Frage zu "Old School" Playmobil

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Zwerg Nase
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Re: Frage zu "Old School" Playmobil

Beitrag von Zwerg Nase » Sonntag 18. Juni 2017, 09:39

Interessantes Thema, danke für Eure Beiträge. :great

Bei mir kommt jetzt die Frage auf: Inwieweit kann man die Epochen vermischen? :gruebel
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Artona
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Re: Frage zu "Old School" Playmobil

Beitrag von Artona » Sonntag 18. Juni 2017, 10:29

Zwerg Nase hat geschrieben:
Bei mir kommt jetzt die Frage auf: Inwieweit kann man die Epochen vermischen? :gruebel
Meiner Meinung nach ist das reine Geschmackssache. Für mich wirken die Old Shool Klickys zu schäbig neben den Neuen. Ich zerlege die höchstens, um einzelne Teile zu verwenden (z. B. altes Piratenbein als Teufelsfuß). Dafür nehme ich auch gerne Super 4 Gesichter, die für andere nicht kompatibel sind. Jeder, wie er mag. Fanny z. B. mischt alle Figuren regelmäßig in ihren Dioramen.

P.S. Demnächst wird sogar bei mir eine einfarbige alte Figur zu sehen sein, denn ich brauche einen neutralen "Jedermann".
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JTD
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Re: Frage zu "Old School" Playmobil

Beitrag von JTD » Sonntag 18. Juni 2017, 10:31

Zwerg Nase hat geschrieben:Bei mir kommt jetzt die Frage auf: Inwieweit kann man die Epochen vermischen? :gruebel
Naja, manche Teile der Übergangsphase gehen gerade noch, aber diese komische New School paßt überhaupt nicht zu richtigen Playmobil! :nana

Scherz beiseite: Das eine oder andere Teil können Starrhänder nicht greifen, wie die Lenker von modernen Fahrrädern oder Motorrädern. Davon abgesehen ist es eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Schöne Grüße,
Jörg

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Re: Frage zu "Old School" Playmobil

Beitrag von Junker Jörg » Sonntag 18. Juni 2017, 11:51

Zwerg Nase hat geschrieben:Inwieweit kann man die Epochen vermischen? :gruebel
Manches läßt sich gut vermischen. Manche Werkzeuge aus der allerersten Zeit sehen auch in den Händen neuer Figuren gut aus. Auch die Steckhäuser passen noch gut in die aktuelle Figurenepoche. Dioramen mit Figuren unterschiedlicher Epochen finde ich hingegen meist weniger gut. Es sieht (meiner Meinung nach) seltsam aus, wenn ein klassischer "Blauklicky" neben einem fein bedruckten Kameraden der Moderne steht. ABER: Als Statuen finde ich gerade die Klickys mit ihren starren Händen in einem Dio mit modernen Figuren sehr gut, eben weil sie sich von den "normalen Menschen" auf dem Dio dann unterscheiden.

jj:
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Re: Frage zu "Old School" Playmobil

Beitrag von Zwerg Nase » Sonntag 18. Juni 2017, 20:42

Danke, danke, danke für Eure Infos. :gruebel
So lange beschäftige ich mich noch nicht mit Playmobil.
nicht einmal 2 Jahre, aber tolles Hobby geworden. :hop
Da ich ja mal vorhabe, mir ein Diorama in den nächsten ......., :gruebel
genau, zu bauen, sammle und stecke ich schon mal Figuren.

Nun meinte da ja jemand: "Passt nicht, Stilbruch!" :nana
"Och nee, oder?", dachte ich mir. :grrr

Was meint Ihr?
P1250565.JPG
P1250568.JPG
P1250570.JPG
P1250572.JPG
Bei den Chrom-Figuren (sind noch mehr da), konnte ich nicht widerstehen.
Die passen doch sehr gut zu den alten Burgen.
ich würde ja auch nicht ältere und neuere Figuren zusammen stellen.
Passt oder passt nicht. :gruebel :gruebel :gruebel :gruebel :gruebel
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Re: Frage zu "Old School" Playmobil

