Playmobil-Hobby und die Liebe (problematisches Hobby?)

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PlaymoCharly
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Re: Playmobil-Hobby und die Liebe (problematisches Hobby?)

Beitrag von PlaymoCharly » Sonntag 30. März 2014, 12:38

Woody hat geschrieben: ... denn was Unterscheide Playmobil von den anderen klassischen Männer-Hobbys wie, Eisenbahn, Modellautos, Modellbau, Zinnsoldaten etc. -> NICHTS
Stimmt. Denn die werden als genau so strange wahrgenommen.
Braucht noch jemand den Piraten aus dem Playmobil Magazin Nr. 4/2011?
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Punkskaterin
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Re: Playmobil-Hobby und die Liebe (problematisches Hobby?)

Beitrag von Punkskaterin » Sonntag 30. März 2014, 16:08

Halllo,

mensch irgendwie beneide ich euch ja wie offen ihr damit umgeht :kicher

Ich wünschte das könnte ich auch :huh
Von meinem gesamten Freundes- und Bekanntenkreis wissen es 3 Leute.. und zwar genau die drei die schonmal bei mir eingeladen waren :grinsen

Ich nehme grundsätzlich nie meine Freunde "mit nach Hause" aus Angst das sie es sehen (was zwangsläufig darauf hinausläuft)
"Jugendliche" in meinem Alter können bei sowas echt scheiße sein und ich hab eher nich so die Lust ständig damit aufgezogen zu werden das ich SPIELZEUG sammle (Mag wohl auch ein Grund sein warum ich schon ewig keinen Freund mehr hatte :kicher )

Wobei die Luft doch schon immer dünner wird wenn ich mal wieder kein Geld für's Kino habe weil ich alles in Playmo investiert habe :kicher

Gruß Nina
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Buddington
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Re: Playmobil-Hobby und die Liebe (problematisches Hobby?)

Beitrag von Buddington » Sonntag 30. März 2014, 16:25

Mit wachsendem Alter wird einem wahrscheinlich auch eher eine gewisse "Individualität" zugestanden. :kicher
Gruß
Buddington
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oreo
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Re: Playmobil-Hobby und die Liebe (problematisches Hobby?)

Beitrag von oreo » Sonntag 30. März 2014, 17:16

Punkskaterin hat geschrieben: Von meinem gesamten Freundes- und Bekanntenkreis wissen es 3 Leute.. und zwar genau die drei die schonmal bei mir eingeladen waren :grinsen

Ich nehme grundsätzlich nie meine Freunde "mit nach Hause" aus Angst das sie es sehen (was zwangsläufig darauf hinausläuft)
"Jugendliche" in meinem Alter können bei sowas echt scheiße sein und ich hab eher nich so die Lust ständig damit aufgezogen zu werden das ich SPIELZEUG sammle (Mag wohl auch ein Grund sein warum ich schon ewig keinen Freund mehr hatte :kicher )
Anders ergeht es mir auch nicht :huh , wenn ich es mir recht überlege wissen es von meinen Familien- und Freundeskreis nicht alle sondern nur eine "Handvoll".
Es ist nicht so das ich mich für meine Hobby schäme, nur es ist eben für andere schlicht weg uninteressant, abwegig und geht in die Richtung unnormal... (wie ich es mir schon anhören musste).
Jugendliche haben nun mal andere Interessen oder sollten diese zumindest haben....anstatt unteranderem Spielzeug für Kinder Interessant zu finden :what

Mir ist bewusst Playmobil zu sammeln ist keine Schande und natürlich wäre es leichter es offen Preis zugeben.
Nur ich habe als Heranwachsender einfach noch nicht diese Selbstsicherheit und das Selbstbewusstsein wie langjähriger Erwachsene.
Ich habe schlicht weg nicht die Widerstandsfähigkeit und Interesse daran, Spot und Verurteilung Stand zu halten und zu Kommentieren.
Ich möchte mir das Sammeln nicht vermiesen lassen und nehme daher in Kauf, es vorübergehend im Stillen aus zu üben.

