Ein loser Streifzug durch die Amerikanische Geschichte
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- John Wayne
- "the Duke"
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Re: Ein loser Streifzug durch die Amerikanische Geschichte
Vom Newcommer des Jahres , mit fast 500 Beiträgen schon bald eine Klickywelt Legende.
Du bist eine Bereicherung für das Western Theme und der restlichen Klickywelt.
Hut ab. Super Idee und toll mit Deinem Material umgesetzt.
Freu mich auf die Fortsetzung(en).
Beste Grüße
John Wayne
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John Wayne
Das Leben ist hart,
aber es ist härter wenn Du dumm bist!
John Wayne
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John Wayne
Re: Ein loser Streifzug durch die Amerikanische Geschichte
So müsste mal der Geschichtskurs in der Schule gestaltet werden. Es würden sich dann wahrscheinlich mehr Jugendliche dafür interessieren. Auf jeden Fall toll ! Großes Kino !
- Domi Silvercolt
- Master of the Silvercolts
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- Registriert: Montag 8. März 2010, 11:50
Re: Ein loser Streifzug durch die Amerikanische Geschichte
Das fängt ja schon gut an Ben!
Da macht sich Dein angesammeltes Playmobil doch endlich bezahlt.
Wäre doch eine Schande gewesen, wenn Du es vor ein paar Wochen verkauft hättest.
Die Geschichte von der USA ist auch genau mein Thema.
Bin gespannt wie Du die weiteren "History Highlights" umsetzen wirst.
Weiter so!
Da macht sich Dein angesammeltes Playmobil doch endlich bezahlt.
Wäre doch eine Schande gewesen, wenn Du es vor ein paar Wochen verkauft hättest.
Die Geschichte von der USA ist auch genau mein Thema.
Bin gespannt wie Du die weiteren "History Highlights" umsetzen wirst.
Weiter so!
Re: Ein loser Streifzug durch die Amerikanische Geschichte
"Die Märchenfee hat zugeschlagen .... na klar als Märchenfee hat sie meinen Fischer natürlich gleich als Märchen erkannt "
Hallo,
ich habe noch einen Fehler entdeckt:Auf dem Bild, auf dem auch der moderne Fischer zu sehen ist , trägt ein "Indianer" im Boot eine Krawatte. Laut Wikipedia kam diese Form des Langbinders erst Mitte des 19.Jahrhunderts in Mode.
Trotzdem, die Darstellung der amerikanischen Geschichte mit Playmobil ist super! Da freue ich mich auf viele weitere Szenen.
Gerhard
Hallo,
ich habe noch einen Fehler entdeckt:Auf dem Bild, auf dem auch der moderne Fischer zu sehen ist , trägt ein "Indianer" im Boot eine Krawatte. Laut Wikipedia kam diese Form des Langbinders erst Mitte des 19.Jahrhunderts in Mode.
Trotzdem, die Darstellung der amerikanischen Geschichte mit Playmobil ist super! Da freue ich mich auf viele weitere Szenen.
Gerhard
- Missouri Ben
- Mega-Klicky
- Beiträge: 1958
- Registriert: Donnerstag 10. September 2015, 10:10
Re: Ein loser Streifzug durch die Amerikanische Geschichte
Der Hinweis auf den Langbinder ist gut ! Ich werde mir die Figur mal genauer ansehen !Gary hat geschrieben:"Die Märchenfee hat zugeschlagen .... na klar als Märchenfee hat sie meinen Fischer natürlich gleich als Märchen erkannt "
Hallo,
ich habe noch einen Fehler entdeckt:Auf dem Bild, auf dem auch der moderne Fischer zu sehen ist , trägt ein "Indianer" im Boot eine Krawatte. Laut Wikipedia kam diese Form des Langbinders erst Mitte des 19.Jahrhunderts in Mode.
Trotzdem, die Darstellung der amerikanischen Geschichte mit Playmobil ist super! Da freue ich mich auf viele weitere Szenen.
Gerhard
Ich habe hier - das muss ich ehrlich gestehen - nicht jeden Aufdruck einer Figur angesehen. Das ganze Diorama ist ja in rund 4 Stunden als adhoc-Aktion entstanden.
Es freut mich ungemein, dass du dir mein Diorama so genau angesehen hast !!! Vielen Dank dafür !!!