Beitrag von Artona » Sonntag 18. Juni 2017, 21:12

Das Chrom glänzt noch so richtig schön, das würde ich auf jeden Fall verwenden. :great
Was ich gar nicht mag, sind die Starrhände. Da würde ich die Arme auswechseln. Danach kann man die Figuren ja noch mit Armteilen aufhübschen. Für die Plattfüßler gibt es auch Beinrüstungen oder Sporen, vielleicht kannst du welche auftreiben. Ansonsten würde ich auch die Beine wechseln.
Und Minikleider für Mittelalterfrauen sind meiner Ansicht nach ein absolutes No Go! :mussweg

Aber, wie ich schon oben geschrieben habe, im Prinzip muss das jeder mit seinem eigenen Gefühl für Ästhetik ausmachen.
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Re: Frage zu "Old School" Playmobil

Beitrag von Zwerg Nase » Sonntag 18. Juni 2017, 21:34

@ Artona, danke für Deine Tipps. :great
Artona hat geschrieben:Und Minikleider für Mittelalterfrauen sind meiner Ansicht nach ein absolutes No Go!
Ja, sieht irgendwie komisch aus.
Ist noch niemanden eingefallen, wie man daraus lange Kleider bekommt. :gruebel
Das wäre genial. :great
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Re: Frage zu "Old School" Playmobil

Beitrag von Junker Jörg » Montag 19. Juni 2017, 12:43

Kurz gesagt: Mit einer Ausnahme jedes Bild für sich schön.

Der Reihe nach von oben nach unten:
1. Bild (vier Männer)- wenig Details, in sich stimmig.
2. Bild (Frau mit Kindern) - mehr Details, in sich stimmig - ob's zu den Herren aus 1 paßt, müßte man sehen.
3. Bild (3 Herren) - der mittlere paßt so gar nicht rein: Starrhände, keine Details... (oder die beiden außen passen ned - je nach dem *g*).
4. Bild (der Haufen) - in sich stimmig, wie ich finde, auch mit den Miniröckchen, weil das einfach die "Mode der Zeit" war. Aber die passen natürlich zu keiner der Gruppen aus den Bildern 1-3. Es wäre einen Versuch wert, ob's für die Damen lange Röcke in weiß oder der Oberkörperfarbe gäbe. Nur die Drehandarme würde ich gegen starre tauschen - oder andersrum. Gemischt gefällt's mir nicht (v.a. bei der blauen Figur, weil die andere Handfarbe da deutlich heraussticht).

jj:
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Re: Frage zu "Old School" Playmobil

Beitrag von Zwerg Nase » Montag 19. Juni 2017, 15:20

@ Junker Jörg, danke für Deine Ausführungen. :dank

Also Fazit, gehe ich mal von PlaymoCharly seiner Epochenaufteilung aus,
entweder Epoche 1 und 2 oder Epoche 3.

:gruebel Na da werde ich wohl bei der Epoche 3 bleiben.
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Re: Frage zu "Old School" Playmobil

Beitrag von JTD » Dienstag 20. Juni 2017, 11:45

Zwerg Nase hat geschrieben: :gruebel Na da werde ich wohl bei der Epoche 3 bleiben.
Gut, ich nehme dann seine Epoche 1 und die erste Hälfte der Epoche 2!
Schöne Grüße,
Jörg

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Re: Frage zu "Old School" Playmobil

Beitrag von Zwerg Nase » Dienstag 20. Juni 2017, 21:54

JTD hat geschrieben: Gut, ich nehme dann seine Epoche 1 und die erste Hälfte der Epoche 2!
:kicher Ja, genau so werde ich diese Epochen jetzt auch teilen.
Nun bekommen die Plattfuß-, Starrhände-, Minirock-, Chromfiguren / Ritter
ihr eigenes Minidiorama. :pfeif

Aber irgendwie freue ich mich schon darauf. :klatsch2
Ist sicherlich so auch alles stimmig. :great
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Re: Frage zu "Old School" Playmobil