Ich hoffe ihr könnt meine Art der Sichtweise verstehen und nachvollziehen...
Liebe Grüße
ore
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Mila
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Re: Playmobil-Hobby und die Liebe (problematisches Hobby?)

Beitrag von Mila » Sonntag 30. März 2014, 21:01

Also, ich habe Glück, dass mein Partner selbst Lego sammelt und deswegen natürlich gar keine Vorurteile meinem Hobby gegenüber hatte. :knuddel2 Mit meinem Ex-partner gab es auch keine Probleme, als ich angefangen habe, Playmobil zu sammeln. Meine Familie rollt ein wenig die Augen, weil die finden, Spielzeug zu sammeln sei kindisch, aber ich finde Playmobil nicht kindischer als zum Beispiel Modelleisenbahnen. Deswegen ist mir egal, was andere über mein Hobby denken und darüber, was ich mit meinem Geld mache.

Ich gehe mit meinem Hobby natürlich auch ganz offen um und alle meine Freunde wissen natürlich bescheid. Ich halte mein Playmobil also auf keinen Fall geheim, sondern führe ganz im Gegenteil gern meine neuesten Funde vor. Wem das nicht passt, ist wohl kein guter Freund oder gar Partner für mich. Wenn ich etwas, das mir lieb und teuer ist, nicht mit den Menschen, die mir lieb sind, teilen kann, ist wohl was falsch...

Dazu fällt mir eine Szene aus 'The big bang theory' ein, in der Penny Lennard kindisch nennt, weil er Aktionfiguren und sience-fiction-fanartikel sammelt. Sheldon erklärt dann, sie sei eine Heuchlerin mit den Kuscheltieren auf ihrem Bett und ihren Hello-Kitty-Sachen und so. Und ich denke, das trifft oft zu. Playmobil ist doch nicht mehr oder weniger wert, gesammelt zu werden, als Münzen, Ü-Ei-Figuren oder sonst irgendetwas.

So, abschließend kann ich nur rufen: seid doch einfach ihr selbst! Wir schlagen keine kleinen Hunde und fressen keine Kinder, wir sammeln Spielzeug. Wer das nicht mag, braucht sich damit nicht zu beschäftigen. Was andere über MEINE Sachen denken, ist mir schlichtweg Schnuppe, solange ich meinem Hobby in Ruhe nachgehen kann. Wer es mag, gut, wer es nicht mag, auch gut. Wer aber meint, mich deswegen schlecht beurteilen zu müssen, kann gerne wegbleiben. :grrr

Das wars, grämt euch nicht, es ist doch nur Spielzeug und das ist was Gutes :wink
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handballkati86
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Re: Playmobil-Hobby und die Liebe (problematisches Hobby?)

Beitrag von handballkati86 » Samstag 19. April 2014, 09:29

Bei mir ist es zum Glück auch kein Problem. Mein Partner teilt dieses Hobby zwar nicht, aber er akzeptiert es uns ist es mittlerweile. Gewohnt mit mir durch Spielwarenabteilungen zu gehen.
Es gab sogar schon des Öfteren Streit wegen Playmobil, da ich ein Teil meiner Sammlung verkaufen wollte, damit wir etwas mehr Geld für unsere neue Wohnng hätten. damit war er gar nicht einverstanden. Er akzeptiert, dass in jedem Raum irgendwas von playmobil steht und wenn später unser Haus mal da sein sollte, bekomm ich sogar ein Zimmer nur für mich.

Am Anfang war es definitiv nicht leicht, meine Mutter überlegte immer was sie in meiner Kindheit falsch gemacht haben muss, dass ich damals von meinem ersten richtigen Gehalt mir lieber ein Playmobilhaus zulegte als irgendwas anderes. Doch mittlerweile hat sie es mehr oder weniger akzeptiert und meine kleine Schwester ist happy darüber, dass sie ne große Schwester hat, die immer die nötigten Ideen und Teile für ihre Projekte hat.

Meine Arbeitskollegen wissen auch darüber Bescheid und haben am Anfang auch skeptisch geguckt. Aber nach ner zeit und immer wieder neuen Fotos, finden sie es eigentlich gar nicht mehr so schlecht.

