Die Klickywelt-Rallye 2015: Kleine Dinos auf großer Fahrt

[Artona]

Ich finde die Geschichte gut. Die Alpenüberquerung ist spitze!

[Daniela]

*schwärm*

Die Aufnahmen im Gelände, sehr stimmungsvoll!

Und ENDLICH jemand, der auch die anderen Ralleyteilnehmer in die Geschichte mit einbezieht!
So muss es sein!

LG
Daniela

[Floranja89]

*schwärm*

Die Aufnahmen im Gelände, sehr stimmungsvoll!

Und ENDLICH jemand, der auch die anderen Ralleyteilnehmer in die Geschichte mit einbezieht!
So muss es sein!

LG
Daniela

Dem kann ich nur beipflichten, einfach toll.

LG Susanne

[Jolande]

Danke für all euer Lob. Es hat mir auch viel Spaß gemacht, die anderen Teilnehmer in die Pizzeria zu setzen. Wer sich vermisst: "Es sind noch Leute auf dem Platz unterwegs."

Trotz mittlerweile vieler Kartons mit Playmobil habe ich nicht alle nachbilden können.

[Jolande]

Etappe II - Von Genua nach Macapá

Jetzt ging es also endlich weiter. Die Freunde waren schon ganz aufgeregt! Zum ersten Mal in ihrem Leben sollten sie mit dem Schiff fahren, übers Meer, eine weite Reise.

Der Kapitän führte sie zu seinem Schiff. Seine Matrosen hatten schon alles vorbereitet. Seine Matrosen? Das waren ja ausschließlich Frauen, alle in der gleichen Uniform! Für die Blauschopf-Alpakas war ein Bereich im Heck des Schiffes gerichtet, und an den entscheidenden Stellen standen Matrosinnen mit Möhren.

Töffel machte den Anfang mit dem Bollerwagen voller Möhren. Möhrchen half ihm, den schweren Wagen an Bord zu schieben.
Töffel stöhnte: "Ist dieser Wagen schwer!" und Möhrchen keuchte: "Bleib nicht stehen, sonst wird er noch schwerer! Es ist doch gut, dass wir soviel Proviant haben!"

Dann folgten die Alpakas. Das erste Alpakas allerdings machte gar keine Anstalten, an Bord zu gehen, sondern blieb gleich bei der Matrosin mit der ersten Möhre stehen. So war das ja nicht gedacht!
Die anderen allerdings folgten willig dem Bollerwagen und den anderen lockenden Möhren.

Töffel zog den Bollerwagen zum Heck, die zweite Matrosin lockte die Alpakas aufs Schiff. Die kleinen folgten ohne zu zögern dem großen Alpaka.

Sai und Trüffel beobachteten alles ganz genau.
"Das schwankt ja fürchterlich!" rief Sai. "Und es ist alles ganz eng!"

"Es schwankt?" meinte der Kapitän überrascht. "Das ist doch nur ein ganz sanftes Schaukeln, das merkt man doch gar nicht!"

[Jolande]

Die Matrosin schaffte es mit einem Trick, das zweite große Alpaka auf die Laderampe zu locken.
Möhrchen hatte sich auf das Dach der Kajüte gesetzt und dirigierte die Verladung - zumindest meinte er es..

Denn es war Töffel, der mit dem Bollerwagen voller Möhren die Alpakas ans Heck lockte.
"Möhren! Süße Möhren!" rief er,

und die Matrosin unterstützte ihn dabei.

Es gab Stroh, jede Menge Möhren und Wasser.
"Unter Deck haben wir für jedes Alpaka richtig viel Platz. Hier sind sie erst mal, um sich auf dem Schiff einzugewöhnen", erklärte die Matrosin Töffel. "Es sind ja wirklich hübsche Tiere. Ich konnte mir gar nichts darunter vorstellen, als unser Kapitän von Blauschopf-Alpakas erzählt hat und von unserer neuen Reise."

[Jolande]

Jetzt mussten noch Knuffel, Trüffel und Sai aufs Schiff.

