben irgendwie Bach runter....Hölle...kaum mal hoch´s...so nutzlos irgendwie.

Vielleicht geht es Dir ja so, das Du momentan wichtigere Sachen hast und da Playmobil eher in den Hintergrund gerät!?

Lg. Steffen

Ich weiß nicht ob Dir das geholfen hat...mein "Selbstmitleid" ^^ :huh
Paul Panzer:heutzutage haben selbst die Kinder schon Burnout.
Mami ich kann nicht in die Schule gehen, ich hab Bjoernout!
Peter, jetzt wart doch erst mal die Einschulung ab! lol
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Re: Zuviel Playmobil als Spaßbremse?

Beitrag von Flatterfee » Donnerstag 8. August 2013, 12:50

Einfach mal einen Teil der Bande in eine große Kiste packen (notfalls auch unsortiert), in die hinterste Ecke schieben und dort für ein paar Monate vergessen.
Bei mir klappt das gut - die "Wiedersehensfreude" nach längerer Zeit ist enorm und spart mir so manche Neuanschaffung :kicher

Cheers!
:knicks die Flatterfee
Time is Money.
:dance2
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Rotti
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Re: Zuviel Playmobil als Spaßbremse?

Beitrag von Rotti » Donnerstag 8. August 2013, 13:17

Hallo bennain,

so eine Phase dürfte wohl jeder schon mitgemacht haben.
Aktuell habe ich auch nicht viel Lust auf Playmo,
meine Frau wundert sich schon, warum neue Sachen nicht ausgepackt
und aufgebaut werden.
(Piratenschiff 5238 steht seit zwei Wochen im Zimmer, okay, inzwischen einmal reingeschaut :kicher)

Vor ein paar Jahren hatte ich auch eine Übersättigung, jedes Set, dass auf den Markt kam, wurde gekauft.
Dann der Entschluss, dass ich mich nur noch auf "einige" Sammelgebiete beschränke.

Fazit, man hat wieder größere Freude, wenn nach ein - zwei Jahren wieder ein Set aus deinem
Sammelgebiet auf den Markt kommt.

Der Tipp von Flatterfee ist auch ganz gut.

Kopf hoch es wird wieder.

Gruß Rotti
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mrbfly
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Re: Zuviel Playmobil als Spaßbremse?

Beitrag von mrbfly » Donnerstag 8. August 2013, 13:35

Ich kenne das auch ganz gut, bei mir ist es aber eher der Platzmangel.
Ich kaufe zwischenzeitlich wie ein Berserker, weil mir irgendwas im Kopf rumspuckt das ich gerne bauen will. Dann versuche ich alles dafür zu bekommen und endlich loszulegen.
Da ich auch nicht so den Platz habe, kann ich ein Projekt auch nicht monatelang rumstehen lassen und immer mal wieder was dran machen. Wenn ich dann immer mehr Pakete bekomme und ich alles mehr oder weniger sortiere und dann alles nur noch rumsteht, dann bekommt mich die Wut und mir wird irgendwie alles zu viel. Dann denke ich auch nur noch "Nur weg mit dem Sch….". Im Moment sortiere ich auch alles aus und wirklich Überflüssiges soll dann im Herbst verkauft werden (im Moment in den Sommerferien lohnt es sich einfach nicht).

So geht es mir zumindest gerade jetzt. Aber ich habe auch zwei Projekte im Kopf die ich gerne in die Tat umsetzten will (ein Rokoko-Schloss und eine 1900 Häuserfront). Daher macht es auch wieder Spaß sich Gedanken zu machen und Sachen auszuprobieren.

Wenn ich solche Sachen nicht im Kopf habe, dann ist es bei mir manchmal auch so das ich einfach enttäuscht bin das es keine neuen Teile für meine "Gebiete" (Mittelalter und Nostalgie) gibt. Natürlich gibt es immer mal wieder kleine nette Sets oder Re-Launches im DS, aber so richtig das Wahre ist es ja nicht. Vor allem wenn man auf Steck steht. Denn da ist ja nun auch alles mal ausprobiert worden und neue Formen/Teile sind ja nicht in Sicht um mal etwas anderes zu bauen… Ich finde das frustriert dann auch ganz schön…

Wir sind halt schon erwachsen und gehen nicht mit der kindlichen Freude daran, wir können uns halt jederzeit alles kaufen. Als Kind wartet man doch sehnsüchtig auf eine neues Set und dann hält die Freude darüber auch länger.


