Liebes Tagebuch!
Ich beginne früh am Morgen mit dem Büro. Da sind Unmengen an Büchern,
die alle eingepackt werden müssen. Die meisten davon habe ich sogar ge-
lesen. Irre, wie schwer Bücher sein können - vor allem, wenn sie nicht einzeln
daher kommen, sondern sich in Kisten stapeln.
Uff, Playmo und Büro verpackt. Die Hunde werden unruhig, weil sie so viel
Aktion nicht gewohnt sind. Und die Katzen werden nervös. Für sie ist ein
Umzug nichts Erfreuliches.
Weiter geht es im Schlafzimmer. Alle Klamotten müssen eingetütet werden.
Die Koffer und Taschen reichen nicht aus. Müssen eben noch ein paar Säcke
herhalten. Das geht schon irgendwie.
Zwischendurch rufe ich Martha an und sage ihr, dass sie nicht vorbei kommen muss.
Und natürlich, dass ich umziehe. Als sie die neue Adresse hört, freut sie sich, weil sie
dahin nicht mehr so weit fahren muss.
Und natürlich will sie mir auch dort im Haushalt helfen. Super!
So, die Küche ist ausgeräumt; Geschirr und Lebensmittel verpackt. Sieht jetzt
richtig groß aus. Hoffentlich haben die Möbelpacker keine Probleme damit, die
elektrischen Geräte abzumontieren und im neuen Haus wieder aufzustellen.
Im bisherigen Esszimmer habe ich die ganzen Topfpflanzen aufgestellt. Die müssen
natürlich auch mit. Ich will nichts zurücklassen. Wäre zwar egal, weil die mein Haus
ohnehin abreißen werden, aber mein neues Heim soll ja auch schön werden.
Und da gehören Pflanzen eben mit dazu.
Das Wohnzimmer ist nicht mehr begehbar. Ich habe dort alles reingeschoben,
was an Möbeln im Weg gewesen ist. Habe nicht mal mehr eine Ecke, um gemüt-
lich hinzusitzen. Aber für Gemütlichkeit ist ohnehin keine Zeit mehr heute.