Mimi und der Antler - Der Weg gleitet fort

Die Rennen und Regatten in der KLICKYWELT.

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Re: Urania & Nosferatu - Zwischen den Tagen

Beitrag von firefeier » Mittwoch 24. Dezember 2014, 22:57

Tolle Bilder
:zehn :zehn
Gruß firefeier
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Re: Urania & Nosferatu - Zwischen den Tagen

Beitrag von Nosferatu » Donnerstag 25. Dezember 2014, 15:14

25. Dezember 2014: 1. Weihnachtsfeiertag – All I Want For Christmas Is You

Nachdem Nosferata das ganze Jahr über mindestens genauso brav wie Urano gewesen war, erhielt auch sie ein Weihnachtsgeschenk: Santa sei Dank bekam Nosferata ihre Vampirzähne zurück. Nosferata war überglücklich darüber … Wie sehr hatte sie sie vermisst! Sie war endlich wieder eine Voll
BLUT-Vampirin! Drahdinetrum wäre sicher stolz auf sie ...


OST 1: Mariah Carey ♫ All I Want For Christmas Is You.

OST 2: TeraBrite ♫ All I Want For Christmas Is You.
:wink
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Re: Urania & Nosferatu - Zwischen den Tagen

Beitrag von Furiosa » Freitag 26. Dezember 2014, 09:59

26. Dezember 2014: 2. Weihnachtsfeiertag - Santa Claus Is Coming To Town

An Bord von dem Lazarettschiff MARLENE 3362 ging es nach einem tränenreichen Abschied von Nesrin, Jimmy und Ulya weiter zum Planeten Alba Prime, einem Gasriesen. Dort lebte - wie wir alle wissen - Saltire; Nosies Widersacher.


P. S. Außerdem kümmerte sich Nosie um eine standesgemäßere Kleidung.
BLUTrot war das Gebot der Stunde! Das galt auch für die Farbe ihres Lippenstiftes. :pfeif

OST: Frank Sinatra ♫ Santa Claus Is Coming To Town.
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Re: Urania & Nosferatu - Zwischen den Tagen

Beitrag von Nosferatu » Mittwoch 31. Dezember 2014, 15:56

31. Dezember 2014: Silvester - Auld Lang Syne

Als Nosferata und Urano in Wolkenstadt landeten, fanden sie dort alles seit ihrem letzten Besuch sehr verändert vor. Und auch Saltire, Nosies erbittertster Gegner, hatte sich sehr zu seinen Gunsten verändert. Zunächst waren Nosferata und Urano sehr skeptisch gewesen, als sie Saltires Einladung erhalten hatten, Silvester auf Alba Prime zu verbringen, doch nun wurden sie eines Besseren belehrt. Klickys konnten sich positiv verändern und Saltire war ein hervorragendes Beispiel dafür. Den Grund für die Veränderung war - wie so oft - eine Frau: Saltire hatte eine neue Lebensgefährtin. Die geheimnisvolle Fremde – offenbar ein Zeitklon Uranias – stelle er den beiden nur als CHOCOLATÉ vor. Und mehr erfuhren die beiden zunächst nicht über die dunkelhäutige Klicky-Dame. Später, als Saltire von Urano nach ihr gefragt wurde, erzählte er ihnen statt einer Antwort Oscar Wildes Kunstmärchen


Der selbstsüchtige Riese

Wenn die Kinder am Nachmittag aus der Schule kamen, gingen sie für gewöhnlich in den Garten des Riesen, um dort zu spielen.
Es war ein großer, wunderschöner Garten mit weichem grünen Gras. Hier und da standen prächtige Blumen sternengleich auf der Wiese, außerdem zwölf Pfirsichbäume, die im Frühjahr zarte Blüten in rosa und perlweiß hervorbrachten und im Herbst reiche Frucht trugen. Die Vögel saßen in den Bäumen und sangen so lieblich, dass die Kinder im Spiel innehielten, um ihnen zuzuhören. "Wie glücklich sind wir doch hier!", riefen sie einander zu.

