Seamarshall_Rotrock hat geschrieben: ↑Dienstag 2. Februar 2021, 06:41Welt seid mir gegrüßt.
Ich bin der Held der Klickys,
aus meinem Stecksystem Studio
in Bad Münster Eifel im Herzen
von Europa, ...
Held der Steine
Moderatoren: KlickyWelt-Team, Playmo-family, Littledive, KlickyWelt-Team
Re: Held der Steine
Da Studio am besten direkt neben Heinos Cafe,
Wenn Holland nicht wär, läg Aachen am Meer!
Das schönste an Köln, ist die Autobahn nach Aachen
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- Dread Bonnet
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Re: Held der Steine
Hallo.
Das verrückte ist ja auch die Tatsache, daß diese " Klemmbausteine" von einem Engländer erfunden wurden, Darüber habe ich auch schon mal eine Doku gesehen.
Hier mal ein Auszug aus Wikipedia:
Die spinnen die Dänen .Oder waren es die Römer
Gruß
Dread Bonnet
Das verrückte ist ja auch die Tatsache, daß diese " Klemmbausteine" von einem Engländer erfunden wurden, Darüber habe ich auch schon mal eine Doku gesehen.
Hier mal ein Auszug aus Wikipedia:
Und jetzt geht es nur um die Bezeichnung dieser Steine obwohl vermutlich fast jeder umgangssprachlich "Lego" sagen würde.Die britische Firma Kiddicraft, gegründet 1932 von Hilary Page, hatte prinzipiell baugleiche Spielzeugsteine aus Kunststoff bereits ab Ende der 1930er Jahre produziert. Lego übernahm das Design, nachdem es Muster des englischen Fabrikats erhielt. Da die Firma Kiddicraft nur das Patentrecht in Großbritannien erworben hatte, konnte Lego das Produkt international vertreiben. Nach dem Tod von Hilary Page 1957 liefen dessen Patente in Großbritannien bald aus; Lego erwarb alle Patentrechte der Firma Kiddicraft 1981
Die spinnen die Dänen .Oder waren es die Römer
Gruß
Dread Bonnet
Der Gedanke ist schöpferisch.
- Junker Jörg
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Re: Held der Steine
Ich kauf mir das "e"Seamarshall_Rotrock hat geschrieben: ↑Dienstag 2. Februar 2021, 13:43dann lasse ich mir jetzt die Worte
"und" , "ist" und "was" eintragen und schützen .
jj:
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Re: Held der Steine
Das kostet auch nur 300 DM - war zumindest beim Glücksrad so ...Junker Jörg hat geschrieben: ↑Dienstag 2. Februar 2021, 20:38Ich kauf mir das "e"Seamarshall_Rotrock hat geschrieben: ↑Dienstag 2. Februar 2021, 13:43dann lasse ich mir jetzt die Worte
"und" , "ist" und "was" eintragen und schützen .
jj:
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Re: Held der Steine
Ich finde den Held der Steine auch sehr, sehr unterhaltsam.
Zur Ausgangsfrage, Joso: Nein, im deutschsprachigen Raum kenne ich niemand, der Playmobil in ähnlich kritischer, fachkundiger Form vorstellt. Die ganzen Unboxing-Videos von Playmobil-Sets kannst du ja nicht zählen - das ist plumbe Werbung.
In irgendeinem Video hat der Held der Steine erklärt, dass er nicht versteht, warum nicht mehr Spielzeughändler solche YouTube-Kanäle wie er betreiben. Er hat auch ganz offen erzählt, dass er sein Geld nicht mit seinem Laden verdient, sondern mit den Verlinkungen der besprochenen Sets.
Ich finde dieses System sehr interessant, weil ich von so einem Geschäftsmodell vorher noch nie gehört habe: Der kleine Spielzeughändler hat das Fachwissen, um Sets ausgiebig und kritisch vorzustellen, die großen Onlinehändler dagegen haben die Marktmacht, um Preise weit unter UVP verkaufen zu können = für den Endkunden eine absolute Win-Win-Situation.
Dass er andere kleinere Spielzeughändler ermuntert auch so einen Kanal zu betreiben, ist aber eine nette Untertreibung. Du musst erstmal so locker wie der Held der Steine quatschen können. Nicht jeder, der Fachwissen hat, ist gleich der geborene YouTuber.
