Regatta 2012 - Neue Gefährten - Mission durch Raum und Zeit

[Playmofool]

Es ist abends - ja man könnte sogar sagen: SPÄT abends - in einer der billigeren Tavernen am Stadtrand. Trotz der schnell nahenden Stunde, da der Nachtwächter seine Runde ziehen und die Wirte dazu ermahnen wird, nichts mehr auszuschenken, geht es im Hause noch recht lustig zu. Auch ein Barbar hat sich mit gewaltigem Durst eingefunden, den es zur Freude des Wirtes noch rasch zu löschen gilt. Sogar ein Pärchen wandernder Musikanten ist jetzt eingetroffen in der Hoffnung auf etwas Trinkgeld. Dem Wirt und seiner Frau ist's recht, wenn die allseits fröhliche Stimmung die Gäste beiderlei Geschlechts noch zum Singen, Lachen und natürlich zum Trinken animiert.

Nichts, aber auch gar nichts weist in diesem Moment darauf hin, dass in dieser Szene der Ausgangspunkt einer der aufregendsten Reisen liegt, die das Königreich je gesehen hat.

"Schiele er nicht nach seiner Schankmagd, Gevatter Wirt, mache er mir den Humpen nochmal voll, schön randvoll, hört er!"

"Vor unserer letzten Runde: Mögen alle Gäste ihre Krüge erheben auf das Wohl unserer Wirtsleute.
Lang lebe der König, der Fürst und unser schönes Städtchen Trunkenburg! Trinkt, Schwestern und Brüder"


Ein gut gekleideter Herr zieht mit seinen verwegenen Geschichten,
seinem Charme und seinem noch prall gefüllten Geldsäckchen
die Aufmerksamkeit der holderen Weiblichkeit auf sich.

"Und dann sprang es mich fauchend an.
Mit knapper Not gelang es mir seinen messerscharfen Pranken auszuweichen,
doch eins musste man ihm lassen: es war schnell..." -
"Oh nein, wie schrecklich, erzählt schnell weiter, welches Untier war es,
das euch so garstig nach Leib und Leben trachtete?..."

Der Wirt überschlägt innerlich lächelnd schon den Profit des heutigen Abend,
doch eine kleiner Schatten trübt die Stimmung seiner Gattin.

"Der Gast aus Zimmer 4 trinkt schon fast den ganzen Abend nichts mehr.
Seit gestern dieser Brief für ihn ankam, ist er wie verändert." -
"Dahinter steckt entweder eine Frau oder ein Richter, wenn du mich fragst.
Oder beides, HAHaha! Nein, lass gut sein, solange er zahlt..." -
"Aber das ist es ja, er nippt immer noch von seinem ersten Humpen,
nichts bringt ihn zum Lachen und er starrt immer wieder auf die Schriftrolle." -
"Weib, misch dich nicht ein. Wir kennen ihn auch kaum
und bis jetzt hat er gut gegessen, gut getrunken und alles bezahlt,
sogar sein Zimmer schon bis morgen früh."

Das selbe Verhalten ist auch anderen StammkundInnen sowie der Schankmagd Hildegard nicht verborgen geblieben.

"Ich weiß auch nicht, er wirkt heute so traurig und so in sich gekehrt." -
"Ach, Männer sind eigentlich alle launisch. Ich sollte es ja wissen nach 6 Ehen.
Einer so launisch wie der andere. Lass dir deswegen bloß keine grauen Haare wachsen so wie ich. Haha!" -
"Meint ihr ich sollte ihn darauf ansprechen?" -
"Na, wenn du unbedingt sein Geschwafel anhören willst. Aber glaube mir.
Der Brief ist von seiner Ex und die hat ihn jetzt irgendwie am Wickel.
Der lässt nichts mehr springen und aus ist's mit der Liebelei."

[Playmofool]

Aber von wem ist hier eigentlich die Rede?