Eines Tages kam der Riese zurück. Er hatte seinen Freund besucht, den Menschenfresser von Cornwall, und er war sieben Jahre lang bei ihm geblieben. Nachdem die sieben Jahre vergangen waren, hatte der Riese all das gesagt, was zu sagen war; seine Gesprächsbereitschaft war nämlich begrenzt, und so entschied er sich dafür, in sein eigenes Schloss zurückzukehren. Als er dort ankam, sah er die Kinder in seinem Garten spielen.
"Was macht ihr hier?", schrie er mit äußerst mürrischer Stimme und die Kinder liefen verängstigt davon.
"Mein eigener Garten ist immer noch mein eigener Garten", sagte der Riese, "das muss jeder einsehen, und ich werde niemals jemandem außer mir selbst erlauben, darin zu spielen". Und so errichtete er eine hohe Mauer rings um den Garten und stellte ein Warnschild mit den folgenden Worten auf: Unbefugten ist der Zutritt bei Strafe verboten! - Er war wirklich ein sehr selbstsüchtiger Riese.

Die armen Kinder hatten von nun an keinen Ort mehr, wo sie spielen konnten. Sie versuchten auf der Straße zu spielen, aber diese war sehr staubig und voll mit spitzen Steinen, und das gefiel den Kindern nicht. Immer wieder schlenderten sie nach dem Unterricht um die hohe Mauer herum und sprachen von dem herrlichen Garten, der dahinter verborgen lag. "Wie glücklich waren wir doch dort", sagten sie zueinander.

Dann kam der Frühling und überall - landauf, landab - waren kleine Blüten zu sehen, und junge Vögel zwitscherten vergnügt. Nur im Garten des selbstsüchtigen Riesen war immer noch Winter. Die Vögel wollten dort nicht singen und die Bäume vergaßen zu blühen, weil keine Kinder mehr da waren.
Einmal streckte eine wunderschöne Blume ihren Kopf aus dem Gras heraus, aber als sie das Hinweisschild sah, hatte sie so großes Mitleid mit den Kindern, dass sie sich sofort wieder in den Boden zum Schlafen zurückzog. Die einzigen, denen der Garten noch gefiel, waren der Schnee und der Frost. "Der Frühling hat diesen Garten vergessen", riefen sie erfreut, "wir werden das ganze Jahr über hier bleiben". Der Schnee bedeckte das Gras mit seinem dicken weißen Mantel und der Frost ließ alle Bäume silbern erscheinen. Dann luden sie den Nordwind ein, ihnen Gesellschaft zu leisten - und er kam. Er war in warme Felle gehüllt, brüllte unaufhörlich durch den Garten und blies die Schornsteinbleche hinunter. "Welch ein herrlicher Platz", schwärmte er, "wir sollten den Hagel bitten, uns zu besuchen". Und der Hagel kam. Jeden Tag prasselte er drei Stunden lang auf das Dach des Schlosses, bis er fast alle Ziegel zerstört hatte, und danach sauste er, so schnell er konnte, quer durch den Garten. Er war ganz in grau gekleidet und sein Atem war so kalt wie Eis.
"Ich kann nicht verstehen, warum der Frühling in diesem Jahr so spät kommt", sagte der selbstsüchtige Riese, als er an dem Fenster saß und in seinen kalten weißen Garten blickte; "ich hoffe, dass sich das Wetter bald ändert".

Aber es kamen weder Frühling noch Sommer. Der Herbst beschenkte jeden Garten mit goldenen Früchten, nur den Garten des Riesen sparte er aus. "Er ist zu selbstsüchtig", sagte der Herbst. So war anhaltender Winter im Garten; und der Nordwind, der Hagel, der Frost und der Schnee tanzten im Wechsel zwischen den Bäumen herum.

Eines Morgens lag der Riese wach in seinem Bett, als er eine wunderschöne Musik hörte. Sie klang so lieblich in seinen Ohren, dass er dachte, es könnten nur die Musiker des Königs sein, die vorbeizögen. In Wirklichkeit aber war es nur ein kleiner Hänfling, der draußen vor seinem Fenster sang; aber es war so lange her, seit er einen Vogel in seinem Garten hatte singen hören, dass er das Gefühl hatte, die schönste Musik der Welt zu vernehmen. In diesem Moment hörte der Hagel auf, über seinem Kopf herumzutanzen, der Nordwind stellte sein Gebrüll ein und ein köstlicher Duft strömte ihm durch das geöffnete Fenster entgegen. "Ich glaube, nun kommt der Frühling wohl doch noch", sagte der Riese, sprang aus dem Bett und guckte nach draußen.
Und was sah er da?

