- JANINE FEIERT WEIHNACHTEN -
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- Dread Bonnet
- Mega-Klicky
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- Registriert: Montag 25. Juni 2007, 10:54
Re: - JANINE FEIERT WEIHNACHTEN -
Hallo.
Einfach nur schön
Die Bilder , die Gestaltung, alles. Frei nach dem Motto: Weil eins zum anderen passt
Danke dafür
Gruß
Dread Bonnet
Einfach nur schön
Die Bilder , die Gestaltung, alles. Frei nach dem Motto: Weil eins zum anderen passt
Danke dafür
Gruß
Dread Bonnet
Der Gedanke ist schöpferisch.
Re: - JANINE FEIERT WEIHNACHTEN -
*snief*
Einfach wunder-, wunderschön!!!
Das Krippenspiel! Und die Schlittenfahrt mit dem Nikolaus, und, und, und...
Danke!!!
Daniela
Einfach wunder-, wunderschön!!!
Das Krippenspiel! Und die Schlittenfahrt mit dem Nikolaus, und, und, und...
Danke!!!
Daniela
- playmofanno1
- Kreisbrandmeister
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- Registriert: Dienstag 2. November 2010, 08:33
Re: - JANINE FEIERT WEIHNACHTEN -
Klasse! Geht`s noch weiter?
Die Homepage meiner Klicky-Feuerwehr: http://fw-playmofelde.jimdo.com/
_
Dort findet ihr auch noch einige Bilder vom alten Playmobilforum: http://fw-playmofelde.jimdo.com/galerien/playmo-portal/
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Dort findet ihr auch noch einige Bilder vom alten Playmobilforum: http://fw-playmofelde.jimdo.com/galerien/playmo-portal/
- Fredeswind
- die Märchenfee
- Beiträge: 5443
- Registriert: Donnerstag 7. Mai 2009, 10:10
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Re: - JANINE FEIERT WEIHNACHTEN -
für die wundervlle Geschichte.
LG Fredeswind
LG Fredeswind
"Ein guter Mensch ist, wer sein Kinderherz nie verliert."
(Chinesische Weisheit)
15 JAHRE Fredeswinds Märchenschatztruhe 15 JAHRE
(Chinesische Weisheit)
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-
- Beinaheweltherrscher
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- Registriert: Donnerstag 17. Dezember 2009, 18:30
Re: - JANINE FEIERT WEIHNACHTEN -
und Janine überlebte die Krankeheit und alle lebten glücklich bis an ihr ende
(daumendrück!!!)
sehr stimmungsvoll
(daumendrück!!!)
sehr stimmungsvoll
- schnoogebelz
- Mega-Klicky
- Beiträge: 2230
- Registriert: Dienstag 18. September 2007, 14:54
Re: - JANINE FEIERT WEIHNACHTEN -
Hallo Clara, hallo Bodo,
was für eine traurige und wundervolle Geschichte zugleich.
Mit welcher Liebe zum Detail ihr die Szenen arrangiert ist wunderbar!
Ich bin schon sehr auf die Fortsetzung gespannt!
Viele Grüße,
Marco
was für eine traurige und wundervolle Geschichte zugleich.
Mit welcher Liebe zum Detail ihr die Szenen arrangiert ist wunderbar!
Ich bin schon sehr auf die Fortsetzung gespannt!
Viele Grüße,
Marco
Re: - JANINE FEIERT WEIHNACHTEN -
Schnüff, ach wie schön, die Geschichte eines Todkranken Menschen, wie gut kenne ich sie!
Die Storie ist echt sehr liebevoll und schön in Szene gesetzt, ein dickes Lob!
Gruß
Die Storie ist echt sehr liebevoll und schön in Szene gesetzt, ein dickes Lob!
Gruß
The Old Church bell will peal with joy, Hurrah!
To Welcome home our darling boy, Hurrah!
