Etappe VI: Von Tarapoto nach Cuzco
Allmählich wird die Landschaft immer wilder und die Flussufer immer steiler, denn die Reisegruppe reist mittlerweile auf dem Ucayali den Osthang der Anden hinauf. Die Strömung ist inzwischen recht stark geworden, allerdings in die für die Reisenden "falsche" Richtung.
Aber da alle an den Rudern ihr Bestes geben und Lapis das Boot noch von hinten schiebt, kommen sie flott voran.
Auf einmal: "Rrrrummmssss !!!"
Was ist passiert? Das Boot war in einen Schwarm Flussdelfine gekracht. Diese Tiere können leider schlecht sehen und konnten so dem schnellen Boot nicht ausweichen.
Alarmiert lief Artona zum Bug, um nachzuschauen, was passiert war. Anahi und Toni hatten ihr Kanu gewendet und schauten ebenfalls, was los war.
Großer Schreck: Ein Delfin trieb mit dem Bauch nach oben im Wasser.
Lapis schnappte sich den Verletzten und fühlte, ob er noch Herzschlag hatte. "Alles gut, atmet noch!" gab er Entwarnung. "Ist nur bewusstlos."
"Einige Meilen flussabwärts ist die Forschungsstation von Professor Doktor Whoombold," wusste Anahi. "Vielleicht kann der dem Tier helfen."
Und so gab es ein ziemlich aufsehenerregendes Wendemanöver auf dem schmalen Fluss, bevor die Fahrt flussabwärts fortgesetzt wurde. Lapis schnappte sich den Delfin und schleppte ihn ab.