Hausaufgabe mit Playmobil

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Ischade
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Hausaufgabe mit Playmobil

Beitrag von Ischade » Sonntag 28. Februar 2016, 14:37

Eine Hausaufgabe meiner Tochter war es, einen Film über den Klimawandel zu machen. Für das schmelzende Eis konnten wir natürlich nicht in die Arktis fahren und echte Eisbären filmen, also ist dieser kleine Film in unserer Küche entstanden, den ich Euch nicht vorenthalten möchte....
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Floranja89
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Re: Hausaufgabe mit Playmobil

Beitrag von Floranja89 » Sonntag 28. Februar 2016, 14:45

So machen Hausaufgaben Spaß. :smile Auch wenn das Thema nicht unbedingt das Schönste ist. :sad
Armer Eisbär, leider wird das ja immer mehr zur Realität. :sad
Aber dennoch, gut gemacht. :great

LG Susanne :blume
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Re: Hausaufgabe mit Playmobil

Beitrag von playmore » Sonntag 28. Februar 2016, 14:49

Hi Sissy,

ganz simpel, aber sehr effektiv.Toll!!!
Kannst Du sowas auch mal über die heutige Landwirtschaft(Massentierhaltung, Monokulturen) usw. machen?
Vor Jahren hat Playmobil mal ein Set herausgebracht mit einem Kalb in einem Plastik-Container.
Unsere Kinder lernen heute, dass Kühe in solchen Tetra-Packs aufwachsen,...für mich das schlimmste Set
von Geobra.
Beste Grüße
Nicole
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Playmomaus
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Re: Hausaufgabe mit Playmobil

Beitrag von Playmomaus » Sonntag 28. Februar 2016, 14:50

Klasse gemacht! :zehn

:knicks
Marlene
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Ischade
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Re: Hausaufgabe mit Playmobil

Beitrag von Ischade » Sonntag 28. Februar 2016, 14:58

Erstmal Danke :blume
playmore hat geschrieben:Hi Sissy,

ganz simpel, aber sehr effektiv.Toll!!!
Kannst Du sowas auch mal über die heutige Landwirtschaft(Massentierhaltung, Monokulturen) usw. machen?
Vor Jahren hat Playmobil mal ein Set herausgebracht mit einem Kalb in einem Plastik-Container.
Unsere Kinder lernen heute, dass Kühe in solchen Tetra-Packs aufwachsen,...für mich das schlimmste Set
von Geobra.
Beste Grüße
Nicole
Das wäre sicher ein aufwändigeres Projekt, aber es sicher wert" Mal sehen, ob ich dazu Gelegenheit (und Material) finde.
Ich habe mir so ein Set bisher gar nicht gekauft. Es gibt manche Sets, die mich und auch andere unglücklich machen. Angefangen von abgeholzent Bäumen und zu kleinen Zirkuskäfigen bis hin zu Deinem Kälbchenkontainer. Ich finde es ja schon traurig, dass es zu den Babys immer automatisch eine Flasche gibt.... Aber eine Serie zum "Rettet die Welt" hätte schon was!
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Re: Hausaufgabe mit Playmobil

Beitrag von playmore » Sonntag 28. Februar 2016, 16:28

Ich habe schon so oft darüber gegrübelt, zu diesem Thema etwas auszustellen.
Die Leute würden die Problematik nicht erkennen, da die Tiere alle weggesperrt werden(aus den Augen, aus dem Sinn).
Unsere Landwirtsausbeuter sind nunmal so. Die Landwirte haben schnell gelernt, dem Verbraucher nach dem Mund zu reden.
Von wegen Tierwohl und so...Die riesigen Schornsteine und Belüftungsanlagen der Massen-Mastställe(Konzentrationslager)
sprechen eine andere Sprache.
Der geneigte Betrachter würde sagen...uih toll, guck mal ein Bauernhof,...uns soo modern.
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Ischade
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Re: Hausaufgabe mit Playmobil

Beitrag von Ischade » Sonntag 28. Februar 2016, 16:35

Ja, die Menschen vergessen nur all zu oft, dass Tiere keine Menschen sind und die ach so moderne Zivilisation das letzte ist, was sie brauchen. Kühe, Schafe und Ziegen brauchen große Wiesen! Schweine Schlamm zum sulen und Hunde weiten Auslauf,... aber die Leute denken, wenn sie die Tiere hyginisch steril in Zwingern halten und ihnen Jäckchen anziehen müsste es ihnen doch gleich besser gehen. Nein für die Tiere ist Landwirtschaftlich jeder sogenannte Fortschritt ein Rückschritt. Wenn wir ehrlich sind, bekommt uns Menschen die Zivilisation genauso wenig. Wir merken es nur nicht...
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Re: Hausaufgabe mit Playmobil

