Frage zu "Old School" Playmobil

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Jo498
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Re: Frage zu "Old School" Playmobil

Beitrag von Jo498 » Samstag 29. Juli 2017, 11:52

Die weiße Löwenwappentruppe sieht super aus, wobei ich die gelben Gamaschen/Stiefel in der Kombi nicht so toll finde. Da würde ich wohl schwarze nehmen.

Was ich noch ergänzen wollte: Das Überraschende an der Stecksystem-Mittelalterwelt ist für mich im Rückblick eher wie "zivil" die gewesen ist. Es gab vier mehr oder minder "militärische" Gebäude (Stadtwache, Schuldturm, zwei Burgen), aber deutlich mehr zivile. Es gab Handwerker, Bauern, Händler, Spielleute, Patrizier usw. Und zwar sowohl als 1-2-Figurenpackungen wie auch als "Supersets" mit 7 (je eins Bauern, eins Patrizier). Dagegen vorübergehend nur die Nürnberger Stadtsöldner als Militär, dazu eben noch, was an den alten Packungen übrig war, bzw. meiner Erinnerung nach wurden einige davon mit Ancliprüstungen neu aufgelegt, dann etwas später eine Packung mit den Turnierrittern + Knappen. Aus heutiger Sicht eher *zu wenig* Ritter/Militär.
Wenn man nicht gerade den Bauernkrieg spielen wollte, musste man sich entweder einen Satz Söldner mit anderen Wappen ausrüsten oder eine Raubrittertruppe kreativ selber zusammenstellen. Ich hatte mal, eher aus der Not geboren, einen Trupp "blauer Reiter", weil ich davon die meisten einheitlichen Figuren hatte. Weiß nicht mehr, ob ich das Wappen selbst gebastelt habe.
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Re: Frage zu "Old School" Playmobil

Beitrag von JTD » Donnerstag 3. August 2017, 00:18

Jo498 hat geschrieben:
JTD hat geschrieben:
Eigentlich stellt selbst die Einführung der Kinder 1981/82 schon eine Zäsur dar. Die Spielwelten davor waren alle "abenteuer-orientiert": Bauarbeiter, Ritter und Mittelalter, Piraten, Polizei und Rettungsdienste, Western, Zirkus, Safari. Mit Einführung der Kinder rücken die Themenbereiche Familie, Alltag und Freizeit mehr und mehr in den Vordergrund. Für mich ist das der Grund, die Starrhänder als "old Old School" und die Drehhänder schon als weniger attraktive "new Old School" anzusehen.
Die Schwerpunktverschiebung mag es gegeben haben, aber ich sehe die ersten knapp 10 Jahre nicht als rein "abenteuerorientiert". Krankenwagen, Feuerwehr und besonders die umfangreichen Hoch- und Tiefbausets, ebenso Zirkus und was es noch an einzelnen "modernen" (TV-Wagen, Hausboot) sind schon nah am Alltag und was anderes als Ritter, Piraten, Western.
Hallo Jo,

ich habe "abenteuer-orientiert" bewußt in Anführungszeichen gesetzt; für mich zählen da Baustellen, Zirkus, Polizei und Rettungsdienste mit rein. Und ich finde diese Themen noch heute deutlich spannender als die ab 1981 erschienenen Themen wie Zoo, Kinderspielplatz und Ponyhof.

Zumal die Kinderfiguren ja akkumulieren wie alte Zeitungen - Playmobil mußte die ja wirklich überall reintun. Was will ich mit Kindernin der 1982 erschienenen Safaristation? Spielen, daß ich ständig die Kinder ermahne, nicht alleine in den Busch zu gehen, statt Löwen zu jagen und Gefechte zwischen Rangern und Wildhütern auszutragen? Irgendwann kam dann ja sogar ein Piratenschiff mit Kindern an Bord... :rolleyes
Jo498 hat geschrieben:Ich kann total verstehen, dass man die "alten" weiblichen Figuren mit dem Hängekleidchen lächerlich findet. Natürlich sieht niemand so aus... Es ist eben eine Stilisierung, genau wie die fehlenden Nasen und die alten Einheitsfrisuren. Aber eine Figur, die wegen des langen Plastikleides nicht reiten kann...
Sowas von Deiner Meinung! Das wirft die Emanzipation um Jahrzehnte zurück! :nana
Schöne Grüße,
Jörg