Zur Ausgangsfrage, Joso: Nein, im deutschsprachigen Raum kenne ich niemand, der Playmobil in ähnlich kritischer, fachkundiger Form vorstellt. Die ganzen Unboxing-Videos von Playmobil-Sets kannst du ja nicht zählen - das ist plumbe Werbung.
In irgendeinem Video hat der Held der Steine erklärt, dass er nicht versteht, warum nicht mehr Spielzeughändler solche YouTube-Kanäle wie er betreiben. Er hat auch ganz offen erzählt, dass er sein Geld nicht mit seinem Laden verdient, sondern mit den Verlinkungen der besprochenen Sets.
Ich finde dieses System sehr interessant, weil ich von so einem Geschäftsmodell vorher noch nie gehört habe: Der kleine Spielzeughändler hat das Fachwissen, um Sets ausgiebig und kritisch vorzustellen, die großen Onlinehändler dagegen haben die Marktmacht, um Preise weit unter UVP verkaufen zu können = für den Endkunden eine absolute Win-Win-Situation.
Dass er andere kleinere Spielzeughändler ermuntert auch so einen Kanal zu betreiben, ist aber eine nette Untertreibung. Du musst erstmal so locker wie der Held der Steine quatschen können. Nicht jeder, der Fachwissen hat, ist gleich der geborene YouTuber.
Re: Held der Steine
Ich finde den "Held der Steine" auch extrem unterhaltenswert … und klar … wäre ein "Held der Klicky's" eine wirklich tolle Sache.
Aber, ich sehe es wie Patrick F. Patrick.
Dieses Talent so frei, so lange zu sprechen und dabei derart locker zu wirken haben nicht viele.
Auch seine Art und Weise mit "bösen" Briefen von Anwälten umzugehen finde ich absolut genial … einfach tiefenentspannt, gepaart mit triefender Ironie.
Liebe Grüße
Frank
Aber, ich sehe es wie Patrick F. Patrick.
Dieses Talent so frei, so lange zu sprechen und dabei derart locker zu wirken haben nicht viele.
Auch seine Art und Weise mit "bösen" Briefen von Anwälten umzugehen finde ich absolut genial … einfach tiefenentspannt, gepaart mit triefender Ironie.
Liebe Grüße
Frank
- Patrick F. Patrick
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Re: Held der Steine
Ich finde seine Motivation für den Kanal auch sehr entscheidend. Der Held der Steine ist kein reiner Nerd oder "Fanboy", sondern ein Händler. Er hat ein kommerzielles Interesse daran, dass sich Sets verkaufen. Sei es wegen der Qualität, wegen des fairen Preises oder sei es wegen der passenden Zielgruppe.
Wenn einer von uns solch einen Playmobil-Kanal machen würde, wäre er vielleicht 1-2 Jahre motiviert, aber würde nicht so lange und so - überraschend - kritisch berichten. Er würde entweder die Produkte von Playmobil als "Presse-Probe" bekommen und dann seine Neutralität auf Spiel setzen. Oder er würde nur die Sets vorstellen, die ihm persönlich gefallen, weil er sie ja kaufen müsste. Ein Händler hat da eine ganz andere Position.
Wenn einer von uns solch einen Playmobil-Kanal machen würde, wäre er vielleicht 1-2 Jahre motiviert, aber würde nicht so lange und so - überraschend - kritisch berichten. Er würde entweder die Produkte von Playmobil als "Presse-Probe" bekommen und dann seine Neutralität auf Spiel setzen. Oder er würde nur die Sets vorstellen, die ihm persönlich gefallen, weil er sie ja kaufen müsste. Ein Händler hat da eine ganz andere Position.
- Junker Jörg
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Re: Held der Steine
Wer schon mal selber einen Youtube-Clip gemacht hat, weiß...
...wenn das gut werden soll, ist das richtig viel Arbeit. Und für einen professionellen Clip muß es gut werden, denn damit soll Geld verdient werden. Sowas nimmt man meist mehrmals auf, bis es sitzt. Dann schneidet und bastelt man, stellt fest, daß was ned ganz paßt und macht's nochmal...
