Die KLICKYWELT-Rallye 2015: Artonas Reise ins Blaue

[Artona]

Zwei Kannen Tee und etliche durchstöberte Bücher und Zeitschriften später sind sich die Schwestern sicher: Die Blauschopfalpakas wurden so stark bejagt, dass es jetzt fast keine mehr gibt. Ihr Tier war bestimmt auf der Suche nach Weibchen in den Sommerländer Wald gekommen, nachdem es schon wer weiß wie lange durch die Welt geirrt war.

Noch eine Teekanne später:
Petronella: "Schau mal, hier ist ein Artikel über das Züricher Zööli, erst zwei Jahre alt. Da wurden zum ersten Mal in einem Zoo junge Blauschopfalpakas geboren, eine Weltsensation! Wurde damals groß gefeiert. Was wohl aus denen wurde?"
Artona: "Wenn die in Zürich Blauschopfalpakas züchten, würden die sich doch bestimmt auch auch über unser Exemplar freuen. Der arme Kerl muss schließlich endlich seine Weibchen bekommen!" Sie macht sich spfort daran, einen Brief an das Züricher Zööli zu schreiben.

[Artona]

Drei Tage später:
Artona trainiert wie gewöhnlich mit der Burgwache.

Das Blauschopfalpaka wird von Liesel mit Möhren verwöhnt.

Auf einmal: Ein seltsames Geräusch! Am Himmel über Burg Sonnenstein sieht man gewöhnlich so allerhand: Vögel, Drachen, fliegende Teppiche, aber nicht das!

[Ischade]

"Das Flugzeug! Das Flugzeug!" ... äh... das Flugzeug????

[Artona]

Das Flugzeug landet auf einer Lichtung nahe der Burg und zwei Frauen steigen aus...

... und statten der Burg einen Besuch ab.
"Grüezi, sind Sie Prinzessin Artona? Mein Name ist Charlotte Bürli vom Blauschopfalpakaschutzprogramm und dies ist unsere Tierärztin Dr. Emma Hecht. Sie haben geschrieben, Sie hätten ein Blauschopfalpaka, das Sie uns zur Verfügung stellen wollen?"

Artona bejaht und zeigt den beiden Damen ihren Findling. Dr. Hecht untersucht das Tier und ist begeistert:
"Ein echter Blauschweif ! Bei uns im Zoo haben wir bisher noch keinen! Und zwischen diesem Tier und unseren Exemplaren besteht keine genetische Verwandschaft! Es wäre eine große Bereicherung für die genetische Vielfalt!"

[Artona]

Artona bietet den beiden Damen von Züricher Zoo einen kleinen Imbiss an. Dabei erzählt Charlotte Bürli, dass der Zoo ein großes Auswilderungsprogramm plant, allerdings bereits in zwei Tagen. Und dass sie den Blauschweif natürlich gerne dabei hätten, und außerdem noch mutige Helfer suchen würden. Darum seien sie sofort in den Flieger gestiegen und hergekommen, weil die Zeit knapp ist.
Artona ist natürlich sofort begeistert. Ein neues Abenteuer! Natürlich ist sie dabei.

Auch Petronella, die sich dazugesellt hat, will mit von der Partie sein.

"Ich sehe hier lauter starke Krieger," sagt Charlotte, die sich auf dem Burghof umblickt. "Ob ein paar von diesen vielleicht ebenfalls mitkommen würden, zum Schutz der wervollen Tiere? Wir haben gehört, es gäbe eine Bande schiercher Männli, die hinter dem Blauschöpfen her seien, außerdem noch jede Menge skrupelloser Wilderer und noch fieserer Geschäftsleute."

"Selbstverständlich!" antwortet Artona. "Dies ist Hauptmann Allisander, einer unserer besten Männer, mit ihm habe ich schon viele Abenteuer erlebt."

[Junker Jörg]

Moment mal, das ist doch voll unrealistisch! Die holen Sachen für das Tier aus der Küche? Macht man das nicht normaler Weise andersherum... [ externes Bild ]





jj:

[Artona]

Ich bin mit meinen Geschichten zwar nicht so regelmäßig wie Mara, aber mir ist es zu viel, alles auf einmal einzstellen, darum birne auch ich das Ganze gestückelt. Etappen werde ich deutlich benennen. Allerdings bin ich mit meiner Vorgeschichte sowieso noch nicht ganz fertig.




Während Artona und Allisander noch beratschlagen, wen sie mit auf die Reise nehmen wollen, führt eine Burgwache eine kleine Gestalt vor sie.

"Ach, eine von den Wilderern," meint Allisander, "wo habt ihr die denn erwischt?"
"Ich war's nicht, ich habe nicht auf ihn geschossen," plappert sie los, "keiner von uns war's, aber Zwolle hat sein Bein verarztet und den Bolzen rausgemacht, aber das war eine runde Kugel, mit sowas schießt keiner von uns, keine Ahnung, wie man mit sowas schießt, ich meine, ein Bolzen braucht doch eine Spitze und außerdem..."
"Ist ja gut," unterbricht Allisander sie, "beruhige dich erst einmal. Tief durchatmen und dann beantworte kurz meine Frage: Erstens: Von welchem angeschossenen Tier redest du? Zweitens: Was schleichst du auf der Burg herum?"
"Ähh, also, ich bin die Zora. Und ich dachte, du denkst, wir waren das mit dem weißen Reh, aber das waren..." "Wart ihr nicht, alles klar!" "Ja, waren wir nicht. Und ich wollte doch nur ein Krüglein Milch vom Blauschopfalpaka, ist doch kein Verbrechen.!"

