Die KLICKYWELT-RALLEY 2022: Team Coffee-Addicts auf dem Sprung

[Antler]

Liebe Aine,

den Wechsel zwischen Realem und Spielszenerie finde ich sowas von gut. Und erst der Schnee der Marke fluffig!

Come as you are
Antler

[Aine]

Hallo zusammen und willkommen zur nächsten Etappe!

Mokka IV
WIA MA KINDA WOAN

EISPUELA: Am 8. Mai 1977 kommt Schwester Sissi auf die Welt. Die Heirat ist im August und ehe ich es mich versehe, gibt's plötzlich drei Familienzweige - wobei ich zu dem US-Zweig meiner Mama lange keinen Kontakt habe.

So gibt's vor allem die Wiener und den St. Aegyder Zweig. Der St. Aegyder ist klein - besteht er doch nur aus Papa, Großtante Maria und dem Horak. Heuer feiern wir zum ersten Mal Weihnachten bei Oma und Opa Parohy in Ober-St.-Veit.

Luzia, Toffee und Mika sind ja eigentlich müde nach einer anstrengenden Woche Sightseeing durch Wien. Sie waren auf dem Stephansdom und haben die Kapuzinergruft besichtigt.

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"Du , wir müssen Igor unbedingt fragen, ob er die Gruft auch besucht hat. Als Geschöpf der Nacht muss er den Ort mit all den Totenkopf Symbolen und dem leicht muffeligen Modergeruch doch lieben."

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"Ja, ich freu mich richtig, den Trupp gleich wieder zu sehen!" stimmt Luzia Mika zu.

Heute werden sind sie vom Reallybus abgeholt,

der sie pünktlich am Samstagabend an einem kleinen orientalischen Kaffeehaus absetzt.

Wie immer gehören sie zu einen der letzten, die eintreffen. Begrüsst werden sie mit einem herzlichen: "İyi akşamlar! Guten Abend! Der Türkische Kaffee von dem Altorientalisten Dr. Rudolf Parohy ist ein Gedicht. Was darf's für euch sein?"

Die Stimmung ist gut und schon fliegen ihnen alle Neuigkeiten zu: "Probiert den Kaffee mit Zimt und Kardamon.", "es ist ein Mädchen: Sissi heisst sie!", "Heute gibt es leckere unvergleichliche Vanillekipferl. Köstliches Hüftgold!" Kommt es von den Damen der Runde, wohingegen die Herren nur über ihre Diabetis jammern. "Weihnachtszeit, so herzig!" tönt es aus der Ecke.

Zum Reinkommen bestellen die beiden erstmal einen Cafe Corretto. Während ein gut beleibter Orientale ihnen den Kaffee serviert, springen die beiden auch schon ins Jahr 1977 und landen geradewegs beim Stammsitzder Familie Pahory in der Erzbischofgasse in Ober-St.-Veit, wo die Familie das Weihnachtsfest verbringt.

[Aine]

Und wie schon in der letzten Woche, beginnen die beiden ihre Zeitreise mit Mimi im Schnee. Es hat sie auf den roten Berg verschlagen. Sie hören Mimi jauchzen und sehen wie sie mit dem Antler den Berg runterrodeln. Der Vater rodelt natürlich vorne weg.

"Gott, was die einen Spass hat. Ohne soviel Ablenkung durch Mobiles, Streamen und Spielkonsolen waren die früher schon aktiver als heute." erfreut sich Luzia an der Szene.

Und schon werden die beiden in die nächste Szene katapultiert. Schwups befinden sie sich im Haus von Karlas Eltern und sehen den Weihnachtsvorbereitungen zu. In einer heimeligen Wohnstube sitzt die Familie zu Tisch. Für Opa und Oma Pahory ist es ebenso eine neue Situation, wie auch für Mimi. Für Sissi, ihre neue kleine Schwester hat man extra ein kleines Bettchen in die Stube geschoben.

Es gibt Thunfisch-Erdäpfelsalat und Rotkraut-Bohnensalat.

Danach wechseln sie rüber ins Wohnzimmer, wo die selbst gebackenen Kekse vertilgt werden: Spitzbuben, Spritzgebäck und Mailänderli. "Oh, wie heimelig! Es geht doch nichts schöneres als klassische Weihnachten mit Gedichte und Lieder!" schwärmt Mika und beobachtet wie Mimi zu Papas Klavierbegleitung die Weihnachtslieder singt.