The village lads and lassies say,
With roses they will strew the way
And we all feel brave when sirklicky comes marching home: http://www.klickywelt.de/viewtopic.php? ... 94#p631794
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- Die Kronenburger
- Träger/in Klickyweltordens am Bande
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Re: - JANINE FEIERT WEIHNACHTEN -
Danke an:
baubob, blueflower, erwinius, Playmo-family, Dread Bonnet, Daniela, playmofanno1, Fredeswind, playmoland, schnoogebelz und sirklicky
@playmoland, wir müssen dich leider enttäuschen. Dein Vorschlag zur Schlussgestaltung wäre bestimmt der bessere.
@blueflower, danke für deine tolle Idee.
Mich haben viele PNs erreicht, von Menschen, die sich an diesem Tag etwas vorgenommen haben.
Und da kann ich nur sagen: "WOW"!
Auch ich war mit jemandem auf dem Weihnachtsmarkt in Lautern, der sich darüber gefreut hatte. Ohne deinen Vorschlag hätte ich nicht darüber nachgedacht und im Gefühl, dass andere es an diesem Tag auch machen (wie in dieser Geschichte), hat mich beflügelt, es auch wirklich zu tun.
Und nun, die beiden letzten Bilder:
Am 24. Dezember 1958 wurde in diesem kleinen Juradorf
dann nicht noch einmal Weihnachten gefeiert.
ENDE
Und zwei Tage später starb Janine.
... am 6. Dezember haben wir dann noch ein "Nikolaus-Bonbon" für euch.
baubob, blueflower, erwinius, Playmo-family, Dread Bonnet, Daniela, playmofanno1, Fredeswind, playmoland, schnoogebelz und sirklicky
@playmoland, wir müssen dich leider enttäuschen. Dein Vorschlag zur Schlussgestaltung wäre bestimmt der bessere.
@blueflower, danke für deine tolle Idee.
Mich haben viele PNs erreicht, von Menschen, die sich an diesem Tag etwas vorgenommen haben.
Und da kann ich nur sagen: "WOW"!
Auch ich war mit jemandem auf dem Weihnachtsmarkt in Lautern, der sich darüber gefreut hatte. Ohne deinen Vorschlag hätte ich nicht darüber nachgedacht und im Gefühl, dass andere es an diesem Tag auch machen (wie in dieser Geschichte), hat mich beflügelt, es auch wirklich zu tun.
Und nun, die beiden letzten Bilder:
Am 24. Dezember 1958 wurde in diesem kleinen Juradorf
dann nicht noch einmal Weihnachten gefeiert.
ENDE
... am 6. Dezember haben wir dann noch ein "Nikolaus-Bonbon" für euch.
Wir spielen es!
- blueflower
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- blueflower
- Mega-Klicky
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Re: - JANINE FEIERT WEIHNACHTEN -
Bin gerade etwas erschüttert von dem abrupten Ende.
Aber so ist es wirklich mit dem Tod. Er kommt ziemlich oft ziemlich abrupt und schmucklos.
Vielleicht das einzige Ende, das zu dieser Geschichte passt.
Trotzdem möchte ich versuchen, es nicht ganz so abrupt sein zu lassen. Hier mein Vorschlag für einen Ausklang:
Es war eine seltsame Stille, die am 24. Dezember über dem Dorf lag. Kein Weihnachtsbaum brannte, kein Kinderlachen ertönte, keine Glocken läuteten, und es gab keine Christmesse.
Als der Pfarrer über den verschneiten Friedhof zur Kirche ging, sah er Janines Eltern am Grab stehen. Er ging zu ihnen hinüber. Janines Vater drückte ihm die eine Hand, Janines Mutter die andere. "Danke, dass Sie mitgemacht haben. Sie haben Janine ein wunderschönes Ende bereitet."
Der Lehrer schaute zum Fenster hinaus auf die stillen Gassen und lächelte, glücklich wie ein kleiner Schuljunge, der sich über einen gelungenen Streich freut.