Es handelt sich um Fool, der tatsächlich heute nicht so fröhlich und unbeschwert zu sein scheint, wie er sonst ist.

Seit er vor etwa 2 Wochen von seinem letzten Brötchengeber, dem Fürsten des Nachbarstädtchens,
vom Hof gejagt wurde, scheint die Kette seiner Probleme nicht abreißen zu wollen.
Seufzend zieht Fool besagten Brief erneut unter dem Tisch hervor und studiert ihn Zeile für Zeile.

"Werter Fool,
ich kenne euch, auch wenn Ihr mich nicht bemerkt haben dürftet,
doch seit unserer ersten Begegnung am Hofe seid Ihr mir immer
wieder in den Sinn gekommen. Eure Wortgewandtheit, Euer Mut und
Euer Sinn für Gerechtigkeit haben mir damals sehr imponiert.
Natürlich weiß ich, dass Euch das jetzt verwirrend vorkommen mag,
doch bitte ich Euch, mir zu vertrauen.
Eure Fertigkeiten und Talente könnten von großen Nutzen sein und
es soll Euch auch kein Nachteil daraus erwachsen, wenn Ihr Euch
dazu durchringen könnt, diese Eure Fähigkeiten für eine Mission
einzusetzen, die Euch bei Gelingen Ruhm, Reichtum, ja unsagbare
Schätze einbringen kann.
Wenn Ihr diesen Brief rechtzeitig erhaltet und Abenteuer und
Gefahr nicht scheut, so findet Euch bei Vollmond des Nebelmondes
um Mitternacht an der Teufelsklippe im Wald auf dem Berg
südlich der Stadt Trunkenburg ein.
Trefft mich dort und ich werde euch in alles einweihen.
In Erwartung eures Erscheinens,
S.S.L."

Fools geschulter Blick hat im auf den ersten Blick gesagt, dass die anmutige,
geschwungene Handschrift die einer Frau ist.
Doch er hat so seine Bedenken bei sich:
"Kann man der Sache trauen, ich weiß ja nicht. Schön schreiben kann man auch mit bösen Absichten.
Könnte eine Falle sein. Wer könnte dahinter stecken?
Hm, der Fürst wegen des verschwundenen Weines,
ein gar zu eifersüchtiger Ehemann , eine meiner ehemaligen Holden .
Das ist das Problem, wenn man so viel herumkommt wie ich . Feinde gibt es überall
und heutzutage kann man ohnehin keinem mehr trauen. "

Hildegard: "Ach, Fool, was bedrückt dich so. Lüg mich nicht an.
Wir kennen uns zwar erst wenige Tage, doch ich sehe, dass du Kummer hast." -
"Holde Hilde, sorg dich nicht um mich.
Ich muss nur eine Entscheidung treffen und das binnen einer Stunde,
denn der Vollmond zieht schon hoch am Himmel." -
"Sich zu entscheiden zu müssen heißt immer, auf etwas verzichten zu lernen.
Das hat mein Großvater immer gesagt." -
"Ein weiser Mann, dein Großvater. Aber er kann mir jetzt genauso wenig helfen wie du." -
"Pah, grober Kerl. Ist das alles, was du mir zu sagen hast.
Dann pack dich doch und geh zu ihr.
Ihr Brief bringt dich ja schon den ganzen Abend zum Seufzen." -
"Die Sorgenfalten auf deinem hübschen Gesicht in Ehren, Hildegard,
aber ich fürchte, deine Schlussfolgerungen gehen fehl." -
"Kann sie dich denn zwingen zu ihr zu gehen?" -
"Das nicht, aber..." -
"Aha! Also doch eine Frau! Naja, ich muss jetzt erstmal weiter arbeiten.
Wenn der Herr heute noch etwas anderes außer warmem Bier trinken will,
lasse er mich es wissen."