Beitrag von JTD » Montag 26. Juni 2017, 22:53

Hallo zusammen,

ich habe jetzt meine persönliche Lösung für Ritter mit den weiß-blauen Löwenwappen ("zweitwappen" der Stadtwachen-Sets) gefunden: Weiße Figuren mit blauen Oberkörpern.
1loewenritter1.jpg
1loewenritter2.jpg
Übrigens, Ihr werdet es nicht glauben: Manchmal verirrt sich auch ein Stück aus der New School in meine Sammlung. Letztes Wochenende habe ich glatt einen Ritter gekauft:
nauslasse.jpg
Schöne Grüße,
Jörg

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Re: Frage zu "Old School" Playmobil

Beitrag von Junker Jörg » Montag 26. Juni 2017, 23:51

Tada, Tada, Naa, naa, Buff!
:kicher
jj:
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Re: Frage zu "Old School" Playmobil

Beitrag von Jo498 » Samstag 29. Juli 2017, 11:22

JTD hat geschrieben: als Hardcore-Traditionalist liegt der Schwerpunkt meiner Sammlung auf Playmobil bis 1981. Ab 1981/82 kamen die Kinderfiguren auf den Markt, und ab 1982 wurden die Hände der Erwachsenen drehbar.
Ich bin wohl nicht ganz solch ein hardcore-Traditionalist. Ich erinnere mich noch, dass ich, obwohl der Höhepunkt meiner Playmo-Zeit da schon überschritten war, ich die Drehhände (die man ja von Lego kannte) nur als Vorteil gesehen habe. Vorher konnten die ja nichtmal vernünftig parieren beim Fechten. ;)
Eigentlich stellt selbst die Einführung der Kinder 1981/82 schon eine Zäsur dar. Die Spielwelten davor waren alle "abenteuer-orientiert": Bauarbeiter, Ritter und Mittelalter, Piraten, Polizei und Rettungsdienste, Western, Zirkus, Safari. Mit Einführung der Kinder rücken die Themenbereiche Familie, Alltag und Freizeit mehr und mehr in den Vordergrund. Für mich ist das der Grund, die Starrhänder als "old Old School" und die Drehhänder schon als weniger attraktive "new Old School" anzusehen.
Die Schwerpunktverschiebung mag es gegeben haben, aber ich sehe die ersten knapp 10 Jahre nicht als rein "abenteuerorientiert". Krankenwagen, Feuerwehr und besonders die umfangreichen Hoch- und Tiefbausets, ebenso Zirkus und was es noch an einzelnen "modernen" (TV-Wagen, Hausboot) sind schon nah am Alltag und was anderes als Ritter, Piraten, Western.

Meine persönlich geprägte Einteilung wäre:

"archaisch" 1974-75 (ich meine mich noch vage zu erinnern, dass Frauenfiguren neu waren...) Meistens Blister, Pastellindianer, Chrommittelteilritter und orangerote Fahnen/Umhänge, keine Gebäude. Ich gebe gern zu, dass der Grund hierfür sein mag, dass das eben das Zeug war, das, als ich mit etwa 5 "voll eingestiegen" bin, alt war. Ich liebte aber die alten hellblauen Manschetten (von denen ich kaum welche oder keine hatte), allerdings nicht die Gewehre, die man nicht anlegen konnte...

"klassisch" 1976 - ca. 1985: Natürlich wäre es leichter, die Zäsur bei den Drehhänden und Kindern zu ziehen. Für mich als 10-12jährigen, der noch mit Playmobil spielte, wurde das aber nicht so empfunden. Die Bärte gab es ja sogar schon bei den letzten Starrhändern (Safari). Was ich jedoch (das mag auch am Alter gelegen haben...) als gewisse Zäsur empfunden habe, war der dicke Käptn Rotbart mit aufgedruckten Knöpfen. (Vgl. Wurschtgewitter oben) Zwar hatte der Sheriff schon 1976 einen aufgedruckten Stern. Aber der Dicke brauchte nun eine spezielle Schärpe, die auf andere nicht passte und umgekehrt. Ebenso die Frauen mit Oberweite und langen Kleidern. Spätestens das "anno 1900" Zeug 1989/90, so liebevoll und detailreich das umgesetzt wurde, war ein kompletter Abschied von flexibel einsetzbaren Figuren.
Ich kann total verstehen, dass man die "alten" weiblichen Figuren mit dem Hängekleidchen lächerlich findet. Natürlich sieht niemand so aus... Es ist eben eine Stilisierung, genau wie die fehlenden Nasen und die alten Einheitsfrisuren. Aber eine Figur, die wegen des langen Plastikleides nicht reiten kann...