Es war der wundervollste Anblick, den man sich denken konnte. Die Kinder waren durch ein kleines Loch in der Mauer in den Garten gekrochen und saßen nun auf den Zweigen der Bäume - in jedem Baum, den er sehen konnte, ein kleines Kind. Und die Bäume waren so froh, die Kinder endlich wieder bei sich zu haben, dass sie sich mit Blüten schmückten und ihre Zweige gleich schützenden Händen über den Köpfen der Kinder auf und ab bewegten. Die Vögel flogen umher und zwitscherten vor Vergnügen und die Blumen schauten lachend aus dem frischen grünen Gras heraus. Es war ein anmutiges Bild, nur in einer Ecke des Gartens war noch immer Winter. Dort, in dem entferntesten Winkel, stand ein kleiner Junge. Er war so klein, dass er nicht an die Zweige des Baumes heranreichen konnte; immer wieder ging er um ihn herum und weinte bitterlich. Der arme Baum war immer noch über und über mit Eis und Schnee bedeckt und der Nordwind blies und heulte über ihn hinweg. "Klettere nur hinauf, kleiner Junge!", sagte der Baum freundlich, und beugte seine Zweige so tief herunter, wie er konnte, aber der Junge war einfach zu klein.

Als der Riese das sah, wurde es ihm ganz warm um das Herz. "Wie selbstsüchtig bin ich gewesen!", sprach er reumütig zu sich selbst, "jetzt verstehe ich, warum der Frühling nicht in meinen Garten kommen wollte. Ich werde den kleinen Jungen auf die Spitze des Baumes setzen und danach die Mauer niederreißen. Von nun an soll der Garten auf ewig der Spielplatz der Kinder sein". Er bedauerte aufrichtig, was er getan hatte.

Der Riese schlich nach unten, öffnete ganz leise die Haustür und trat in den Garten. Aber als die Kinder ihn sahen, hatten sie solche Angst, dass sie alle davonrannten - und augenblicklich wurde es wieder Winter im Garten. Nur der kleine Junge lief nicht fort; denn er hatte, da seine Augen ganz mit Tränen gefüllt waren, den Riesen nicht kommen sehen. Dieser näherte sich dem Jungen ganz vorsichtig von hinten, nahm ihn sanft in seine Hand und setzte ihn in den Baum. Unverzüglich erstrahlte der Baum in üppiger Blütenpracht und die Vögel kamen, setzten sich hinein und sangen; und der kleine Junge streckte seine Arme aus, schlang sie dem Riesen um den Hals und küsste ihn. Und als all die anderen Kinder sahen, dass der Riese nicht länger böse war, kamen sie eilig zurück - und mit ihnen kam der Frühling. "Von nun an, Kinder, ist dies euer Garten", sagte der Riese, nahm eine riesige Axt und riss die Mauer nieder. Und als die Menschen um die Mittagszeit zum Markt gingen, sahen sie den Riesen mit den Kindern im Garten spielen, dem schönsten Garten, den sie jemals gesehen hatten.

Sie spielten den ganzen Tag lang, und am Abend gingen sie auf den Riesen zu, um sich von ihm zu verabschieden.
"Aber wo ist denn euer kleiner Spielgefährte, der Junge, den ich auf den Baum gesetzt habe?", fragte der Riese. Den kleinen Jungen liebte er nämlich am meisten, weil dieser ihn geküsst hatte.
"Das wissen wir nicht", antworteten die Kinder, "er ist fortgegangen".
"Ihr müsst ihm sagen, dass er morgen unbedingt wiederkommen soll", sagte der Riese. Aber die Kinder entgegneten, dass sie nicht wüssten, wo er wohne, und dass sie ihn auch niemals zuvor gesehen hätten. Daraufhin wurde der Riese sehr traurig.
Jeden Nachmittag, wenn die Schule zu Ende war, kamen die Kinder und spielten mit dem Riesen. Aber den kleinen Jungen, den der Riese besonders liebte, sah man nie mehr. Der Riese war sehr freundlich zu all den Kindern, und dennoch blieb in ihm die Sehnsucht nach seinem ersten kleinen Freund; immer wieder sprach er von dem Jungen. "Wie gerne würde ich ihn wiedersehen", pflegte der Riese dann zu sagen.