[
Doch Plötzlich setzt Mimis Stimme aus, als der Vater die Notenblätter umblättert und das Bildnis "Frau am Opferstock" zu sehen ist. Mimi gruselt es und somit ist das Konzert schnell beendet.
Nach dem Musizieren ist jetzt Beschwerung! "ich bin schon ganz wibbelig, was sie geschenkt bekommt." flüstert Mika. Die beiden beobachten wie die Grossen zusammen bei einem Glas Wein zusammen hocken und Mimi mit dem Antler ihre Geschenke öffnet. "Toll" jubelt Mimi, "Das Christkind hat mir Playmobil gebracht" Mit grossen Kinderaugen macht sie sich daran die Playmobil Bäckerei auszupacken und zusammen zu bauen.

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Die Zeit vergeht ruck zuck und schon muss die junge Dame ins Bett. Glücklich über ihre Geschenke liegt sie im Gästebett der Villa und träumt von dem fechen Playmobil Bäcker-Mann. Antler findet das nicht so toll.

[Aine]

Nach dem Besuch bei Grosstante Maria und ihrem Lebensgefährten Josip Horak in St. Aegyd geht es wieder nach Hause.

Am späten Nachmittag spielt die Kleine glücklich mit ihrer neuen Playmobil Bäckerei.

Nur dem Antler gefällt das Spiel nicht so recht und grantig grummelt er:
"Wenn du mich weiterhin so schlecht behandelst, brenn' ich mit dem Häuptling aus dem Indianer-Superset [3406] durch."

Der Antler muss die Bäckersfrau spielen und Ihn nervt das anmassende Auftreten des Bäckers ungemein, der von Mimi dargestellt wird.
Gespannt wie die beiden nun den Konflikt lösen werden und ob Mimi den Bäcker netter spielt wird, müssen Mika und Luzia die traute Szene leider auch schon wieder verlassen.
Mit einem gewaltigen Sprung landen sie wieder bei den anderen. Gemütlich sitzt man noch zusammen und versucht zu ergründen welche Beeren mit welcher Farbe sich hinter den ganzen Österreichischen Ausdrücken wie z.B. Ribiselmarmelade verbirgt. Mit einem "Schön war`s" verabschieden sich die Teilnehmer.

[Die Osebergs]

Beim Orientalen ist Özcan zu Haus.
Da fühlt er sich wohl!

[Antler]

Hallo Aine,

ich lese: Ribiseln! Wie vertraut. In St. Aegyd wachsen diese quietschesauren Schwarzen Johannisbeeren am sonnenbeschienen Hang ... Aber: SAUE R macht lustig.

Come as you are
Antler

[Aine]

MOKKA V
WOID & STANA
Wald & Steine

Auch die schönsten Ferien gehen mal zu Ende. Leider müssen Mika und Luzia diese Woche arbeiten. Mika sitzt wieder im Büro und träumt bei der Erledigung ihres langweiligen Papierkrams von den schönen Hundertwasserhäusern in Wien und den schönen Kaffeehäusern.

Luzia hingegen muss wieder voll parat sein. Ihre Primaschüler haben keine Gnade mit Träumern. Natürlich freut sie sich schon aufs Wochenende, wenn die Mocca-Tour fortgesetzt wird. Es beschäftigt sie schon sehr, ob der Antler der Gevatter Tod ist oder nicht.
Es ist Samstagabend und die beiden Freundinnen haben sich bei Mika getroffen, um sich per Chat in die Kaffeerunde dazu zu schalten.

Auch wenn das Feeling nicht das gleiche ist, als wenn man vor Ort dabei ist, macht die Runde riesig Spass. Sie können nicht nur ihre Mitspieler begrüssen, sondern auch Smalltalk mit den netten Zaungästen halten.

Doch zu erst werden sie upgedatet, was heute los ist:

[Aine]

EISPUELA: Zuhause wird die Kinderbetreuung aufgeteilt: Die Parohy kümmert sich um Sissi und der Papa um mich. Der Antler ist - wie immer - mittendrin. Im Gegensatz zu mir ist er kreuzbrav. Er ist der Besonnene von uns beiden!

Wir fahren zu Fronleichnam nach Puchenstuben [NÖ]. Dort lassen wir unser Auto stehen. Mit der Schmalspurbahn geht's nach Mitterbach. Die Talstation des Sessellifts, der zum Rücken der Gemeindealpe hochführt, ist nicht weit ...

