Die Kleinen drängen sich gegen ihn.
»Ich glaube, so werden sie gefüttert«, flüstert Catty. »Diese
Energie ist ihre Nahrung.«
Die großen Ameisen achten darauf, dass wirklich jedes der Kleinen
das Licht erreichen kann und nicht etwa von stärkeren abgedrängt wird.
Kiki ist ganz fasziniert. Es hat überhaupt keine Angst, berührt
auch das Licht. Die kleinen Ameisen erscheinen ihm irgendwie
wie Spielkameraden, habe ich den Eindruck. Und diese sehen
in Kiki wohl ebenfalls so etwas wie einen Artgenossen.
Und dann verlöscht das Licht. Der Kristall versinkt wieder im
Boden. Die großen Ameisen lassen in ihrer Aufmerksamkeit
nach. Und die Kleinen streben eilend den Straßen zu.
Kiki läuft den Kleinen einfach hinterher. Es will wohl spielen.
Wir wagen nicht, laut nach Kiki zu rufen.
Ob diese Wesen überhaupt hören können?
Die Kleinen haben nur ein Ziel: Unser Shuttle. Sie erklimmen
das Fahrzeug und versuchen vermutlich weiter, irgendwie ins
Innere zu gelangen. Kiki weiß, wie man die Ladeluke öffnet.
Aber das zeigt es den Fremden zum Glück nicht.
Wir können nichts tun. Wenn wir Kiki rufen, werden wir entdeckt.
»Es kommt bestimmt wieder«, versucht Catty, mich zu trösten.
»Falls diese Dinger das Shuttle aufbekommen, ist zumindest
Kiki da und sieht es«, überlegt Eddy.
Es muss jedenfalls bald etwas geschehen, denn unsere Raumanzüge
müssen im Shuttle »aufgeladen« werden.