Als Hildegard außer Hörweite gerauscht ist, flüstert Fool leise bei sich:

"Etwas anderes trinken ist gut.
Mein letzter Lohn ist dahin. Mehr als zwei Kupferstücke bleiben mir nicht.
Aber die Unbekannte schreibt etwas von Reichtum und Schätzen.
Wenn es nun aber doch eine Falle ist?"

[Playmofool]

Schließlich gibt sich Fool einen Ruck (Ist auch gut so, denn sonst würde das eine sehr textlastige Bildergeschichte werden ) und entschließt sich sofort aufzubrechen.

"Hildegard, du bist jung, hübsch, ehrlich und alles was sich ein Mann wünschen kann. Du wirst eine bessere Partie finden als mich. Leb wohl." -
"Fool? Ist das dein letztes Wort?" -
"Ich hoffe nicht, aber ich muss aufbrechen, wenn ich bis Mitternacht an der Teufelsklippe sein will." -
"Teufelsklippe? Oh, Fool, traue ihr nicht. Das ist ein böser Ort, sagt man." -
"Ach, was soll's. Böse Orte, gute Zeiten. Gute Orte, schlechte Zeiten.
Das Rad des Schicksals dreht sich für mich weiter.
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
Ich werde sehen, was mich dort erwartet. Und nun lebe wohl, Hildegard."

"Herr Wirt, euer Haus war mir eine angenehme Bleibe.
Doch die Straße ruft mich weg von hier. Gehabt euch wohl und lasst die Finger von eurer Schankmagd, ja?
Zahlt sie lieber anständig. denn ohne sie hättet ihr weniger Gäste.
Küss die Hand, Frau Wirtin. Es war reizend in ihrem Hause" -

"Eduaaard? Wie hat er denn DAS gemeint?" -
"Ja, also Liebling, ich weiß auch nicht, wie er das gemeint..."

"Sind die Stadttore schon verriegelt?" -
"Nein, erst in einer halben Stunde werden die Fackeln und Feuer gelöscht" -
"Gut!"

"Wollt Ihr denn noch heute aufbrechen? - Ohne Begleitung und in tiefster Nacht?" -
"Wollen trifft es zwar nicht ganz, aber macht euch keine Sorgen um mich. Lebt wohl."

"Auf zur Teufelsklippe! Mehr als zwei Stunden sind es nicht mehr bis Mitternacht."

Fortsetzung folgt...

[Leutnant Jankee]

Das mit der Schankmagt war gut...

Die Bilder sind auch gut und die Einleitung noch besser.

Ich denke mal das is der Auftakt zu einer total tollen Regatte-Geschichte



mfG
Patrick

[Playmofool]

Und so geht es ab in den Wald Richtung Teufelsklippe...

"Oh, da vorne wird es etwas neblig. Und kalt ist es auch"

"Huch, wer ist denn das. Ach so, nur ein Holzfäller. Puh!"

"Dieser Weg wird ein weiter sein, dieser Weg wird steinig und schwer..."

"Ah, da liegt die Klippe ja. Gut, noch ein paar Minuten bis Mitternacht."

[Playmofool]

"G-G-G-Ganz schön gruselig hier. Und keine Menschenseele in Sicht."



Doch da, ist da nicht ein Geräusch zu hören - Flumm!

"Nanu, was ist denn das für ein Geräusch?" - Flumm!
"Das kommt doch von dort vorne?" - Flumm!

"Ob mich mal nachsehe?" - Flumm!

"Komisch, es wird immer lauter." - Flumm!

"Wie eine Dame klingt es jedenfalls nicht!" - Flumm!

"Nur Mut, Fool, was Schlimmeres als eine Falle kann es doch gar nicht sein!" - Flumm!

"AAAAHHH, ein D.., ein D-D..., ein Drache!" - Flumm!

"RROOOAAAARRRR!"

[Playmofool]

"Oh je, oh je, gut, dass ich meine Flöte von Playmonardo dabei habe.
Sie wird mir hoffentlich helfen, dieses Untier zu besänftigen!". TRÖT-FLÖT -
Flumm!