Re: Ein loser Streifzug durch die Amerikanische Geschichte
Sehr schön gemacht
Gruß [img]http://www.cosgan.de/images/smilie/figuren/e075.gif[/img]
I templari c´entrano sempre
Heroes await me
My enemies ride fast
Knowing not this ride's their last
Saddle my horse as I drink my last ale
Bow string and steel will prevail
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- Buddington
- Mega-Klicky
- Beiträge: 5443
- Registriert: Montag 18. August 2008, 19:46
Re: Ein loser Streifzug durch die Amerikanische Geschichte
Ich freue mich auch schon auf die lose Umsetzung des Restes der amerikanischen Geschichte (Unabhängigkeitskrieg, das ganze Mexiko Gedöns mit Alamo zum Beispiel, Bürgerkrieg, Erschließung des Westens, Indianers ... Vietnam ne, kleiner Spaß am Rande )
Gruß
Buddington
Buddington
- Missouri Ben
- Mega-Klicky
- Beiträge: 1958
- Registriert: Donnerstag 10. September 2015, 10:10
Re: Ein loser Streifzug durch die Amerikanische Geschichte
kommt alles noch ... das heißt bis auf: Unabhängigkeitskrieg, das ganze Mexiko Gedöns mit Alamo zum Beispiel, Bürgerkrieg, Erschließung des Westens, Indianers und Vietnam ....Buddington hat geschrieben:Ich freue mich auch schon auf die lose Umsetzung des Restes der amerikanischen Geschichte (Unabhängigkeitskrieg, das ganze Mexiko Gedöns mit Alamo zum Beispiel, Bürgerkrieg, Erschließung des Westens, Indianers ... Vietnam ne, kleiner Spaß am Rande )
neeeeee kleiner Scherz
lass dich überraschen was auf meiner todo-Liste steht
Re: Ein loser Streifzug durch die Amerikanische Geschichte
Da kann ich mich nur anschließen!John Wayne hat geschrieben:Vom Newcommer des Jahres , mit fast 500 Beiträgen schon bald eine Klickywelt Legende.
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Freu mich auf die Fortsetzung(en).
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John Wayne
Gruß Frank
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Spannende Bildergeschichten: Playmo Agenten - Sie retten die Welt!
Meine Westernwelt: Gold Nugget Town
STAR TREK - Der Weltraum, unendliche Weiten...
Stop-Motion Film: Playmo Notruf - Helfer im Einsatz
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- Missouri Ben
- Mega-Klicky
- Beiträge: 1958
- Registriert: Donnerstag 10. September 2015, 10:10
Re: Ein loser Streifzug durch die Amerikanische Geschichte
Huhu Gerhard,Gary hat geschrieben:"Hallo, ich habe noch einen Fehler entdeckt:Auf dem Bild, auf dem auch der moderne Fischer zu sehen ist , trägt ein "Indianer" im Boot eine Krawatte. Laut Wikipedia kam diese Form des Langbinders erst Mitte des 19.Jahrhunderts in Mode.
Trotzdem, die Darstellung der amerikanischen Geschichte mit Playmobil ist super! Da freue ich mich auf viele weitere Szenen.
Gerhard
also ich habe das mal überprüft ... das sieht nur auf dem Bild so aus, wie wenn es ein Langbinder wäre !
Auf der Figur sieht man dann doch sehr gut, dass es ein Halstuch (Staubtuch) ist, das einen Knoten hat - und dessen beide Enden einfach nur sehr dicht nebeneinander herunter hängen.
Also alles ok bei der Figur.
Nochmals danke für das genaue Hinsehen
- Casa de la Resini
- Der mit dem Resin tanzt
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- Registriert: Mittwoch 10. September 2008, 15:20
Re: Ein loser Streifzug durch die Amerikanische Geschichte
vieleicht sollte man jedes Jahr unter den in dem Jahr neu dazugekommenden ein Urkunde für den besten verleihenalso z.B. 2015 : BEN
aber hierzu: Mexiko Gedöns mit Alamo das ist kein Gedöns
aber hierzu: Mexiko Gedöns mit Alamo das ist kein Gedöns
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie dann Ihren Standpunkt
- Missouri Ben
- Mega-Klicky
- Beiträge: 1958
- Registriert: Donnerstag 10. September 2015, 10:10
Re: Ein loser Streifzug durch die Amerikanische Geschichte
1. ICH LIEBE ALAMO - vor allem mit John Wayne - einer meiner Top-Favourits everStonewall Jackson hat geschrieben:vieleicht sollte man jedes Jahr unter den in dem Jahr neu dazugekommenden ein Urkunde für den besten verleihenalso z.B. 2015 : BEN
aber hierzu: Mexiko Gedöns mit Alamo das ist kein Gedöns
Deswegen habe ich (hoffentlich) alle Filme vom Duke in meiner Sammlung ....
