Die sechs Königreiche Teil I: Abenddämmerung
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Re: Die sechs Königreiche Teil I: Abenddämmerung
Volker!!!!!
An mein Herz!!!!
Ich hab Dich ja soooo vermisst!
Schön, dass Du endlich wieder da bist!
LG
Daniela
An mein Herz!!!!
Ich hab Dich ja soooo vermisst!
Schön, dass Du endlich wieder da bist!
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Daniela
- schirmchen
- Nachtwächter der Eresburg
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- Registriert: Mittwoch 1. August 2012, 10:31
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Re: Die sechs Königreiche Teil I: Abenddämmerung
Hey,
super Anfang einer weiteren erwartungsgemäß spitzenmäßigen Geschichte.
Ich freu mich auf die Fortsetzung. Habe alle Geschichten von dir bisher verschlungen!!!
Gruß
Martin
super Anfang einer weiteren erwartungsgemäß spitzenmäßigen Geschichte.
Ich freu mich auf die Fortsetzung. Habe alle Geschichten von dir bisher verschlungen!!!
Gruß
Martin
Die Zwei von der Eresburg
Re: Die sechs Königreiche Teil I: Abenddämmerung
Mein Lieblingsnamensvetter und -geschichtenerzähler is back!
Ich freu' mich! Schöne Geschichte soweit in gewohnt excellenter Qualität...
Ich freu' mich! Schöne Geschichte soweit in gewohnt excellenter Qualität...
Re: Die sechs Königreiche Teil I: Abenddämmerung
Du meine Güte ... ihr macht mich wirklich verlegen . Ich hatte ja schon überlegt, wie ihr reagieren werdet, aber einen solchen Empfang hätte ich in der Tat nicht erwartet. Das hat mich geradezu überwältigt. Vielen Dank an euch alle hierfür .
Tja, Iserlohn war wirklich eine Reise wert ...
Inzwischen habe ich auch angefangen, das alte Material zu sichten und prüfe gerade meine Möglichkeiten, in und an die Handelsgilde wieder anzuknüpfen. ... denn keine Panik, weder spielbares Playmobil noch meine Figuren haben bislang unserem Haushalt entkommen können, ich arbeite lediglich am Abbau der Schachteln und des "Ballastes".
Bis dahin aber geht es weiter mit der alten Geschichte ...
Tja, Iserlohn war wirklich eine Reise wert ...
Inzwischen habe ich auch angefangen, das alte Material zu sichten und prüfe gerade meine Möglichkeiten, in und an die Handelsgilde wieder anzuknüpfen. ... denn keine Panik, weder spielbares Playmobil noch meine Figuren haben bislang unserem Haushalt entkommen können, ich arbeite lediglich am Abbau der Schachteln und des "Ballastes".
Bis dahin aber geht es weiter mit der alten Geschichte ...
Zuletzt geändert von Vauban am Sonntag 26. Juni 2016, 12:19, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Die sechs Königreiche Teil I: Abenddämmerung
Kapitel II.
Doch jeder Schritt brachte sie ihrem Ziel näher, und so erreichten sie das Haus des Schneiders. Unschlüssig darüber, was er nun tun sollte, blieb Rigas erst einmal vor der Tür stehen. Sina drehte sich zu ihm um, lächelte und forderte ihn auf, sie ins Haus zu begleiten. "Komm mit! Mein Vater hat noch niemanden gefressen, und im Augenblick ist er froh, wenn er mal wieder andere Gesichter sieht." "Ist er krank?" "Vor ein paar Tagen ist er gestürzt und hat sich den Fuß gebrochen. Seitdem kann er nicht mehr vor die Tür."
Re: Die sechs Königreiche Teil I: Abenddämmerung
Mit diesen Worten schob Sina den verdutzten Rigas ins Haus hinein. Humpelnd, auf einen Stock gestützt, kam ihnen der Schneider entgegen. Sofort lief Sina ihm entgegen und brachte ihm einen Stuhl. "Vater, der Heiler hat dir doch gesagt, dass du nicht herumgehen sollst." "Ah Schnickschnack, mir geht es schon viel besser." Neugierig, aber nicht unfreundlich, blickte der Schneider nun Rigas an.
Re: Die sechs Königreiche Teil I: Abenddämmerung
Sina schob ihren Vater mit sanfter Gewalt zu einem Stuhl. Der Schneider seufzte und setzte sich. Mit wenigen Worten stellte Sina Rigas ihrem Vater vor, und mit vielen Worten erzählte sie von seiner Heldentat.
Re: Die sechs Königreiche Teil I: Abenddämmerung
Nachdem sie geendet hatte, bedankte sich auch der Schneider aufs Herzlichste bei dem jungen Mann und lud ihn zum Essen ein. Rigas nahm diese Einladung gerne an, hatte er doch so die Möglichkeit, noch länger bei Sina zu bleiben.
Re: Die sechs Königreiche Teil I: Abenddämmerung
Rigas blieb noch bis zum späten Nachmittag im Haus des Schneiders. Er lernte so Sina und ihren Vater näher kennen und erfuhr, dass sie beide eine traurige Gemeinsamkeit verband. Ebenso wie er selbst war Sina Halbwaise, ihre Mutter starb nur wenige Wochen nach ihrer Geburt. Als der junge Mann dies erfuhr, empfand er tiefes Mitgefühl für Sina und schätzte sich froh, dass er seinen Vater doch wenigstens kennengelernt hatte. Doch dann war es Zeit für Rigas aufzubrechen, schließlich musste er am nächsten Morgen früh aus den Federn, um seinem Onkel beim Backen zu helfen. Er verabschiedete sich vom Schneider mit einem kräftigen Händedruck, und als ihr Vater ihnen den Rücken zuwandte, verabschiedete Sina den jungen Mann mit einem schnellen Kuss auf die Wange.