Beitrag von playmore » Sonntag 28. Februar 2016, 17:57

Wunderts Dich?
95 % der Bevölkerung sitzt jeden Tag zum Teil mehrere Stunden vor dem "Betäuber" und LÄSST sich leben, anstatt es selbst zu tun.
Meine Tochter meinte kürzlich...Ich brauch keinen Alkohol, keine Drogen, ich zieh mir jeden Tag das harte Leben rein :grinsen
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Marquis de Carabas
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Re: Hausaufgabe mit Playmobil

Beitrag von Marquis de Carabas » Sonntag 28. Februar 2016, 19:10

Toll gemacht, das ganze hat einen naiven Charme. Aber für eine Hausaufgabe für die 9. (?) Klasse doch etwas flach. Dafür gerät die Debatte auf diesem Thread umso umfassender.
Es geht eben nicht nicht darum: "Oh, das Eisbärchen hat *blubbblubb* gemacht!" Es ist ein Symptom für die Wandlung auch unseres Lebensraums durch massive Eingriffe des Menschen, wobei der Verlust des Lebensraums in der Arktis nur ein Kollateralschaden ist. Und warum wird das gemacht beziehungsweise in Kauf genommen? Weil es sich (zumindest für einige Wenige) rechnet. Dazu möchte ich eines meiner Lieblingszitate anbringen. Es stammt vom britischen Politiker und Mathematiker John Maynard Keynes, der darüber hinaus einer der bedeutensten Ökonomen des 20. Jahrhunderts war: "Der Kapitalismus basiert auf der merkwürdigen Überzeugung, dass widerwärtige Menschen aus widerwärtigen Motiven irgendwie für das allgemeine Wohl sorgen werden."
Der Begriff "Landwirtschaft" illustriert das doch sehr schön: es geht eben um "Land-Wirtschaft". Was der Bauer tut, muß sich rechnen. Ein Landwirt ist auch immer ein Unternehmer. Macht er keinen Profit oder sogar Verluste, ist er ein schlechter Unternehmer. Oder er kann sich sogar strafbar machen, Stichwort Konkursbetrug.
Selbstverständlich wäre es ebenso flach, mit dem Finger auf Politiker und Konzernlenker zu zeigen. Viele Landwirte stehen finanziell mit dem Rücken zur Wand. Warum? Weil Nahrung BILLIG sein muß. Ein Bauer bekommt für 1 Liter Milch inzwischen weniger als 1 Liter Wasser kostet. Aber das größte Übel ist der Konsum von billigem Fleisch. Niemand ist mehr bereit, auf den täglichen Verzehr von Fleisch zu verzichten. Dementsprechend ist auch niemand mehr bereit beziehungsweise finanziell in der Lage, 15€ für einen frisch geschlachteten Karpaun zu bezahlen. Oder 50€ für ein Steak. Oder 200€ für ein (sehr) gut abgehangenes Hängebauchschwein. Aber DAS ist Fleisch!!! Nicht der billige Rotz, der beim Discounter im Kühler vor sich hingammelt. Verkaufte man den gewerbsmäßig als Hundefutter, würde man dafür in den Knast gehen. Und das zu Recht.
Meine Tochter meinte kürzlich...Ich brauch keinen Alkohol, keine Drogen, ich zieh mir jeden Tag das harte Leben rein.
@playmore: Ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber was mag Deine Tochter von der "Härte des Lebens" wissen? Offenbar nicht besonders viel. Wirklich beneidenswert, aber das wird sich sicherlich noch ändern. :grinsen
BANZAI!
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Ischade
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Re: Hausaufgabe mit Playmobil

Beitrag von Ischade » Sonntag 28. Februar 2016, 19:16

playmore hat geschrieben:Meine Tochter meinte kürzlich...Ich brauch keinen Alkohol, keine Drogen, ich zieh mir jeden Tag das harte Leben rein :grinsen
Zu der Einstellung kann ich Deiner Tochter nur gratulieren. :great Ich sehe das ähnlich.
Marquis de Carabas hat geschrieben:Toll gemacht, das ganze hat einen naiven Charme. Aber für eine Hausaufgabe für die 9. (?) Klasse doch etwas flach.
Du, ich kann Dich beruhigen: es ist nur ein kleiner Teil der Hausaufgabe. Der rest besteht zum größten teil aus einem Interview. Zeigen wollte ich aber eben nur den teil mit dem Eisbären.
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Re: Hausaufgabe mit Playmobil

Beitrag von wällerplaymosammler » Sonntag 28. Februar 2016, 19:22

playmore hat geschrieben:Wunderts Dich?
95 % der Bevölkerung sitzt jeden Tag zum Teil mehrere Stunden vor dem "Betäuber" und LÄSST sich leben, anstatt es selbst zu tun.
Meine Tochter meinte kürzlich...Ich brauch keinen Alkohol, keine Drogen, ich zieh mir jeden Tag das harte Leben rein :grinsen
Die errungenschaften der Modernen Welt sind das Problem!