Jetzt setzt der riesige schwarz-rote Drache am äußersten Rand der Teufelsklippe auf
und das dröhnende Lärmen seiner gewaltigen Schwingen verstummt.
Doch dann erschallt eine tiefe, grollende Stimme in die momentane, gespenstische Stille,
in der nur das ängstliche Keuchen Fools zu hören ist.

"DU SAGEN UN-TIER, DU MEINEN: XXORR NICHT WIE TIER?"

"Nein, also, Sie missverstehen das.
Ich bin hier mit einer Dame verabredet und habe eigentlich keine Zeit,
mich ihnen zu widmen, werter Herr Drache.
Sie verstehen schon, P- P- P- Paarungsverhalten unter Menschen, ja?
Sie, als Krone der Schöpfung, als König der Tiere...."
"AAAARRRRRGGGG!!!"

"DU SAGEN TIER ZU DRRANNOXX-XXORR. DAFÜR DU BÜSSEN UND AUCH JETZT!"
"Hätte ich doch bloß mein verlautes Mundwerk gehalten!"

"HILFE! AAH, ICH SCHMECKE AUCH GANZ FURCHTBAR!"

[Playmofool]

Mit einem Ruck schießt das gewaltige Haupt des Drachen nach vorne gleich einer zustossenden Schlange.

"QUIEKS!!!"



Doch der erwartete, tödliche Biss bleibt aus.
Statt dessen schwingt sich der Drache mit Fool zwischen den spitzen Zähnen in die Lüfte.
Plötzlich spürt Fool die Präsenz der Gedanken des Drachen in seinem Kopf.

"Du kannst von Glück sagen, dass ich versprochen habe, dich mitzubringen!
Sonst würde ich mir jetzt ein Zucken im Kiefer nicht verkneifen können!"


Schon nach wenigen gewaltigen Flügelschlägen sieht Fool unter sich
die glitzernde Schwärze des nächtlichen Meeres.

"Wohin bringt ihr mich, Xorr?
Und woher weiß ich, dass ihr mich nicht doch noch fressen werdet!"
"Geduld, wir sind in wenigen Stunden am Drachengebirge.
Und was das Fressen angeht:
Ich habe es versprochen...
...und Drachen halten ihre Versprechen - anders als die Menschen - immer!
- Naja, meistens."

Fortsetzung folgt...

[Schifosi]

Coole Story mit tollen Bilder !!!

[Playmofool]

Nach einigen Stunden Flug - am Horizont will die Herbstsonne schon fast ihr müdes Haupt erheben -
kommen schließlich die hohen Gipfel des Drachengebirges in Sicht.
Während mit jedem Flügelschlag von Xorr die Gipfel der Berge rasant näher kommen,
erkennt Fool alsbald, dass der Drache auf ein nicht allzu großes Plateau inmitten der Gebirgskette zusteuert.
Schon wenige Augenblicke später erkennt er ein kleines Feldlager
und kann die Anwesenheit dreier menschlicher Gestalten feststellen.
Mit lautem Knallen bremst Xorr mit seinen gewaltigen Schwingen
seinen rasanten Flug. Jetzt sind die drei schon genauer zu erkennen.

Fool (bei sich): „Aha, ein Zwerg, eine Drachenritterin und eine Magierin.
Da bin ich ja mal gespannt, ob die drei unter einer Decke
mit dem Drachen und hinter dieser dreisten Entführung stecken.“



Als Xorr nur noch wenige Dutzend Ellen vom Lager entfernt ist,
richten sich alle drei auf und blicken erwartungsvoll in Richtung
des gewaltigen Drachen. Ihre unterschiedlichen Gestalten wachsen rasch.
In ihren Gesichtern sieht Fool keine Spur von Angst oder Überraschung.

