Mimi und der Antler - Der Weg gleitet fort

Die Rennen und Regatten in der KLICKYWELT.

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Re: Nosferata & Draculea - Zwischen den Tagen

Beitrag von Furiosa » Freitag 14. August 2015, 16:05

Das Reisefotoalbum SACHSEN 2015

Samstag, den 15. August 2015:
Rabenauer Grund.


OST: Lift ♫ Am Abend Mancher Tage.
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Re: Nosferata & Draculea - Zwischen den Tagen

Beitrag von Nosferatu » Freitag 14. August 2015, 16:11

16. August 2015 - Die Rückreise findet nicht statt!

„Hast du denn schon einen Namen für dein Kind?“, wollte Teresa an ihrem letzten Abend in Sachsen wissen. „Und weißt du, ob es ein Junge oder Mädchen wird?“
Nosie nickte.
„Es wird ein Mädchen werden“, antwortete sie, „und sie soll TRUBELLE heißen.“
„Trubelle“, wiederholte Teresa. „Das ist aber ein sehr schöner Name.“
„Ja, das ist ein Name für eine außergewöhnliche Schönheit …“, bekräftigte Nosie und es klang alles ein wenig seltsam, so wie sie das sagte.

„Ich möchte dir etwas schenken“, sprach Teresa tags darauf. „Als Andenken an unsere gemeinsame Reise durch Sachsen 2015.“
Nosie sah Teresa an. Sie war gespannt, was nun kam.
„Draculea hat doch eine sehr große Ähnlichkeit mit der Schauspielerin Hannah Simone“, stellte Teresa fest. „Und die wurde 1980 geboren.“
Nosie nickte.
„Ich dachte mir, mein Aussehen könnte dir ganz gut passen“, schlug Teresa vor. „Wenn du willst kannst du es haben. Wie du weißt wurde ich 1981 geboren.“
„Sehr gerne!“, nahm Nosie Teresas Angebot an und bald schon stand wieder der Teufel in seiner gewohnten Gestalt vor Nosie.
„Du gefällst mir übrigens ausnehmend gut in deinem outfit von Wurlawy“, stellte der Teufel fest.
„Ich sehe damit ein bisschen aus wie ein Spreewaldpüppchen“, scherzte Nosie. „Aber ich mag die Mischung von Alt und Neu.“
„Sehr schick!“, bestätigte der Teufel.

„Ich habe aber noch etwas für dich!“, fuhr der Herr der Fliegen fort. „Ich habe sozusagen eine Übergangslösung für dein Schloss gefunden. Und bitte nicht gleich wieder loswettern … Schau dir das Ganze erstmal an.“
So zeigte sich Nosie neugierig und sie machten sich abermals auf den Weg nach Kamenz. Dort stand auf einem Grauwackensporn ein Turm, der Teil der ehemaligen Stadtmauer gewesen war. Der Turm wurde auf Obersorbisch aufgrund seiner gekalkten Wände nur Běła Wěža (dt. Weißer Turm) genannt. Er war ein besonderer Turm, denn es waren auf Anhieb weder ein Eingang noch Fenster sichtbar. Der Turm war verzaubert und nur wenige fanden den Weg hinein.
„Hier kannst du in Ruhe deine Trubelle zur Welt bringen!“, meinte der Teufel. „Die Kleine soll doch zumindest ein Zuhause haben.“
Und Nosie? Die zeigte sich zum ersten Mal zufrieden!
„Ich danke dir!“, sagte sie zu dem Teufel und fiel ihm um den Hals. „Wie aufmerksam von dir!“

Schlussendlich beschlossen die beiden erst einmal in Kamenz zu bleiben und die Rückreise nicht anzutreten.


OST: Silly (Tamara Danz) ♫ Bataillon D'Amour.
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Re: Nosferata & Draculea - Zwischen den Tagen

Beitrag von Furiosa » Sonntag 23. August 2015, 19:28

Der Urlaub geht zu Ende und das Reisefotoalbum ist fertig.

