"Geh weg Junge. Ich möchte diese Knochenhaufen erwürgen." schimpfte Mons.
"Gleich Mutter. Komm erst einmal auf die Füße!" Ayshe ließ sich von ihrer Mutter nicht verjagen.
Sobald Mylady wieder festen Boden unter den Füßen hatte, schimpfte sie weiter: "Ich saß
gerade gemütlich mit dem Bürgermeister und seiner Frau zusammen. Sehr nette Leute.
Es gab Tee und köstliches Gebäck. Bei interessierten unsere Abenteuer.
Sie waren voll des Lobes für meinen Mut. Sie.....!"
"Für unseren Mut!" korrigierte Özcan aus sicherer Entfernung.
"Was?"
Mylady hatte den Faden verloren.
"Sie waren voll des Lobes für unseren Mut!" wiederholte er.
"Wieso euren?"
"Wir waren dabei!"
"Schnickschnack. Unterbrich mich nicht immer. Wo war ich?
Ach ja... sie fanden es heldenhaft, dass ich mich auf das Wagnis eingelassen habe."
"Wir uns auf das Wagnis eingelassen haben." Özcan konnte nicht schweigen.
"Özcan!"
"Junge, du sollst mich nicht unterbrechen."
"Dann erzähl es richtig. WIR haben UNS auf das Wagnis eingelassen!" beharrte Özcan.
"Du bist unverschämt!" schnaubte Mons.
"Und du unterschlägst wichtige Tatsachen!"
"Jetzt wird es nett!" murmelte Donar zu James hinüber.
"Reg mich nicht auf, Junge. Ich bin ungehalten, mit welcher Dreistigkeit diese Knochenmänner
in das Haus eindrangen. Mir sagten, ich solle sie begleiten. Mir! Ha!
Ich trank Tee mit dem Bürgermeister und seiner Frau."
"Das wissen wir!"
"Özcan!"
"Junge, du billigst diese Tat?"
"Natürlich! Wenn, du uns hier stehen lässt und nur auf das eigene Wohl aus bist.
So geht man nicht mit seiner Familie um." Diesmal wurde Özcan ungehalten.
"Du... du... da fehlen mir die Worte!"
"Ist das schön!" freute sich Donar.
"Wäre mal etwas Neues!"
"Özcan! Mutter! Ruhe jetzt!" protestierte Ayshe und stellte sich zwischen die Beiden.
Mylady schnaubte verächtlich, drehte sich dann aber zu Meifter um.
"Ihr enttäuscht mich Meifter. Diese Schattenwesen kommen von euch.
Das ist wirklich unverzeihlich." Während Mylady sprach gestikulierte sie wild mit den Armen.
"Damit hat der Meifter nicht zu tun!" mischte sich Donar ein.
"Ihr habt euch über die Zeit hinaus von der Truppe entfernt!"
"Das steht mi..." schimpfte Mylady.
"Ich war noch nicht fertig. Ihr habt euch nicht um unsere Mission gekümmert.
Ihr wolltet nur Ruhm und Ehre. Das könnt ihr euch an unserem Ziel abholen.
Aber nicht hier!" Auf einmal war Donar wieder der Alte.
Mylady blickte ihm in die Augen und wusste es.
Sein Urlaub war zu ENDE!
Als sie den Mund öffnen wollte, waren seine Worte schneller: "Ihr setzt euch auf den Teppich!
Ich möchte kein Wort hören! Meifter bringt uns zum Denali!"
"Ha!" machte Özcan.
"Özcan!" Donar hob die Hand und gebot auch Özcan zu schweigen.
"Umpf!" protestierte Mylady.
"Um unsere Mission zu einem guten Ende zu führen, übernehme ich das Kommando.
Ich möchte von niemanden etwas hören. Sonst kommt ihr alle in einen Teppich.
Schön als Rouladen nebeneinander! Und jetzt macht ihr beiden SITZ!"
Oh oh, Donar hatte die Stimme!
Gehorsam nahmen alle ihre Plätze ein.
Nur James sah, wie Donar gienste.
"Meifter, ihr könnt. Energie!"
"Herr Donar ihr könntet in der Welt der Dunkelheit, Karriere machen!"
"Ich weiß!"