Lg
Ben
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Sniper
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Re: Zuviel Playmobil als Spaßbremse?

Beitrag von Sniper » Donnerstag 8. August 2013, 14:24

Servus Dieter,

das ist eine "Entwicklung" die mir nicht fremd ist :gruebel
bennain hat geschrieben:Ich habe keinen Platzmangel, nein, mittlerweile habe ich sogar ein eigenes Playmobilzimmer,
sondern fühle mich einfach unwohl wenn ich meine Kisten sehe. Dies geht sogar so weit, dass ich zu einem radikalen Schnitt neige und mich von vielen Sachen trennen will. Ich überlege sogar, mich von fast allen ACW-Einheiten zu trennen und mich nur noch auf eine kleine Einheit je Seite zu konzentrieren. bin mir hier aber nicht ganz sicher.
Kenne ich nur zur gut, vor allem einige Zeit nach einer Ausstellung kommen zumindest mir auch solche Gedanken :wirr
bennain hat geschrieben:Trotz der beschriebenen Situation habe ich paradoxerweise immer wieder mal Anflüge von Bastelwut. Da überkommt es mich und ich kann wie ein Besessener Figuren zusammenstecken und die Ergebnisse in Szene setzen, fotografieren und hier präsentieren.
Kenne ich auch so :wirr
bennain hat geschrieben:Momentan eine sehr zwiespältige Situation. Ist es Euch auch schon mal so ergangen? Wie habt Ihr das gelöst?
Ich denke man muss hier unterscheiden zwischen Sammeln und Customizing. Beim Sammeln kann es sehr gut sein, dass ich die Sachen einfach erst einmal verräume und erst Wochen später wieder mal anschaue oder aufbaue. Da kommt dann irgendwann die Lust und auch Neugierde wieder. Wobei ich sagen muss, dass ich eher weniger zu den "Sammlern" gehöre.

Im Bereich Customizing sieht es bei mir so aus: Während der kreativen Phase des Bauens und der Umsetzung von neuen Ideen befindet man sich in einer absoluten Hochphase. Dann kommt der Tag der Ausstellung oder der "Präsentation" von Bildern in einem oder diverser Foren. Dann verschwindet alles in Kisten und irgendwann tritt der Effekt ein, den Du beschrieben hast. Ich habe tatsächlich einige Einheiten komplett verkauft und andere reduziert, weil sie für mich persönlich nun "langweilig" geworden sind. Hilfreich ist, wenn man einige Einheiten einfach mal umbaut (ich behalte aber immer welche quasi als alte Muster mit Erinnerungswert). Motivierend für mich ist, wenn mal wieder ein größerer Ziel auftaucht, wie eine Ausstellung, da geht es dann schon wieder mit Elan zur Sache!

Was mir auch positiv aufgefallen ist, wenn ich mich mal meinem anderen Sammelgebiet zuwende (bei mir der dreißigjährige Krieg) und das andere lediglich ein wenig mit verfolge.

Für mich selber habe ich aber auch noch einige andere Gründe ausgemacht, die die Motivation zum aktiven Hobby eher negativ beeinflussen:

1. Die "Daumen hoch Geschichte" war eine von mir am Anfang auch als toll empfundene Geschichte. Mittlerweile muss ich sagen, der blose Daumen mal kurz angeklickt durch einen User bringt meiner Motivation recht wenig. Da sind mir die ehrlichen Kommentare (auch die vielleicht negativen) tausendmal lieben. Von denen gibt es aber immer weniger.