Doch was war das? Während die Alpakas willig auf das Schiff gelaufen waren und auch Knuffel und Trüffel gleich hinterher gingen, blieb Sai an Land.

"Was ist los, Sai?" fragte der Kapitän.

"Das schwankt und das ist eng! Da passe ich doch gar nicht drauf!" antwortete Sai.

"Mein Schiff ist groß genug für euch alle!" rief der Kapitän. "Schau doch dort vorne, im Bug ist Platz für drei von deiner Sorte!"

Die Matrosinnen lachten und fingen an, auch Sai mit den Möhren zu locken.

"Komm schon, Sai! Auch für dich gibt es leckere Möhren!" riefen sie.

Auch Trüffel rief Sai: "Ohne dich können wir doch nicht verreisen! Mach schon!"

Sai ließ sich überreden und setzte vorsichtig einen Fuß nach dem anderen auf die Gangway.

Der Kapitän machte den Abschluß.

[Jolande]

Eine Matrosin verschloss die Reling.

Alle nahmen ihre Plätze ein und dann ging es los.

Der Kapitän stand am Steuer.

Sai war mit Trüffel und zwei Matrosinnen im Bug. Möhrchen und Knuffel saßen auf dem Kabinendach und hatten so den Überblick über die Alpakas und den Hafen.

So sahen sie, wie Genua langsam hinter ihnen verschwand.

"Sieh doch nur, dort sind die Berge, über die wir gekommen sind!" rief Knuffel.
"Das ist eine schöne Reise, jetzt beginnt bestimmt der gemütlichere Teil!" meinte Möhrchen

Wenn er sich da nicht mal irren sollte...

[Mara]

Ach was, Möhrchen hat bestimmt recht und es wird jetzt gaaaaaanz gemütlich

[Jolande]

Nur kurz ging die Reise, als es zu einem unerwarteten Halt kam. Die Freunde hatten gedacht, dass sie nun bis Südamerika durchfahren würden, doch schon in Gibraltar stoppte der Kapitän die Maschinen und legte an.

"Wir müssen noch mehr Vorräte an Bord nehmen, in Genua war alles viel zu teuer", sagte der Kapitän. "Warum nutzt ihr nicht die Zeit für einen Landgang und wartet in der Buckingham Bar, bis wir weiter fahren? Dann wird es euch nicht langweilig. Auf die Blauschöpfe passen wir schon auf, sie sind jetzt unter Deck und für niemanden zu sehen."

Ja, warum eigentlich nicht. Sai und Trüffel hatten keine Lust, mitzugehen, aber die anderen drei machten sich auf den Weg zur Bar. Dort war schon mächtig was los, doch sie fanden noch einen Platz. Schnell hatten sie ein Getränk, und sie sahen sich um.

Sie erkannten einige Leute, die sie schon in der Pizzeria gesehen hatten.

"Das ist ja lustig, dass wir an genau der gleichen Stelle angehalten haben!" meinte Möhrchen.
"Ja, dort hinten sitzt der Mann, der vor dem roten Auto stand", sagte Knuffel. "Das sind aber viele Flaschen und Krüge auf dem Tisch!"

Der Wirt kam kaum nach mit Nachzapfen, so schnell wurden die Krüge geleert.

[Jolande]

"Aber warum guckt der Wirt jetzt so böse?"

"Du kannst nicht zahlen? Da musst du dir aber schon eine bessere Ausrede einfallen lassen als "Geldbeutel vergessen"!" schrie der Wirt erbost.

Die Dinos und Möhrchen erschraken, aber dann merkten sie, dass der Wirt nicht mit ihnen, sondern mit dem Mann, der neben ihnen saß, sprach.

Der sprang erschrocken auf. "Es tut mir leid. Ich hatte nicht erwartet, dass wir hier so viel trinken!"

"Du weißt doch genau, wieviel die Briten vertragen! Und hier habt gut mitgehalten!" Der Wirt war nicht zu besänftigen.

