Etappe VI: Von Tarapoto nach Cuzco
Schon bald setzten wir unsere Reise auf dem Fluss fort. Unser nächster grosser Stop sollte Cuzco, das Zentrum des peruanischen Andenhochlandes sein. Wir fuhren nun auf einem der beiden Quellflüsse des Amazonas dem Ucayali.
Ein paar Tage später hatten wir eine nette Abwechslung, als wir im Camp von Doktor Whoombold stoppten, einem Kollegen des Docs.
“Welch eine angenehme Überraschung! schön das ihr Zeit habt hier zu stoppen.” “Darf ich vorstellen: Das ist mein Kumpel Roger Whoombold! Er studiert hier die Lebensweise der Fledermäuse! Wie läuft es denn so, Roger?” “Super! Aber passt in der Nacht auf und schliesst alle Lucken im Zelt. Die Fledermäuse sind hungrig und mit ihren spitzen Zähnen hauen sie tief Wunden ins Fleisch. um euer Blut zu trinken. Ihr müsst auch umbedingt eure Alpakas jede Nacht schützen. Meine Schützlinge sind sehr, sehr hungrig.”
“Oh nein Herr Dr. Whoombold, das ist nicht ihr Ernst, oder?” “Doch natürlich! Ich glaube eure Schutzbefohlenen müssen bei euch im Zelt nächtigen.” Uri und ich schauten uns angeekelt an, aber dann beschwichtigte Roger uns. “Ach ich Scherze doch nur! Im Camp gibt es eine Hütte, wo ihr die Alpakas unterbringen könnt. Und nennt mich doch einfach Roger!” Man hörte deutlich wie Uri und ich aufatmeten.
“Wenn ihr wollt könnt ihr mit in den Wald ziehen und mir beim Beringen der Fledermäuse helfen. Ich muss heute noch ein paar einfangen. Danach können wir uns auf ein Schwätzchen zusammen setzten.”
Wir begleiteten Roger in den Wald und sahen ihm bei der Arbeit zu.
Ich hatte meine Kamera dabei und konnte zu Anfangs noch ein paar Bilder von Vögeln schiessen.
Die kleinen Fledermäuse sahen aus der Nähe gar nicht so furchterregend aus. Eigentlich wahren sie sogar ganz niedlich. Kaum zu glauben, dass die kleinen Viehcher soviel Blut trinken können, dass man toatl schlapp danach ist.