2. Viele, die füher hier aktiv - und ich meine hier mal speziell den ACW / Westernbereich - waren. Mit denen ich mich aktiv ausgetauscht habe (die man auch über die Jahre persönlich kennen gelernt hat), mit denen ich diskutiert habe (im Thread oder über PN) sind einfach gar nicht mehr da (Haubri, Custer) oder nur sporadische Mitleser (Schäfer, Dixi, CK, leblanc, Pickcharge, klickyeagle, Playmo Jürgen, usw.) Vielleicht geht es Ihnen aber nur wie einem selbst :gruebel

3. Die zunehmende Tendenz, dass nur noch absolut neue perfekte Customs und Ideen gezeigt und diese lobpriesen werden (Gehört man aber vielleicht auch selber dazu :heilig :gruebel )

Grüße
Sniper
Hoch lebe der Süden !

Camp Virginia
Meine Südstaatler
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schnoogebelz
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Re: Zuviel Playmobil als Spaßbremse?

Beitrag von schnoogebelz » Donnerstag 8. August 2013, 14:56

Hallo Dieter,

genauso wie du es hier beschrieben hast geht es mir auch schon seit geraumer Zeit. Ich gehe auf meinen Speicher schaue mir meine Playmobilsammlung an und irgendwie kann ich mich daran nicht mehr so richtig erfreuen. Irgendwie habe ich im Laufe der letzten Monate den Drive für Playmobil verloren. Warum? Keine Ahnung? :nixweiss

Projekte die ich schon seit geraumer Zeit angefangen hatte schlummern seitdem auf dem Dachboden. Eine große Mittelalter-Stadt wollte ich auf dem Speicher errichten mit allem drum und dran. Dazu eine Geschichte, deren erstes Kapitel schon geschrieben in der Schublade bereit liegt. Aber die Muse zu haben das Thema voran zu treiben ist einfach nicht mehr da. Auch weitere Projekte wie eine Gartenbahn anzulegen oder eine Piratenstadt mit Hafeneinfahrt zu bauen haben sich zerschlagen.

Vielleicht liegt es auch daran, dass ich im Laufe der Zeit viel zu viel an Material gehortet habe und nun nicht mehr weiß wohin damit. Und davon waren Sachen dabei, die ich eigentlich nicht benötigt hätte :gruebel

Und ja, mir kam auch schon die Überlegung, einen Teil meiner Sammlung zu verkaufen. Doch diesen Gedanken hatte ich zum Glück gleich wieder verworfen.

Dementsprechend war und bin ich auch hier im Forum seit längerem nicht mehr aktiv mit dabei, weil mir einfach die Lust am Hobby Playmobil dafür gefehlt hat und immer noch fehlt.

Vielleicht kommt ja wieder eine Phase wo ich nochmal durchstarte. Doch bis dahin, läuft noch bestimmt viel Wasser die Bach runter.

Viele Grüße,
Marco
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Matthias1
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Re: Zuviel Playmobil als Spaßbremse?

Beitrag von Matthias1 » Donnerstag 8. August 2013, 15:20

Ich hatte das mal mit Star Wars Figuren u. Co und hatte dann alles verkauft. Würde ich nie wieder machen, da ich jetzt wieder Freude daran habe und mir manche Sachen wieder beschaffe :wein .
Pack Dein Playmo besser weg und beschäftige Dich mit etwas, wonach Dir jetzt gerade ist.
Bedenke: Du bist stark "gefährdet", das der Playmobilspaß wieder kommt. :pfeif
Wenn ich als erster gehen sollte, dann warte ich auf dort auf dich, auf an der anderen Seite des dunklen Wassers.
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Erik
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Re: Zuviel Playmobil als Spaßbremse?

Beitrag von Erik » Donnerstag 8. August 2013, 15:44

Hallo ihr alle,

ja mir geht es manchmal ähnlich. Vielleicht nicht ganz so extrem, aber auch mir fehlt immer mal wieder die Lust an Playmobil. Zum Beispiel habe ich zur Zeit keine Muße mal eine Bildergeschichte zu machen, obwohl ich da durchaus die ein oder andere Idee habe.