Jahre vergingen und der Riese wurde ganz alt und schwach. Er konnte nicht mehr im Garten spielen, und so saß er in einem riesigen Lehnstuhl, sah den Kindern beim Spielen zu und erfreute sich an seinem Garten. "Ich habe zwar viele herrliche Blumen, aber die Kinder sind die schönsten von allen", sagte er zu sich selbst.

An einem Wintermorgen schaute er, während er sich anzog, aus dem Fenster. Jetzt hasste er den Winter nicht mehr, denn er wusste, dass dies nur die Zeit des schlafenden Frühlings und der sich ausruhenden Blumen war. Plötzlich rieb er sich verwundert die Augen - und schaute und schaute. Es war in der Tat ein wundervoller Anblick. In der entlegensten Ecke des Gartens war ein Baum über und über mit herrlichen weißen Blüten bedeckt. Seine Zweige waren vergoldet und silberne Früchte hingen von ihnen herab. Und unter dem Baum stand der kleine Junge, den der Riese so sehr in sein Herz geschlossen hatte.
Hocherfreut rannte der Riese nach unten und hinaus in den Garten. Er hastete über die Wiese und näherte sich dem Kind. Und als er ganz nah herangekommen war, wurde sein Gesicht rot vor Zorn, und er fragte: "Wer hat es gewagt, dich zu verletzen?" Auf den Handflächen des Kindes waren nämlich die Male von zwei Nägeln zu erkennen, und die Male von zwei Nägeln waren auch an seinen kleinen Füßen.
"Wer hat es gewagt, dich zu verletzen?", schrie der Riese noch einmal, "sag es mir, damit ich mein mächtiges Schwert ziehen und ihn erschlagen kann".
"Nein!", antwortete das Kind, "denn dies sind die Wunden der Liebe". "Wer bist du?", fragte der Riese; eine seltsame Ehrfurcht überkam ihn und er kniete vor dem kleinen Jungen nieder.
Daraufhin lächelte das Kind den Riesen an und sagte zu ihm. "Du hast mich einst in deinem Garten spielen lassen, heute sollst du mit mir in meinen Garten kommen - in das Paradies eingehen".
Und als die Kinder an diesem Nachmittag in den Garten gelaufen kamen, fanden sie den Riesen tot auf - er lag unter dem Baum und war über und über mit weißen Blüten bedeckt.


„Aber warum hast du uns diese Geschichte erzählt?“, wurde Saltire anschließend gefragt und dieser gab zur Antwort: „Chocolaté ist für mich das, was das Kind für den selbstsüchtigen Riesen ist.“


Prosit Neujahr! wünschen
Urano, Nosie, Saltire & Chocolaté


OST: Die Roten Rosen ♫ Auld Lang Syne.
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Re: Urania & Nosferatu - Zwischen den Tagen

