Auftakt zum Wandel

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leblanc d. II.
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Beitrag von leblanc d. II. » Montag 14. Januar 2008, 18:28

casuti hat geschrieben:Sehr interessant...! :gruebel

:gruebel F.E.F. 10 Jahre alt? UNA? Wäre schön, wenn noch ein paar Erklärungen kämen.... vor allem, wie kam es zu dem technischen Rückschritt in der Geschichte? [ externes Bild ]

[ externes Bild ] Gefällt mir sehr gut deine Geschichte! [ externes Bild ] ...die Bilder sind auch klasse! [ externes Bild ]

Freue mich schon auf weitere Bilder!
Die F.E.F. ist die Französisch Europäische Föderation. Sie wurde 2189 gegründet nach fast einem Jahrhundert andauernder Konflikte. Frankreich, als stärkste wirtschaftliche und militärische Macht, hat hierbei die Vorreiterrolle inne.

Es gab keinen technologischen Rückschritt. Die Welt die ich beschreibe ist in vielen Bereichen gänzlich anders als unsere. Die Zeitrechnung wäre ein Beispiel. Sie beginnt nicht bei Christi Geburt, da es die uns bekannten Religionen nicht gibt. Die Kriegsführung ist vergleichbar mit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts unsere Zeitrechnung, wenn die Technologie und die damit verbundenen Taktiken auch anders sind.

Die Hauptgeschichte fängt eigentlich bei 2116 an, 20 Jahre nach dem großen Krieg. In diesem gab es auf den Kontinenten gigantische Flüchtlingsströme die sich aus den umkämpften Gebieten in vermeindlich sicherere Gefilde bewegten. In den so mit Menschen überfüllten Ländern kam es nach und nach zum Kollaps und Anarchie, Chaos und Verbrechen bestimmten fortan das Leben der Flüchtlinge. Nach dem Krieg, versuchte man die betroffenen Landstriche wieder in die Zivilisation zurückzuführen. Dies gelang aber nicht mehr, da die neuen Warlords und Syndikate ihre Macht nicht mehr abgeben wollten und diese mit Waffengewalt verteidigten. Seitdem sind große Teile Nordamerikas und Europas sowie Asien sogenannte rote Zonen (z.Bsp. Italien, Mexiko, Californien, Kanada). Durch die ständigen Überfälle der "Clans" (so werden die Bewohner der roten Zonen genannt) sind die Grenzgebiete nahezu menschenleer.

Die UNA ist die United Nations of America. Jeder noch zivillisierte Staat auf dem amerikanischen Kontinent ist quasi eine eigenständige Nation, die sich in der Mitte des 22. Jahrhunderts zur UNA zusammengeschlossen haben um wirtschaftliche und militärische Vorteile zu haben. Was anfangs auch funktionierte. Doch nun, nach beinah 50 Jahren, flaut die Wirtschaft ab, das Militär verkommt und die Menschen sehnen sich nach alter Stärke zurück.
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Auftakt zum Wandel 3. Kapitel

Beitrag von leblanc d. II. » Montag 14. Januar 2008, 18:33

Fullsides Männer kamen nur langsam voran. Das Verkehrsnetz in die südlich gelegen Staaten war schon seit Jahren in einem desolaten Zustand. Die wenigen Versorgungsstraßen waren ständig überfüllt mit Zivilverkehr und so kam es das sich die 1. Division über schlechte Nebenstraßen verteilen musste. Fullside war ein vorsichtiger Taktiker, dem es gar nicht gefiel gegen einen Feind ins Feld zu ziehen, über den er nur lückenhafte Berichte hatte. In den letzten Jahren waren immer weniger Überfallkommandos über die mexikanische Grenze gestoßen. Darum kam es ihm seltsam vor, dass sie gleich eine Großstadt überfielen. Was nur bedeuten konnte dass der Feind in großer Zahl angegriffen hatte. Seine Regimenter waren auf voller Sollstärke, hatten aber kaum Kampferfahrung und die Einheiten die Erfahrung hatten, waren unmotiviert und schwer zu führen. Er wollte auf Einschüchterung und Verhandlungen setzen um die Angelegenheit unblutig zu beenden.
Nach 7 Tagen hatten sie die Grenze zu Texas erreicht. Und sollten Zeuge einer katastrophalen Wendung werden.
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Beitrag von leblanc d. II. » Montag 14. Januar 2008, 18:40