Die Gründe dafür warum mir manchmal die Lust fehlt sind sehr verschieden. Das hängt zum Teil an privaten Dingen die derzeit nicht so laufen aber auch an dem Kindergarten hier manchmal, vor allem im Blaulichtforum. Und nicht zuletzt am fehlenden Feedback. Ich finde es schon manchmal etwas frustrierend, wenn man sich mühe gibt und ein Custom baut und hinterher nur allgemeine Lobeshymnen oder gar kein Feedback bekommt. :huh

Was mein Glück bei der ganzen Sache ist, ist wahrscheinlich der Umstand, dass ich sehr viele Hobbys habe und dann eben das eine Hobby mal ruhen lassen kann, wenn mir gerade nicht danach ist oder mal wieder das Geld fehlt. :smile

Ich denke das Hauptproblem ist, dass wenn man alle seine Ziele mit Playmobil erreicht hat und sich keine neuen Herausforderungen sucht, man sehr schnell in der Gefahr steht die Lust an Playmobil zu verlieren.

Was dagegen hilft? Vielleicht sollte man nicht zu viel in Playmobil investieren und lieber kleinere Brötchen backen. Lieber Qualität statt Quantität. Und man sollte sich vielleicht auf einige wenige Themen konzentrieren.
Und was ich noch sehr wichtig finde: Man sollte noch andere Hobbys außer Playmobil haben. :wink

Viele Grüße,
Erik
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Re: Zuviel Playmobil als Spaßbremse?

Beitrag von bfneustadt112 » Donnerstag 8. August 2013, 16:38

Ich habe ehr das Problem das ich irgentwie nichtmehr stolz auf meine Umbauten bin. Wenn sie fertig sind, sind sie fertig. Das wars. Früher ist mir vor Stolz die Brust geplatzt und heut ist garnix mehr. :huh
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open205
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Re: Zuviel Playmobil als Spaßbremse?

Beitrag von open205 » Donnerstag 8. August 2013, 16:51

Schön,daß es nicht nur mir so geht.
Mich überkommt jedesmal diese "Unlust" wenn ich mir vornehme auf meinem Dachboden weiter zu machen. Ich gehe dann hoch..sehe mir meine Landschaft an und denke..toll, keine Lust weiter zu bauen.
Manchmal wünsche ich mir, es würde jemand vorbei kommen und fragen ob er meine Sammlung abkaufen kann..ich würde bestimmt 80% verkaufen.
Nicht schön sowas.

Gruß
Andreas
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Re: Zuviel Playmobil als Spaßbremse?

Beitrag von Schoko-Queen » Donnerstag 8. August 2013, 16:54

Moin bennain und alle anderen Mitschreiber,
Sniper hat geschrieben:...
1. Die "Daumen hoch Geschichte" war eine von mir am Anfang auch als toll empfundene Geschichte. Mittlerweile muss ich sagen, der blose Daumen mal kurz angeklickt durch einen User bringt meiner Motivation recht wenig. Da sind mir die ehrlichen Kommentare (auch die vielleicht negativen) tausendmal lieben. Von denen gibt es aber immer weniger....
An der "Daumen-hoch-Geschichte" finde ich gut, dass der Thread nicht so zerrissen wird. Denn, wenn ich ehrlich bin, interessieren mich die Kommentare der anderen eher weniger als die eingestellten Bilder.
Und es ist lästig, in all den Kommentaren dann nach den Bildern zu suchen.

Und noch lästiger ist es, wenn drei oder mehr Leute nahezu dasselbe schreiben.
Dann suche ich mir doch lieber einen Beitrag, der meiner Meinung entspricht - und setze den Daumen.
DerSachse hat geschrieben: Ich finde es schon manchmal etwas frustrierend, wenn man sich mühe gibt und ein Custom baut und hinterher nur allgemeine Lobeshymnen oder gar kein Feedback bekommt. ...
...
Und was ich noch sehr wichtig finde: Man sollte noch andere Hobbys außer Playmobil haben. :wink
Customs baue ich nur für mich, daher ist es mir ziemlich egal, ob sie anderen gefallen. Meine Ansprüche müssen sie erfüllen und das ist schon schwer genug.

