Die Handelgilde Teil III Eine neue Heimat

[Vauban]

Während seine Verwandten die Rast genossen, streifte Harim ruhelos durch das alte Gemäuer. Obwohl er vom Ritt müde war, konnte er diesmal keinen Schlaf finden. Serabas bemerkte die Unruhe seines Schwagers und folgte ihm.

[Vauban]

Harim verharrte schließlich an einer Mauer. Die Steine waren ausgebrochen, und ein großes Loch lud ihn ein, nach draußen zu schauen. Er konnte von dieser Stelle aus noch ein gutes Stück weit das Wiesental überschauen. Der Gelehrte trat zu dem Händler, „du hast dir deine Rückkehr in die Heimat anders vorgestellt?“ Harim schrak aus seinen Gedanken, dann erkannte er Serabas Stimme und nickte, ohne seinen Blick von der Landschaft abzuwenden.

[Vauban]

Plötzlich hörten die beiden ein Geräusch. Etwas raschelte im Gebüsch. Harim zog lautlos sein Schwert aus der Scheide und stieg über die Steine nach draußen. Vorsichtig und angespannt nach allen Seiten spähend und lauschend folgte ihm sein Schwager.

[Vauban]

Während Harim sich nach links wandte, fiel Serabas ein Stück hinter ihm zurück. Plötzlich hatte der Gelehrte das Gefühl, dass in jemand beobachtete. Er drehte sich hastig um und starrte in die Augen eines großen schwarzen Wolfes. Die Augen des Tieres musterten den Mann aus dem Reich des Morgens, und Serabas stand wie gebannt. Er war sich unsicher, was er von dem unbekannten Tier halten sollte. Es ähnelte den Hunden, die durch die Straßen der Blauen Oase streiften, aber es erschien ihm weitaus wilder, urtümlicher. Doch seltsamerweise empfand der Gelehrte keine Furcht, nur Neugierde.

[Vauban]

Während Mann und Wolf stumm einander ansahen, kehrte Harim zurück. Er hatte bemerkt, dass sein Schwager ihm nicht mehr folgte, und so kehrte er rasch zur Ruine zurück. Als Harim den Wolf an Serabas Seite sah, steckte er sein Schwert zurück in die Scheide. Von seinem Vater und Arn wusste er, dass Wölfe ganz besondere Tiere waren, die sich in Zeiten der Not an die Menschen wandten, um gemeinsam mit ihnen Gefahren zu begegnen.

[Vauban]

Doch als der Wolf Harim sah, begann er leise zu knurren. Er fletschte die Zähne, und der junge Händler trat erschrocken einen Schritt zurück. Unbewusst hob er seine Hände und zeigte dem Wolf, dass er unbewaffnet war. „Ruhig“, murmelte er, „ich bin dein Freund.“ Doch der Wolf riss sein Maul auf und zeigte als Antwort seine gefährlichen Zähne. Harim entfernte sich langsam von dem Tier. Er war ratlos, was sollte er tun?

[Vauban]

Der Wolf nahm ihm jedoch die Entscheidung ab. Nach einem letzten drohenden Knurren verschwand er so schnell, wie er gekommen war, wieder im Gebüsch. Harim schaute ihm unentschlossen nach.

[Vauban]

„Komm! Lass uns zu den anderen zurückgehen! Es war nur ein Tier, das sich über den ungewohnten Besuch in der Ruine gewundert hat“, forderte Serabas seinen Schwager auf. Harim schüttelte ungläubig den Kopf, „warum hat der Wolf mich angeknurrt? Ich trat den Wölfen doch stets mit der ihnen gebührenden Ehrfurcht entgegen, so wie ich es gelehrt wurde.“ Doch das Tier kehrte nicht zurück, und Harim folgte Serabas zu Chezara und ihren Verwandten.

Fortsetzung folgt ...

[Corporal Steagle]

und zwei Daumen nach oben
anderst kann ich die Geschichte nicht loben

wieder sehr spannend und auch mysteriös
warum war der Wolf gegenüber Harim so bös

unser Held ist doch ein guter aufrichtiger Mann
also knurrte er wohl sein Händlergewande an

was hat die Gielde da wohl getan
das er darauf nur knurren kann

ob da was dran - bald wissen wir mehr
freu mich auf die Fortsetzung sehr .

dir für die tolle Geschichte und bis denn

der Südi Corporal

[Sir George I.]

wieder eine tolle Geschichte des Chronisten, hoffe sie geht bald weiter.

Warte wie alle gespannt auf die Fortsetzung....

Meine Hochachtung Volker für deine bisher unermüdlich erbrachte Leistung. Die Geschichte, die Figuren und Dio's, einfach der HAMMER.
Nur weiter so... ...sehr zu unserer Freude..

[Artona]

Tolle Geschichte, ich bin begeistert! Vor allem die Episode mit Till und Lorena , ich habe mich schlappgelacht!
Bei den morgenländischen Bauten sind mir fast die Augen aus dem Kopf gefallen, sag mal, wie viel Playmo hast du eigentlich? Und wo verstaust du das alles? Ich weiß ja schon nicht mehr, wohin mir den ganze Burgteilen, und Du mit dem ganzen System X....
Oder ist das alles Fotomonage? Wenn ja dann echt gut gemacht. Ich muss wohl mal einen Volkshochschulkurs in Bildbearbeitung machen...

[Artona]

und zwei Daumen nach oben
anderst kann ich die Geschichte nicht loben

wieder sehr spannend und auch mysteriös
warum war der Wolf gegenüber Harim so bös

unser Held ist doch ein guter aufrichtiger Mann
also knurrte er wohl sein Händlergewande an

was hat die Gielde da wohl getan
das er darauf nur knurren kann

ob da was dran - bald wissen wir mehr
freu mich auf die Fortsetzung sehr .

Lieber Corporal Steagle,
einfach herrlich, deine gereimten Kommentare! Schreibst du mal eine Bidergeschichte in Reimen? Wäre Klasse!

Gruß, Artona

[Endaril]

Doch als der Wolf Harim sah, begann er leise zu knurren. Er fletschte die Zähne, und der junge Händler trat erschrocken einen Schritt zurück. Unbewusst hob er seine Hände und zeigte dem Wolf, dass er unbewaffnet war. „Ruhig“, murmelte er, „ich bin dein Freund.“ Doch der Wolf riss sein Maul auf und zeigte als Antwort seine gefährlichen Zähne. Harim entfernte sich langsam von dem Tier. Er war ratlos, was sollte er tun?

Tolle Geschichte Volker.

Sowohl Bauwerke, also auch Figuren sind super zusammengestellt.

Und dann noch mit so schönen Geschichten und Bildern präsentiert.

[schnoogebelz]

Wie nicht anders von dir gewohnt. Eine klasse Story mit tollen Bildern, Figuren und Bauten, Volker

Es macht einfach immer wieder Spaß deine Geschichten zu lesen. Du schaffst es gekonnt, den Leser vor dem Bildschirm zu fesseln (zumindest geht es mir so)

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung

Viele Grüße,
Marco

[Artona]

Hallo, Vauban,
wann geht es endlich weiter? Deine Fans warten!
Die Geschichte ist zu spannend, um uns noch lange auf die Folter zu spannen!