2. warum sollte ich der "beste" newcomer sein ???? keine gute idee .... es gibt keine Vergleichsmöglichkeit, keine Kriterien, ungleiche Startvoraussetzungen, ect. ect. ....
aber danke für das indirekte lob
- Missouri Ben
- Mega-Klicky
- Beiträge: 1958
- Registriert: Donnerstag 10. September 2015, 10:10
Re: Ein loser Streifzug durch die Amerikanische Geschichte
Ein weiteres wichtiges Kapitel der Amerikanischen Geschichte war der Bau der Eisenbahn.
Natürlich gibt es Mengen von wichtigen Ereignissen, aber ich habe mir eines herausgesucht, das auch in jedem Geschichtsbuch zu finden ist.
Meine Wahl fiel auf die Vollendung der ersten transkontinentalen Eisenbahnlinie zwischen Atlantik und Pazifik am 10. Mai 1869 am Promontory Point in Utah
Noch während des Krieges, am 1. Juli 1862, wurde durch Präsident Lincoln die Genehmigung zum Bau einer Eisenbahn nach Kalifornien erteilt. Kalifornien war 1850 Bundesstaat geworden und sollte nun mit dem Rest der USA verbunden werden. Es standen verschiedene untersuchte Routen zur Auswahl: eine nördliche Route von St. Paul zum Columbia River, eine zentrale Route über Omaha, Salt Lake City nach San Francisco, eine Route vonKansas durch das südliche Colorado, durch Nevada und über die Sierra Nevada, eine Route von Fort Smith, Arkansas nach Los Angeles, sowie die südlichste Route durch Texas über El Paso nach Los Angeles.
Während des Krieges waren kaum Bauarbeiten für die transkontinentale Strecke möglich. Mit ernsthaften Baumaßnahmen wurde dann 1865 begonnen. Der Bau begann in Omaha durch die Union Pacific Railroad und inSacramento durch die Central Pacific Railroad.
Vollendung der ersten transkontinentalen Eisenbahnlinie zwischen Atlantik und Pazifik. Für die Presse gestellte Fotografie des feierlich begangenen Zusammentreffens derCentral Pacific Railroad und der Union Pacific Railroad am 10. Mai 1869 amPromontory Point in Utah.
Der Staat unterstützte den Bau dadurch, dass er für jedes verlegte Streckenstück einen entsprechenden Zuschuss gewährte und außerdem den Bahngesellschaften Land entlang der Bahnlinie schenkte. Aufgrund dieser Regelung waren die Gesellschaften bestrebt so schnell wie möglich so viele Streckengleise wie möglich zu verlegen. So kam es zu Beginn des Jahres 1869 dazu, dass die beiden Gesellschaften nahezu parallele Gleise bauten, die einen von Ost nach West und die anderen von West nach Ost. Schließlich einigte man sich darauf, die beiden Strecken in den Hügeln am Großen Salzsee in Utah zu verbinden. Am 10. Mai 1869 wurde die Verbindung mit einem symbolischen goldenen Gleisnagel gefeiert. Der Ort der Feier ist heute als Golden Spike National Historic Site ausgewiesen. Eine Reise mit der Bahn zwischen New York und Sacramento dauerte rund siebeneinhalb Tage.
First Transcontinental Railroad
Eröffnung der Strecke 1869
Die First Transcontinental Railroad (ursprünglich Pacific Railroad, später Overland Route genannt; dt. Erste transkontinentale Eisenbahn) ist eine Bezeichnung für die Eisenbahnverbindung zwischen Omaha und Sacramento. Die 3069 Kilometer lange Strecke verband seit dem 11. Mai 1869 die Siedlungsgebiete am Missouri River mit Kalifornien.