Ich darf zur Zeit beruflich solche Clips machen. Gut, ich bin noch nicht richtig fit in sowas, dafür kommt es fast nur auf den Inhalt und weniger auf die Form an. Je nach dem, was noch begleitend dazukommt (Photos, Bastelmaterial für die Schule (das ich dann auch selber basteln muß) oder Präsentationen und Animationen für die Erwachsenenbildung) bedeuten fünf Minuten Clip locker eine bis zwei Stunden Arbeit. Wenn man dann noch klanglich oder optisch nachbessern will, weil man einen Hintergrund wegmachen oder wirre Haare nachträglich glätten will, kostet das auch nochmal Zeit. Und je aufwändiger und toller das ganze am Ende werden soll, desto mehr Zeit wird das. Das ist eine andere Liga, als ein paar Gartenbahnfilmchen aufnehmen, aneinanderstückeln und für Freaks, die sich über Loks freuen und nicht auf Wackler, Gegenlicht und Störgeräusche achten, ins Netz zu schubsen .
Flüssig reden zu können, ist schon mal ein wichtiger Start. Aber es ist längst nicht alles. Außerdem vermute ich mal schwer: Wer das professionell macht, muß auch noch Lizenzrecht, Steuer und Co im Blick haben - und auch ein guter Anwalt kann nur helfen, solang man noch auf der sicheren Seite des Rechts steht .
jj:
...wenn das gut werden soll, ist das richtig viel Arbeit. Und für einen professionellen Clip muß es gut werden, denn damit soll Geld verdient werden. Sowas nimmt man meist mehrmals auf, bis es sitzt. Dann schneidet und bastelt man, stellt fest, daß was ned ganz paßt und macht's nochmal...
Ich darf zur Zeit beruflich solche Clips machen. Gut, ich bin noch nicht richtig fit in sowas, dafür kommt es fast nur auf den Inhalt und weniger auf die Form an. Je nach dem, was noch begleitend dazukommt (Photos, Bastelmaterial für die Schule (das ich dann auch selber basteln muß) oder Präsentationen und Animationen für die Erwachsenenbildung) bedeuten fünf Minuten Clip locker eine bis zwei Stunden Arbeit. Wenn man dann noch klanglich oder optisch nachbessern will, weil man einen Hintergrund wegmachen oder wirre Haare nachträglich glätten will, kostet das auch nochmal Zeit. Und je aufwändiger und toller das ganze am Ende werden soll, desto mehr Zeit wird das. Das ist eine andere Liga, als ein paar Gartenbahnfilmchen aufnehmen, aneinanderstückeln und für Freaks, die sich über Loks freuen und nicht auf Wackler, Gegenlicht und Störgeräusche achten, ins Netz zu schubsen .
Flüssig reden zu können, ist schon mal ein wichtiger Start. Aber es ist längst nicht alles. Außerdem vermute ich mal schwer: Wer das professionell macht, muß auch noch Lizenzrecht, Steuer und Co im Blick haben - und auch ein guter Anwalt kann nur helfen, solang man noch auf der sicheren Seite des Rechts steht .
jj:
- Seamarshall_Rotrock
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Re: Held der Steine
Ich habe seinen Kanal nun seit 2 Jahren abonniert .
Seine Tiefenentspannung rührt wohl auch daher ,
dass jedes Vorgehen von Lego gegen ihn ,
ihm hunderttausende neue Follower gebracht hat ,
und Millionen von Klicks .
Welcher Youtuber schielt nicht eitel auf seine Zahlen ?
...und den aktuelle Konflikt mit den Dänen hat er
wohl ziemlich bewusst gesucht , als Retourkutsche
für den 3D Markenstreit -wohl wissend , dass der Shitstorm
der über Lego herein brechen würde , ihn nicht ärmer macht .
Nichts desto trotz ist der 2 Meter Knilch sehr unterhaltsam ,
und das obwohl er über das komplett falsche Spielzeug
schwadroniert .
mit besten Grüßen
Colonel X
aus dem geheimnisvollen Schottland
Link:
Schwarze Löwen, die Festung auf Nassau
Erster Teil der Reihe
Gefolgt von :
Schwarze Löwen am Hudson, Teil 2
Die schwarze Sphinx am Nil , Teil 3
Das Lied von Aaaalbany , Teil 4
Re: Held der Steine
Ich finde dieses Spielzeug garnicht komplett falsch. Immerhin schielt geobra ab und an mal rüber und "guckt ab"...
