Und eine 2. Papiertonne wäre bestimmt gaaanz nett.Floranja89 hat geschrieben:Wenn man bedenkt, wie sehr wir heute mit Werbung "zugerußt" werden,Mara hat geschrieben:Vermutlich sollte mir nun allerdings einen Shredder anschaffen,
um künftig Prospekte konsequent zu vernichten.
wird dir das wohl nicht viel nutzen.
LG Susanne
Tagebuch von Mara
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- wällerplaymosammler
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- Registriert: Montag 17. Dezember 2012, 12:04
Re: Tagebuch von Mara
Viele Grüße
Der Wällerplaymosammler
Fleisch ist ja bekanntlich ein vegetarisches Produkt das im Laufe eines sogenannten Getreideveredlungsprozess entsteht.
Der Wällerplaymosammler
Fleisch ist ja bekanntlich ein vegetarisches Produkt das im Laufe eines sogenannten Getreideveredlungsprozess entsteht.
Re: Tagebuch von Mara
Liebes Tagebuch!
Die Kikis spielen im Garten. Und ich kann in Ruhe arbeiten.
Habe ja einiges aufzuholen. So richtig regelmäßig schreibe
ich ja nicht und wenn ich es will, kommt meist etwas dazwischen.
Also nutze ich die derzeitige ruhige Phase in meinem leben.
Wobei Ruhe eine sehr relative Sache ist. Keiki hat wieder
einen Prospekt gefunden, will mir den jetzt unbedingt zeigen
und natürlich möchte sie all die abgebildeten Sachen haben.
»Schluss jetzt«, lehne ich entschieden ab. »Ich glaube, du und
die deinen, ihr müsst etwas lernen. Wo stecken die Kleinen?«
Sie deutet nach oben. »Okay, wir treffen uns im Kinderzimmer.
Ich komme gleich nach.«
Ich schleppe einen ganzen Berg Prospekte und Kataloge nach
oben. Sie fallen sofort darüber her. Bunte Bilder gefallen ihnen.
Und sie können die Gegenstände auch zuordnen. Da werden
plötzlich tausend Wünsche wach.
»Ki Ki, Ki Ki«, heißt es ununterbrochen.
Und immer bedeutet es: Haben will!
Sie raufen fast um die Prospekte, begreifen aber schnell,
dass sie die ja auch nacheinander anschauen können.
»Kiki, vielleicht bringst du deiner Familie mal das Malen bei«,
schlage ich vor. »Dann können sie ausdrücken, was sie bewegt
Sich von fremden Bildern Wünsche einimpfen zu lassen, das
ist menschlich und doof.«
Meine Ansprache lässt sie alle unbeeindruckt. Sie sehen
begeistert die Angebote und sie wollen alles haben.
Da muss ich wohl schwerere Geschütze auffahren.
»Ab ins Fernsehzimmer«, verlange ich.
Und dann müssen sie, ob sie wollen oder nicht, fast zwei Stunden
lang Werbung ansehen. Das ist ätzend. Anfangs lustig, aber bald
stinklangweilig. Sie fangen an, zu protestieren.
»Okay«, gebe ich schließlich nach, »wenn ihr alle gemeinsam
einen Wunsch frei hättet, was wäre das?«
»Ki Kiiiiii«, jubeln sie auf, denn sie verstehen darin die
Erlösung aus der Werbefolter.
Alle gemeinsam stürmen aus dem Zimmer, ein Stockwerk
hinauf und dann mit Schwung ins Bällebad.
Gemeinsam spielen ist anscheinend noch wichtiger als sich
Wünsche diktieren zu lassen.
[/b]Die Kikis spielen im Garten. Und ich kann in Ruhe arbeiten.
Habe ja einiges aufzuholen. So richtig regelmäßig schreibe
ich ja nicht und wenn ich es will, kommt meist etwas dazwischen.
Also nutze ich die derzeitige ruhige Phase in meinem leben.