Die Verbindung wurde durch die Pacific Railroad Acts des amerikanischen Kongresses konzessioniert. Die zwischen 1863 und 1869 durch die Bahngesellschaften Central Pacific Railroad (CP) und Union Pacific Railroad (UP) erbauten Bahnstrecken Sacramento–Ogden (CP, 1110 Kilometer) und Omaha–Ogden (UP, 1746 Kilometer) trafen sich am 10. Mai 1869 am Promontory Point. Der Lückenschluss zum restlichen Schienennetz der Vereinigten Staaten wurde mit der Fertigstellung der Union Pacific Missouri River Bridge 1873 ermöglicht.
Es handelt sich bei dieser Bahnverbindung nicht um die erste transkontinentale Bahnstrecke in Amerika. Dies war die Panama Railway, die seit 1855 die atlantische Küste mit der pazifischen Küste verband. Die First Transcontinental Railroad ermöglichte aber erstmals eine Ost-West-Eisenbahnverbindung innerhalb der Vereinigten Staaten und gilt daher als wichtiger Meilenstein in der Geschichte der Eisenbahn in Nordamerika.
Dampflokomotiven
Baldwin lieferte zehntausende von Lokomotiven an zahlreiche Bahngesellschaften in Nordamerika sowie in zahlreiche andere Länder auf der ganzen Welt. Darunter waren praktisch alle üblichen Achsfolgen vertreten.
1831 gründete Matthias William Baldwin in Philadelphia die Baldwin Locomotive Works, die sich bis 1945 zum weltweit größten Dampflokomotiven-Hersteller entwickelten. In den folgenden Jahren entstanden Eisenbahngesellschaften in allen Staaten an der Ostküste, um vor allem den Westen zu erschließen. Ende der 1850er bestand dann bereits ein grobes Netz von kleinen und größeren Eisenbahngesellschaften mit einer Gesamtlänge von 48.000 km, welches die Atlantikküste mit dem Mississippi River und den Großen Seen verband.
Der böhmische Mathematiker Franz Anton Ritter von Gerstner beschrieb 1840 den typischen nordamerikanischen Bahnbetrieb anhand der Verbindung Toledo–Adrian so:
„Für jede Locomotive ist ein Maschinenführer und ein Heizer angestellt, welche zugleich in den Werkstätten die nöthigen Reparaturen zu besorgen haben. 4 vierräderige Personenwagen, jeder mit 24 Sitzen, und 20 Güterwagen (16 bedeckte und 4 offene), ebenfalls vierräderig, sind für den Verkehr ganz hinreichend. [...] Man macht täglich bloss eine Fahrt in jeder Richtung und befördert Reisende und Güter zusammen; nur zeitweilig, wenn viele Güter sich anhäufen, wird eine Extra-Fahrt veranstaltet. Eine Fahrt dauert mit allen Aufenthalten gewöhnlich 3 Stunden; die Geschwindigkeit während der Fahrt selbst ist 15 Meilen pro Stunde. – Ein Reisender zahlt für die ganze Strecke von 33 Meilen 1 Dollar 50 Cents, oder 4 1/2 Cents pro Meile; für kleinere Entfernungen wird gewöhnlich 5 Cents pro Meile gerechnet. [...] Ein Train besteht gewöhnlich aus 2 Passagier- und 3 oder 4 Güterwagen. Der Conducteur, welcher denselben begleitet, empfängt die Billete von jenen Reisenden, die von Toledo oder Adrian abfahren, so wie das Geld von den Passagieren, die unter Weges aufsteigen, indem auf den Mittelstationen keine Billete verkauft werden. Für das Auf- und Abladen der Güter längs der Bahn fahren nebstbei zwei Packer (Porters) mit. Der Conducteur trägt bei jeder Fahrt die Zahl der Passagiere und das empfangene Geld in seine Wegliste ein, und überliefert dieselbe sammt dem Gelde jeden Abend an den Geschäftsführer zu Toledo.“
Unsere "Steaming Mary #174" ist so eine Original Baldwin 4-4-0 american Über die Baldwin american #174 habe ich jedoch leider keine Details gefunden. Eine Baldwin #173 wurde nach einem Eisenbahnunglück rekonstruiert und in ein Museum gegeben, vielleicht hat Geobra hier einfach die nächste Nummer gewählt.
Ein weiterer Grund für die Wahl meines Themas ist, dass zwei dieser Original Baldwin 4-4-0 american Loks - nämlich die:
Baldwin 4-4-0 american #60 mit dem Namen Jupiter von der Central Pacific Rauilroad und die Baldwin 4-4-0 american #119 der Union Pacific am legendären 10. Mai 1869 am Promontory Point in Utah beim einschlagen des goldenen Nagels zum Einsatz kamen.
