Die sechs Königreiche Teil I - Abenddämmerung

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El Lobo
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Re: Die sechs Königreiche Teil I - Abenddämmerung

Beitrag von El Lobo » Samstag 21. Januar 2012, 07:18

Hallo Vauban , es freut mich sehr wieder eine Geschichte von dir verfolgen zu können !
Und die lebendige Marktszene ist ein wirklich schöner Beginn.....

lg El Lobo
"Lebe Deine Träume - oder hör auf zu träumen !"
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Seamarshall_Rotrock
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Re: Die sechs Königreiche Teil I - Abenddämmerung

Beitrag von Seamarshall_Rotrock » Samstag 21. Januar 2012, 09:20

gute Filme laufen öfter :klatsch1

mit besten Grüßen

Colonel X

aus dem geheimnisvollen Schottland


Link:
Schwarze Löwen, die Festung auf Nassau

Erster Teil der Reihe


Gefolgt von :

Schwarze Löwen am Hudson, Teil 2
Die schwarze Sphinx am Nil , Teil 3
Das Lied von Aaaalbany , Teil 4
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Vauban
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Re: Die sechs Königreiche Teil I - Abenddämmerung

Beitrag von Vauban » Sonntag 5. Februar 2012, 08:09

@pbfox: Vielen Dank! Ich finde auch, dass es viel zu schade gewesen wäre, wenn sie zu Hause auf dem PC nur noch rumlungern würde.

@El Lobo: Dankeschön. Im Nachhinein bzw. nach 5 Jahren staune ich ja selbst, was ich damals auf unserem Küchentich ohne nennenswerte Bildbearbeitung alles aufgebaut hatte. :kicher

@Rotrock: In der Tat :kicher :oops Wie wäre es denn mit einer Wiederholung (und Fortsetzung) einer gewissen Nebelgeschichte? :pfeif

Kapitel II.
Doch jeder Schritt brachte sie ihrem Ziel näher, und so erreichten sie das Haus des Schneiders. Unschlüssig darüber, was er nun tun sollte, blieb Rigas erst einmal vor der Tür stehen. Sina drehte sich zu ihm um, lächelte und forderte ihn auf, sie ins Haus zu begleiten. "Komm mit! Mein Vater hat noch niemanden gefressen, und im Augenblick ist er froh, wenn er mal wieder andere Gesichter sieht." "Ist er krank?" "Vor ein paar Tagen ist er gestürzt und hat sich den Fuß gebrochen. Seitdem kann er nicht mehr vor die Tür."
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Re: Die sechs Königreiche Teil I - Abenddämmerung

Beitrag von Vauban » Sonntag 5. Februar 2012, 08:10

Mit diesen Worten schob Sina den verdutzten Rigas ins Haus hinein. Humpelnd, auf einen Stock gestützt, kam ihnen der Schneider entgegen. Sofort lief Sina ihm entgegen und brachte ihm einen Stuhl. "Vater, der Heiler hat dir doch gesagt, dass du nicht herumgehen sollst." "Ah Schnickschnack, mir geht es schon viel besser." Neugierig, aber nicht unfreundlich, blickte der Schneider nun Rigas an.
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Re: Die sechs Königreiche Teil I - Abenddämmerung

Beitrag von Vauban » Sonntag 5. Februar 2012, 08:10

Sina schob ihren Vater mit sanfter Gewalt zu einem Stuhl. Der Schneider seufzte und setzte sich. Mit wenigen Worten stellte Sina Rigas ihrem Vater vor, und mit vielen Worten erzählte sie von seiner Heldentat.
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Re: Die sechs Königreiche Teil I - Abenddämmerung

Beitrag von Vauban » Sonntag 5. Februar 2012, 08:11

Nachdem sie geendet hatte, bedankte sich auch der Schneider aufs Herzlichste bei dem jungen Mann und lud ihn zum Essen ein. Rigas nahm diese Einladung gerne an, hatte er doch so die Möglichkeit, noch länger bei Sina zu bleiben.
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Re: Die sechs Königreiche Teil I - Abenddämmerung

Beitrag von Vauban » Sonntag 5. Februar 2012, 08:11

Rigas blieb noch bis zum späten Nachmittag im Haus des Schneiders. Er lernte so Sina und ihren Vater näher kennen und erfuhr, dass sie beide eine traurige Gemeinsamkeit verband. Ebenso wie er selbst war Sina Halbwaise, ihre Mutter starb nur wenige Wochen nach ihrer Geburt. Als der junge Mann dies erfuhr, empfand er tiefes Mitgefühl für Sina und schätzte sich froh, dass er seinen Vater doch wenigstens kennengelernt hatte. Doch dann war es Zeit für Rigas aufzubrechen, schließlich musste er am nächsten Morgen früh aus den Federn, um seinem Onkel beim Backen zu helfen. Er verabschiedete sich vom Schneider mit einem kräftigen Händedruck, und als ihr Vater ihnen den Rücken zuwandte, verabschiedete Sina den jungen Mann mit einem schnellen Kuss auf die Wange.
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Re: Die sechs Königreiche Teil I - Abenddämmerung

Beitrag von Vauban » Sonntag 5. Februar 2012, 08:12

"Werden wir uns wiedersehen?" fragte sie ihn zum Abschied. "Von Herzen gern", lautete seine Antwort. Sina verzog für einen Moment das Gesicht, so als ob sie angestrengt nachdenken müsste. "Ach was bin ich dumm, ich habe heute doch tatsächlich vergessen, Brot einzukaufen", erwiderte sie ihm dann mit einem koketten Augenaufschlag. Rigas verstand sofort. "Was für ein Glück, dass ich für meinen Onkel die Backwaren ausliefere. Dann werde ich morgen einen neuen Kunden mit auf meine Liste nehmen." Er winkte der jungen Frau zum Abschied zu und machte sich glücklich auf den Rückweg.
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Re: Die sechs Königreiche Teil I - Abenddämmerung