Wobei Ruhe eine sehr relative Sache ist. Keiki hat wieder
einen Prospekt gefunden, will mir den jetzt unbedingt zeigen
und natürlich möchte sie all die abgebildeten Sachen haben.
»Schluss jetzt«, lehne ich entschieden ab. »Ich glaube, du und
die deinen, ihr müsst etwas lernen. Wo stecken die Kleinen?«
Sie deutet nach oben. »Okay, wir treffen uns im Kinderzimmer.
Ich komme gleich nach.«
Ich schleppe einen ganzen Berg Prospekte und Kataloge nach
oben. Sie fallen sofort darüber her. Bunte Bilder gefallen ihnen.
Und sie können die Gegenstände auch zuordnen. Da werden
plötzlich tausend Wünsche wach.
»Ki Ki, Ki Ki«, heißt es ununterbrochen.
Und immer bedeutet es: Haben will!
Sie raufen fast um die Prospekte, begreifen aber schnell,
dass sie die ja auch nacheinander anschauen können.
»Kiki, vielleicht bringst du deiner Familie mal das Malen bei«,
schlage ich vor. »Dann können sie ausdrücken, was sie bewegt
Sich von fremden Bildern Wünsche einimpfen zu lassen, das
ist menschlich und doof.«
Meine Ansprache lässt sie alle unbeeindruckt. Sie sehen
begeistert die Angebote und sie wollen alles haben.
Da muss ich wohl schwerere Geschütze auffahren.
»Ab ins Fernsehzimmer«, verlange ich.
Und dann müssen sie, ob sie wollen oder nicht, fast zwei Stunden
lang Werbung ansehen. Das ist ätzend. Anfangs lustig, aber bald
stinklangweilig. Sie fangen an, zu protestieren.
»Okay«, gebe ich schließlich nach, »wenn ihr alle gemeinsam
einen Wunsch frei hättet, was wäre das?«
»Ki Kiiiiii«, jubeln sie auf, denn sie verstehen darin die
Erlösung aus der Werbefolter.
Alle gemeinsam stürmen aus dem Zimmer, ein Stockwerk
hinauf und dann mit Schwung ins Bällebad.
Gemeinsam spielen ist anscheinend noch wichtiger als sich
Wünsche diktieren zu lassen.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
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Re: Tagebuch von Mara
Die Werbefolter gefällt mir! Und wenn sie es tatsächlich jetzt über sind, sind die KIkis klüger als viele Menschen.
Re: Tagebuch von Mara
Liebes Tagebuch!
Heute ist ein schöner Tag. Es ist richtig warm. Wird zwar
nicht so bleiben, aber man muss das Heute genießen und
nicht immer auf das Morgen schauen. Ich habe lange ge-
arbeitet, bin dann aber auch in den Garten.
Die Kikis spielen vergnügt Miteinander.
Nur Keiki spielt nicht mit. Ich schaue mich um und entdecke
sie schließlich unterm Futterhäuschen, das nach wie vor fleißig
genutzt wird von den gefiederten Freunden.
Sieht so aus, als wolle sie allein sein.
Ich nähere mich langsam.
»Alles okay mit dir?«
Sie scheint zu erschrecken. Jedenfalls kommt sie gelaufen.
»Ki Ki«, meint sie, betont fröhlich.
»Magst nicht mit den anderen spielen?«
Sie läuft zu den Kindern.
Da entdecke ich, was sie so hastig zwischen die Jungpflanzen
steckte. Keiki hat wohl sehnsuchtsvoll die Muffinbilder betrachtet.
Aber der Werbeterror von gestern zeigt Wirkung.
Sie möchte das zwar haben, aber sie bettelt nicht mehr darum.
Na, wenn das kein Erfolg ist.
Keiki spielt jetzt mit ihrer Familie und es sieht so aus, als
gefalle es ihr auch. Gut, dass sie nicht knatschig ist.
Ich füttere noch die Meerschweinchen.
»Wir brauchen für morgen noch Brötchen«, rufe ich den Kikis zu.