Am Nachmittag des 9. Mai 1869 erreichten beide Gesellschaften den Zielpunkt, am 10. Mai wurde die letzte Schiene gelegt und am Mittag mit dem letzten Nagel befestigt. Union Pacific fuhr mit der Lokomotive No. 119 von Osten, Central Pacific mit Lok No. 60, bekannt als „Jupiter“, von Westen an den Verbindungspunkt.
Leland Stanford, der Präsident von Central Pacific und spätere Gouverneur von Kalifornien, brachte einen kurzfristig auf eigene Kosten angefertigten Schienennagel aus Gold mit, der mit den Namen der Direktoren der Bahngesellschaften und den Worten „The last Spike (Der letzte Nagel)“ graviert war. Entgegen einer verbreiteten Ansicht wurde dieser Nagel aber nie in die Schienen eingesetzt. Er befindet sich heute im Museum der Stanford University. Ein zweiter, kleinerer goldener Nagel und ein silberner Nagel waren von anderen Teilnehmern der Feier angefertigt worden.
Als Quelle diente mir wie immer Wikipedia...
Nachdem ich eine Stunde lang versucht habe, die Figuren (ohne Grundplatten - habe ich nämlich keine) auf einem Rasenuntergrund aufzustellen, was mir unzählige Dominoaktionen einbrachte, habe ich entnervt auf einen Untergrund verzichtet! Keine Reklamation deswegen zugelassen!!!!!!
Hier treffen sich meine beiden Playmobil Baldwin 4-4-0 american Loks am Promontory Point in Utah zum Festakt - und zur feierlichen Eröffnung der First Transcontinental Railroad.
Natürlich gibt es Mengen von wichtigen Ereignissen, aber ich habe mir eines herausgesucht, das auch in jedem Geschichtsbuch zu finden ist.
Meine Wahl fiel auf die Vollendung der ersten transkontinentalen Eisenbahnlinie zwischen Atlantik und Pazifik am 10. Mai 1869 am Promontory Point in Utah
Noch während des Krieges, am 1. Juli 1862, wurde durch Präsident Lincoln die Genehmigung zum Bau einer Eisenbahn nach Kalifornien erteilt. Kalifornien war 1850 Bundesstaat geworden und sollte nun mit dem Rest der USA verbunden werden. Es standen verschiedene untersuchte Routen zur Auswahl: eine nördliche Route von St. Paul zum Columbia River, eine zentrale Route über Omaha, Salt Lake City nach San Francisco, eine Route vonKansas durch das südliche Colorado, durch Nevada und über die Sierra Nevada, eine Route von Fort Smith, Arkansas nach Los Angeles, sowie die südlichste Route durch Texas über El Paso nach Los Angeles.
Während des Krieges waren kaum Bauarbeiten für die transkontinentale Strecke möglich. Mit ernsthaften Baumaßnahmen wurde dann 1865 begonnen. Der Bau begann in Omaha durch die Union Pacific Railroad und inSacramento durch die Central Pacific Railroad.
Vollendung der ersten transkontinentalen Eisenbahnlinie zwischen Atlantik und Pazifik. Für die Presse gestellte Fotografie des feierlich begangenen Zusammentreffens derCentral Pacific Railroad und der Union Pacific Railroad am 10. Mai 1869 amPromontory Point in Utah.
Der Staat unterstützte den Bau dadurch, dass er für jedes verlegte Streckenstück einen entsprechenden Zuschuss gewährte und außerdem den Bahngesellschaften Land entlang der Bahnlinie schenkte. Aufgrund dieser Regelung waren die Gesellschaften bestrebt so schnell wie möglich so viele Streckengleise wie möglich zu verlegen. So kam es zu Beginn des Jahres 1869 dazu, dass die beiden Gesellschaften nahezu parallele Gleise bauten, die einen von Ost nach West und die anderen von West nach Ost. Schließlich einigte man sich darauf, die beiden Strecken in den Hügeln am Großen Salzsee in Utah zu verbinden. Am 10. Mai 1869 wurde die Verbindung mit einem symbolischen goldenen Gleisnagel gefeiert. Der Ort der Feier ist heute als Golden Spike National Historic Site ausgewiesen. Eine Reise mit der Bahn zwischen New York und Sacramento dauerte rund siebeneinhalb Tage.