Ehe es zunächst mit dem Lift bergan geht: Letzte Gelegenheit für einen Kaffeetschi!



Bevor die beiden ihren Sprung in die Vergangenheit machen, schlürfen sie noch ihren Biedermaier runter. Dazu geniessen sie eine gut druchtränkte Zuger Kirschtorte.

Und dann sind sie auch schon bei strahlenden Sonnenschein in den Bergen.

Sie fühlen mit der armen Mimi die Anstrengung bei der Hitze, um auf den Gipfel zu wandern. Es geht vorbei an steindruchsetzten Almwiesen

und kleinen Wäldchen, aber immer stramm Bergauf. "Puh, da wird einem beim Zuschauen ja schon heiss!" moniert Mika. "Ob Skelette schwitzen können?" sinniert Luzia, als sie Mimi und den Antler nebeneinander die Berg erklimmen sieht.
Schliesslich geht es über den Waldsteig hoch bis zur Baumgrenze und der Kerbe zwischen Kleinen und Großen Ötscher.

Erschöpft, aber guter Dinge erreicht die kleine Wandergruppe das Schutzhaus in den frühen Abendstunde, wo sie auch übernachtet.

[Aine]

Nach dem zu Nachtessen wird noch eine Runde Karten gespielt. "Papa, der Antler betrügt wieder!" beschwert sich Mimi, die beim "Schnapsen" am verlieren ist. Und tatsächlich als Luzia auf den Boden guckt, liegen unter Antlers Stuhl weggeworfene Karten.

"Tse, Tse, Tse, betrügerische Untote. Wo soll das nur hinführen!" wundert sich Luzia. Schnell beendet Mimis Vater die Runde und bringt die Kleine ins Bett. Mit einem Gutenachtkuss verabschiedet er sich: "Schlaf schön, morgen haben wir wieder einen anstrengenden Tag vor uns."

Danach gesellt er sich zum Wirt und pichelt ein Paar Schnäpse mit ihm.

Am nächsten Tag geht es nach einem guten Frühstück mit jeder Menge Proviant auf den Gipfel.
"Oh Wunderschön die Idylle hier oben." bewundert Mika die wunderschönen Landschaft mit ihren Latschenfeldern und dem Gekrächze der Bergdohlen.

Über den rauhen Bergkamm beginnt dann der steile Abstieg. Um die Kleine aufzumuntern erzählt der Antler über einen seiner Lieblingsromane "Der Herr der Ringe". Das dauert Stunden, bei so vielen tollen Fantasyfiguren, so dass man die Anstrengung vergisst.
Der Trupp wandert vorbei an der Waldkapelle und dem Hagengut.

Am späten Nachmittag erreichen sie die alte Klause an der Mariazellerbahn mit der es runter zum Auto geht. Totmüde fahren sie zurück nach Wien, wo Mimi sofort ins Bett fällt und sich ausschläft. Dabei drückt sie den Antler wie ein Lieblingsstofftier ganz fest.

Und auch für die Zeitspringer ist diese Tour vorbei und sie hüpfen zurück in Mikas behagliches Wohnzimmer. "Ich frag mich,ob der beau-laid dieser Antler, wirklich durch seine überlegene Art vieles für Mimi besser macht." meint Luzia noch. "Ach komm, nun hör schon auf immer über diese Skelett nachzudenken!" Derweil hört man aus dem Chat wie die andern sich bei einem Fiaker über Mopsgeschwindigkeit, Maderschäden an Autos und Bora Bora Urlaube von Onkel Di am Unterhalten sind.

[Antler]

Liebe Aine,

neben deinen einzelnen Szenen bewundere ich auch jedes Mal deinen Bildermix. Das eine Bild müsste das KUNST HAUS WIEN sein. Dort besuchte ich meine erste HR-Giger-Ausstellung ... Der Kreis schließt sich. Mach' bitte weiter! Danke.

Come as you are
Antler

[Aine]

Lieber Antler,

leider kann ich dir nicht mehr sagen, wo ich die Aufnahme gemacht habe. Mein Wientrip liegt einfach zu lange zurück.
Bei der Sicht der alten Bilder fällt mir aber schon auf, dass ich unbedingt mal wieder dort hin sollte.

Und lieben Dank fürs kommentieren!