Der Mann überlegte. Dann stellte er sich gerade hin und fing mit lauter Stimme an, ein Lied zu schmettern.

https://www.youtube.com/watch?v=Y2iLA3h_u60

Nach ein paar Tönen sprang sein Begleiter auf und fiel in den Gesang mit ein.

"Na gut", meinte der Wirt. "Für dieses Mal magst du so davonkommen. Aber lass es keine Gewohnheit werden!!"

[Floranja89]

Wie cool,(fast) alle wieder vereint.
Find ich richtig toll, die Bilder, die Geschichte...und auch, das du sie singen lässt.

LG Susanne

[Jolande]

"Was ist denn mit euch dreien? Wie wäre es, wenn jetzt ihr eure Zeche bezahlt?" rief der Wirt.

Drei? Oh Schreck, der Wirt sprach sie an.

"Zeche? Was meint er damit?" fragte Knuffel.

"Kommt mal raus aus eurer Bank dort!" forderte der Wirt sie auf.

Als er sie dann sah, rief er: "Wer hat denn die Kinder hier hereingelassen?!"

Da standen die drei vor ihm und sahen ihn betreten an.

"Ihr wollt doch nicht etwa sagen, dass ihr auch kein Geld habt!" schrie der Wirt. "Was ist das heute nur für ein Tag!"

Jetzt war guter Rat teuer. Geld hatten sie keines, sie hatten es noch nie gebraucht.

Die drei beratschlagten sich.

"Was machen wir denn jetzt?" fragte Töffel. "Kann uns nicht deine Fee helfen?"

"Ich weiß nicht, wo sie ist, aber wie soll sie hierherkommen?" meinte Knuffel.

"Da, sieh doch!" rief Möhrchen und zeigte auf die Stelle hinter dem Wirt. Dieser drehte sich um.

"Was ist das denn!" rief er überrascht. "Wie habt ihr das so schnell hierher bekommen?"

"Nun gut, ich will mal nicht so sein. Damit ist eure Zeche gut bezahlt", meinte der Wirt. "Ihr dürft auch gerne noch ein bißchen da bleiben."

[Jolande]

Die drei atmeten auf. Sie setzten sich wieder, den Schrecken mussten sie erst mal verdauen.

Aber leider war noch keine Ruhe in der Bar. Der Wirt suchte sich die nächste Person aus, um nach der Zahlung zu fragen.
Dieses Mal hatte er sich die blonde Frau ausgesucht, die so tat, als wäre sie gar nicht gemeint.

Aber es gab kein Entkommen vor diesem zornigen Wirt. "Ja seid ihr denn von allen guten Geistern verlassen? Müsst ihr Zechpreller heute alle meine Bar aufsuchen?" polterte er los. Nun konnte die Frau nicht länger so tun, als wäre sie nicht gemeint und stand auf.

"Nein, es tut mir leid, ich habe wirklich kein Geld. Das letzte ist für die Möhren draufgegangen", sagte sie.

"Möhren. Wollt ihr mich für dumm verkaufen?!" rief der Wirt aufgebracht.

Doch die junge Frau ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Sie schnappte sich die Gitarre, die an der Wand gelehnt hatte, spielte ein paar Akkorde und fing an zu singen.

https://www.youtube.com/watch?v=7CZq051btlE

Sofort kam Leben in die Bude. Die beiden Briten, die mir ihr am Tisch gesessen waren, sprangen auf und stimmten ein.

Plötzlich waren auch noch andere Instrumente da. Wo hatte der Brite nur die ganze Zeit sein Saxophon versteckt?! Sein Kumpel nutzte die Flasche und die Bierkrüge als Schlagzeug.

[Jolande]

Sogar ein zweites Saxophon wurde gefunden und ebenso jemand, der es spielen konnte:

Jetzt ging die Post ab! Die anderen Briten sprangen auf und stimmten ein.

https://www.youtube.com/watch?v=w3PFqqH15Po

Jetzt hielt es niemanden mehr auf den Plätzen. Alle begannen zu tanzen. Party!