Beitrag von Furiosa » Samstag 10. Januar 2015, 15:12

Zum 1. Januar 2015: Neujahr

Silvester war eine Wucht: Der albaphile Saltire hatte es sich nicht nehmen lassen, ein schottisches Neujahrsfest auszurichten. Hogmanay feiert man in Schottland in ziemlich großem Stil. Sie begannen am Silvesterabend und die Feier dauerte bis in den Morgen des 1. Januar UTC. Sie aßen und tranken traditionell shortbread, den Black Bun und Whisky und schauten dem Feuerschwenken zu.
Auch der Golem war überraschender Weise gekommen und beging mit ihnen das neue Jahr. Nach dem saining versammelte er in der Früh alle seine Schöpfungen um sich.
„Jetzt ist aber Schluss mit dem Mummenschanz!“, entschied er und sogleich hatte Chocolaté eine Aufwallung und zeigte ihr wahres Ich: Hinter ihr verbarg sich niemand anderer als Lilith, Nosies bzw. Nosis Ex.
Nosie wusste nicht, ob sie darüber erleichtert sein sollte, denn in Wirklichkeit war Urano respektive Urania Liliths Zeitklon gewesen und nicht umgekehrt …
„Ich bat Saltire, euch alle zusammen zu rufen“, sprach der Golem weiter. „So haben wir Urano in der Gestalt von Ko’khó:wa, Nosferata, Lilith aka Chocolaté sowie Saltire.“
Die Vier nickten.
„Ich möchte, dass ihr euch alle Vier gemeinsam auf eine Queste begebt“, fuhr der Golem fort.
„Warum wir vier?“, wollte Nosie wissen. „Wir können uns doch zum Teil gar nicht leiden.“
„Weil ihr vier meine absoluten Lieblingsschöpfungen seid“, gab der Golem zur Antwort, „und ich es schade fände, wenn einer von euch wieder in der Versenkung verschwindet.“
„Und was ist mit uns?“, sahen sich Nosferata und Urano fragend an.
Der Golem winkte ab.
„Wer sagt denn, dass das immer so bleiben muss“, beschwichtigte er. „Das Wichtigste ist doch: Habt Spaß!“
Die beiden nickten.
„Ich habe mir eine besondere Aufgabe für euch ausgedacht“, machte der Golem weiter. „Der Schwarze Gral ist mir im Laufe der Jahre abhandengekommen und ihr sollt in für mich wiederfinden!“


OST: Silly Wizard ♫ Fhear A Bhata.
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Re: Urania & Nosferatu - Zwischen den Tagen

Beitrag von Nosferatu » Samstag 17. Januar 2015, 15:26

Zum 6. Jänner 2015: Dreikönigstag

„Ich fühl mich hier nicht wohl“, stellte Urano fest, als sie aufstanden.
Nosie nickte. War das wirklich etwas Neues?
„Guck dir diese Schickse nur mal an!“, sagte Urano und meinte damit Lilith. Auf Uranos Schimpftiraden reagierte Nosie schon gar nicht mehr. Sie sah das anders.
„Nun, Lilith ist doch so etwas wie deine geistige Mutter“, gab sie zu verstehen. „Ich bin mir sicher, der Golem hatte sie im Sinn, als er dich schuf.“
Urano verzog das Gesicht.
„Ja, ich weiß, ich bin – genauso wie Saltire – nur die zweite Generation“, zeigte sich Urano nun eingeschnappt. „Eigentlich verwunderlich, dass ihr nicht noch zusammen seid – Lilith und du.“
„Geht jetzt das schon wieder los!“, dachte sich Nosie. „Als Indianer war Urano eine größere p☆☆☆☆ – größer als er als Urania jemals gewesen war!“
Trotzdem blieb sie weiterhin versöhnlich und gelassen. Das war einer der Vorzüge des Alters.
„Ich habe dich gewählt!“, gab Nosie zurück. „Und vor allem dich geheiratet, Jungspund.“
Jetzt wurde es aber allmählich Zeit, dass sie sich um andere Aufgaben kümmerten … Die Gralsqueste stand an!


P. S. Lord Tom, vielen Dank für die unzähligen Inspirationen! :dank

OST: ALBA AN AIGH!
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Re: Urania & Nosferatu - Zwischen den Tagen

Beitrag von Nosferatu » Samstag 24. Januar 2015, 14:24

Zum 18. Januar 2015 – Green Machine

Bist du glücklich?“, wurde Nosie unlängst von Lilith im Saoirse-Traum gefragt.
Nosie bejahte.
„Im Großen und Ganzen schon“, antwortete sie. „Warum fragst du?“
„Ich finde es schade, dass du deinen Namen ändern ließest“, gab Lilith zurück.
Nosie stutzte.
„Ein Tausch der Geschlechter hat sich ja schon lange bei dir abgezeichnet“, sprach Lilith weiter. „Zum Beispiel, als wir beide als Madeleine und Masalanabo Afrika unsicher machten. Erinnerst du dich noch? Du hast definitiv eine weibliche Seite in dir.“
„Das stimmt!“, gab Nosie ihr Recht.
„Aber, dass du dich deswegen gleich umtaufen lässt“, sagte Lilith. „Du bist NOSFERATU – ganz egal, ob männlich oder weiblich.“
„Das war wohl ein Fehler!“, stellte Nosie fest. „Das sollte ich wohl schleunigst wieder ändern lassen.“
Lilith nickte.
„Wir beide waren sehr glücklich!“, stellte Lilith abschließend fest und auch dabei irrte sie nicht.