Habt Spaß! :wink

Viele Grüße von

der Țepeș-Liesl


OST: Klosterbrüder (Magdeburg) ♫ Was Wird Morgen Sein?
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Re: Nosferata & Draculea - Zwischen den Tagen

Beitrag von Erik » Sonntag 23. August 2015, 19:44

He, was machst du denn bei der Weißeritztalbahn? :wink

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Re: Nosferata & Draculea - Zwischen den Tagen

Beitrag von playmothw » Sonntag 23. August 2015, 19:58

Wirklich sehr schöne Bilder von Sachsen.
Wir waren auch in der Woche vom 10. August in der Sächsischen Schweiz.
Sachsen ist schon ein schönes Bundesland :grinsen

Viele Grüße
playmothw
Meine neue Suche: einfach mal reinschauen Danke!
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Re: Nosferata & Draculea - Zwischen den Tagen

Beitrag von Nosferatu » Montag 24. August 2015, 17:32

Danke, ihr zwei! Das grüne Herz Deutschlands ist immer eine Reise wert.

Hač do bórze.

Nosie
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Re: Nosferata & Draculea - Zwischen den Tagen

Beitrag von Erik » Montag 24. August 2015, 17:35

Jepp, vor allem die sächsischen Schmalspurbahnen sind sehr sehenswert. :smile

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Re: Nosferata & Draculea - Zwischen den Tagen