Und da ich im Kindergarten arbeite Brauch ich über die Kinder wohl nicht viel sagen. Die finden es einfach Super, wenn ich Fotos mitbringe, mit ihnen die neuen Kataloge durchschaue, Sachen mitbringe und erzähle was alles bei mir rum steht.
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Play Planet
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Re: Playmobil-Hobby und die Liebe (problematisches Hobby?)

Beitrag von Play Planet » Samstag 19. April 2014, 10:27

Hallo,
ich möchte mich mit meinen 14 Jahren auch mal dazu äußern.
Seit ich 4 bin habe ich Playmobil. Die ersten Sets waren glaube ich die grüne Polizei.
Mit ungefähr 8-9 Jahren wurde ich "Sammler".
Ich machte mir aus ausgeschnittenden Zetteln eine Straße. Die Stadt mit der Straße war so groß wie damals mein Zimmer.
Wo ich da mal Freunde eingeladen habe war das kein Problem, da man mit den 9 Jahren ja noch als Kind gilt und Playmobil "normal" ist.
Jedes Weihnachten, Ostern und jeden Geburtstag habe ich Playmobil bekommen. Meine Eltern sagten da immer (und sagen es immer noch) "Wünsch dir doch mal was anderes!".
Aber ich liebe einfach Playmobil. Ich habe mehr als 25 quadratmeter Playmobil... zur Zeit kann man in meine Zimmer gar nicht mehr laufen...
Fast jedes Zimmer war/ist mal mit Playmobil voll. Der Keller (da steht immer noch die Western Landschaft) , das Wohnzimmer (da bastel ich mal gerne an meine Fahrzeuge) , im Badezimmer steht ein U-Boot :kicher und in meinem Zimmer ist eben alles voll. Im Waschkeller liegen auch 2 große Katons mit Playmobil, auch der Schrank im Keller ist randvoll mit PM.
Kein wunder, dass sich meine Eltern mal darüber aufregen. Sie finden es toll, dass ich sowas mit Playmobil mache, also Fahrzeuge lackieren, bekleben, umdesignen,... Aber ich glaube sie wünschten sich ich würde mit Playmobil Sammeln aufhlören. Jedes Jahr kommen tolle coole Sets, die ich wirklich gebrauchen kann.
Der Rest meiner Familie (Oma, Tante, Onkel, usw.) finden es sehr sehr komisch. Von meiner Tante kam Weihnachten mal so ein Spruch: "Guck dir mal an! Alter: 1 bis 10". Sie denkt wahrscheinlich ich spiele schön damit usw. Aber genau dieses Fahrzeug habe ich lackiert und es ist mein MTW von der Feuerwehr. Und mein Cousin hat selbst in seinem Keller ein altes Western Fort seiner Kindheit liegen, obwohl er es auch auch als "kindisches Spielzeug" bezeichnet.
Playmobil ist zwar ein Kinderspielzeug, aber ein sehr realistisches mit vielen Details und von fast allem gibt es Sammler.
Bei der Marke LEGO finden die meißten es nicht als "kindisch" wenn man es sammelt. Weiß auch nicht warum...
Einer aus meiner Klasse sammelt LEGO Star wars sachen und da findet es keiner komisch. Ich glaube wenn ich das in meiner Klasse sagen würde, wär ich der Außenseiter.
Auch nur eine Hand voll von meinen Freunden wissen es, dass ich PM sammel.
Und das beste sind immer noch die Verkäufer, wenn ich z.B. die Figures suche gucken sie immer sehr komisch, was denn da ein 14 jähriger Junge zu suchen hat.
An der Kasse traut man sich ja gar nicht mehr hin, immer diese komische Blicke der Verkäufer. Aber man hat sich dran gewöhnt.
Ich hatte vor 2 Monaten eine Freundin, mit der ich 1 1/2 Monate zsm war. Der habe ich auch nicht von meiner Sammlung erzählt, wer weiß wie sie reagiert hätte.
Man muss es einfach akzeptieren!

