Die Handelsgilde Teil I Neue Märkte
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„Lass das mal nur meine Sorge sein“, beschwichtigte Ras seinen jüngsten Sohn. „Ich habe sie in Nihras Dienste gebracht, ich werde auch einen Urlaub für sie bei der Königin herausschlagen können.“ Wie weggeblasen war der Missmut im Gesicht des Schmiedes. Nun galt es, das freudige Ereignis zu feiern. „Wann gedenkst du, den Rest der Familie zu informieren, Harim?“ „Hier hoffte ich auf deinen Beistand, Vater. Ich verschwieg bislang, das mein Onkel König von Mittland und mein Großonkel König des Nordreichs sind. Nicht einmal Meister Merchan weiß davon.“ Einen kurzen Moment lang überlegte Ras, „ich denke, auch dieses Problem werden wir schnell lösen können.“
Fortsetzung folgt ...
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- Arizzo
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Erste Sahne
Tiefe Verbeugung vor dem Chronisten
Gruß
Arizzo
Wenn Du zur Quelle willst, mußt Du gegen den Strom schwimmen.
Chinesisches Sprichwort
Der Jammer mit den Weltverbesserern ist, daß sie nicht bei sich selbst anfangen.
Thornton Wilder
with eyes wide open we walk the plank
gotye
Arizzo
Wenn Du zur Quelle willst, mußt Du gegen den Strom schwimmen.
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Der Jammer mit den Weltverbesserern ist, daß sie nicht bei sich selbst anfangen.
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- True Skool
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ich warte auch.....[ externes Bild ]
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LG
eastwood
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eastwood
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"Wenn Ihr Hunger habt, schlachtet ein Schwein."
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- Die Kronenburger
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Kapitel XI.
Bereits drei Tage später war die gesamte Familie abmarschbereit. Königin Nihra hatte auch ohne Ras Zutun Aeras Urlaub genehmigt, und so konnten sie unbeschwert ihre Reise antreten. Einzig Lilians Vater musste zurückbleiben. Für die weite und anstrengende Reise fühlte er sich zu alt, und außerdem musste ja jemand in der Schmiede nach dem Rechten sehen. Der alte Schmied drückte zum Abschied noch einmal seinen Enkel an sich und wünschte ihm alles Gute.
Bereits drei Tage später war die gesamte Familie abmarschbereit. Königin Nihra hatte auch ohne Ras Zutun Aeras Urlaub genehmigt, und so konnten sie unbeschwert ihre Reise antreten. Einzig Lilians Vater musste zurückbleiben. Für die weite und anstrengende Reise fühlte er sich zu alt, und außerdem musste ja jemand in der Schmiede nach dem Rechten sehen. Der alte Schmied drückte zum Abschied noch einmal seinen Enkel an sich und wünschte ihm alles Gute.
Sie reisten auf dem direkten Weg nach Mittland. Harim wollte seinem Onkel die Einladung persönlich überbringen. Diesmal musste jedoch Ras seinen ganzen Einfluss geltend machen, damit ihnen der Torposten Zutritt zur Lilienburg gewährte. Ras hatte seinen Geburtsnamen, Turas von Mittland, schon so lange nicht mehr genannt, dass er ihm nur noch sehr schwer über die Lippen kam und fremd in seinen eigenen Ohren klang. Der bedauernswerte Torwächter, der den Bruder seines Königs nicht erkannte, bekam danach eine Woche lang beim Ausmisten der Ställe genügend Gelegenheit, über königliche Verwandtschaftsverhältnisse nachzudenken.
Als Ras weder seine Schwägerin noch seinen Neffen sah, fragte er seinen Bruder, „Wo sind Alma und Jurhard?“ „Sie sind hinaus aufs Land zu Almas Eltern gefahren.“ Turid lachte, „Alma musste mal wieder die saubere Luft eines Schweinestalles riechen und hat den Jungen gleich mitgenommen.“ Turid spielte auf die bürgerliche Herkunft seiner Frau an. Nach den Drachenkriegen war das Angebot an Prinzessinnen und adligen Damen ausgesprochen klein gewesen, und so hatte der König die hübsche und kluge Tochter eines Bauern zur Frau genommen. Wie er seine Frau ausgesucht und kennengelernt hatte, darüber rankten sich die wildesten Gerüchte. Tatsache aber war, dass Alma im ganzen Land sehr beliebt war.
„Schade, dann musst du ihr die Einladung übermitteln“, bedauerte Ras. Damit war Turids Neugierde geweckt, und als er auf seine Nichte und Neffen schaute, platzte es aus Harim heraus. „Ich werde nächsten Monat heiraten, und möchte euch zu meiner Hochzeitsfeier einladen.“ Für einen kurzen Augenblick lang war Turid sprachlos, dann nahm er die Hand seines Neffen und gratulierte ihm, „herzlichen Glückwunsch, mein Junge. Ich nehme diese Einladung auch im Namen meiner Frau und meines Sohnes gerne an.“
Turid klatschte in die Hände. Ein Diener erschien, „bringt zu essen und zu trinken! Wir feiern heute ein Fest.“ Nachdem der Diener hinausgegangen war, nahm Ras seinen Bruder zur Seite, „eine Bitte hätte ich noch für Harim.“ „Sprich, wenn es in meiner Macht liegt, werde ich sie erfüllen.“ „Harims zukünftige Frau und ihre Familie wissen nicht von ...“, Ras wedelte unschlüssig mit der Hand umher, „nicht von dem königlichen Blut seines Großvaters. Ich möchte dich bitten, als sein Onkel, nicht als König von Mittland der Hochzeit beizuwohnen.“ „Ich werde Zepter und Krone zurücklassen, mein Reich weiß ich in der Zwischenzeit in guten Händen. Nichts soll Harims Glück im Wege stehen.“