OST: Kyuss ♫ Green Machine.
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Re: Urania & Nosferatu - Zwischen den Tagen

Beitrag von Nosferatu » Montag 26. Januar 2015, 19:24

Zum 25. Januar 2015 - Ante portas

Nach Alba Prime hieß das nächste Ziel auf ihrer Reise durch die Galaxis Tannhauser Gate. Dort war Nosferatu während seiner Zeit als Gigant – gefällt durch Menschenhand – zu Tode gekommen. Besonders beeindruckend waren die C-Beams, die in der Dunkelheit glitzerten. Irgendwie konnte sich Nosie so langsam mit dem Gedanken anfreunden, dass sie zu viert reisten. So war es doch erheblich angenehmer. Saltire und Urano machten einen auf Schattenschiff und die MARLENE 3362 hatten sie einfach auf Alba Prima zurückgelassen. Irgendwann mussten sie sich auch um ihre Aufgabe, den Schwarzen Gral zu finden, kümmern ...


OST: Black Sabbath ♫ Heaven And Hell.
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Re: Urania & Nosferatu - Zwischen den Tagen

Beitrag von Furiosa » Samstag 7. Februar 2015, 23:17

EXKURS: Being Nosie Scharrer - via notebook

Wie ihr alle wisst, geneigte Leserinnen und Leser, ist Nosie keine gewöhnliche Klicky-Dame: Seit der 2013er Geisterrallye ist sie wieder im Kreis der Titanen aufgenommen worden. Unlängst ist jedoch dieses irreführende und überholte Klassifikationssystem für Avatare endgültig abgeschafft worden. Stattdessen wurde ein Alternativsystem eingeführt, um Klicky-Avatare einzuteilen: Gemeine Klickys bilden die Klasse 0. Die früheren Phantome bilden nun die Klasse I. Ehemalige Dämonen kommen in die Klasse II und die vormaligen Titanen sind nun die Klasse IV. Die mittlerweile ausgestorbenen Giganten unter den Avataren bilden die Klasse III. Jedem Avatar steht es ab sofort frei, innerhalb seiner Klasse Aussehen, Alter und Geschlecht zu wechseln. Dazu kann er die seiner Klasse zur Verfügung stehenden LeerKÖRPER (Höhe: 7,5 cm) verwenden. Die Komponenten GEIST (Sitz im Klickykopf) und SEELE (Sitz: Brust / Lunge; blau dargestellt) vervollständigen einen Avatar. Die Besonderheit an Nosie ist ihre Spiegelseele. Wir haben darüber berichtet …


P. S. Welch ein Kleid!

OST: Journey ♫ Don't Stop Believin'.
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Re: Urania & Nosferatu - Zwischen den Tagen

Beitrag von Furiosa » Samstag 14. Februar 2015, 10:51

14. Feber 2015 - Am Tannhäuser Tor

So viel zur Theorie.
Die nächste Entdeckung machte Nosie, als Lilith und sie sich zufällig berührten.
„Das ist aber kein Klasse-II-Leerkörper!“, stellte sie hinterher fest.
Lilith nickte.
„Als Gestaltwandlerin stehen mir die unterschiedlichsten Leerkörper zur Verfügung – völlig unabhängig von der Klasse“, gab Lilith zurück.
Nosie stutzte.
„Aber, das hieße ja …“, überlegte sie. Ein schrecklicher Verdacht keimte in ihr auf.


HAPPY VALENTINE’S DAY, ihr Lieben!


OST: Journey - Wheel In The Sky.