Artona: "Du wolltest das Blauschopfalpaka melken? Aber das geht doch nicht!"
Zora: "Klar geht das, ich kann jedes Säugetier melken, auch Mäuse und Eichhörnchen, ich bin die beste Melkerin im Wald."
Artona: "Aber den Blauschopf kannst du nicht melken! Die Mäuse waren bestimmt Weibchen, oder?"
Zora: "Ja klar, Männchen kann man doch nicht melken!"
Artona: "Eben, und der Blauschopf ist ein Männchen."
Da beginnt Zora plötzlich zu schluchzen: "Dann ist es vorbei für Opa, und er muss für immer ein Baumstamm bleiben!"
Artona: "????"
Zora: "Weil es sich doch verwurzelt hat, wegen der Suppe, die Zilli gekocht hat, weil der Opa doch keinen Storch mehr mochte."
(Zur Erklärung siehe http://www.klickywelt.de/viewtopic.php?f=20&t=59820)

Artona: "Nochmal ganz langsam, was ist passiert?"
Zora: "Zilli hat 'ne vega... vege... vegarische Suppe gekocht. Weil das doch jetzt modern ist.

Aber der Opa hat sie nicht vertragen und ist ganz wurzelig geworden.

Da haben wir im großen Zwergenheilbuch nachgeschaut, da ist es, da ist ein Rezept, das gegen Verwurzelung hilft:
Man nehme: Drei Tassen Blaubeeren, ein Edelweiß, eine Prise geraspeltes Einhornhorn, einen Krug Milch vom Blauschopfalpaka, sieben Haare von einer schwarzen Katze..."

[Artona]

Artona und Charlotte Bürli wechseln einen Blick.
Charlotte lässt sich von der Zwergin das Projektil genau beschreiben, mit dem auf das weiße Reh geschossen worden war. "Das kann nur von einem Gewehr stammen. Das heißt, die Typen, die hinter dem Blauschopf her sind, sind schon hier im Wald, höchste Zeit, dass wir ihn von hier wegbringen. Und er braucht gute Beschützer. Ihr Zwerge seid doch schlau und mutig?" Zora nickt: "Und die heimlichsten Anschleicher der Welt."
Charlotte: "Wir haben in Zürich auch weibliche Blauschöpfe. Wenn du uns hilfst, sie sicher in ihren eigentlichen Lebensraum zu bringen, kriegst du 2 Liter Milch, vakuumversigelt, dass sie auf dem heimweg nicht schlecht wird."
Zora ist begeistert, auch wenn sie nicht weiß, was "vakuumversiegelt" bedeutet. "Einverstanden! Aber ich hole noch ein paar Kumpels, damit wir das Tier richtig gut bewachen können."

[Mara]

Was für ein Rezept - geraspeltes Einhornhorn
Nieder mit den Zwergen. Es leben die einhörner

[Ischade]

Eine interessante Geschichte... und vielleicht kann man ja von dem Einhorn was abraspeln, ohne es gleich abzunehmen. Wächst das dann nach???

[Artona]

Für eine Prise Einhornhorn erlegen die Zwerge doch kein ganzes Tier, keine Sorge! Die sind eigentlich nett un harmlos. Aber erst mal müssen sie mir bei der Rallye helfen.
Artona

[Artona]

Drei Stunden später:

Artona, Petronella und Allisander treffen mit Blauschopfalpaka und Gepäck beim Flugzeug ein. Misstrauisch betrachten sie das Gefährt. Die beiden Damen aus Zürich müssen alle ihre Überredungskünste anwenden und den Sommerländern wiederholt versichern, dass ein Flug völlig ungefährlich ist.

Nachdem sie endlich überredet sind, laden zwei Knechte die Truhe mit Ausrüstung und Kleidung ein.

Liesel führt den Blauschpf mit beruhigenden Worten in den Flieger.
Wo bleiben wohl Zora und ihre Kameraden? - Ah, da ist Zora ja:

Hinter Zora tauchen eine weitere kleine sowie eine sehr große Gestalt auf.

"Das ist Zwolle, er kennt sich gut mit Wunden und Krankheiten aus, falls jemandem mal etwas passieren sollte, und das ist Lapis, falls die Typen, die Kugel-Bolzen schießen, hinter uns her sind, der macht sie alle mit seiner Keule platt!"

Lapis' Auftauchen löst bei den beiden Damen vom Züricher Zoo großes Entsetzen aus. Jetzt sind sie es, die viele beruhigende Worte und Überredungskünste benötigen!

[Artona]

Nach langem Reden ist es endlich geschafft: Charlotte Bürli gibt Lapis ganz, ganz vorsichtig die Hand. Lapis drückt überhaupt nicht und verursacht nur ganz wenige blaue Flecken.

Nun steigt Lapis fast alleine ins Flugzeug. Hier wird er gut auf den Blauschpf und das Gepäck achtgeben.

Nun ist die Zeit für den Abschied gekommen. Auch Menschen und Zwerge gehen nun an Bord:

Die Tür schließt sich, Liesel wischt sich eine Träne vom Gesicht.

"Auf Wiedersehen, guten Flug und viel Erfolg! Wir werden in Gedanken bei Euch sein!"

[Artona]

Fast hätte ich es vergessen:

Ende der Vorgeschichte

[Mara]

Jetzt geht es los

Einen Troll mitzunehmen finde ich echt Klasse