Und wenn dann was nettes dabei raus kommt, haben wir auch was davon
Und wenn dann was nettes dabei raus kommt, haben wir auch was davon
Re: Held der Steine
Seid gegrüßt,
da ich ja angeblich Verwandte in Korinth besitze bzw. beruflich im Gewerblichen Rechtsschutz (Patente, Marken, Design usw.) unterwegs bin, wollte ich die Aussagen von Dread Bonnet aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Hilary_Page) kurz noch konkretisieren.
Das Patent GB529580A von Hilary Page von British Plastic Toys Ltd (ab 1947 auch Kiddicraft) bzw. heute von HARRY FISHER PAGE zu den "Interlocking Building Cubes" stammt von 1939, ist also spätestens 1959 ausgelaufen, so daß LEGO dieses Grundpatent also nur noch 2 Jahre nach dem Selbstmord von Page nutzen konnte (Kiddicraft wurde übrigens 1977 an Hestair und dieses 1989 an Fisher-Price verkauft).
LEGO selbst hat nach dem Patentkauf 1981 ältere Kiddicraft-Patente bis zurück von 1962 umschreiben lassen, also Patente die auch nur noch 1 Jahr Rechtskraft besaßen. Da muß der Page einiges Interessantes erfunden haben, oder?
Dazu hier die entsprechende Trefferliste: https://depatisnet.dpma.de/DepatisNet/d ... firstdoc=1
Interessanterweise nutze LEGO nie einen Bezug (Zitierung) zum Ursprungspatent, im Gegensatz zu Kassai KK mit seinem "Block Toy" in der Patentanmeldung GB2118447 von 1982.
Es ist schon verständlich, daß LEGO seinen Markennamen nicht für Wettbewerbsprodukte verwendet sehen möchte, denn dann würden die anderen Rufausbeutung betreiben können, und das würde ich auch ahnden. Erst mit einer noch freundlichen Abmahnung und dann mit rechtlichen Schritten.
Gewerbliche Schutzrechte sind Verbietungsrechte, d. h. wenn man es dem Wettbewerb nicht Dank seinem kostenpflichtigen Recht verbietet, dann lohnen sich die Aufrechterhaltungskosten nicht. Und niemand wirft Geld sinnlos zum Fenster raus.
So, genug der Besserwisserei, zurück zum eigentlichen Thema und der kreativen Geschäftsidee vom Held der Steine, welche man wirklich nur loben kann - unabhängig ob man sein Gebahren nun mag oder nicht.
Gehabt Euch wohl.
gez. DEVNUSOM
da ich ja angeblich Verwandte in Korinth besitze bzw. beruflich im Gewerblichen Rechtsschutz (Patente, Marken, Design usw.) unterwegs bin, wollte ich die Aussagen von Dread Bonnet aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Hilary_Page) kurz noch konkretisieren.
Das Patent GB529580A von Hilary Page von British Plastic Toys Ltd (ab 1947 auch Kiddicraft) bzw. heute von HARRY FISHER PAGE zu den "Interlocking Building Cubes" stammt von 1939, ist also spätestens 1959 ausgelaufen, so daß LEGO dieses Grundpatent also nur noch 2 Jahre nach dem Selbstmord von Page nutzen konnte (Kiddicraft wurde übrigens 1977 an Hestair und dieses 1989 an Fisher-Price verkauft).
LEGO selbst hat nach dem Patentkauf 1981 ältere Kiddicraft-Patente bis zurück von 1962 umschreiben lassen, also Patente die auch nur noch 1 Jahr Rechtskraft besaßen. Da muß der Page einiges Interessantes erfunden haben, oder?
Dazu hier die entsprechende Trefferliste: https://depatisnet.dpma.de/DepatisNet/d ... firstdoc=1
Interessanterweise nutze LEGO nie einen Bezug (Zitierung) zum Ursprungspatent, im Gegensatz zu Kassai KK mit seinem "Block Toy" in der Patentanmeldung GB2118447 von 1982.