P. S. Ich muss mich erst an PHOTOSHOP Elements 13 und den neuen Computer gewöhnen. :wink
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Re: Urania & Nosferatu - Zwischen den Tagen

Beitrag von Furiosa » Samstag 21. Februar 2015, 16:21

21. Februar 2015 - Der Verdacht

Nosie musste fortwährend daran denken: Was war, wenn Lilith unter Verwendung eines Klasse-I-Leerkörpers zuerst sie und Urania aus dem Weg geräumt hatte? Wie war das bei dem Duell in den C-Beams gewesen? Nosie war von einem Schattenschiff abgeschossen worden. Wer am Steuer des Schiffes saß, hatte sie nicht sehen können, aber es hätte doch sein können, dass es Lilith in einem Klasse-I-Leerkörper gewesen war … Beweisen konnte Nosie das nicht. Noch nicht! Allerdings: Während der Zeitsprung-Rallye hatte ihnen Lilith als die Morlock-Queen Galatea schon einmal übel mitgespielt. Im weiteren Verlauf der Rallye hatten sich zwar dann alle wieder vertragen, doch was war, wenn Lilith nur zum Schein Besserung gelobt hatte?
„Lilith!“, dachte sich Nosie. Sie sollte ihr gegenüber vielleicht etwas vorsichtiger sein!
„Du bist viel zu vertrauensselig!“, schalt sich Nosie. Ihre Brust kribbelte.

Der Eisplanet ESENGNAL war der nächste Halt auf ihrem Himmelsritt.


OST: Whitney Houston ♫ I'm Every Woman.
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Re: Uranū & Nosferatā - Zwischen den Tagen

Beitrag von Furiosa » Freitag 27. Februar 2015, 17:06

HELL'S KITCHEN

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Bild: CC BY-SA 3.0. Urheber: Ogre.
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Bild: CC BY-SA 3.0. Urheber: Ogre.
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Bild: CC BY-NC 2.0. Urheber: Thomas Hawk.

Auf ihrer Reise zum Planeten Esengnal waren die vier aufgrund von Schwierigkeiten gezwungen, einen außerplanmäßigen Zwischenstopp auf dem kleinen, unwirtlichen Planeten CoS-666 einzulegen. Der rote Feuerball abseits der Route war ganz öd und leer. Einzig in seiner Mitte befand sich das Standbild des 1997 verstorbenen Besitzer dieses Planeten: Anton Szandor LaVey. Und bevor der hype erneut losgeht: Von diesem selbsternannten Kirchenoberhaupt wird es ganz bestimmt kein Special geben! Well, what a pity, aber eine Sammelbestellung macht keinen Sinn!
Nosië unterhielt sich mit dem Standbild. Dass das geht, wissen wir längstens seit Oscar Wildes Kunstmärchen „Der glückliche Prinz“.
Das Standbild hörte Nosië aufmerksam zu.
"Ein schrecklicher Verdacht, den du da äußerst!", gab es zurück, nachdem Nosië alles erzählt hatte.
Nosië nickte.
"Wenn du ihn entsprechend belegen könntest, bedeutet dies das sichere Aus für Lilitū", überlegte das Standbild laut.
"Ich weiß!", gab Nosië ihm Recht.
"Willst du das denn?", wollte es wissen.
"Natürlich nicht!", erwiderte Nosië.
"Es könnte doch sein, dass die es aus Liebe getan hatte", meinte das Standbild schließlich. "Zumindest wäre Verzweiflung oder Eifersucht ein Motiv."
Nosië nickte.
"Wenn sie es getan haben sollte", fasste es zusammen, "dann solltest du herausbekommen, warum sie es getan hat."
Nosië dankte dem Standbild für den Rat, verabschiedete sich und ging zu den anderen zurück.
Ihr Bauch fühlte sich so komisch an. Außerdem musste sie seit Tagen beim Zähneputzen würgen. Ja, ja, Avatare müssen sich auch die Zähne putzen!


OST: Danzig ♫ Black Mass.[/color]
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Re: Uranū & Nosferatā - Zwischen den Tagen

Beitrag von Nosferatu » Freitag 27. Februar 2015, 23:59

RIP MR. NIMROY

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Bild: Gemeinfrei.


OST: Star Trek Original Series ♫ Intro.[/color]
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Re: Uranū & Nosferatā - Zwischen den Tagen

Beitrag von Nosferatu » Sonntag 8. März 2015, 12:15

THE LONG HARD ROAD OUT OF HELL

Nosferata_026.jpg
Bild: Privat.
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Bild: Privat.