Beitrag von Vauban » Sonntag 5. Februar 2012, 08:12

Wie es der Zufall so wollte, führte der kürzeste Weg nach Hause Rigas an der Werkstatt von Torims Vater vorbei. "Diesen Aufenthalt gönne ich mir noch", dachte der junge Mann, "ich muss Torim unbedingt erzählen, wie gut es gelaufen ist. Mit diesem Gedanken betrat Rigas den Hof der Tischlerei. Trotz der späten Stunde herrschte dort noch viel Betrieb. Die Tischlergesellen waren noch eifrig am Sägen, Hobeln und Hämmern. Rigas schaute sich nach seinem Freund um, konnte ihn aber nicht finden.
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Re: Die sechs Königreiche Teil I - Abenddämmerung

Beitrag von Vauban » Sonntag 5. Februar 2012, 08:13

Da sah er Torims Vater, der die Beschläge einer Tür montierte, und ging auf ihn zu. "Hallo, Meister Baltor, ich suche Torim. Wir hatten uns auf dem Markt getrennt, und ich wollte ihn heute noch kurz sprechen." Der Tischlermeister hielt in seiner Arbeit inne und begrüßte den Freund seines Sohnes. "Es tut mir leid, aber Torim musste noch einen Tisch ausliefern und ist noch nicht zurückgekehrt. Willst du hier auf ihn warten?" "Nein danke. Mein Oheim erwartet mich um diese Stunde zurück. Ich denke, ich werde ihn dann morgen Mittag treffen. Dann muss es solange warten. Ich wünsche noch einen schönen Abend." Rigas verließ die Tischlerei und ging nun ohne weiteres Verweilen nach Hause.

Fortsetzung folgt ...
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Re: Die sechs Königreiche Teil I - Abenddämmerung

Beitrag von Zwiebeltuete » Sonntag 5. Februar 2012, 15:02

Vielen Dank für die Vorsetzung! Schoen, dass Du bei so langen Geschichten bis zum Ende durchgehalten hast.
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Re: Die sechs Königreiche Teil I - Abenddämmerung

Beitrag von pbfox » Sonntag 5. Februar 2012, 20:55

Hallo Vauban,

schön, dass du deinen Rechner entstaubst und uns daran teilhaben lässt :kavalier .

Eine wunderbare Geschichte mit wunderschönen Bildern und Bauten :hop .

LG

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Re: Die sechs Königreiche Teil I - Abenddämmerung

Beitrag von Vauban » Samstag 18. Februar 2012, 21:17

@Zwiebeltüte:Gern geschehen :smile . Ich danke auch dir und euch allen, dass ihr trotz des langen Zeitraums der Veröffentlichung als Leser mir treu bleibt. :dank1

@pbfox: stimmt, einige Bilder haben etwas "Staub" angesetzt, sprich ich habe inzwischen andere Figuren uns bessere Bauteile und Techniken. Ich überlege ja immer noch, ob ich einige davon austauschen soll. :gruebel


Kapitel III.


So wie Meister Baltor es Rigas gesagt hatte, war Torim zusammen mit einem Gesellen am frühen Nachmittag aufgebrochen, um einen neuen Tisch auszuliefern. Unruhig rutschte sein Begleiter auf der Bank des Wagens hin und her und blickte sich immer wieder vorsichtig um. "Meine Güte, Sesil, du machst mich noch wahnsinnig. Hast du Hummeln im Hintern?" fuhr Torim seinen Begleiter nach einer Weile an.
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Re: Die sechs Königreiche Teil I - Abenddämmerung

Beitrag von Vauban » Samstag 18. Februar 2012, 21:18

"Beim Unbeschreiblichen! Torim, weißt du denn nicht, wo dein Vater uns hingeschickt hat?" "In die Eichengasse. Ja, und?" "Wie, >ja und?< Da wohnen Zauberer und Hexen. Hoffentlich kommen wir wieder gesund und in einem Stück nach Hause. Seltsame Dinge hört man von den Leuten, die in die Eichengasse kamen...." "Mein Guter, was haben wir geladen?" "Einen Tisch." "Und was macht ein Zauberer an einem Tisch?" "Arbeiten, essen ... was weiß ich?" "Siehst du, wenn sie an einem Tisch arbeiten oder essen, dann unterscheiden sie sich doch gar nicht allzusehr von uns. Sei also unbesorgt." Kopfschüttelnd über die Ängste seines Begleiters schaute Torim nach vorne. Die Eichengasse war nur noch zwei Straßen entfernt.
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Re: Die sechs Königreiche Teil I - Abenddämmerung

Beitrag von Vauban » Samstag 18. Februar 2012, 21:18

Nachdem sie an ihrem Ziel in der Eichengasse angekommen waren, stieg Torim vom Wagen. Neugierig schaute er sich um. Er stimmte Sesil insgeheim zu, diese Straße war seltsam. Das ganze Stadtviertel war so anders als das Gildenviertel der Handwerker, wo er zu Hause war. Noch nie hatte er in der Stadt so viele Raben auf einem Platz gesehen. Die Häuser waren bunt, und große Fenster luden die Fußgänger ein, in die Läden hineinzusehen. Seltsame Gerätschaften, ja sogar die bleichen Schädel Verstorbener präsentierten sich in den Auslagen.
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