Zu dieser kleinen Urlaubsreise möchte ich Euch die Vorgeschichte erzählen.
Im Jahre 1979 lernte ich rein zufällig an einer Volkststernwarte einen Benediktinerpater kennen.
Nach wenigen Stunden war klar, unser gemeinsames Interesse ist die Sternenkunde, also die Astronomie.
Aus dieser kurzen Begegnung entwickelte sich eine Freundschaft und weil ich in der selben Stadt wohnte,
wo sich auch das Kloster befindet, bauten wir in der zum Kloster gehörenden Schule, eine Astronomieabteilung auf.
Über Jahre hinweg restaurierten wir in unserer Freizeit, alte, im Kloster vorhandene
astronomische, geodätische und meteorologische Instrumente,
diese sind seither im hauseingen Schulmuseum zu sehen.
Mein Freund Pater G. wurde auch zu unserem Hausgeistlichen.
Er traute uns, taufte unsere Kinder oder feierte mit uns den Gottesdienst zur Silberhochzeit.
Diese Freundschaft bewährte sich nun seit 40 Jahren und das ist ein Grund zu feiern.
Ich lud also Pater G. auf eine 3 Tagesfahrt ein.
Unsere Programm begann in Ebrach bei Bamberg.
Wir besichtigten zuerst die alte Zisterzienserkirche in der Ortsmitte
und setzten dann unsere Reise im Baunmwipfelpfad fort.
Neben dem Erlebnis, weit über die Baumkronen hochzugehen,(alles barrierefrei!)
sieht man auch hautnah Wildtiere des Waldes.
Quartier bezogen wir im Gästehaus des Klosters Münsterschwarzach.
Nach dem abendlichen Chorgebet, mit den dort lebenden Mönchen in der Klosterkirche
von Münsterschwarzach lud uns Pater Ch. ein auf seine neue Klostersternwarte zu kommen
und wir erlebten eine unvergessliche Beobachtungsnacht.