In der zwischen Zeit war Bürgermeister Mullholand und seine Vertrauten eifrig dabei die Stadt auf die bevorstehenden Ereignisse vorzubereiten. Sie hatten beschlossen Houston durch einen Ring aus Schützengräben verteidigen zu lassen, sollte es zu Kämpfen kommen. Das Volk von Texas rief nach wie vor nach Vergeltung. Immer mehr Freiwillige hatten sich in den Kasernen der Miliz eingefunden um an der „Rebellion“ teilzunehmen. Mittlerweile kamen Menschen aus ganz Texas und den Anrainerstaaten nach Houston. Er hatte nicht gewusst wie groß der Wunsch nach Unabhängigkeit in der Bevölkerung war. Für viele seiner Landsleute waren die Greuel der UNA Truppen in seiner Stadt nur der letzte Auslöser gewesen. Und er war der Anführer dieser „Rebellen“. Ein Symbol für den Widerstand gegen eine unfähige Regierung. Er hasste diese Rolle.
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Beitrag von leblanc d. II. » Montag 14. Januar 2008, 18:44

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Beitrag von leblanc d. II. » Montag 14. Januar 2008, 18:44

Die Vorbereitungen liefen zwar sehr gut, doch würde er auf jeden Fall den Dialog mit dem Kommandeur der 1. Division suchen. Kein Amerikaner sollte mehr durch die Hand einer seiner Landsleute sterben. Seine Männer würden jedenfalls nicht den ersten Schuß abgeben. Falls die 1. Division aber nicht mitspielen würde, wäre er auf jeden Fall bereit seine Stadt zu verteidigen.
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Beitrag von leblanc d. II. » Montag 14. Januar 2008, 18:46

An der Grenze nach Texas spitzten sich die Ereignisse indes zu. Am Morgen des 22. Junis 2199 überbrachten Aufklärungseinheiten erschreckende Berichte an General Fullside. Unweit der Hauptstraße erhoben sich dicke Qualmwolken und verstörte Zivillisten sprachen von einem Überfall und einem Massaker an UNA Truppen.
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Beitrag von leblanc d. II. » Montag 14. Januar 2008, 18:48

Als der Hauptteil der Division am Ort des Geschehens eintraf, bot sich ihnen ein Bild des Grauens. In einer provisorischen Befestigung befanden sich 400 Leichen von UNA Soldaten. Viele waren auf groteske Weise ermordet worden. Als die hohen Offiziere, darunter General McAllen die Toten untersuchten, stellte sich heraus das es sich hier im die Männer gehandelt hatte, die er bei seinem Rückzug an der Grenze zurückgelassen hatte. Die Männer die sich geweigert hatten, Mc Allen`s Vertuschungsversuch zu unterstützen. Er war sichtlich bemüht bestürzt zu wirken.
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Beitrag von leblanc d. II. » Montag 14. Januar 2008, 18:49

Nach den Aussagen einiger Zivillisten, die in der Nähe wohnten, schien es sich bei den Tätern um berittene Einheiten gehandelt zu haben, die des Nachts über die Grenze gekommen waren. Es war aber keinem möglich diese Truppen irgendeiner bekannten Gruppierung zuzuordnen. General Fullside war verwirrt und ratlos. Wer konnte dies angerichtet haben? Für McAllen aber war der Fall scheinbar klar: Die Besatzer von Houston mussten sie verfolgt und nachdem seine Brigade abgerückt war, zugeschlagen haben. Für McAllen stand viel auf dem Spiel. Als die Division sich auf Texas zu bewegte, hatte ihn die Angst darüber verfolgt das General Fullside möglicherweise mit Bürgermeister Mullholand in Kontakt treten könnte. Dann würde wohl die Wahrheit herauskommen und seine Karriere wäre beendet. Seine einzige Chance war, dass sich Fullside erst gar nicht auf Gespräche einließ sondern sofort angriff. Im darauf folgenden Chaos würde sich schon eine Gelegenheit bieten um sich der restlichen Mitwisser zu entledigen.