Beitrag von Nosferatu » Samstag 29. August 2015, 16:14

29. August 2015: Die Gailtalerin – Erinnerungen eines Königs I
Cristina-Maria St., thank you for inspiring me!

Eines Tages machte ich mich - ich war eben erst achtzehn geworden - zur Zeit der Dämmerung auf den Weg zum Malerwinkel. In der Uniform eines bayerischen Internatzöglings hatte ich mich davongestohlen, ohne dass meine Leibjäger etwas davon mitbekommen hatten. Ich hatte noch etwas Zeit, bis mein Schiff nach Bartholomä ging, wo ich im Jagdschloss logierte. Daher lenkte ich meine Schritte von dem Dorf Schönau aus kommend durch den Wald. Es trieb mich hinaus in die Natur. Ich wollte für einen Augenblick frei und ungebunden sein. Eigentlich hätte ich den Aussichtspunkt schon längst erreichen müssen.
„Habe ich mich gar verirrt?“, fragte ich mich laut. „Das habe ich wieder Not gehabt.“
„Vielleicht“, sagte eine Frauenstimme plötzlich neben mir. Ich fuhr erschrocken herum und sah vor mir eine Frau mit dunkelbraunem Haar in einer fremdländischen Tracht stehen. Sie war aus dem Wald herausgetreten und hatte feingeschwungene Augenbrauen, dunkle Augen, eine schöne, gerade Nase und einen herrlichen Mund mit sinnlichen Lippen.
„Ich werde Ihnen den Weg zeigen“, erklärte sie sogleich.
„Ich danke Ihnen, schöne Frau!“, erwiderte ich artig und wusste noch nicht, wenn ich vor mir hatte.
„Das sagen sie alle!“, erwiderte die Angesprochene jedoch barsch. "Sparen Sie sich die Reden und kommen Sie einfach mit, Majestät!"
„Majestät?“, wiederholte ich und sie nickte.
„Sie sind doch der König?“, hakte sie nach.
Ich bejahte und folgte ihr schweigend.
Nachdem wir einer Weile gegangen waren, fragte mich meine Führerin freundlicher: „Wollen wir uns ein wenig ausruhen?“
Ich nickte und im selben Augenblick traten wir aus den Bäumen heraus. Wir waren tatsächlich am Malerwinkel angelangt.
„Kommen Sie, setzen Sie sich zu mir“, forderte sie mich auf.
„Ich bin so frei“, erwiderte ich artig und wir setzen uns auf eine Bank. Ich seufzte.
„Ein herrlicher Abend heute!“, stellte ich fest, während wir auf den See hinausblickten, „so herrlich, dass ich es gar nicht malen könnte.“
„Was ist daran so herrlich?“, fragte sie.
„Alles!", erwiderte ich. "Die Berge, der See - und natürlich Sie.“
„Haben Sie denn keine Angst?“, wollte sie wissen.
„Angst? Vor wem?“, fragte ich beunruhigt. „Hier ist doch niemand, der mir Übles will!“
Sie sah mich an und ich war mir plötzlich gar nicht mehr so sicher.
„Sind Sie sich da sicher?“, wollte sie wissen.
„Aber, schöne Frau“, hielt ich dagegen und sie musste lachen. „Hier sind doch nur wir beide. Und Sie sind nicht schlecht. Das weiß ich“.
„Viele behaupten, dass ich den Männern nur Unglück bringe“, wandte sie ein.
„Das denke ich nicht!“, gab ich zurück, blickte jedoch zu Boden.
„Das hat noch keiner zu mir gesagt“, flüsterte die Frau mir zu.
„Dann sind Sie...“, erriet ich endlich.
Sie nickte.
„Ja, gospód - ja, Herr!“, gab sie zu. „,Die Gailtalerin‘ werd ich überall nur genannt."
„Sie sind es!“, stellte ich fest und spürte, wie es mir kalt über den Rücken lief.
„Nun haben Sie doch Angst vor mir“, stellte sie fest und ich nickte.
„Ich hatte auch vorhin schon Angst gehabt“, gab ich zu. „Bei Frauen werde ich im Allgemeinen recht schnell unsicher und stammle dann meist nur wirres Zeug. So auch bei Ihnen. Sicherlich haben Sie es schon bemerkt. Ich wollte Ihnen sagen, dass ich schon viel über Sie gehört habe, aber Nichts, was Ihnen tatsächlich gerecht wird.“
„Sie sind ein anständiger, junger Mann, Hoheit“, erwiderte sie, „so ganz anders als die meisten jungen Männer, die ich kenne.“
Ich schüttelte den Kopf. Nein, anständig war ich gewiss nicht - nur höflich.
„Sie kennen sicherlich viele Männer?“, bedauerte ich derweil. „Ich finde es schade, dass Sie überall nur ,Die Gailtalerin‘ genannt werden und meist nur abfällig von ihnen geredet wird. Möchten Sie mir nicht Ihren richtigen Namen verraten?“
Jaz sem Sava - ich bin Sava“, antwortete sie lächelnd „So schlecht ist das gar nicht, von vielen geliebt zu werden.“
„Der Mensch gehört ganz wesentlich sich selbst“, mahnte ich mich. Besitzansprüche durfte auch ich nicht stellen.
„Sava“, wiederholte ich ihren Namen. Er passte zu ihr. Er weckte Sehnsüchte nach der Ferne.
„Sava!“, sagte ich nochmals laut.
☆ZENSUR☆
„Sie könnten es schaffen“, stellte Sava dann plötzlich triumphierend fest und brach das Schweigen.
Ich hob den Kopf und sah sie fragend an.
„Nicht“, sprach sie sanft.
„Den Berg meine ich!“, ergänzte Sava und hatte es plötzlich eilig. „Bezwingen Sie ihn für mich, dann können Sie mit mir machen, was Sie wollen!“
Verwirrt sah ich zu ihr auf.
„Noch ist Er stärker!“, sprach sie und wies in Richtung des Watzmanns, „aber wenn Sie es schaffen, Hoheit, dann gehöre ich Ihnen – nur Ihnen.“
„Nein, bitte gehen Sie nicht“, bat ich Sava, als sie Anstalten machte, aufzustehen. „Noch nicht!“
„Sie können ihn bezwingen!“, sagte sie noch einmal. Dann strich sie ihre feuerroten Unterröcke glatt, verschwand mit einem Lachen im Wald und ich war wieder allein. Vor Sehnsucht vergehend kehrte ich nach Schönau zurück.