Aber dem "Man sollte noch andere Hobbys außer Playmobil haben." kann ich nur zustimmen. Im Sommer sind der Garten, Grillen, Wandern, Wassersport, Fotografieren und ähnliches dran, dann ruht das Playmobil-Hobby.

Höchstens, dass ich auf Flohmärkten nach neuem Customizing-Material jage, das ich dann weglege.

Um so mehr freue ich mich auf das Playmo-Hobby in der kalten Jahreszeit.

Ich hatte in den vergangenen Jahren eigentlich nie ein Playmobil-Burnout.
Nur:
das Mittelalter-Steckthema habe ich seit zwei Jahren nicht mehr angerührt, bei dem Drachenschloss-Thema habe ich die letzten beiden Schlösser gar nicht mehr eingebaut.

Ich werde also eher eines meiner vielen Themen müde, als dem Playmobil insgesamt.

Mein Rat also: lieber mehrere Themen sammeln und die Themen liegen lassen, die im Moment nicht interessieren. Und dann (wie von Flatterfee bereits gesagt) auf die Wiedersehensfreude hoffen oder - regelmässig verkaufen.

Und mal in Playmobil was ganz anderes machen...

LG SQ :smile
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Re: Zuviel Playmobil als Spaßbremse?

Beitrag von Playmo1972 » Donnerstag 8. August 2013, 17:15

Hallo Bennain,

Du sprichst wirklich einen sehr validen Punkt an. Auch bei mir sind immer wieder Phasen dabei wo ich mich frage, warum ich all das "Kinderspielzeug" horte. Vor allem wenn der Blick auf die Kistentürme in der Zimmerecke fällt oder die kleinen Dioramen in der Wohnung "im Weg" stehen.
Meine Sammlung ist breit gefächert, was daher rührt das früher mein Bruder mitgesammelt hat und außerdem vor 25 Jahren das Sortiment noch überschaubar war. Heutzutage bietet Playmobil so viel verschiedenes an, dass man sich auf einige wenige Welten konzentrieren muss, um nicht im Materialüberfluß zu ersticken.
Bisher kam die alte Leidenschaft (oder auch "will haben" Mentalität) nach ein paar Wochen Abstinenz immer wieder zurück, aber ich kann nicht ausschließen das irgendwann zumindest ein Teil der Klicky´s einen neuen Besitzer findet.
Letztendlich kann man nur sagen, dass die Sammelleidenschaft eine Bereicherung fürs Leben sein und Spaß machen soll. Es soll keinesfalls zu einer lebensbestimmenden Last werden.

Viele Grüße,
Playmo1972
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Flash
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Re: Zuviel Playmobil als Spaßbremse?

Beitrag von Flash » Donnerstag 8. August 2013, 17:48

Hallo Dieter und alle anderen,
auch ich kenne dieses Phänomen. Inzwischen ist nur noch sehr wenig Zeit fürs Hobby da und wenn ich die ganzen gestalpeten Kisten sehe, dann schließe ich meist ganz schnell wieder die Tür. In meinem Kopf gibt es viele Projekte und Ideen, aber Zeit- und Platzmangel diese auch auszuführen. Schon vor ein paar Jahren habe ich mich praktisch nur noch auf Figuren beschränkt. Die Häuser (aus der Western- und Mittelalterwelt) liegen seit längerem im Dornröschenschlaf. Die Reanimation der Westernwelt, hat aber das Interesse wieder etwas gesteigert und einige Figuren sind neu entstanden, aber landeten meist direkt im "Archiv". Ich hoffe immer noch eines Tages, bald, die Zeit und den Platz zu haben einige Ideen umzusetzten, von daher bin ich nicht von der Verkaufswut geplagt. Dennoch kann ich euch verstehen, wenn einige hier einfach im Angesicht von Kisten und Kartons einfach die Lust verläßt und man nur noch los werden will. :huh :pfeif
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