»Will jemand mitkommen zu Bäcker?«
Nö, da haben sie keine Lust zu. Gehe ich halt allein.
Nachdem die nötigen Einkäufe erledigt sind, fahre ich doch
noch schnell beim Muffinladen vorbei. Keiki war so tapfer in
ihrem Verzicht, dass ich sie belohnen will. Und heute gibt
es auch das volle Angebot.
[/b]Heute ist ein schöner Tag. Es ist richtig warm. Wird zwar
nicht so bleiben, aber man muss das Heute genießen und
nicht immer auf das Morgen schauen. Ich habe lange ge-
arbeitet, bin dann aber auch in den Garten.
Die Kikis spielen vergnügt Miteinander.
Nur Keiki spielt nicht mit. Ich schaue mich um und entdecke
sie schließlich unterm Futterhäuschen, das nach wie vor fleißig
genutzt wird von den gefiederten Freunden.
Sieht so aus, als wolle sie allein sein.
Ich nähere mich langsam.
»Alles okay mit dir?«
Sie scheint zu erschrecken. Jedenfalls kommt sie gelaufen.
»Ki Ki«, meint sie, betont fröhlich.
»Magst nicht mit den anderen spielen?«
Sie läuft zu den Kindern.
Da entdecke ich, was sie so hastig zwischen die Jungpflanzen
steckte. Keiki hat wohl sehnsuchtsvoll die Muffinbilder betrachtet.
Aber der Werbeterror von gestern zeigt Wirkung.
Sie möchte das zwar haben, aber sie bettelt nicht mehr darum.
Na, wenn das kein Erfolg ist.
Keiki spielt jetzt mit ihrer Familie und es sieht so aus, als
gefalle es ihr auch. Gut, dass sie nicht knatschig ist.
Ich füttere noch die Meerschweinchen.
»Wir brauchen für morgen noch Brötchen«, rufe ich den Kikis zu.
»Will jemand mitkommen zu Bäcker?«
Nö, da haben sie keine Lust zu. Gehe ich halt allein.
Nachdem die nötigen Einkäufe erledigt sind, fahre ich doch
noch schnell beim Muffinladen vorbei. Keiki war so tapfer in
ihrem Verzicht, dass ich sie belohnen will. Und heute gibt
es auch das volle Angebot.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
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Re: Tagebuch von Mara
»Mara, wie schön, dich zu sehen!«
Theo ist mit Nathalie hier.
Er hat mich gesehen und kommt sofort gelaufen.
»Du hast doch bestimmt etwas Zeit«, redet er weiter.
»Magst einen Milchshake? Ich gebe einen aus.«
»Nein danke.« Na ja, vor den Kopf stoßen will ich ihn
auch nicht. »Ich nehme ein Eis.«
Die beiden sind nicht allein.
»Das ist mein Bruder Carl«, stellt mir Nathalie den Dritten im Bunde vor.
Der zwinkert mir fröhlich zu und tut so, als seien wir uns noch nie begegnet.
»Aktivist wie du?«, will ich wissen.
»Um Himmels willen«, lacht Carl. »Die Sturm- und Drangzeit habe ich hinter mir.«
»Sei nicht so gemein«, schimpft Nathalie. »Carl ist ein Spießer.
Aber ansonsten ist er ganz nett.«
Ich beeile mich damit, mein Eis auszulöffeln.
Die Verkäuferin inzwischen packt meine Bestellung ein.
»War nett, euch zu treffen«, verabschiede ich mich.
»Man sieht sich hoffentlich bald wieder«, schmeichelt Nathalie noch.
Ich bezahle meine Rechnung und suche das Weite.
Zuhause packe ich die Schätze dann auf den Gartentisch.
Die Kikis sind begeistert. Keiki starrt lange sprachlos auf die
Leckereien. Dann kommt sie ganz nahe zu mir.
»Ki Ki«, sagt sie, was wohl soviel wie »Vielen Dank« bedeutet.