„Also wissen sie, dass sie vor dem Drachen nichts zu befürchten haben.
Damit sollte es sich um die Drahtzieher handeln.
Eine der beiden Damen - oh, eine so attraktiv wie die andere -
wird wohl den Brief verfasst haben.“



Mit einem letzten lärmendem Flügelschlag setzt Xorr auf.
Zu Fools Entsetzen öffnet er dann aber einfach sein Maul und Fool versucht -vergeblich -
seinen Sturz aus nicht geringer Höhe aufzufangen.

PARDAUZ
AUA!

Fool liegt müde am Boden und alles tut ihm weh.
Seine Kleidung und seine Haare sind voller Drachenschleim -
für einen Moment ekelt er sich fast vor sich selbst.

"XXORR BRRINGEN DICKE SPASSMACHERR WAS RRIECHEN BIERR UND ANGST.
XXORR NICHT VERSTEHEN WAS IST GUT MIT DIESE CLOWN
WAS NENNEN XXORR TIERR UND PFEIFEN MIT
FURCHTBAR GELBE LOCHSTOCK WAS MACHT TÖNE SCHMERZ“

"Also, dürfte…“

Zwerg: „So wahr ich Grom heiße, Grom aus dem Geschlecht
Albins, des Tunnelers. Wie dieser Taugenichts in unsere Gemeinschaft passen soll,
weiß auch ich nicht. Bist du sicher, dass es der Richtige ist, Soraya?“

„Werter Herr Zwerg, wenn ich…“

Soraya, die Magierin: „Vertraut mir, er ist es. Habe ich euch drei auch nur einmal falsch beraten,
seitdem wir begonnen haben, unsere Gemeinschaft aufbauen?
Er ist DAS, was uns noch fehlt, so unwahrscheinlich euch das jetzt vorkommen mag.“

„Ihr schmeichelt mir, holde Dame und…“

Drachenkriegerin: „Also mir hat so ein ehrloser Wicht gerade noch gefehlt.
Lasst ihn uns lieber hier zurücklassen oder soll Xorr ihn verspeisen.
Aber dann bekommt er vielleicht wieder seine Diarrhoe,
wie immer wenn er etwas Unrechtes isst.“

„Also erlauben Sie mal, meine Beste…AAAHHH, was ist denn jetzt DAS schon wieder?“

[Playmofool]

Hinter einem Fels ist soeben ein rotes Etwas hervorgeschossen,
das sich nun daran macht, als nahezu perfekte Kugel lautlos über Fool zu kreisen.
In seinem Inneren scheint lebendiges Feuer wallende Wirbel zu bilden.

Irrlicht: "GSWING"

„W-W-Was ist denn jetzt das schon wieder? Ein rotes Irrlicht?“

„Das ist Lumia. Sie hat sich Elyss, unserer Ritterin vom Roten Drachenclan,
nach ihrer - sagen wir mal -Geburt angeschlossen.
Die Verbindung der beiden ist nahezu einzigartig im ganzen Königreich
und in der Geschichte unseres Königreichses gab Vergleichbares so selten,
dass es kaum gesicherte Erkenntnisse über Wesen wie Lumia gibt.“

„Aha?! So!! Könnte mir jetzt irgendjemand mal freundlicherweise erklären,
was hier eigentlich vor sich geht und wie die Ihr gedenkt,
meine gewaltsame und im Übrigen äußerst schmerzhafte Entführung durch dieses…,"
"GGGGGRRRRR!!!"
"dieses…dieses Wesen zu rechtfertigen?“

„Pah, ihr kennt wohl keine Ehre, Narr.“

„Mit Verlaub, eure Ritterlichkeit, man nennt mich Fool.“

„*Schnaub* Von einem der großartigsten aller Geschöpfe getragen zu werden ist mehr
als ihr jemals verdient.“

„Fool, hohoho, was soll denn das für ein Name sein?
Ich habe ja schon viele Namen gehört, aber keinen, der so nichtssagend war.
Andererseits scheint er mir für euch ganz gut zu passen.
Fool, hohoho.“