Es ist schon verständlich, daß LEGO seinen Markennamen nicht für Wettbewerbsprodukte verwendet sehen möchte, denn dann würden die anderen Rufausbeutung betreiben können, und das würde ich auch ahnden. Erst mit einer noch freundlichen Abmahnung und dann mit rechtlichen Schritten.
Gewerbliche Schutzrechte sind Verbietungsrechte, d. h. wenn man es dem Wettbewerb nicht Dank seinem kostenpflichtigen Recht verbietet, dann lohnen sich die Aufrechterhaltungskosten nicht. Und niemand wirft Geld sinnlos zum Fenster raus.
So, genug der Besserwisserei, zurück zum eigentlichen Thema und der kreativen Geschäftsidee vom Held der Steine, welche man wirklich nur loben kann - unabhängig ob man sein Gebahren nun mag oder nicht.
Gehabt Euch wohl.
gez. DEVNUSOM
GOTT spielt in meinem Leben keine Rolle - er führt Regie !!!
- Patrick F. Patrick
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Re: Held der Steine
Ich finde sein Video über den Playmobil-Katalog 2018 2. Halbjahr auch sehr spannend: www.youtube.com/watch?v=1RWwX6CT55k
Ständig habe ich das Gefühl, dass ich das Video ganz, ganz dringend an mehreren Stellen kommentieren müsste....
Ständig habe ich das Gefühl, dass ich das Video ganz, ganz dringend an mehreren Stellen kommentieren müsste....
Re: Held der Steine
Wenn man das alles hier so liest, stellt sich eine interessante Frage:
Warum gibts noch keinen "Held der Klickies"? Offensichtlich dürfte das ja ein durchaus einträgliches Geschäft sein.
Oder ist Playmobil dann irgendwie doch zu uninteressant für die Massen?
Spannende Frage, oder?
Wenn ich mehr Zeit hätte, würd ich mir das durchaus überlegen und die "Alternativ-Anbieter" hätte ich ja quasi "frei Haus".
Warum gibts noch keinen "Held der Klickies"? Offensichtlich dürfte das ja ein durchaus einträgliches Geschäft sein.
Oder ist Playmobil dann irgendwie doch zu uninteressant für die Massen?
Spannende Frage, oder?
Wenn ich mehr Zeit hätte, würd ich mir das durchaus überlegen und die "Alternativ-Anbieter" hätte ich ja quasi "frei Haus".
Re: Held der Steine
Das Ganze ist aber durchaus ein Phänomen, das sich jetzt rational nur bedingt erklären lässt.
Ich bin z.B. mit Playmobil aufgewachsen (ja ich hatte auch Lego, hat mich aber damals aber nie so fasziniert) und habe das durch meinen Junior (jetzt 5 Jahre alt), spät aber doch, wiederentdeckt, nicht zuletzt weil es mich greizt hat, selber Teile dafür zu entwickeln. Und da geht´s wirklich nicht darum, damit Geld verdienen. Um das Geld zurück zu verdienen dass ich für Playmobil Teile ausgegeben hab, müßte ich wohl 100 Jahre "Custom Teile" verkaufen.
Anders: meine Cousine z.B. hatte immer mehr Lego als Playmobil, auch wenn wir gemeinsam Playmobil gepielt haben, gibt sie heute Unsummen für EINEN Klemmbaustein aus, wo ich mir nur an den Kopf greife, weil ich mir die Frage stelle, wozu? Lustiger Weise SPIELT ihr Junior (6 Jahre) derzeit aber auch lieber mit Playmobil.
Mein Junior bekommt auch LEGO von Mammi (ich kauf so was ja nicht), das endet aber meist damit, dass Mammi die Sets zusammenbaut, er bei der Hälfte aussteigt und dann landert es in der großen Lego Box. Auf der anderen Seite kann er stundenlang mit Playmobil spielen, indem er alles, was er an Tablet schaut, nachspielt.
So gesehen hat Geobra also offensichtlich, auch für heutige Verhältnisse, GRUNDSÄTZLICH vieles richtig gemacht.