Und dann teilen wir uns einen Muffin und sind die allerbesten
Freundinnen, die es überhaupt geben kann.
[/b]Theo ist mit Nathalie hier.
Er hat mich gesehen und kommt sofort gelaufen.
»Du hast doch bestimmt etwas Zeit«, redet er weiter.
»Magst einen Milchshake? Ich gebe einen aus.«
»Nein danke.« Na ja, vor den Kopf stoßen will ich ihn
auch nicht. »Ich nehme ein Eis.«
Die beiden sind nicht allein.
»Das ist mein Bruder Carl«, stellt mir Nathalie den Dritten im Bunde vor.
Der zwinkert mir fröhlich zu und tut so, als seien wir uns noch nie begegnet.
»Aktivist wie du?«, will ich wissen.
»Um Himmels willen«, lacht Carl. »Die Sturm- und Drangzeit habe ich hinter mir.«
»Sei nicht so gemein«, schimpft Nathalie. »Carl ist ein Spießer.
Aber ansonsten ist er ganz nett.«
Ich beeile mich damit, mein Eis auszulöffeln.
Die Verkäuferin inzwischen packt meine Bestellung ein.
»War nett, euch zu treffen«, verabschiede ich mich.
»Man sieht sich hoffentlich bald wieder«, schmeichelt Nathalie noch.
Ich bezahle meine Rechnung und suche das Weite.
Zuhause packe ich die Schätze dann auf den Gartentisch.
Die Kikis sind begeistert. Keiki starrt lange sprachlos auf die
Leckereien. Dann kommt sie ganz nahe zu mir.
»Ki Ki«, sagt sie, was wohl soviel wie »Vielen Dank« bedeutet.
Und dann teilen wir uns einen Muffin und sind die allerbesten
Freundinnen, die es überhaupt geben kann.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
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Re: Tagebuch von Mara
Liebes Tagebuch!
Menno, schon wieder Shit-Wetter. Kühl und immer wieder
Nieselregen. Das geht mir echt auf den Senkel. Ich hocke
rum, arbeite nichts, trinke Kaffee und blättere gelangweilt
im Wochenblatt. Keiki leistet mir Gesellschaft.
Den anderen macht das Wetter nichts aus. Kaja kümmert sich
um die kleinen Pflanzen. Sie muss zwar nicht gießen, weil es eh
nass genug ist. Aber den Kerlchen Mut zusprechen, damit sie die
Hoffnung auf richtigen Frühling nicht verlieren, das ist ja auch wichtig.
Die Jungs spielen mit den Meerschweinchen und der Papa
passt auf, dass sie dabei nicht versehentlich grob werden.
Ich habe etwas entdeckt.
»Hey, Keiki, schau mal«, freue ich mich, »morgen ist Sperrmüll-Abfuhr.«
»Ki Ki?«
»Das bedeutet, dass wir endlich den ganzen Krempel loswerden,
der im Geräteschuppen rumgammelt. All das Zeug, das wir vom
Dachboden geschafft haben, damit die Kinder dort Zimmer haben können.«
Kaum gehe ich zu dem Zimmer, das ich als Schuppen bezeichne,
sind schon alle Kikis bei mir. Wenn es die Möglichkeit gibt, etwas
gemeinsam zu machen, dann sind sie immer dabei.
Erst mal die Gartensachen, die ich ja behalten will, beiseite legen.
Die Kikis kapieren sofort, um was es geht und helfen alle fleißig mit.
Wir schleppen dann zuerst den Kleinkram zur Haustür. Sogar
die kleinen Kikis können schon ein Regalbrett oder einen leeren
Korb tragen. Und sie kommen sich sehr wichtig dabei vor.
Sind sie ja auch, denn sie tun etwas Sinnvolles.
Die Schränke sind schwer. Aber da steht auch ein alter, halb
verrosteter Einkaufswagen. Auf dem kann ich die Dinger bewegen.