Das war es erstmal. Ich habe jetzt einen Kramp in der Schulter, deswegen hör ich jetzt mal auf :)

Frohe Ostern,
Kevin
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schwarzeladybt
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Re: Playmobil-Hobby und die Liebe (problematisches Hobby?)

Beitrag von schwarzeladybt » Samstag 19. April 2014, 21:17

Grüsse mal die Single-klickyherren
Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
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Re: Playmobil-Hobby und die Liebe (problematisches Hobby?)

Beitrag von Moriana » Sonntag 20. April 2014, 12:43

Damals war es bei mir noch nicht Playmo, sondern ich habe meine Barbies behalten als andere Mädchen in der 6. 7. Klasse ihre verkauften oder verschenkten. Ich habe meinen Barbies weiter Ballroben genäht und wenn ich das mal erwähnte auch keinen leichten Stand also meistens geschwiegen.
Auf Playmo bin ich erst wieder durch meinen Neffen gekommen.
Ich rücke natürlich nicht gleich damit raus. Manche Leute sind einfach zu "erwachsen".
Aber ich denke wer nicht mehr spielen kann ist wirklich alt.

l G M.
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Re: Playmobil-Hobby und die Liebe (problematisches Hobby?)

Beitrag von Mila » Montag 21. April 2014, 08:48

Also, ich stelle mich natürlich auch nicht mit meinem Namen und meinem Hobby vor, damit mich gleich alle für seltsam halten können. Allerdings verändere ich mein Verhalten gegenüber 'Unwissenden' auch nicht. Wenn ich neue Leute kennen lerne, lade ich die normal zu mir ein und erkläre, was das ganze Playmobil in meiner Wohnung macht, wenn nachgefragt wird. Und nachgefragt wird sicher, soviel ist klar :smile .

Überhaupt bin ich mit Nachfragen diesbezüglich ehrlich. Hatte gerade kürzlich eine Unterhaltung mit einer Verkäuferin, die mich beim figures-Tüten-fummeln 'erwischt' hat. Der habe ich erklärt, dass ich Playmobil sammle und bereits um die 500 Figuren zu hause haben müsste. In der Regel reagieren die Leute darauf recht freundlich, auch wenn man natürlich leicht belächelt wird. Aber zum Lächeln bringt man Leute doch gern :smile . Die Gute hat sich sogar erkären lassen, worauf ich beim ertasten so achte und warum ich welche Figuren haben möchte.

Na ja, und mit Leuten, die ich einlade, habe ich bisher nur wenig Probleme gehabt. Nur meine 75-jährige Tante schüttelte verständnislos den Kopf, allerdings mehr, weil sie an die ganze Arbeit beim Staubwischen dachte. Und meine Meinung zu Freunden habe ich ja schon geäussert. Wenn ich neue Bekannte mitnehme zu mir und die kommen nicht mehr, weil sie Playmobil sammeln creepy finden, sind das Menschen, die für mich als Freunde nicht geeignet sind. Allerdings kenne ich sowieso fast nur nerds, Rollenspieler und Legosammler (manchmal sind sie auch alles auf einmal :grinsen ). Die sind in der Regel eher verständnisvoll, was abwegige Interessen angeht.

Also wäre das Fazit, dass ich Leuten, mit denen ich nicht freiwillig umgehe (Kollegen, Vorgesetzte u. Ä.) mein Hobby nicht auf die Nase binde, aber auch nicht offensiv verschweige. Andere bekommen von meinem Hobby nicht im ersten Satz zu hören, aber spätestens, wenn sie danach fragen oder zu mir nach hause kommen. Damit habe ich bisher durchweg gute Erfahrungen gemacht. Die Leute scheinen Spielzeug zu mögen und das freundliche Playmobil scheint sie positiv zu stimmen, auch wenn sie es merkwürdig finden. Nun bin ich aber auch 37 und nicht 17. Dakann ich mein Hobby offenbar so selbstsicher vertreten und neue Bekannte so gut auswählen, dass mich deswegen keiner blöd angeht.
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Re: Playmobil-Hobby und die Liebe (problematisches Hobby?)