Den ganzen Nachmittag über versuchte McAllen die höheren Offiziere der Division davon zu überzeugen, das es sich bei den Tätern um die Terroristen aus Houston handelte. Über die Hälfte der Offiziere glaubte ihm schließlich aber General Fullside selbst blieb unsicher. Immerhin hatte er erreicht, das die Stimmung in der Division höchst gereizt war. Man forderte Rache für dieses Massaker und McAllen war sich fast sicher das es bei der unvermeidlichen Konfrontation einen für ihn günstigen Zwischenfall geben würde.
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Beitrag von leblanc d. II. » Freitag 7. März 2008, 21:22

Bald gehts hier weiter. Ich warte noch auf eine DS Lieferung und dann wirds dramatisch!! :grinsen
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Beitrag von Flash » Samstag 8. März 2008, 12:55

Bin schon gespannt wie es weitergeht! :great
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Auftakt zum Wandel 4. Kapitel

Beitrag von leblanc d. II. » Sonntag 6. April 2008, 22:30

In Houston, an der Führungsspitze des stetig wachsenden Rebellengrüppchens sorgte man sich derweilen um ganz andere Dinge. Es mangelte zwar seit Beginn der Mobilmachung nicht an Freiwilligen, wohl aber an Waffen und entsprechender Ausrüstung. Generalmajor William Ashcroft, Kommandeur der texanischen Miliz, hatte Bürgermeister Mullholand dazu geraten nicht weniger als 5.000 Freiwillige aufzustellen um überhaupt eine Chance gegen die nahende UNA Division zu haben. Seine eigenen Männer waren bei dieser Einschätzung nicht mitgezählt worden. Bis jetzt waren aus den Arsenalen der Stadtmiliz, 1.000 Mann mit Gewehren und Munition bewaffnet worden. Dazu kamen weitere 800, die sich mit privaten Waffen an der Kaserne gemeldet hatten. Diese Männer wurden nun schon seit einer Woche von den Ausbildern der Miliz notdürftig mit den Grundlagen des Kampfes vertraut gemacht. Der Rest der 15.000 Freiwilligen schuftete schwer, um die Grabenlinie rechtzeitig vor Eintreffen der Regierungstruppen fertig zustellen.

Mullholand, der ohnehin auf Verhandlungen setzte, wollte dies aus einer starken Position heraus tun. Aber seine Hoffnungen schwanden von Tag zu Tag. Bis zum Morgen des 23. Junis, an dem ein aufgeregter Offizier der Miliz bei der allmorgendlichen Lagebesprechung von einem geheimen Waffenlager der ehemaligen Garnisonstruppen berichtete. Ein desertierter UNA Soldat soll den Standort gekannt und aus reinem Patriotismus Diesen, während eines Umtrunks mit einigen Milizionären, verraten haben. Generalmajor Ashcroft äußerte sich skeptisch ob der Glaubwürdigkeit des Soldaten. Er war sich sicher dass er über alle Verteidigungseinrichtungen der Stadt und Umgebung bestens Bescheid wusste. Von einem versteckten Waffendepot hätte er nie etwas gesehen oder gehört. Trotzdem ließen sich Mullholand und sein Stab von dem Offizier zu dem angeblichen Standort des Lagers führen. Alle Anwesenden staunten nicht schlecht als sie dort einen geheimer Bunker mit Waffen und Ausrüstung für weitere 3.000 Mann vorfanden.
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Beitrag von leblanc d. II. » Sonntag 6. April 2008, 22:31

Ashcroft ließ die Waffen untersuchen und konnte nichts Verdächtiges feststellen. Alle Gewehre waren fabrikneu und funktionstüchtig, ebenso die Munition und Feldausrüstung. Nur die Lage des Depots, so weit außerhalb der Stadt, kam Einigen merkwürdig vor. Trotzdem beschlossen Alle diese Fügung des Schicksals nicht ungenutzt zu lassen und der Inhalt des Waffenlagers wurde umgehend auf das Gelände der Milizkasernen transportiert.
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Beitrag von leblanc d. II. » Sonntag 6. April 2008, 22:33

Einen Tag später traf das 3. Dragoneregiment der Miliz von Texas in Houston ein. Die Einheit hatte in den letzten Wochen an der Grenze zum Clangebiet patrouliert und war sichtlich überrascht als sie die neu errichteten Schützengräben parallel der Hauptstrasse passierten. Ihr Kommandeur Colonel James Striker ließ sich eine Stunde später im Rathaus der Stadt vom Bürgermeister und seinem Stab über die Ereignisse unterrichten. Er war verständlicherweise bestürzt aber auch ein texanischer Patriot und so unterstellte er sich und sein Regiment unter Mullholands Befehl.
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Beitrag von leblanc d. II. » Sonntag 6. April 2008, 22:35

Während 3.000 weitere Freiwillige ausgerüstet wurden, schmiedeten die Köpfe der Rebellion ihre Pläne wie sie John Fullsides Veteranen aus New York und Louisiana im Ernstfall abwehren konnten.
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