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Re: Frage zu "Old School" Playmobil

Beitrag von JTD » Donnerstag 3. August 2017, 00:22

Jo498 hat geschrieben:Die weiße Löwenwappentruppe sieht super aus, wobei ich die gelben Gamaschen/Stiefel in der Kombi nicht so toll finde. Da würde ich wohl schwarze nehmen.
Ich auch - nur hatte ich keine schwarzen mehr übrig...
Jo498 hat geschrieben:Was ich noch ergänzen wollte: Das Überraschende an der Stecksystem-Mittelalterwelt ist für mich im Rückblick eher wie "zivil" die gewesen ist. Es gab vier mehr oder minder "militärische" Gebäude (Stadtwache, Schuldturm, zwei Burgen), aber deutlich mehr zivile. Es gab Handwerker, Bauern, Händler, Spielleute, Patrizier usw. Und zwar sowohl als 1-2-Figurenpackungen wie auch als "Supersets" mit 7 (je eins Bauern, eins Patrizier). Dagegen vorübergehend nur die Nürnberger Stadtsöldner als Militär, dazu eben noch, was an den alten Packungen übrig war, bzw. meiner Erinnerung nach wurden einige davon mit Ancliprüstungen neu aufgelegt, dann etwas später eine Packung mit den Turnierrittern + Knappen. Aus heutiger Sicht eher *zu wenig* Ritter/Militär.
Wenn man nicht gerade den Bauernkrieg spielen wollte, musste man sich entweder einen Satz Söldner mit anderen Wappen ausrüsten oder eine Raubrittertruppe kreativ selber zusammenstellen. Ich hatte mal, eher aus der Not geboren, einen Trupp "blauer Reiter", weil ich davon die meisten einheitlichen Figuren hatte. Weiß nicht mehr, ob ich das Wappen selbst gebastelt habe.
Ja, das stimmt. Playmobil hat da eine erstaunliche Bandbreite des städtischen Lebens abgebildet, das gab es später nie wieder. Allerdings dürften die wenigsten Kinder eine komplette Stadt daheim stehen gehabt haben, und im Zweifelsfall war dann eine Ritterburg doch begehrter als eine Schneiderei und eine Bäckerei...

Und irgendwie kommt es mir heute noch so vor, als wären bei den einfarbigen Starrhändern die blauen Figuren am häufigsten.
Schöne Grüße,
Jörg

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Re: Frage zu "Old School" Playmobil

Beitrag von Jo498 » Donnerstag 3. August 2017, 09:26

Klar, will man im Zweifel lieber noch eine Burg... Und die Steckgebäude waren schon damals im Verhältnis ziemlich teuer (habe neulich in einem der ersten DS Kataloge online gesehen, dass eine zusätzliche Etage, die man nur verwenden konnte, wenn man schon ein Haus hatte, Anfang der 1980er DM 30 im DS gekostet hat) und auch trotz einer offenen Seite nicht soo toll bespielbar. Sie sehen halt super aus und sind kombinierbar.

Wir hatten genau zwei (Kleine Burg und Scheune), aber das lag eben auch daran, dass ich zuerst mehr auf Western (hatte Fort Union, Sheriff's Office und Drugstore), dann auf Piraten stand und für das Aufbauen einer (modernen) Stadt Lego weit geeigneter war. Und meine jüngeren Geschwister hatten es eh mehr mit Lego.

Der meiner Grundschulfreunde, der das meiste Playmobil hatte (ähnlich viel wie ich mit meinem Bruder zusammen), hatte meiner Erinnerung nach den Schuldturm und die Stadtwache (oder vielleicht noch ein weiteres normales Haus). Ich weiß spontan niemanden, der die große Burg besaß. Freilich bin ich vielleicht auch ein bißchen zu alt bzw. wurde in meiner Generation zwar vielleicht noch etwas länger mit Playmo gespielt als heute, aber ab etwa 11 begann man sich auch in den 1980ern in andere Richtungen zu orientieren. Bei nicht überdurchschnittlich wohlhabenden Eltern/Großeltern wäre zum Aufbau einer Stadt ein echter Fokus und ein konsequentes Sammeln der Gebäude über mehrere Jahre notwendig gewesen. Und ein typisches Kind will dann doch vielleicht lieber die Safaristation oder den Fischkutter, der Reiz des Neuen ist nicht zu unterschätzen.