Beitrag von klicky26 » Montag 21. April 2014, 09:31

also ich bin Playmobilsammler und finde das gut so. Also mal ernsthaft bis jetzt habe ich damit keine Probleme gehabt. Es wurde nur etwas gegrinst mehr nicht.

lieben Gruß Klicky26 :kicher
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Re: Playmobil-Hobby und die Liebe (problematisches Hobby?)

Beitrag von Matthias1 » Montag 21. April 2014, 11:40

Wenn in meinem Bekanntenkreis das Thema aufkommt schwärme ich von den Coustoms hier und gebe als Beispiel an, das manche aus drei Schiffswraks ein großes Schiff basteln mit dem Aussehen, als wäre es so vom Band gelaufen, dann ist Ruhe.
Allerdings sind meine Bekannten sehr tollerant, einige sammeln sogar Monster High :wink
Wenn ich als erster gehen sollte, dann warte ich auf dort auf dich, auf an der anderen Seite des dunklen Wassers.
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Re: Playmobil-Hobby und die Liebe (problematisches Hobby?)

Beitrag von frankfn » Dienstag 22. April 2014, 00:45

Hallo,
sehr interessante Beiträge wurden bisher hier gepostet.
Sehr schön wie das Thema Playmobil bei vielen Partnern, Verwandten und Freunden als normal akzeptiert wird. Sehr schade, aber auch nachvollziehbar, wie sich viele mit unserem geliebten Hobby in der Öffentlichkeit schwer tun.
Bei mir ist der Playmobil Virus vor vier Jahren, nach einem Besuch im Fun-Park, wieder ausgebrochen. Meine Frau akzeptiert meine Sammlerei (wenn am ende eines Monats noch Geld für Lebensmittel übrig ist) und toleriert es wenn ich unser Schlafzimmer ab und zu zum zwischen Lager für Playmo-Kisten verwende. Ich habe einige andere Hobbys stark reduziert und kann so mehr für Playmobil aufbringen. Sollten wir die nächsten Jahre in ein Haus Umziehen wo ein Zimmer frei bleibt, bekomme ich endlich mein Playmo Zimmer (hat meine Frau mir angeboten).
Verwandte, Kollegen und Freunde wissen bescheid und sind meist Begeistert wenn ich ihnen ein PM DIO, Bildergeschichte oder Stop-Motion Film von mir oder anderen aus der KW zeige. Da zwei meiner Kinder gerade im perfekten Playmobil Spielalter sind, können wir viel Zeit zusammen mit Playmo verbringen.

Ich kann mich nicht beklagen und mein Hobby mit meinen Kindern ausleben, akzeptiert von meiner Umwelt! :great

Gruß, Frank
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Victorian
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Re: Playmobil-Hobby und die Liebe (problematisches Hobby?)

Beitrag von Victorian » Mittwoch 7. Mai 2014, 22:38

Sehr spannendes Thema!

Ich bin Single und noch nicht unter der Haube. Bei der Partnersuche waren meine Hobbies bisher noch kein Problem, ich hab aber auch kein riesen Faß darüber aufgemacht. Aber ich habe gerne erklärt, was meine Hobbies sind, und was ich speziell mit Playmobil anstelle. Das kam bisher eigentlich immer gut an, und wenn man dann noch Fotos zeigt, werden die Augen groß. (und 1900 gefällt eh den meisten Mädels)
Ich habe mehrere Sammelhobbies, und demnächst kommt ein (echter) Oldtimer hinzu, der den Etat und die Zeit auch beanspruchen wird.
Für die Partnersuche finde ich es eigentlich sehr hilfreich, dass diese Hobbies schon "da" sind, zu mir gehören und eine Frau mich auch damit kennenlernt. Ich denke es ist viel schwieriger, in einer bereits bestehenden Beziehung ein neues Hobby einzuführen, besonders, wenn es sowas wie Playmobil ist :kicher