Re: Die sechs Königreiche Teil I: Abenddämmerung
"Werden wir uns wiedersehen?" fragte sie ihn zum Abschied. "Von Herzen gern", lautete seine Antwort. Sina verzog für einen Moment das Gesicht, so als ob sie angestrengt nachdenken müsste. "Ach was bin ich dumm, ich habe heute doch tatsächlich vergessen, Brot einzukaufen", erwiderte sie ihm dann mit einem koketten Augenaufschlag. Rigas verstand sofort. "Was für ein Glück, dass ich für meinen Onkel die Backwaren ausliefere. Dann werde ich morgen einen neuen Kunden mit auf meine Liste nehmen." Er winkte der jungen Frau zum Abschied zu und machte sich glücklich auf den Rückweg.
Re: Die sechs Königreiche Teil I: Abenddämmerung
Wie es der Zufall so wollte, führte der kürzeste Weg nach Hause Rigas an der Werkstatt von Torims Vater vorbei. "Diesen Aufenthalt gönne ich mir noch", dachte der junge Mann, "ich muss Torim unbedingt erzählen, wie gut es gelaufen ist. Mit diesem Gedanken betrat Rigas den Hof der Tischlerei. Trotz der späten Stunde herrschte dort noch viel Betrieb. Die Tischlergesellen waren noch eifrig am Sägen, Hobeln und Hämmern. Rigas schaute sich nach seinem Freund um, konnte ihn aber nicht finden.
Re: Die sechs Königreiche Teil I: Abenddämmerung
Da sah er Torims Vater, der die Beschläge einer Tür montierte, und ging auf ihn zu. "Hallo, Meister Baltor, ich suche Torim. Wir hatten uns auf dem Markt getrennt, und ich wollte ihn heute noch kurz sprechen." Der Tischlermeister hielt in seiner Arbeit inne und begrüßte den Freund seines Sohnes. "Es tut mir leid, aber Torim musste noch einen Tisch ausliefern und ist noch nicht zurückgekehrt. Willst du hier auf ihn warten?" "Nein danke. Mein Oheim erwartet mich um diese Stunde zurück. Ich denke, ich werde ihn dann morgen Mittag treffen. Dann muss es solange warten. Ich wünsche noch einen schönen Abend." Rigas verließ die Tischlerei und ging nun ohne weiteres Verweilen nach Hause.
Fortsetzung folgt ...
Fortsetzung folgt ...
- schirmchen
- Nachtwächter der Eresburg
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Re: Die sechs Königreiche Teil I: Abenddämmerung
Was für eine schöne Geschichte!!!!
Und alles wieder in so superschöne Kulissen verpackt.
Genial! Ich genieße es total, solche Geschichten zu sehen/lesen.
Gruß
Martin
Und alles wieder in so superschöne Kulissen verpackt.
Genial! Ich genieße es total, solche Geschichten zu sehen/lesen.
Gruß
Martin
Die Zwei von der Eresburg
Re: Die sechs Königreiche Teil I: Abenddämmerung
Ein herzliches Dankeschön an schirmchen und alle Daumen-Drücker .
So wie Meister Baltor es Rigas gesagt hatte, war Torim zusammen mit einem Gesellen am frühen Nachmittag aufgebrochen, um einen neuen Tisch auszuliefern. Unruhig rutschte sein Begleiter auf der Bank des Wagens hin und her und blickte sich immer wieder vorsichtig um. "Meine Güte, Sesil, du machst mich noch wahnsinnig. Hast du Hummeln im Hintern?" fuhr Torim seinen Begleiter nach einer Weile an.
Kapitel III.
So wie Meister Baltor es Rigas gesagt hatte, war Torim zusammen mit einem Gesellen am frühen Nachmittag aufgebrochen, um einen neuen Tisch auszuliefern. Unruhig rutschte sein Begleiter auf der Bank des Wagens hin und her und blickte sich immer wieder vorsichtig um. "Meine Güte, Sesil, du machst mich noch wahnsinnig. Hast du Hummeln im Hintern?" fuhr Torim seinen Begleiter nach einer Weile an.
Re: Die sechs Königreiche Teil I: Abenddämmerung
"Beim Unbeschreiblichen! Torim, weißt du denn nicht, wo dein Vater uns hingeschickt hat?" "In die Eichengasse. Ja, und?" "Wie, >ja und?< Da wohnen Zauberer und Hexen. Hoffentlich kommen wir wieder gesund und in einem Stück nach Hause. Seltsame Dinge hört man von den Leuten, die in die Eichengasse kamen...." "Mein Guter, was haben wir geladen?" "Einen Tisch." "Und was macht ein Zauberer an einem Tisch?" "Arbeiten, essen ... was weiß ich?" "Siehst du, wenn sie an einem Tisch arbeiten oder essen, dann unterscheiden sie sich doch gar nicht allzusehr von uns. Sei also unbesorgt." Kopfschüttelnd über die Ängste seines Begleiters schaute Torim nach vorne. Die Eichengasse war nur noch zwei Straßen entfernt.