„Gut gelacht, Herr Zwerg, was ist eigentlich mit Ihrem Arm passiert?“

„Ah, die Geschichte müsst Ihr hören,
auch wenn grade die Zeit dazu nicht die günstigste erscheint.
Stellt euch vor, 8 Raubritter überfielen mich einst,
als sie unsere Mine stürmten und viele der Zwerge…“

„Grom, dies ist - wie ihr selbst gerade sagtet - der falsche ZEITpunkt.
Verschiebt eure Erzählung auf später, wenn sich auch ein würdiger Rahmen für sie findet.
Wir haben wahrlich keine ZEIT zu verlieren.
Und noch einmal, ihr drei: Vertraut mir!
Wir werden ihn brauchen.“

“Ein gutes Stichwort: Brauchen! Wofür denn nun eigentlich
und was steckt denn nun tatsächlich hinter der ganzen Sache?“

„Fool, die ZEIT drängt, daher das Wesentliche in aller Kürze.
Wir werden auf eine ZEITreise gehen und dabei auf Situationen und Gefahren stoßen,
die noch kein Wesen je geschaut hat.“

„Das freut mich ja für euch.
Dann wünsche ich euch schon mal gute Reise, werte Magierin.“

„Schweigt, Schwätzer!! Ihr wurdet von Soraya als viertes menschliches Mitglied
für unsere Gemeinschaft ausgewählt. Ich weiß immer noch nicht weshalb,
aber sie besteht darauf, dass Ihr mitkommt.“

„Ich, ZEITreise, ja aber…“

„Könnt ihr eine Waffe halten, Fool?
Wir haben durch Lumias Fähigkeiten düstere Visionen von schrecklichen Feinden gesehen,
die wohl unsere Widersacher sind...,
also ääh sein werden...
...oder ääh...waren. Ach, das ist alles so kompliziert.
Naja, jedenfalls ist meine Axt bereit!“

„Ja wie, Waffe, äh nein, mein Glaube an Waffen ist nicht sehr ausgeprägt.
Und Feinde? Häh? Also, davon stand nichts in dem Brief.“

„WOLLEN MACHEN SCHERZE ODER JA?“

„Was für ein ehrloser Feigling.“

„Soraya, mir platzt der Kragen. Was wollen wir denn damit?“

„Zum letzten Mal!! Vertraut mir, ihr drei!!"

[Playmofool]

"Fool, wir werden in wenigen Minuten - wenn der Vollmond im Westen unter-
und die Sonne im Osten aufgeht - unsere ZEITreise beginnen
und ich will, dass du mitkommst. Ich bin mir so sicher,
dass unser Unternehmen nur gelingen kann, wenn du mitkommst.
Ich habe den Brief geschrieben, aber bis er bei dir ankam,
war die ZEIT schon zu knapp und wir hatten inzwischen
den heutigen Morgen und diesen Ort hier als die Parameter erkannt,
die das Glücken unseres ersten ZEITsprungs am wahrscheinlichsten machten.
Deshalb konnte nur Xorr es schaffen, dich rechtzeitig hierher zu bringen.
Eure „Begegnung“ ist zwar wohl nicht sehr glücklich verlaufen,
aber ZEIT haben wir jetzt keine, um alle Missverständnisse sofort auszuräumen.“

„Schade eigentlich. Ich würde gerne als Erstes klären, wovon sich Xorr so ernährt,
wenn er eine längere Reise macht.“

„Xorr ernährt sich am liebsten vom Feinsten,
was die Küchen der Paläste zu bieten haben.
Rohes Fleisch ist ihm seit Jahrzehnten schon ein Gräuel
und nur wenn ihn größter Hunger plagt, geht er jagen
wie es andere seiner Spezies sonst stets tun.
Aber hör mir zu! Auch du, Fool, musst mir vertrauen
sonst ist der perfekte Moment vorbei.“