Vom Standbild ging Nosië zu den anderen zurück. Sie war sehr aufgewühlt und nahm sogleich Lilitū beiseite.
"Du hast Uraniū und mich umgebracht!", stellte Nosië fest.
Zu ihrer Verwunderung stritt es Lilitū gar nicht ab. Mehr noch: Sie gab es auch noch zu!
"Ich musste dich aus dem Weg räumen", erwiderte Lilitū. "Ich hatte einen Auftrag."
"Einen Auftrag?", erwiderte Nosië verständnislos.
"Wie du weißt ist Chroniā meine Verbündete", erklärte Lilitū. "Ich habe dich ausgeschalten, um so besser an Uraniā heran zu kommen."
"An Uraniā?", wiederholte Nosië. "Hast du nicht versprochen, uns zu helfen?"
"Ja, das habe ich!", gab Lilitū zurück, "doch ich habe euch belogen. Die Aufgabe, die mir von Chroniā aufgetragen wurde, ist die vollständige Rückführung aller Zeitklone. Eigentlich hätte ich Uraniā schon am Ende des Zeitsprung-Rennens rückführen müssen …"
"Und?", wollte Nosië wissen.
"Ich brachte es einfach nicht übers Herz", antwortete Lilitū, "als ich sah, wie glücklich ihr beide wart."
"Und später hast du es dann doch noch einmal versucht!", erwiderte Nosië und Lilitū bejahte. "Hinter Uraniās Unfall in der Wachau steckst du!"
Lilitū nickte.
"Ich bin froh, dass es nun endlich raus ist", zeigte sie sich sichtlich erleichtert.
"Sag mal, spinnst du!", konnte sich Nosië nur wundern.
Lilitū seufzte.
"Und Chroniās Beteuerungen während der HIGH SPIRITS OF GREAT BRITAIN TORTO(U)R?", fragte Nosië nach.
"Die waren ebenfalls geheuchelt", verteidigte Lilitū ihre Verbündete. "Dabei hatte Chroniā allen Grund dazu, sauer auf dich zu sein: Du hattest ihr das Geheimnis des Zeitreisens entrissen und dabei einige gravierende Fehler gemacht, sodass die Zeitklone entstanden sind. Das ganze Zeitgefüge droht auseinander zu brechen, so lange es die Klone gibt. Es muss gehandelt werden! JETZT!"
Nosië wollte gar nicht mehr hinhören.
"Alle Zeitklone müssen rückgeführt werden", fuhr Lilitū fort. "Nur so kann das Gleichgewicht der Zeit wieder hergestellt werden. Saltirë ist dein Klon und Uraniā bzw. Uranū ist meiner. Es muss endlich weitergehen!"
"Und da gibt es keinen andere Möglichkeit?", versuchte es Nosië verzweifelt.
Lilitū schüttelte den Kopf.
„Ich bin von Uranū SCHWANGER!“, hielt Nosië dagegen.
"Ich weiß", zeigte Lilitū sich unbeeindruckt. "Aber es ist strenggenommen gar nicht sein Kind. Er hat doch den Leerkörper von der Gevatterin (Tod) übernommen …"
"Und, nun?", war Nosië ratlos. "Und was ist mit den Worten von LaVeys Bildnis von vorhin?"
"Was soll mit ihnen sein?", wollte Lilitū wissen. "Meinst du wirklich ein Standbild hat den Durchblick? Begreifst du denn nicht: Der ganze Planet CoS dient nur einem einzigen Zweck: Der Rückführung der letzten beiden Zeitklone."
"Ein potjokimsches Dorf?", stellte Nosië fest.
"Wenn du so willst", gab Lilitū Nosië Recht.
"Habe ich noch Zeit, um mich von Uranū zu verabschieden?", fragte sie matt.
"Besser nicht!", antwortete Lilitū. "Das macht alles nur unnötig schwerer."
Nosië nickte matt. Uranūs Ende war nah. Sie fühlte es. Leb wohl, Liebe meines Lebens! RIP. :huh


OST: Bloodbound ♫ Moria.[/color]
At the gates of hell I stand alone
waiting for the call.
Now my time has come to pay the price
for the things I've done.

Bloodbound ♫ Nosferatu.
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