Wir jungen Leute wachsen mit einer Flut von Modernen Medien auf. Fratzebook, Whatsapp, Zwitscherei und co. ersetzen die Analoge Korrespondenz via Telefon, Brief etc. Man brauch nur auf die Schulhöfe von Regelschulen zu gucken. 95% der Leute gucken aufs Handy, wobei das kaum zum Telefonieren dient.

Leider schreibt sich die Menschheit selbst ab, siehe die kommenden Landtagswahlen ! Die meissen die zur Wahl gehen, wissen (leider) nicht was und wen sie Wählen. Da kommt diese blöde Auflistung der Parteien kommt den grossen Parteien leider dann auch zu gute. Deshalb sind die Meissten Menschen selbst schuld, wenn Tiere gequält werden, weil alle nach Billig, Billig schreien und für gute Fleischqualität kein Geld haben wollen. Das Ende der Massentierhaltung ist nur gegeben, wenn der Bauer für seine Arbeit auf vernünftig Entlohnt wird, und der Verbraucher bereit ist für ein Stück Fleisch 8-9,-€ mehr zu investieren. Dann benötigt der Bauer auch keine Subventionen aus Brüssel und Berlin mehr, sondern kann sich selbst sein Geld verdienen. Meines Erachtens ist auch die Politik daran Schuld, wenn die Tiere unnötig Gequält werden. Wir alle werden ja Sehen, wenn das Freihandelsabkommen TTIP in Kraft tritt, dann sind sicherlich auch geklonte Tiere bei uns Realität.

PS: Ich spreche aus Erfahrung, da mein Vater selbst Landwirt ist, und einen Betrieb mit 50 Mutterkühen bewirtschaftet!
Viele Grüße

Der Wällerplaymosammler

Fleisch ist ja bekanntlich ein vegetarisches Produkt das im Laufe eines sogenannten Getreideveredlungsprozess entsteht.
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Ischade
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Re: Hausaufgabe mit Playmobil

Beitrag von Ischade » Sonntag 28. Februar 2016, 19:26

Wobei sich die Frage stellt, ob man mit Playmobil als Mittel tatsächlich die Menschen auf diese Probleme hinweisen oder sie gar lösen könnte.... ich fürchte, Menschen, die nicht sehen wollen, sehen auch nicht, egal ob man es in großen Lettern hinausschreit, Dokumentationen dreht und schreckliche Fotos macht ... oder ob man Spielzeug für sich sprechen läßt... :nixweiss
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Marquis de Carabas
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Re: Hausaufgabe mit Playmobil

Beitrag von Marquis de Carabas » Sonntag 28. Februar 2016, 19:38

@playmore: Oh, Ischade hat mich gerade eingenordet. Ich nehm alles zurück.
BANZAI!
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Floranja89
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Re: Hausaufgabe mit Playmobil

Beitrag von Floranja89 » Sonntag 28. Februar 2016, 19:55

Ischade hat geschrieben:Wobei sich die Frage stellt, ob man mit Playmobil als Mittel tatsächlich die Menschen auf diese Probleme hinweisen oder sie gar lösen könnte.... ich fürchte, Menschen, die nicht sehen wollen, sehen auch nicht, egal ob man es in großen Lettern hinausschreit, Dokumentationen dreht und schreckliche Fotos macht ... oder ob man Spielzeug für sich sprechen läßt... :nixweiss
Denke ich auch, Ischade.
Es gibt ja schon reichlich Filmmaterial über Tierhaltung. Und wenn man dann fragt: "Hast du das gesehen?" kommt meistens die Antwort: "Sowas kann ich mir nicht anschauen." :huh
Wahrscheinlich schmeckt dann der nächste Schweinebraten nicht mehr. :rolleyes
Daher denke ich, das auch mit Spielzeug gemachte Filme, nichts bringen würden. :sad

LG Susanne :blume
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Marquis de Carabas
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Re: Hausaufgabe mit Playmobil

Beitrag von Marquis de Carabas » Montag 29. Februar 2016, 20:03

Trotzdem Ischade, es ist einen Versuch wert. Und ich halte fluffige Klicky-Spots da für effektiver, als den berüchtigten pädagogischen Zeigefinger. Wir wissen doch beide, was dabei herauskommen kann, wenn Eltern ihren Kindern überbordende Fürsorge angedeihen lassen und sie damit nicht nur von den Unbilden des Lebens schützen wollen, sondern auch vor dem Leben selbst: Sechstklässler, die einen wie ein überfahrenes Pferd angucken, wenn man sie auffordert, eine Schleife zu binden. Da bekommt man bestenfalls die Antwort: "Aber meine Schuhe haben doch Klettverschlüsse!" Oder 30-Jährige, denen man eine Spülbürste als gynäkologisches Instrument verkaufen kann. Leute, die glauben, daß man benutztes Geschirr einfach in den Schrank stellen und es dann sauber zur erneuten Benutzung daraus entnehmen kann. Wer braucht das?!?
BANZAI!
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