OST: Wolfgang Ambros ♫ Die Gailtalerin.
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Re: Nosferata & Draculea - Zwischen den Tagen

Beitrag von Furiosa » Sonntag 6. September 2015, 16:22

6. September 2015: Die Sennerin vom Königssee - Erinnerungen eines Königs II
Mille grazie, Maria Grazia C.!

Zu welcher Tat habe ich mich hinreißen lassen?
Ich hatte erfahren, dass die Liebfrauenalm am Obersee eine neue Wirtschafterin habe. Ich selbst hatte sie noch nicht zu Gesicht bekommen. Als ich aber erfuhr, dass sie aus Sizilien stammte, war ich neugierig geworden und beschloss, ihr einen Besuch abzustatten. Dass sie - obwohl sie erst seit Kurzem in meinem Dienst stand - bereits den Ruf hatte, eine recht resolute Person zu sein, machte mir nichts aus. Im Gegenteil: Das gefiel mir und ich wurde nur noch ungeduldiger und überlegte, wie ich es wohl am besten anstellen konnte, sie endlich kennen zu lernen. Schließlich beschloss ich, mich in Begleitung meiner Leibjäger auf den Weg zu ihr zu machen.
Die Dämmerung brach herein, als wir die Ausläufer der Liebfrauenalm erreichten. Wir waren im Begriff auf die Almwiese hinaus zu treten, als ein Feenmärchen unsere Füße bannte, sodass wir in der Deckung des Waldes verblieben und mit trunk'nem Auge die Schönheit des sich uns bietenden Bild aufnahmen.
Es war ein Bild, wie wir es zuvor noch nie gesehen hatten: Am Ufer des Obersees standen sie, eine herrlich-nackte Frau, deren Hände im Nacken über einem Vorhang von dichtem, schwarzen Haar verschlungen waren. Ein Hütehund lag ihr zu Füßen und neben ihm auf einem Stein ein weißes Hemd. Sie, die Herrin der Berge, mussten gerade eben dem Bade entstiegen sein.
Ich gab meinen Leibjägern das Zeichen zu tiraillieren und beobachtete - weiterhin das Glas vor den Augen - jede ihrer Bewegungen. Dabei trat ich aber auf einen Ast, der unter meinem Schuhwerk knackte. Wie der Blitz fuhr ihr Hütehund nach der Richtung, wo wir unseren Stand hatte und ehe ich mich versah, hatte ich Mühe, den großen Hund mit dem Kolben meines Gewehres abzuwehren. Ein gezielter Stoß traf den Hund endlich in die Rippen, dass dieser laut aufheulte.
Unterdessen waren sie in ihr Hemd geschlüpft und kam näher. Sie fassten den Hund am Halsband und hielten ihn fest.
Non il cane, signore - Nicht den Hund, Herr!“, rief sie mit klangvoller Stimme. „Er beißt nur, wenn Sie mir etwas zuleide tun.“
Dies war gewiss nicht meine Absicht und so musterte ich sie etwas genauer: Das Haar fiel ihr über die Stirn, Schultern und Rücken, eine Nase guckte frech in die Luft und ein Paar dunkelbraune Augen sahen mich an. Hohe Wangen, ein sinnlich-geschwungener Mund über einem energischen Kinn, eine herrlich modellierte Brust und die Hüften einer Göttin verkörperten den Begriff einer idealen Schönheit.
Eine Weile starrte ich sie sprachlos an, dann kam mir aber das Lächerliche meines Schweigens zum Bewusstsein und ich fragte sie lächelnd, ob ich ihr wenigstens die Hand reichen dürfe, ohne die Erlaubnis ihres Hundes einholen zu müssen.
Sie willigte ein und streckte mir ihre abgearbeitete, aber dennoch feingeformte Hand entgegen, die bis über das Ellbogengelenk entblößt war, und so konnte ich auch noch einen Teil ihrer herrlichen Brust beobachten, die aus dem Ausschnitt ihres Hemdes hervorlugte, als ich mich bückte und ihr einen Kuss auf die Hand drückte.
Sie merkte meine begehrlichen Blicke, sagte aber nichts und zog stattdessen ihre Hand zurück.
„Nicht, mein Herr“, erwiderten sie. „Kehren Sie bei mir ein. Sie werden sicherlich müde sein und Speis' und Trank nicht abweisen.“