Und das ist etwas, das ich ganz allein machen muss.
[/b]Menno, schon wieder Shit-Wetter. Kühl und immer wieder
Nieselregen. Das geht mir echt auf den Senkel. Ich hocke
rum, arbeite nichts, trinke Kaffee und blättere gelangweilt
im Wochenblatt. Keiki leistet mir Gesellschaft.
Den anderen macht das Wetter nichts aus. Kaja kümmert sich
um die kleinen Pflanzen. Sie muss zwar nicht gießen, weil es eh
nass genug ist. Aber den Kerlchen Mut zusprechen, damit sie die
Hoffnung auf richtigen Frühling nicht verlieren, das ist ja auch wichtig.
Die Jungs spielen mit den Meerschweinchen und der Papa
passt auf, dass sie dabei nicht versehentlich grob werden.
Ich habe etwas entdeckt.
»Hey, Keiki, schau mal«, freue ich mich, »morgen ist Sperrmüll-Abfuhr.«
»Ki Ki?«
»Das bedeutet, dass wir endlich den ganzen Krempel loswerden,
der im Geräteschuppen rumgammelt. All das Zeug, das wir vom
Dachboden geschafft haben, damit die Kinder dort Zimmer haben können.«
Kaum gehe ich zu dem Zimmer, das ich als Schuppen bezeichne,
sind schon alle Kikis bei mir. Wenn es die Möglichkeit gibt, etwas
gemeinsam zu machen, dann sind sie immer dabei.
Erst mal die Gartensachen, die ich ja behalten will, beiseite legen.
Die Kikis kapieren sofort, um was es geht und helfen alle fleißig mit.
Wir schleppen dann zuerst den Kleinkram zur Haustür. Sogar
die kleinen Kikis können schon ein Regalbrett oder einen leeren
Korb tragen. Und sie kommen sich sehr wichtig dabei vor.
Sind sie ja auch, denn sie tun etwas Sinnvolles.
Die Schränke sind schwer. Aber da steht auch ein alter, halb
verrosteter Einkaufswagen. Auf dem kann ich die Dinger bewegen.
Und das ist etwas, das ich ganz allein machen muss.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
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Re: Tagebuch von Mara
So, alles vorne. Bis auf den alten Paravent.
Aber da protestiert Keiki.
Hinter dieser verstellbaren Wand hat sie gebrütet.
»Du möchtest das alte Ding behalten?«, vergewissere ich mich.
Keiki nickt. »In deinem Zimmer?«
Das will sie nun doch nicht. Ich verstehe. Es ist ein Andenken.
Von so etwas mag man sich nicht trennen.
Aber man will es auch nicht unbedingt dauernd sehen.
Ich schiebe den Paravent an die Wand.
»Gut so?«
Keiki nickt und ist sehr zufrieden.
Ich räume die Gartensachen wieder ein. Jetzt ist hier wieder
richtig viel Platz. Das gefällt mir. Zur Not kann man hier drin
jetzt sogar den Wäscheständer aufstellen. Das wird Martha freuen.
Die Kikis haben sich inzwischen alle Mühe gegeben, den ganzen
Müll schön zu stapeln, ordentlich hinzustellen und nebenbei
natürlich darauf herumzuturnen. Den Sinn der ganzen Aktion
haben sie noch nicht begriffen.
»Leute, Leute«, verschaffe ich mir Gehör, »das alles ist Müll.
Der muss jetzt raus an den Straßenrand. Morgen früh wird er abgeholt.«
Glücklicherweise ist niemand dagegen.
Sie helfen alle mit im Rahmen ihrer Möglichkeiten.
Nachdem das alles geleistet ist, biete ich wahlweise heiße
Schokolade oder gemeinsames Playmo-Spielen an. Sie entscheiden
sich wider Erwarten für letzteres und so gehen wir alle hinauf, um
in fremde Welten einzutauchen, die nie zuvor ein Mensch gesehen hat.
Ich kann nur hoffen, mein Leben bleibt so friedlich und ruhig.