Als der Bäcker morgens die Bäckerei aufschloss, fiel sein Blick auf ein großes Lebkuchenherz, das nun zum halben Preis angeboten wurde. Keiner wollte es haben, 22 Tage nach Weihnachten. Er nahm es, biss hinein und dachte bei sich: "Noch nie habe ich ein Weihnachten mit so viel Herz erlebt."
Als der Elektriker mit seiner Frau und seinem Sohn am Frühstückstisch saß, grinste er verstohlen. "Wisst ihr", sagte er zu seinen Tischgenossen, "das hat wirklich Freude gemacht. Ich überlege, ob wir nicht der alten Frau Meier, die nicht einmal mehr zum Radio laufen kann ..."
Die Hausfrauen wünschten sich beim Einkaufen nicht noch einmal frohe Weihnachten. Aber wenn sie einander "Guten Morgen, wie geht's?" zuriefen, fuhren sie nicht fort mit "Schönes Wetter heute!" Wer immer konnte, nahm sich Zeit, wirklich zuzuhören, wie es dem anderen ging. Und manche Verabredung wurde getroffen. "Ich besuche später deine Mutter." - "Wann kann ich zu euch zum Putzen kommen?" - "Ich fahre dich in die Stadt, dann kannst du deinen Schwager im Krankenhaus besuchen."
Am Schlittenhang sah man einige große Jungs, die nun die kleinen Mädchen nicht mit Schneebällen bewarfen, sondern ihnen halfen, einen Schneemann zu bauen. Andere rissen ihnen nicht den Schlitten aus der Hand, wenn sie ihn mühsam hochzogen, um ihn wieder heruntersausen zu lassen, sondern um ihn selbst hochzuziehen.
Die Hoffnung, die Liebe und die Freude war wie ein Funken in manches Herz gefallen, und drohte er einmal in einem Herzen zu erlöschen, wurde er von den anderen neu entfacht. So waren alle nicht nur traurig, weil sie Janine vermissten, sondern auch irgendwie seltsam froh.
Fast alle. Das Mädchen, das im Krippenspiel die Maria gespielt hatte - sie hieß wirklich Maria - saß wütend an ihrem Schreibtisch und knüllte ein Stück Papier zusammen. Es war ein Brief von ihrer Freundin aus der Stadt, die sich über die seltsame Dorfweihnacht lustig gemacht hatte. "Auf so etwas Verrücktes könnt nur ihr Hinterwäldler kommen! Weihnachten einfach vorverlegen! Das ist doch nur Theater und kein Weihnachten!" Kurz entschlossen nahm sie ein leeres Blatt Papier und ihren Füller und schrieb. "Weißt du, das sagst du nur, weil du es nicht selber erlebt hast. ICH finde, ich habe zum allerersten Mal wirklich Weihnachten gefeiert!"
Aber so ist es wirklich mit dem Tod. Er kommt ziemlich oft ziemlich abrupt und schmucklos.
Vielleicht das einzige Ende, das zu dieser Geschichte passt.
Trotzdem möchte ich versuchen, es nicht ganz so abrupt sein zu lassen. Hier mein Vorschlag für einen Ausklang:
Es war eine seltsame Stille, die am 24. Dezember über dem Dorf lag. Kein Weihnachtsbaum brannte, kein Kinderlachen ertönte, keine Glocken läuteten, und es gab keine Christmesse.
Als der Pfarrer über den verschneiten Friedhof zur Kirche ging, sah er Janines Eltern am Grab stehen. Er ging zu ihnen hinüber. Janines Vater drückte ihm die eine Hand, Janines Mutter die andere. "Danke, dass Sie mitgemacht haben. Sie haben Janine ein wunderschönes Ende bereitet."
Der Lehrer schaute zum Fenster hinaus auf die stillen Gassen und lächelte, glücklich wie ein kleiner Schuljunge, der sich über einen gelungenen Streich freut.
Als der Bäcker morgens die Bäckerei aufschloss, fiel sein Blick auf ein großes Lebkuchenherz, das nun zum halben Preis angeboten wurde. Keiner wollte es haben, 22 Tage nach Weihnachten. Er nahm es, biss hinein und dachte bei sich: "Noch nie habe ich ein Weihnachten mit so viel Herz erlebt."
