Hi, ich bin Jenny Sunflower, die neue Praktikantin bei der NASA.
„Guten Tag, mein Name ist Jenny Sunflower. Ich habe hier ein Zimmer gebucht.“
„Moment, ich schaue mal nach....Ah ja, Miss Sunflower, Sie haben das Zimmer Nummer 101. Hier ist die Schlüsselkarte.“
„Vielen Dank!“
„Da vorne können Sie sich jederzeit Kaffee nehmen und wenn Sie Fragen haben, kommen Sie einfach hier zur Rezeption.“
„Ja, Dankeschön!“
„Ach und falls Sie Wertsachen haben, haben wir hier einen Tresor.“
„Oh, danke, im Moment nicht. Ähm, wie komme ich zu meinem Zimmer?“
„Einfach den Gang entlang und dann die erste Tür rechts.“
„Vielen Dank.“
„Ach, das Zimmer ist ja echt schön. Hier kann ich's erstmal aushalten.“
Wenig später nimmt Jenny an ihrer ersten Besprechung bei der NASA teil.
In der Besprechung geht es gerade um den Verlauf der letzten Shuttle-Mission, als plötzlich jemand den Raum betritt.
„Guten Tag, meine Damen und Herren.“, begrüßt der Mann die versammelte Mannschaft.
„Wer ist das?“, flüstert Jenny dem Flugdirektor Tony Miller rechts neben ihr zu.
„Das ist Dr. Scott, unser Chefwissenschaftler.“ antwortet er.
„Wir haben eine erschreckende Entdeckung gemacht.“, fährt Dr. Scott fort.
„Ja toll, aber was haben wir damit zu tun? Wir besprechen hier die kürzlich beendete Shuttle-Mission“, fährt ihn Mr. Miller an.
„Ich bin zu Ihnen gekommen, weil Sie die am Besten ausgebildeten und mutigsten Menschen sind, die wir hier bei der NASA haben.“
„Also gut, erzählen Sie.“, gibt Miller nach.
„Unsere Klimaforschungssatelliten haben unglaubliche Dinge beobachtet. Wir haben herausgefunden, dass das Klima der ganzen Erde von einer Eiskugel in Alaska abhängt.
Sehen Sie hier, das ist die besagte Eiskugel. Sie wird von Eiswesen bewacht.“
„Okay und wo ist jetzt das Problem? Droht die Eiskugel zu schmelzen?“, unterbricht ihn einer der Astronauten.
„Die Eiskugel soll gestohlen, und dann in einem Vulkan eingeschmolzen werden. Das würde das Weltklima für immer aus dem Gleichgewicht bringen.“
„Aha. Meinen Sie das ernst, Dr. Scott?“ fragt Chefastronaut Alex Fischer vorsichtig.
„Von wem soll denn diese Eiskugel bitteschön gestohlen werden?“, ergänzt Flugdirektor Miller ungläubig.
„Sogenannte Feuerwesen sind auf dem Weg nach Alaska. Ihre Anführerin nennt sich Flambada. Sie wollen die Eiskugel stehlen und zu einem Vulkan nach Feuerland rollen.“, erklärt Dr. Scott.
„Feuerwesen, Flambada...sagen Sie mal Dr. Scott, ähm, haben Sie zu viele bunte Pillen geschluckt oder was? Was ist das denn für ein Märchen!“, meint Astronautin Sophia kichernd.
„Oh je, wo bin ich hier bloß gelandet...“, denkt sich Jenny.
„Unsere Satelliten haben eine deutlich erhöhte Menge von Ascheteilchen in der Atmosphäre gemessen, ein sicheres Zeichen, dass die Feuerwesen bald zuschlagen werden.“
„Na toll, und was sollen wir Ihrer Meinung nach tun?“, seufzt Flugdirektor Miller.
„Wir müssen ein Team zum Mount Denali nach Alaska schicken, um den Diebstahl der Eiskugel zu verhindern. Sollte dies nicht gelingen, müssen Sie die Diebe verfolgen und die Eiskugel zurückerobern, bevor diese schmilzt. Sollte die Mission scheitern, ist unser Planet verloren. Okay, gibt es Freiwillige? Ansonsten werden der NASA-Direktor und ich morgen ein Team benennen.“ erklärt Dr. Scott.
„Moment, Moment, ist sowas nicht eher eine Aufgabe für die Polizei oder einen Sicherheitsdienst?“, erwidert Alex.
„Wir als Raumfahrtbehörde haben auch eine gewisse Verantwortung für das Weltklima. Dies ist eindeutig eine Aufgabe für uns!“, beharrt Dr. Scott.
„Wie groß soll das Team denn sein?“, möchte Flugdirektor Miller von Dr. Scott wissen.
„Ich denke, so zwei bis drei Crewmitglieder, also in etwa so wie bei einer normalen Weltraummission.“, antwortet Dr. Scott. „Wie wäre es mit Ihnen, Mr. Fischer? Sie sind immerhin unser bester Astronaut.“, schlägt er vor.