Die Steckhäuser waren ja relativ lange im Programm und Playmobil hat mit Museum, Bahnhof und den entsprechenden Dioramen in den Prospekten schon immer gezeigt, dass man die Häuser auch für die moderne Welt nutzen konnte. Sie blieben aber teuer und zum Spielen weniger geignet als eine offene Burg oder Fort. Playmobil hat vielleicht auch ein bißchen zu sehr auf die "zivile" Mittelalterwelt gesetzt und z.B. die "Vernetzung" mit Piraten oder den Rotröcken nicht so recht vorangetrieben. Erst viel später gab es ein kleines Steckgefängnis mit Piraten und Soldaten. Das Stecksystem-"Mittelalter" entspricht ja eher der frühen Neuzeit um 1500, d.h. so weit ist der Abstand zum Piratenzeitalter nicht, auch wenn die Playmo-Soldaten und Rotröcke eher zu 1750 passen als zu 1650. Und die "Aristokraten"-Packung ist von der Mode her eher im 19. Jhd. zu verorten, wurde aber in Katalogen auch mit den Piraten verknüpft (statt mit Western). Diese Packung blieb freilich auch isoliert. Aber die Gebäude hätten ja allemal gepasst, wenn sie für 1500 ebenso passen wie für Moderne.
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Re: Frage zu "Old School" Playmobil

Beitrag von Trampelfee » Donnerstag 3. August 2017, 09:27

JTD hat geschrieben:
Und irgendwie kommt es mir heute noch so vor, als wären bei den einfarbigen Starrhändern die blauen Figuren am häufigsten.

Genau das ist mir auch grad aufgefallen.... Habe mal meine Figuren sortiert in farbige inlays und weiße und dabei ist mir aufgefallen das blaue wirklich in der überzahl ist....gibt es da einen Grund für????
Hier mal ein paar Bilder meiner Figuren mit farbigen Inlay (wobei beim betrachten der Bilder ist mir aufgefallen das sich ein zwei mit weißem dazwischen geschummelt haben.... :kicher )
k-DSCN7482.JPG
k-DSCN7485.JPG
k-DSCN7488.JPG
k-DSCN7490.JPG
Ganz besonders toll sind die mit dem hellblauen Inlay....

Auch bei denen mit weißem Inlay herrscht blau vor
k-DSCN7513.JPG
Und ganz klar bin ich für die erste Epoche.....

Ich will
aus dem Rahmen fallen und weich landen
zu der Musik in meinem Kopf aus der Reihe tanzen
dreistimmig singen laut-falsch und mit Begeisterung
zum Ausruhen zwischen den Stühlen sitzen
gegen den Strom schwimmen
am Ufer der Phantasie meinen Heiligenschein aufladen
und ganz viel PLAYMOBIL
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Re: Frage zu "Old School" Playmobil

Beitrag von Jo498 » Donnerstag 3. August 2017, 09:45

Rein blau gab es auch häufig. Noch bei den Seeleuten sind einer oder zwei rein blaue dabei und da sind viele Figuren schon blau-weiß oder allgemein zweifarbig. Der Western-Postkutscher war immer blau; ebenso gab es bei den alten "Bahnhof"-Packungen immer ein paar blaue, die man ggf. auch als Müllmänner einsetzen konnte. Ich habe nie ganz verstanden, ob die graue Tonne aus der Anfangszeit, die man mit "Express"-Aufklebern versehen konnte, eigentlich als Mülltonne oder allgemeine Transporttonne (aber was versendet man in so einer Tonne) gedacht war.
Weiß waren eben die Krankenpfleger, grün die "Knappen"/Robin Hoods. Rot, gelb und schwarz müssten eigentlich etwas seltener sein, da bei den gemischten Packungen (Cowboys, Indianer usw.) der relativ frühen Zeit die Farben (außer schwarz) etwa gleichhäufig sein müssten.
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Re: Frage zu "Old School" Playmobil

Beitrag von Jo498 » Donnerstag 3. August 2017, 10:29

Jetzt, da ich den Haufen alter Klickies sehe: Wer hatte eigentlich die dunkelgrauen Hosen? Briefträger?
Die ganz leicht grauen/beigen Hosen mit blauem Oberkörper waren die Polizisten mit "Police"-Helm. Oder bekamen die später dunkelgraue Hosen?