First Transcontinental Railroad
Eröffnung der Strecke 1869
Die First Transcontinental Railroad (ursprünglich Pacific Railroad, später Overland Route genannt; dt. Erste transkontinentale Eisenbahn) ist eine Bezeichnung für die Eisenbahnverbindung zwischen Omaha und Sacramento. Die 3069 Kilometer lange Strecke verband seit dem 11. Mai 1869 die Siedlungsgebiete am Missouri River mit Kalifornien.
Die Verbindung wurde durch die Pacific Railroad Acts des amerikanischen Kongresses konzessioniert. Die zwischen 1863 und 1869 durch die Bahngesellschaften Central Pacific Railroad (CP) und Union Pacific Railroad (UP) erbauten Bahnstrecken Sacramento–Ogden (CP, 1110 Kilometer) und Omaha–Ogden (UP, 1746 Kilometer) trafen sich am 10. Mai 1869 am Promontory Point. Der Lückenschluss zum restlichen Schienennetz der Vereinigten Staaten wurde mit der Fertigstellung der Union Pacific Missouri River Bridge 1873 ermöglicht.
Es handelt sich bei dieser Bahnverbindung nicht um die erste transkontinentale Bahnstrecke in Amerika. Dies war die Panama Railway, die seit 1855 die atlantische Küste mit der pazifischen Küste verband. Die First Transcontinental Railroad ermöglichte aber erstmals eine Ost-West-Eisenbahnverbindung innerhalb der Vereinigten Staaten und gilt daher als wichtiger Meilenstein in der Geschichte der Eisenbahn in Nordamerika.
Dampflokomotiven
Baldwin lieferte zehntausende von Lokomotiven an zahlreiche Bahngesellschaften in Nordamerika sowie in zahlreiche andere Länder auf der ganzen Welt. Darunter waren praktisch alle üblichen Achsfolgen vertreten.
1831 gründete Matthias William Baldwin in Philadelphia die Baldwin Locomotive Works, die sich bis 1945 zum weltweit größten Dampflokomotiven-Hersteller entwickelten. In den folgenden Jahren entstanden Eisenbahngesellschaften in allen Staaten an der Ostküste, um vor allem den Westen zu erschließen. Ende der 1850er bestand dann bereits ein grobes Netz von kleinen und größeren Eisenbahngesellschaften mit einer Gesamtlänge von 48.000 km, welches die Atlantikküste mit dem Mississippi River und den Großen Seen verband.
Der böhmische Mathematiker Franz Anton Ritter von Gerstner beschrieb 1840 den typischen nordamerikanischen Bahnbetrieb anhand der Verbindung Toledo–Adrian so:
„Für jede Locomotive ist ein Maschinenführer und ein Heizer angestellt, welche zugleich in den Werkstätten die nöthigen Reparaturen zu besorgen haben. 4 vierräderige Personenwagen, jeder mit 24 Sitzen, und 20 Güterwagen (16 bedeckte und 4 offene), ebenfalls vierräderig, sind für den Verkehr ganz hinreichend. [...] Man macht täglich bloss eine Fahrt in jeder Richtung und befördert Reisende und Güter zusammen; nur zeitweilig, wenn viele Güter sich anhäufen, wird eine Extra-Fahrt veranstaltet. Eine Fahrt dauert mit allen Aufenthalten gewöhnlich 3 Stunden; die Geschwindigkeit während der Fahrt selbst ist 15 Meilen pro Stunde. – Ein Reisender zahlt für die ganze Strecke von 33 Meilen 1 Dollar 50 Cents, oder 4 1/2 Cents pro Meile; für kleinere Entfernungen wird gewöhnlich 5 Cents pro Meile gerechnet. [...] Ein Train besteht gewöhnlich aus 2 Passagier- und 3 oder 4 Güterwagen. Der Conducteur, welcher denselben begleitet, empfängt die Billete von jenen Reisenden, die von Toledo oder Adrian abfahren, so wie das Geld von den Passagieren, die unter Weges aufsteigen, indem auf den Mittelstationen keine Billete verkauft werden. Für das Auf- und Abladen der Güter längs der Bahn fahren nebstbei zwei Packer (Porters) mit. Der Conducteur trägt bei jeder Fahrt die Zahl der Passagiere und das empfangene Geld in seine Wegliste ein, und überliefert dieselbe sammt dem Gelde jeden Abend an den Geschäftsführer zu Toledo.“
Unsere "Steaming Mary #174" ist so eine Original Baldwin 4-4-0 american Über die Baldwin american #174 habe ich jedoch leider keine Details gefunden. Eine Baldwin #173 wurde nach einem Eisenbahnunglück rekonstruiert und in ein Museum gegeben, vielleicht hat Geobra hier einfach die nächste Nummer gewählt.