Als der Elektriker mit seiner Frau und seinem Sohn am Frühstückstisch saß, grinste er verstohlen. "Wisst ihr", sagte er zu seinen Tischgenossen, "das hat wirklich Freude gemacht. Ich überlege, ob wir nicht der alten Frau Meier, die nicht einmal mehr zum Radio laufen kann ..."
Die Hausfrauen wünschten sich beim Einkaufen nicht noch einmal frohe Weihnachten. Aber wenn sie einander "Guten Morgen, wie geht's?" zuriefen, fuhren sie nicht fort mit "Schönes Wetter heute!" Wer immer konnte, nahm sich Zeit, wirklich zuzuhören, wie es dem anderen ging. Und manche Verabredung wurde getroffen. "Ich besuche später deine Mutter." - "Wann kann ich zu euch zum Putzen kommen?" - "Ich fahre dich in die Stadt, dann kannst du deinen Schwager im Krankenhaus besuchen."
Am Schlittenhang sah man einige große Jungs, die nun die kleinen Mädchen nicht mit Schneebällen bewarfen, sondern ihnen halfen, einen Schneemann zu bauen. Andere rissen ihnen nicht den Schlitten aus der Hand, wenn sie ihn mühsam hochzogen, um ihn wieder heruntersausen zu lassen, sondern um ihn selbst hochzuziehen.
Die Hoffnung, die Liebe und die Freude war wie ein Funken in manches Herz gefallen, und drohte er einmal in einem Herzen zu erlöschen, wurde er von den anderen neu entfacht. So waren alle nicht nur traurig, weil sie Janine vermissten, sondern auch irgendwie seltsam froh.
Fast alle. Das Mädchen, das im Krippenspiel die Maria gespielt hatte - sie hieß wirklich Maria - saß wütend an ihrem Schreibtisch und knüllte ein Stück Papier zusammen. Es war ein Brief von ihrer Freundin aus der Stadt, die sich über die seltsame Dorfweihnacht lustig gemacht hatte. "Auf so etwas Verrücktes könnt nur ihr Hinterwäldler kommen! Weihnachten einfach vorverlegen! Das ist doch nur Theater und kein Weihnachten!" Kurz entschlossen nahm sie ein leeres Blatt Papier und ihren Füller und schrieb. "Weißt du, das sagst du nur, weil du es nicht selber erlebt hast. ICH finde, ich habe zum allerersten Mal wirklich Weihnachten gefeiert!"
- Die Kronenburger
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Re: - JANINE FEIERT WEIHNACHTEN -
TOLL TOLL, TOLL!
Die Bilder folgen sofort!!!!
Wir machen uns sofort daran!!!
Die Bilder folgen sofort!!!!
Wir machen uns sofort daran!!!
Wir spielen es!
Re: - JANINE FEIERT WEIHNACHTEN -
Schnüff, das Ende kam erwartet, aber dennoch rasch, ich kenne das!
Eine erschreckend einfühlsame, aber auf ihre Weise auch ein reale Geschichte, ich freue mich auf jeden Fall auf die Weiterführung!
Gruß
Eine erschreckend einfühlsame, aber auf ihre Weise auch ein reale Geschichte, ich freue mich auf jeden Fall auf die Weiterführung!
Gruß
The Old Church bell will peal with joy, Hurrah!
To Welcome home our darling boy, Hurrah!
The village lads and lassies say,
With roses they will strew the way
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Re: - JANINE FEIERT WEIHNACHTEN -
Hier nun die Bilder zum Text von Bluefower:
Kein Weihnachtsbaum brannte, kein Kinderlachen ertönte,
keine Glocken läuteten, und es gab keine Christmesse.
Als der Pfarrer über den verschneiten Friedhof zur Kirche ging,
sah er Janines Eltern am Grab stehen.
Er ging zu ihnen hinüber.