[/b]Aber da protestiert Keiki.
Hinter dieser verstellbaren Wand hat sie gebrütet.
»Du möchtest das alte Ding behalten?«, vergewissere ich mich.
Keiki nickt. »In deinem Zimmer?«
Das will sie nun doch nicht. Ich verstehe. Es ist ein Andenken.
Von so etwas mag man sich nicht trennen.
Aber man will es auch nicht unbedingt dauernd sehen.
Ich schiebe den Paravent an die Wand.
»Gut so?«
Keiki nickt und ist sehr zufrieden.
Ich räume die Gartensachen wieder ein. Jetzt ist hier wieder
richtig viel Platz. Das gefällt mir. Zur Not kann man hier drin
jetzt sogar den Wäscheständer aufstellen. Das wird Martha freuen.
Die Kikis haben sich inzwischen alle Mühe gegeben, den ganzen
Müll schön zu stapeln, ordentlich hinzustellen und nebenbei
natürlich darauf herumzuturnen. Den Sinn der ganzen Aktion
haben sie noch nicht begriffen.
»Leute, Leute«, verschaffe ich mir Gehör, »das alles ist Müll.
Der muss jetzt raus an den Straßenrand. Morgen früh wird er abgeholt.«
Glücklicherweise ist niemand dagegen.
Sie helfen alle mit im Rahmen ihrer Möglichkeiten.
Nachdem das alles geleistet ist, biete ich wahlweise heiße
Schokolade oder gemeinsames Playmo-Spielen an. Sie entscheiden
sich wider Erwarten für letzteres und so gehen wir alle hinauf, um
in fremde Welten einzutauchen, die nie zuvor ein Mensch gesehen hat.
Ich kann nur hoffen, mein Leben bleibt so friedlich und ruhig.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
- Fredeswind
- die Märchenfee
- Beiträge: 5443
- Registriert: Donnerstag 7. Mai 2009, 10:10
- Gender:
Re: Tagebuch von Mara
Das glaubst du soch sicher selber nicht, oder?Mara hat geschrieben:Ich kann nur hoffen, mein Leben bleibt so friedlich und ruhig.
Aber: Die Hoffnung stirbt zuletzt!
LG von der Märchenfee Fredeswind
"Ein guter Mensch ist, wer sein Kinderherz nie verliert."
(Chinesische Weisheit)
15 JAHRE Fredeswinds Märchenschatztruhe 15 JAHRE
(Chinesische Weisheit)
15 JAHRE Fredeswinds Märchenschatztruhe 15 JAHRE
Re: Tagebuch von Mara
Na, dann würde dein Tagebuch irgendwann ziemlich langweilig. Das wollen wir doch alle nicht.
Re: Tagebuch von Mara
Liebes Tagebuch!
Es regnet. Die Kikis spielen irgendwo im Haus.
Und ich arbeite seit dem frühen Morgen sehr
konzentriert und ungestört. Ich fühle mich richtig gut dabei.
Am späten Nachmittag gönne ich mir eine Pause.
Ich beschließe, mich ein halbes Stündchen hinzulegen.
Dazu kommt es aber nicht, denn aus dem Ankleidezimmer
nebenan dringen Geräusche, die mich nichts Gutes ahnen lassen.
Ich stürme hinein und stolperte erst einmal über
herumliegendes Zeug und falle auf die Nase.
»Verflucht noch mal«, entfährt es mir.
»Ki Ki, Ki Ki«, ertönt es erschrocken aus fünf Mündern.
Die Jungs, die allem Anschein nach eh nur Zuschauer
waren, suchen eilig das Weite. Mit dem, was nun kommt,
wollen sie wohl nichts zu tun haben. Auch Kikis können feige sein.
Die Mädels wissen, dass sie etwas angestellt haben.
Sie verstecken sich, indem sie sich in meine ganzen Kleider
einwühlen, die sie von den Haken gerissen haben und die
sowieso schon auf dem Boden liegen.