Wenn man dann aber in eine Beziehung geht, kann ich mir vorstellen, dass es Konflikte geben könnte, wenn Frau mit dem ganzen Kram dauerhaft leben soll. Ich kann gut nachvollziehen, wenn das jemand zuviel wird. Ich sammle Modellautos, Playmobil, Autoprospekte, alte Autozeitschriften und was ich sonst noch alt und schön finde. Ich weiß, dass ich mich da für eine funktionierende Beziehung wahrscheinlich werde einschränken müssen. Für mich steht da die Beziehung/Ehe an erster Stelle, und bevor die deswegen in die Brüche geht, trenne ich mich dann lieber von einem Hobby...
Sammler30

Re: Playmobil-Hobby und die Liebe (problematisches Hobby?)

Beitrag von Sammler30 » Mittwoch 26. April 2017, 23:39

Hallo an alle!
Ich muss diesen interessanten Beitrag noch einmal nach oben holen, habe mich extra angemeldet. Ich bin „leider“ kein reiner Playmobil Sammler, finde das Hobby aber sehr interessant und habe noch einige Stücke aus der Kindheit, durch das Forum habe ich dann entdeckt, das Playmobil ein wirklich tolles Sammlergebiet ist, daher werde ich wieder beginnen damit, erst einmal ein großes Lob hier an alle und das ihr euch für euer Hobby nicht verbiegen lasst. Gerne möchte ich euch von meinen Erfahrungen erzählen, was vielleicht dem ein oder anderen etwas Mut machen kann, das es nicht an Playmobil liegt, ich bin leidenschaftlicher Überraschungsei Figuren Sammler, die Inhalte, ob groß oder klein haben es mir angetan und das schon seit Jahren. Vielleicht denkt jetzt der ein oder andere, naja Ü-Eier, ist ja wie Briefmarken, Münzen und Co sehr bekannt und akzeptiert, leider NEIN!

Ich stehe offen zu meinem Hobby, das heißt die Familie weiß es und auch mein Umfeld, nun habe ich mich letztes Jahr intensiv auf Partnersuche begeben, kurz zum Fazit, bin heute noch Single. Nur zwei – drei meiner Erlebnisse. Wohlgemerkt, ich habe nicht einmal große Vitrinen stehen, ist alles in Sortierkästen (beschriftet) verstaut. Ich habe auf ver. Partnerbörsen und Facebook nach einer Partnerin gesucht und muss sagen, es ist unmöglich mit meinem Hobby. Ernsthafte Gespräche begonnen und mich gut unterhalten, manchmal auch über Wochen, sobald das Thema „Hobby“ gefallen ist und ich sagte, ich sammle Überraschungsei Figuren, kam egal was war, immer folgender Satz: „Dann noch viel Spaß damit“. Krass war auch das viele einfach so den Kontakt abgebrochen haben, sind einfach weiter online gegangen, ohne eine Begründung.

Habe es dann mit Brieffreundschaften probiert, lange und gut geschrieben. „Du sammelst Figuren?“ Kontakt abgebrochen, eine kleine Prozentzahl hat sogar auf „Blocken“ geklickt weil ich gesagt habe, ich sammle. Die Augen geöffnet hat mir dann leider folgender Fall, eine Dame die sehr interessiert schien, obwohl sie nichts sammelte, Bilder sehen wollte, etc.. leider hatte es von meiner Seite dann nicht „gefunkt“ und ich habe den Kontakt freundlich beendet, einige Tage später schrieb mich ein Händler an, meine Freudin hätte doch meine Sammlung verkauft, sie hätte auch Bilder übermittelt, da war mir klar, wieso sie Bilder wollte, konnte es mit dem Herrn noch klären, zum Glück hatte er noch nichts bezahlt an sie.

Letztendlich muss ich sagen, von sagen wir über 200 Emails habe ich noch einen Kontakt auf Freundschafts-Basis behalten können und in meiner Altersschiene ist es ganz schwierig, da jemanden zu finden, leider generell bei allen Sammler-Themen. Hat der ein oder andere schon hier etwas neues zu berichten zu diesem Thema? Würde mich sehr interessieren. Einen schönen Abend.
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