Und: waren die alten Frauenfiguren fast immer zweifarbig? (Außer Krankenschwestern natürlich) bzw. woher kommen die beiden rein-blauen Frauen?
Und: Irre ich mich, oder waren blonde Frauen am Anfang sehr selten? (Foto entspricht meiner anekdotischen Erinnerung, dass es davon irgendwie sehr wenig gab.)
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Re: Frage zu "Old School" Playmobil

Beitrag von Trampelfee » Donnerstag 3. August 2017, 11:40

Also ich meine Frauen waren immer zweifarbig hatte wohl mehr schick :kicher
Die zwei rein blauen könnten durchaus aus meinen "Farbspielerein" dazwischen gerutscht sein :pfeif da habe ich nämlich noch einige einfarbige.....und im Gegensatz zu den Männern musste ich die alle selbst zusammen stecken....

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Re: Frage zu "Old School" Playmobil

Beitrag von Junker Jörg » Donnerstag 3. August 2017, 11:51

Trampelfee hat geschrieben:Habe mal meine Figuren sortiert in farbige inlays und weiße und dabei ist mir aufgefallen das blaue wirklich in der überzahl ist....gibt es da einen Grund für????
Naja, ich würd mal sagen: Wenn ich durch eine Fußgängerzone gehe und mir die Hosen und Hemden ansehe... Ok, heute ist schwarz wieder groß in Mode, im Sommer natürlich bunt, aber für Menschen mit Farbgefühl* ist Blau meines Wissens eine der Farben, die man auch in verschiedenen Tönen kombinieren kann, was (zumindest in meiner Jugend vor "colour blocking") z.B. bei Rot- oder Grüntönen streng verboten war/ist. Von daher würde ich mal sagen, daß einfach in echt viele Uniformen und Kleidungsstücke blau waren (und sind), was sich halt auch bei Playmobil widerspiegelt.

jj:

*Ich kann da nur als Außenstehender was dazu sagen, weil ich sozusagen "optisch unmusikalisch" bin: Zwei nicht zusammenpassende Töne (ungestimmte Gitarrensaiten...) tun mir weh; zwei nicht zueinander passende Farben machen mir aber nix aus, obwohl ich den Unterschied schon sehe. Da fehlt mir anscheindend irgendein Gen, das ich aber auch nicht richtig vermisse :kicher .
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Re: Frage zu "Old School" Playmobil

Beitrag von JTD » Donnerstag 3. August 2017, 13:52

Jo498 hat geschrieben:Jetzt, da ich den Haufen alter Klickies sehe: Wer hatte eigentlich die dunkelgrauen Hosen? Briefträger?
Die ganz leicht grauen/beigen Hosen mit blauem Oberkörper waren die Polizisten mit "Police"-Helm. Oder bekamen die später dunkelgraue Hosen?

Und: waren die alten Frauenfiguren fast immer zweifarbig? (Außer Krankenschwestern natürlich) bzw. woher kommen die beiden rein-blauen Frauen?
Und: Irre ich mich, oder waren blonde Frauen am Anfang sehr selten? (Foto entspricht meiner anekdotischen Erinnerung, dass es davon irgendwie sehr wenig gab.)
Hallo Jo und Trampelfee,

ja, die dunkelgrauen Hosen stammen von den Briefträgern. Man findet blaue Figuren mit dunkelgrauen Beinen aber auch bei den Bahnsteig-Sets 4201 (ab 1981, noch Starrhänder) und 4202 (ab 1987), und irgendwo gab es auch einen Herrn in dieser Farbe mit grauem Zylinder und weißer Fliege.

Polizisten hatten immer hellgraue Hosen.

Die einfarbig blauen Klicky-Damen stammen aus dem blauen Zirkus 3510 (1978). Sie sind außer den Krankenschwestern (und der britischen Polizistin) die einzigen einfarbigen Starrhand-Damen, die mir spontan einfallen.

Bevor die Inlays einheitlich milchig-weiß wurden, hatten sie i. d. R. die Farbe der Beine. Allerdings gab es, soweit ich weiß, keine hellgrauen oder dunkelgrauen Inlays; da entsprach die Farbe der des Oberkörpers. Hellblaue Inlays sind mir noch nie bewußt aufgefallen; ich glaube, daß die Klicky-Blauröcke meist dunkelblaue Inlays hatten.