Der größte Fehler, den Geobra mMn gemacht hat, ist, bei jeder neuen Produktserie nicht mehr kompatibel zu bestehenden Teile zu sein. Ich kenn mich jetzt mit SysX zu wenig aus, aber selbst da ist man ja offensichtlich seiner Linie nicht treu geblieben. Das macht es jetzt für Sammler und Dio-Bauer (also die Generation 14+) relativ uninteressant.
Um jetzt beim Vergleich zu bleiben: Auch LEGO produziert heute große Spritzgussteile, die einen sehr eingeschränkten Anwendungsbereich haben, aber 98% der Teile sind heute genauso kompatibel wie 1972. Das Blöde daran ist für LEGO halt nur, dass genaus diese "standard" Teile auch von vielen anderen Anbietern, weit günstiger angeboten werden. Und wenn man sich die Sets von BlueBrixx in Kooperation mit Xingboa ansieht, ist das genaus das, was LEGO heute leider nicht mehr anbietet, worauf aber gerade die älternen Semester abfahren. Coole Mittelaltergebäude (mit oder ohne Lizenz - das ist mMn eher nebensächlich), Zugthemen, Gebäudethemen für Dioramen etc. die man KOMBINIEREN kann.
Und genau da beginnt das Problem mMn auch bei Geobra.
Aber das ist natürlich nur meine persönliche Wahrnehmung.
Ich bin z.B. mit Playmobil aufgewachsen (ja ich hatte auch Lego, hat mich aber damals aber nie so fasziniert) und habe das durch meinen Junior (jetzt 5 Jahre alt), spät aber doch, wiederentdeckt, nicht zuletzt weil es mich greizt hat, selber Teile dafür zu entwickeln. Und da geht´s wirklich nicht darum, damit Geld verdienen. Um das Geld zurück zu verdienen dass ich für Playmobil Teile ausgegeben hab, müßte ich wohl 100 Jahre "Custom Teile" verkaufen.
Anders: meine Cousine z.B. hatte immer mehr Lego als Playmobil, auch wenn wir gemeinsam Playmobil gepielt haben, gibt sie heute Unsummen für EINEN Klemmbaustein aus, wo ich mir nur an den Kopf greife, weil ich mir die Frage stelle, wozu? Lustiger Weise SPIELT ihr Junior (6 Jahre) derzeit aber auch lieber mit Playmobil.
Mein Junior bekommt auch LEGO von Mammi (ich kauf so was ja nicht), das endet aber meist damit, dass Mammi die Sets zusammenbaut, er bei der Hälfte aussteigt und dann landert es in der großen Lego Box. Auf der anderen Seite kann er stundenlang mit Playmobil spielen, indem er alles, was er an Tablet schaut, nachspielt.
So gesehen hat Geobra also offensichtlich, auch für heutige Verhältnisse, GRUNDSÄTZLICH vieles richtig gemacht.
Der größte Fehler, den Geobra mMn gemacht hat, ist, bei jeder neuen Produktserie nicht mehr kompatibel zu bestehenden Teile zu sein. Ich kenn mich jetzt mit SysX zu wenig aus, aber selbst da ist man ja offensichtlich seiner Linie nicht treu geblieben. Das macht es jetzt für Sammler und Dio-Bauer (also die Generation 14+) relativ uninteressant.
Um jetzt beim Vergleich zu bleiben: Auch LEGO produziert heute große Spritzgussteile, die einen sehr eingeschränkten Anwendungsbereich haben, aber 98% der Teile sind heute genauso kompatibel wie 1972. Das Blöde daran ist für LEGO halt nur, dass genaus diese "standard" Teile auch von vielen anderen Anbietern, weit günstiger angeboten werden. Und wenn man sich die Sets von BlueBrixx in Kooperation mit Xingboa ansieht, ist das genaus das, was LEGO heute leider nicht mehr anbietet, worauf aber gerade die älternen Semester abfahren. Coole Mittelaltergebäude (mit oder ohne Lizenz - das ist mMn eher nebensächlich), Zugthemen, Gebäudethemen für Dioramen etc. die man KOMBINIEREN kann.
Und genau da beginnt das Problem mMn auch bei Geobra.
Aber das ist natürlich nur meine persönliche Wahrnehmung.