[/b]Es regnet. Die Kikis spielen irgendwo im Haus.
Und ich arbeite seit dem frühen Morgen sehr
konzentriert und ungestört. Ich fühle mich richtig gut dabei.
Am späten Nachmittag gönne ich mir eine Pause.
Ich beschließe, mich ein halbes Stündchen hinzulegen.
Dazu kommt es aber nicht, denn aus dem Ankleidezimmer
nebenan dringen Geräusche, die mich nichts Gutes ahnen lassen.
Ich stürme hinein und stolperte erst einmal über
herumliegendes Zeug und falle auf die Nase.
»Verflucht noch mal«, entfährt es mir.
»Ki Ki, Ki Ki«, ertönt es erschrocken aus fünf Mündern.
Die Jungs, die allem Anschein nach eh nur Zuschauer
waren, suchen eilig das Weite. Mit dem, was nun kommt,
wollen sie wohl nichts zu tun haben. Auch Kikis können feige sein.
Die Mädels wissen, dass sie etwas angestellt haben.
Sie verstecken sich, indem sie sich in meine ganzen Kleider
einwühlen, die sie von den Haken gerissen haben und die
sowieso schon auf dem Boden liegen.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
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Re: Tagebuch von Mara
»Rauskommen! Sofort!«, fauche ich sie an.
Keiki und Kaja kommen kleinlaut nach vorne.
»Das ist überhaupt nicht witzig«, schimpfe ich. »Ihr habt
jetzt eine Stunde Zeit, alles wieder in Ordnung zu bringen.
Und wehe, ich entdecke dann noch ein Kleid am Boden oder
gar beschmutzt oder zerrissen. Aufräumen, los!«
Nach einer halben Stunde schaue ich mal nach ihnen.
Sie rätseln tatsächlich gemeinsam, was wozu gehört.
Welcher Gürtel war bei welchem Kleid?
Welcher Rock hing bei welcher Bluse.
Sie geben sich schon Mühe.
Allerdings haben sie dabei nicht viel Erfolg. Was ich da
auf den Bügeln sehe, treibt mir fast die Tränen in die
Augen. Da passt überhaupt nichts mehr zusammen.
Es sieht alles einfach nur furchtbar aus.
»Okay, geht spielen«, seufze ich, »den Rest erledige ich allein.«
»Ki Ki«, klagen sie leise, ehe dann aber doch sehr schnell verschwinden.
Die nächsten Stunden bin ich dann mit Aufräumen beschäftigt.
Zum ersten Mal überlege ich, ob ein Mensch auf Dauer
wirklich mit fünf Kikis zusammen leben kann.
[/b]Keiki und Kaja kommen kleinlaut nach vorne.
»Das ist überhaupt nicht witzig«, schimpfe ich. »Ihr habt
jetzt eine Stunde Zeit, alles wieder in Ordnung zu bringen.
Und wehe, ich entdecke dann noch ein Kleid am Boden oder
gar beschmutzt oder zerrissen. Aufräumen, los!«
Nach einer halben Stunde schaue ich mal nach ihnen.
Sie rätseln tatsächlich gemeinsam, was wozu gehört.
Welcher Gürtel war bei welchem Kleid?
Welcher Rock hing bei welcher Bluse.
Sie geben sich schon Mühe.
Allerdings haben sie dabei nicht viel Erfolg. Was ich da
auf den Bügeln sehe, treibt mir fast die Tränen in die
Augen. Da passt überhaupt nichts mehr zusammen.
Es sieht alles einfach nur furchtbar aus.
»Okay, geht spielen«, seufze ich, »den Rest erledige ich allein.«
»Ki Ki«, klagen sie leise, ehe dann aber doch sehr schnell verschwinden.
Die nächsten Stunden bin ich dann mit Aufräumen beschäftigt.
Zum ersten Mal überlege ich, ob ein Mensch auf Dauer
wirklich mit fünf Kikis zusammen leben kann.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
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