Und ich habe auch den Eindruck, daß sowohl bei Männern als auch bei Frauen die schwarzen Haare die häufigsten waren.
Schöne Grüße,
Jörg

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Re: Frage zu "Old School" Playmobil

Beitrag von Markus76 » Donnerstag 3. August 2017, 23:03

JTD hat geschrieben:Hallo zusammen,

ich habe jetzt meine persönliche Lösung für Ritter mit den weiß-blauen Löwenwappen ("zweitwappen" der Stadtwachen-Sets) gefunden: Weiße Figuren mit blauen Oberkörpern
Meine Variante für die Löwenwappen ist blau-schwarz :kavalier
Dateianhänge
file.jpg
Gruß, Markus :kavalier
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Re: Frage zu "Old School" Playmobil

Beitrag von JTD » Donnerstag 3. August 2017, 23:10

Markus,

das Bild hattest Du am 16.06. schon gezeigt, und das hat mich inspiriert. :kavalier Blau-schwarz wäre auch gut gewesen, ich htte aber nicht genug schwarze Oberkörper.
Schöne Grüße,
Jörg

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Re: Frage zu "Old School" Playmobil

Beitrag von Markus76 » Freitag 4. August 2017, 08:35

Das freut mich, dass ich Dich inspirieren konnte und dass Dir auch so eine schöne Löwenvariante gelungen ist :great Diese Ersatzwappen führen ja ein bisschen ein Schattendasein neben den Nürnbergern. Da können Sie unsere Unterstützung gut gebrauchen.

Für mich passen sie optimal für die Grafen von Nassau:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Haus_Nassau
Gruß, Markus :kavalier
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Re: Frage zu "Old School" Playmobil

Beitrag von Jo498 » Montag 7. August 2017, 12:21

Mal abgesehen von der Flexibilität der "Umwidmung" von Figuren durch andere Hüte, "Kleidung" (Kragen, Rüstungen usw.), Waffen und Werkzeuge und dem unvermeidlichen Nostalgiefaktor, hier spontan ein paar weiter Dinge, die ich immer noch unübertroffen/am schönsten (rein ästhetisch, nicht was Spielpraxis, Haltbarkeit usw. betrifft) beim "old school" bis ca. 1982 finde:

- die beiden Hutformen der ersten Cowboygeneration; eine davon (wie sie der Kutscher bei der ältesten roten Postkutsche in hell trägt) ist anscheinend völlig verschwunden, die zweite wurde schon in den 1980ern auf ein beinahe absurdes Maß verbreitert.
- goldene und silberne Gegenstände, Münzen, Waffen. Alles neuere wirkt dagegen "grau".
- ebenso die Formen der "klassischen" Ritterwaffen, -ausrüstung und Säbel. Zugegeben finde ich gut, dass es inzwischen mehr unterschiedliche Formen/Waffen gibt, aber die Formen selbst finde ich selten vergleichbar gelungen. Zwar waren die Proportionen schon immer schwierig (weil die Männchen selbst keine korrekten menschlichen Proportionen haben), aber etliche neuere Ritterwaffen (ebenso Helme und Rüstungsdetails) gehen für mich in eine beinahe comicartige Fantasyrichtung und das mittelneue gerade Piratenschwert (das mit Handschutz + Parierstange) gefällt mir zwar, ist aber zu lang und wuchtig.
- Die Ritter- und Bürgermöbel (Bänke, Tische, Throne, hochlehnige Stühle, die längliche Truhe)
- Barett? (Hut) und Pelzkrägen der Patrizier
- natürlich die klassischen Stecksystemgebäude
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Re: Frage zu "Old School" Playmobil

Beitrag von Junker Jörg » Montag 7. August 2017, 12:30

Jo498 hat geschrieben:- goldene und silberne Gegenstände, Münzen, Waffen. Alles neuere wirkt dagegen "grau".
Ja, das Chrom war schon klasse. Leider ist es aber auch sehr anfällig für Kratzer und Verblassen, wie man heute sieht. Da dürften die neuen Materialien deutlich besser und haltbarer sein.

jj:
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