Janines Vater drückte ihm die eine Hand,
Janines Mutter die andere.
"Danke, dass Sie mitgemacht haben.
Sie haben Janine ein wunderschönes Weihnachten bereitet."
Der Lehrer schaute zum Fenster hinaus auf die stillen Gassen
und lächelte, glücklich wie ein kleiner Schuljunge,
der sich über einen gelungenen Streich freut.
Als der Bäcker morgens die Bäckerei aufschloss,
fiel sein Blick auf ein großes Lebkuchenherz,
das nun zum halben Preis angeboten wurde.
Keiner wollte es haben, 22 Tage nach Weihnachten.
Er nahm es, biss hinein und dachte bei sich:
"Noch nie habe ich ein Weihnachten mit so viel Herz erlebt."
Als der Elektriker mit seiner Frau und seinem Sohn am
Frühstückstisch saß, grinste er verstohlen.
"Wisst ihr", sagte er zu seinen Tischgenossen, "das hat wirklich Freude gemacht.
Ich überlege, ob wir nicht der alten Frau Meier,
die nicht einmal mehr zum Radio laufen kann..." Es war eine seltsame Stille, die am 24. Dezember über dem Dorf lag.
Kein Weihnachtsbaum brannte, kein Kinderlachen ertönte,
keine Glocken läuteten, und es gab keine Christmesse.
Als der Pfarrer über den verschneiten Friedhof zur Kirche ging,
sah er Janines Eltern am Grab stehen.
Er ging zu ihnen hinüber.
Janines Vater drückte ihm die eine Hand,
Janines Mutter die andere.
"Danke, dass Sie mitgemacht haben.
Sie haben Janine ein wunderschönes Weihnachten bereitet."
Der Lehrer schaute zum Fenster hinaus auf die stillen Gassen
und lächelte, glücklich wie ein kleiner Schuljunge,
der sich über einen gelungenen Streich freut.
Als der Bäcker morgens die Bäckerei aufschloss,
fiel sein Blick auf ein großes Lebkuchenherz,
das nun zum halben Preis angeboten wurde.
Keiner wollte es haben, 22 Tage nach Weihnachten.
Er nahm es, biss hinein und dachte bei sich:
"Noch nie habe ich ein Weihnachten mit so viel Herz erlebt."
Als der Elektriker mit seiner Frau und seinem Sohn am
Frühstückstisch saß, grinste er verstohlen.
"Wisst ihr", sagte er zu seinen Tischgenossen, "das hat wirklich Freude gemacht.
Ich überlege, ob wir nicht der alten Frau Meier,
die nicht einmal mehr zum Radio laufen kann..."
Wir spielen es!
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Re: - JANINE FEIERT WEIHNACHTEN -
Aber wenn sie einander "Guten Morgen, wie geht's?" zuriefen,
fuhren sie nicht fort mit "Schönes Wetter heute!"
Wer immer konnte, nahm sich Zeit, wirklich zuzuhören,
wie es dem anderen ging. Und manche Verabredung wurde getroffen.
"Ich besuche später deine Mutter." -
"Wann kann ich zu euch zum Putzen kommen?"
"Ich fahre dich in die Stadt,
dann kannst du deinen Schwager im Krankenhaus besuchen."
Wir spielen es!
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Re: - JANINE FEIERT WEIHNACHTEN -
die nun die kleinen Mädchen nicht mit Schneebällen bewarfen,
sondern ihnen halfen, einen Schneemann zu bauen.
Andere rissen ihnen nicht den Schlitten aus der Hand,
wenn sie ihn mühsam hochzogen,
um ihn wieder heruntersausen zu lassen,
sondern um ihn selbst hochzuziehen.
Die Hoffnung, die Liebe und die Freude war wie ein Funken in manches Herz gefallen,
und drohte er einmal in einem Herzen zu erlöschen,
wurde er von den anderen neu entfacht.
So waren alle nicht nur traurig, weil sie Janine vermissten,
sondern auch irgendwie seltsam froh.
Wir spielen es!