Ein weiterer Grund für die Wahl meines Themas ist, dass zwei dieser Original Baldwin 4-4-0 american Loks - nämlich die:
Baldwin 4-4-0 american #60 mit dem Namen Jupiter von der Central Pacific Rauilroad und die Baldwin 4-4-0 american #119 der Union Pacific am legendären 10. Mai 1869 am Promontory Point in Utah beim einschlagen des goldenen Nagels zum Einsatz kamen.
Am Nachmittag des 9. Mai 1869 erreichten beide Gesellschaften den Zielpunkt, am 10. Mai wurde die letzte Schiene gelegt und am Mittag mit dem letzten Nagel befestigt. Union Pacific fuhr mit der Lokomotive No. 119 von Osten, Central Pacific mit Lok No. 60, bekannt als „Jupiter“, von Westen an den Verbindungspunkt.
Leland Stanford, der Präsident von Central Pacific und spätere Gouverneur von Kalifornien, brachte einen kurzfristig auf eigene Kosten angefertigten Schienennagel aus Gold mit, der mit den Namen der Direktoren der Bahngesellschaften und den Worten „The last Spike (Der letzte Nagel)“ graviert war. Entgegen einer verbreiteten Ansicht wurde dieser Nagel aber nie in die Schienen eingesetzt. Er befindet sich heute im Museum der Stanford University. Ein zweiter, kleinerer goldener Nagel und ein silberner Nagel waren von anderen Teilnehmern der Feier angefertigt worden.
Als Quelle diente mir wie immer Wikipedia...
Nachdem ich eine Stunde lang versucht habe, die Figuren (ohne Grundplatten - habe ich nämlich keine) auf einem Rasenuntergrund aufzustellen, was mir unzählige Dominoaktionen einbrachte, habe ich entnervt auf einen Untergrund verzichtet! Keine Reklamation deswegen zugelassen!!!!!!
Hier treffen sich meine beiden Playmobil Baldwin 4-4-0 american Loks am Promontory Point in Utah zum Festakt - und zur feierlichen Eröffnung der First Transcontinental Railroad.
- Missouri Ben
- Mega-Klicky
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- Registriert: Donnerstag 10. September 2015, 10:10
Re: Ein loser Streifzug durch die Amerikanische Geschichte
Es gibt übrigens noch eine funktionierende 4-4-0 die "Leviathan"
Um das ganze Abzuschließen, habe ich noch 3 Bilder von mir:
Das Panoramabild der beiden ganzen Loks... und ein Bild der Präsidenten bzw. Verantwortlichen: auch wenn es nirgendwo erwähnt wird, ich könnte mir auch sehr gut vorstellen, dass ein Prediger bei der Zeremonie dabei war:
So viel von mir zu diesem Thema...
Und auch von der Jupiter gibt es ein Originalbild:
Um das ganze Abzuschließen, habe ich noch 3 Bilder von mir:
Das Panoramabild der beiden ganzen Loks... und ein Bild der Präsidenten bzw. Verantwortlichen: auch wenn es nirgendwo erwähnt wird, ich könnte mir auch sehr gut vorstellen, dass ein Prediger bei der Zeremonie dabei war:
So viel von mir zu diesem Thema...
- Domi Silvercolt
- Master of the Silvercolts
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- Registriert: Montag 8. März 2010, 11:50
Re: Ein loser Streifzug durch die Amerikanische Geschichte
Oh Ben! Da hast Du Dir aber genau mein Thema rausgesucht.
So etwas ähnliches hat es in Silver City auch schon mal gegeben.
Nur die zweite Lok kam nicht wie geplant an... Tolle Szene, die Du da arrangiert hast.
So etwas ähnliches hat es in Silver City auch schon mal gegeben.
Nur die zweite Lok kam nicht wie geplant an... Tolle Szene, die Du da arrangiert hast.