Die Königsnichte und ich befanden uns weiterhin in unserem Wochenend-Domizil.
Königsnichte: „So, und wie geht es jetzt weiter? Was gedenkt der werte Herr Regattaleiter zu unternehmen in Anbetracht der momentanen Situation?“
Ich: „Ich habe Vorkehrungen getroffen…“
Königsnichte: „Was für Vorkehrungen?“
Ich: „Komm mal mit nach draußen!“
Ich: „Durch diesen Gartenschlauch fließt ständig Wasser – Vampire können kein fließendes Gewässer überqueren. Ich hoffe mal einfach darauf, dass das auch für andere Spukgestalten gilt.“
Wortlos ging die Königsnichte zurück ins Haus.
Königsnichte: „Geruht der werte Herr Regattaleiter mir zu folgen, damit ich ihm die Leviten lesen kann?“
Ich: „Sofort – ich ziehe mir eben noch mein Halloween-Kostüm an.“
Königsnichte: „Das soll ein Halloween-Kostüm sein – was ist daran gruselig?“
Ich: „Stell dir vor, der echte Don Quichotte würde die Regatta leiten…“
Königsnichte: „Gruselig! Aber wie bist du deinen Bauch so schnell los geworden?“
Ich: „Der ist noch da – Nano-Lackierung! Der Brustpanzer besteht aus Millionen von Streifen – und Streifen machen schlank!“
Königsnichte: „Du hast aber nicht vor, heute Abend hier auf der Couch zu sitzen?!?“
Ich: „Mit dieser Reaktion hatte ich gerechnet – wenngleich ich mir eigentlich genau das erhofft hatte. Aber gut, ich habe mich vorbereitet. Komm noch mal bitte raus, mittlerweile ist KITT eingetrudelt.“
Königsnichte: „Ich weiß jetzt schon, dass ich die Frage bereue – ich stelle sie trotzdem: Wofür ist das Sofa auf dem Auto?“
Ich: „Das brauch ich, falls ich Geistern begegne.“
Königsnichte: „Damit willst du Geister jagen?“
Ich: „Nein – ich verstecke mich dahinter…“