Lith’Ithar befiehlt die Schwarzen ins Ufo. Auch die Blauen sollen gehen,
verlangt sie. Irgendwie beruhigt es mich, dass einer der Blauen den
Transmitterkristall aus der Glibberpflanze holt und mit ins Ufo nimmt.
Somit dürften die Schwarzen nicht so schnell wieder auftauchen können.
Alik redet mit Lith - oder sie mit ihm. Er scheint eher unterwürfig zu sein,
aber doch auf ihrer Erlaubnis zu bestehen, mit mir reden zu dürfen.
Kontakt zwischen Aliens und Menschen ist gemeinhin streng untersagt.
Und dann kommt er zu mir.
»Die Schwarzen wollten schon immer, dass Sektion 17 geschlossen wird«, erklärt
er mir. »Sie wollen keinen Blauen in verantwortungsvoller Position.«
»Deshalb wollten sie uns aufhalten«, verstehe ich.
»Es geschah nicht im Auftrag der K.A.S.O. und du hast sie nicht mehr zu fürchten.
Führe nun deinen Auftrag zu Ende.«
Naja, er war noch nie herzlich oder auch nur sehr gesprächig. Aber ich weiß
auch so, dass er ein großes Risiko einging, sich gegen die Schwarzen zu stellen.
Und dass er jetzt mächtig stolz ist, weil seine Herrin ihn mit Wohlwollen beachtet.
Er folgt der Tochter des Imperators ins Ufo.
Wenig später sind alle Aliens verschwunden.
»Theo, du kannst rauskommen«, rufe ich. »Jetzt ist es sicher hier. Es gibt
weder Schmetterlinge noch Aliens auf der Insel«, füge ich lachend an.
»Wir müssen die anderen befreien«, mahnt Catty.
Das ist schnell geleistet. Ich hole die neue Kombination von oben und lege
mit Catty die Scheiben entsprechend, bis das Tor aufschwingt.
»Warum hat das denn so lange gedauert?«, brummt Phil.
»Wir hatten, äh, ein paar kleinere Probleme«, lache ich vergnügt. »Es
ist schön, euch zu sehen.«
»Was für Probleme?«, hakt Chris nach.
»Das soll euch besser Theo erzählen - und auch, woher er die Karte
hatte«, meine ich leichthin.
Wir lagern beisammen. Theo erzählt, stockend und sichtlich ungern.
Aber viel hat er ohnehin nicht mitbekommen. Catty schildert den Rest
und sie scheut sich nicht, von Riesen-Schmetterlingen und Aliens zu
reden. Mir würde das ja keiner glauben.
Dumm nur, dass wir hier immer noch festsitzen. Aber für heute war es genug
Aufregung. Alles andere wird sich finden - morgen.