Alles seit Mitte/Ende der 1980er ist für mich "modern" ;) Die noch folgenden Nuancen/Änderungen habe ich nicht mehr so richtig verfolgt. Es geht aber ja eindeutig auf dem vor etwa 30 Jahren eingeschlagenen Pfad der Spezialfiguren weiter.
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Re: Frage zu "Old School" Playmobil

Beitrag von Jo498 » Samstag 29. Juli 2017, 11:32

JTD hat geschrieben: ich habe mein erstes Playmobil 1974 (und nicht so wie einige der Jungspunde hier erst 1975 :grinsen ) gekriegt - die Erinnerung an dieses Playmobil als Teil meiner glücklichen Kindheit ist sicher ein Grund, warum ich Starrhänder bevorzuge.
Ich als Jungspund (gelber Pastellindianer wohl im Winter 75/76) sehe das ähnlich, obwohl ich die Drehhände damals als klaren Vorteil (vielleicht die letzte Änderung, die ich nur positiv sehe) wahrgenommen habe.
Kleine, individuelle Persönlichkeiten waren/sind die Starrhänder für mich auch: Vielleicht erinnerst Du Dich an meine Begründung aus dem Fotowettbewerb April, warum das Cowboy-Set 3241 (V1)von 1975 mein Lieblings-Set war. Der blaue Cowboy mit den blonden Haaren war mein absoluter Favorit und der Held fast aller Abenteuer meiner Klickys, der grüne Cowboy mit schwarzen Haaren und später der einzelne Blaurock mit braunen Haaren aus 3354 (übrigens damals der einzige meiner 6 Blauröcke, der braune Haare hatte) waren seine besten Freunde. Sicher habe ich den Charakter, den die Figuren in meiner Fantasie hatten, an den Charaktereigenschaften festgemacht, die man instinktiv (berechtigt oder nicht) an der Haarfarbe festmacht - auch unter meinen 8 Bauarbeitern waren der blaue mit braunen Haaren und der grüne mit blonden Haaren die Chefs.
Es waren bei mir wohl Kombinationen von Haarfarbe und accessoires. Meiner Erinnerung nach war der Postkutschenfahrer IMMER blau, gelbes Halstuch, heller Hut. Die Mexikaner hatten immer schwarze Haare und meiner Erinnerung nach war der gelbe normalerweise der Bandit. Bei den Fortsoldaten weiß ich es nicht mehr so genau; da ist ja die "Uniformität" auch gewollt. Da die Halstücher immer schnell abgebrochen sind, gab es auch weitere Merkmale; ich habe meiner Erinnerung nach irgendwann mal die Konvention geändert und den normalen Truppen rote Krägen und den Anführern gelbe Halstücher gegeben, weil das von den Mengen besser hinkam
Die beiden älteren Cowboyhutformen finde ich nach wie vor die schönsten. Ich weiß noch, wie ich, vermutlich um 1982-83? rum mal ein Beutelchen mit Western-Accessoires nachgekauft habe und mir alle Hüte viel zu groß vorkamen. Die normalen "Stetsons" übertrafen nun die alten Sombreros an Größe. Ich habe das nicht verstanden; anders als bei den früher zu fragilen Halstüchern (wobei ich mich bei denen frage, warum sie die nicht aus einem flexiblen Material wie die Indianerketten gemacht haben) hatten die Hüte eigentlich kein großes Stabilitätsproblem. Ich finde die ersten beiden Typen von "Cowboyhüten", dazu die Sombreros und den Hut der Kavallerieoffiziere immer noch mit am attraktivsten. Viele der späteren Hüte sind einfach zu groß, völlig aus der Proportion. Grotesk etwa auch der weiße Hut auf einem der Farmsets der frühen 1990er (?).

Johannes
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