„Tja, Vertrauen ist gut, aber ihr alle macht es mir nicht gerade leicht
beim Einstieg in eure Gemeinschaft.“

„Reiche mir deine Hand als Zeichen der Freundschaft
und vergib mir die widrigen Umstände deiner nächtlichen Reise.
Ich weiß, dass wir dich brauchen werden.“

„Na gut, Soraya, in deinen nachtschwarzen Augen finde ich kein Anzeichen von Trug.
So sei es denn!
Ich bin dabei!!
Lassen wir das Abenteuer beginnen!!!“

„Schlagt auch ihr ein und lasst uns somit
den Bund unsere Gemeinschaft besiegeln!
Möge sie allen Widrigkeiten trotzen und am Ende reicher an Weisheit,
Erfahrung, Ruhm und Ehre in unser Königreich zurückkehren.“

„Na gut, hier, meine Hand und so mein Leben und so mein Schwert!“

"Und meine Axt, beim Barte Albins!“

RRROAAARR!!!

GSWING !

Fortsetzung folgt...

[Playmofool]

"Also, dann erstmal das gute Zinngeschirr wegpacken.
Wer weiß, wann oder ob wir es nochmal brauchen."

"Bereitet alles vor für unseren Flug!
Für die Gemeinschaft, für die Ehre!"

"Dieser kleine Beutel hat ein sehr umfassendes Fassungsvermögen.
Er fasst das Vielfache seines Außenvolumens
und man kann sogar große Dinge wie diesen Zauberstab
darin verschwinden lassen und mit sich führen.
Es ist eines der praktischsten Zaubergegenstände überhaupt, finde ich.
Jede Magierin sollte so einen haben."

"Genau genommen das Ideale für JEDE Frau."

"Dieser magische Würstchenstab hat auch noch in meinem Beutel Platz.
Auf ihm wachsen bei Bedarf mehrere hundert Würstchen pro Tag.
Somit dürfte auch Xorr nie zu sehr Hunger leiden."

[Playmofool]

"Xorr, es wird Zeit, dir deinen Reisesattel anzulegen!"

"ICH WERRDEN EUCH ALLE TRRAGEN IN EHRREN, SORRAYA."

"Murmelmurmelmurmel"



Wie von Zauberhand schlingt sich das Seil, gelenkt von Soraya um den Drachen
und die beiden Kisten werden sicher am Sattel vertäut.
Ein magischer Knoten fixiert das Ganze. Dann neigt sich Xorr nach vorne
und lässt Grom als ersten aufsteigen. Lumia leuchtet ihm den Weg zu seinem Platz.
Fool folgt gleich dahinter.

"GSWING!"

"Ja ja, ich mach ja schon, Zwerge sind eben nicht zum Herumklettern auf Drachen geboren!"

"Und schön das Pf-Pf-Pfötchen stillhalten, ja?"

"Seid ihr alle auf euren Plätzen? Dann kann es ja losgehen.
Seht, der Mond geht gleich unter und die Sonne geht auf."

[Playmofool]

"Alsdenn, ich bin schon gespannt, ob der Zauber so wirkt
wie ich es berechnet habe."

"Wieso, gibt es daran denn Zweifel?"

"Haltet euch lieber fest, die Energien werden enorm sein.
Vermutlich gibt es auch Böen und Vortexe, wenn sich der ZEITtunnel öffnet."

"Ich müsste nochmal für kleine Hofnarren,
aber dafür ist es jetzt zu spät, oder?"

"Xorr, Elyss, ich brauche jetzt eure Energien. Bündelt sie mit meiner."

"Ja, Soraya. Bringen wir unsere drei verschiedenen magischen Schwingungen in Phase!"

"Jetzt gilt es!!"

"Kann ich nicht doch wieder ausstei...? WOOOAAAHH"

"DER ZEITTUNNEL ÖFFNET SICH!!
FLIEG HINDURCH, XORR!
JETZTTZTZTZTZT!"