Ich nickte und fragte sie, ob sie denn wisse, wenn sie vor sich habe. Sie bejahte, denn sie hatte die vier Edelweißsterne am Reverse gesehen. Und so folgte ich ihr zu den nahen Sperranlagen, während meine Leibjäger in der Deckung des Wald verblieben.
Während der Hund vor der Tür blieb, trat ich in das Innere des Kassemattblockes, wo im Gegensatz zu allen anderen Almen, die ich bisher kennen gelernt hatte, peinlichste Reinlichkeit und Ordnung herrschte. Sonst war man sich in solchen Behausungen nie sicher, Ungeziefer verschiedener Art zu erwerben ... Ich war froh, dass sie nun die Alm bewirtschaftete. Während sie im Herd das Feuer anfachten und die maccu bereiteten, erfuhr ich, dass sie „Viora“ hieß. Dazwischen deckte sie den Tisch und boten mir Brot und frische Butter zum Essen und Wasser zum Trinken an. Auch nahm sie mit einem Lachen einen beherzten Schluck von meinem slivovka, rauchte mit der Eleganz einer Städterin eine meiner Virginias und ich malte mir bereits im Geiste aus, wie fürstlich sie sein müssten, wenn sie erst in städtische Kleider gekleidet wäre. Ich hatte Viora innerhalb kürzester Zeit lieb gewonnen.
„Hätte ich gewusst, dass Sie vorbeikommen, Majestät!“, entschuldigte sie sich.
„Nur keine Umstände!“, erwiderte ich. „Welch' glückliche Fügung überhaupt, dass wir uns getroffen haben ...“
Und unvermittelt frug ich Viora dann sogleich, ob sie mit mir nach München gehen wollte - für immer. Viora schüttelte jedoch stolz ihr Haupt, während sie am Herd stand und die Suppe rührte. Das sei nichts für Leute wie sie, erwiderte Viora mir. Die Berge seien auch schön und diese werde sie nicht so schnell verlassen. Ich war enttäuscht und trotzdem wollte ich nicht aufgeben.
Da hob Viora ihr Hemd, entblößte ihr prächtiges Hinterteil vor mir und enthüllte nicht nur die Tatsache, dass sie immer noch nichts darunter trug. Sie zeigte mir auch zwei Brandzeichen. Ein „S“ und ein „V“ waren in ihre Haut gebrannt worden.
„Wer hat das gemacht?“, fragte ich sie bestürzt.
„Das sind ein Andenken an Italien, an mein früheres Leben“, antwortete sie und ich wollte unbedingt mehr erfahren.
„Ich wurde in Sizilien am Fuß des Ätnas geboren“, erklärte sie deshalb. „Meine Eltern waren recht- und besitzlose Landarbeiter und auch ich hütete von klein auf das Vieh. Ich zog umher und hatte eigentlich nie für lange Zeit am gleichen Ort gelebt, bis ein älterer Großgrundbesitzers auf mich aufmerksam wurde, und begann, mir den Hof zu machen. Auch ich hatte mich in ihn verliebt und so merkte ich nicht, dass er eigentlich etwas ganz Anderes mit mir im Sinn hatte. Eines Tages bestiegen wir in Messina ein Schiff und wir setzten zum Festland nach Neapel über. Unter einem Vorwand brachte er mich zu einer herrschaftlichen Villa in Pozzuoli im Zentrum der Phlegräischen Felder. Die abgeschiedene Villa gehörte der Societàs di Volcano, einem neapolitanischen Geheimbund. Wie die anderen dort anwesenden Frauen sollte auch ich lernen - den Wünschen des Großgrundbesitzers entsprechend - ihm gehorsam zu sein. Viele Tage wurde ich - gefangen zwischen Lust und Schmerz - in der Villa festgehalten. Nachdem ein Jahr vorüber und ich gebrandmarkt worden war, holte mich der Großgrundbesitzer aus der Scuola delle mogli - der Schule der Frauen - ab und kehrte mit mir nach Messina zurück, wo ich einige Tage bei ihm verbrachte. Er war jedoch noch nicht zufrieden mit mir und so kam es, dass er mich nach kurzer Zeit erneut nach Pozzuoli in die Villa brachte. ☆ZENSUR☆ Nach Ablauf eines Jahres holte mich der Großgrundbesitzer wieder ab und im Hafen von Neapel gelang mir die Flucht. Ich bestieg ein Schiff nach La Spezia und von dort floh ich dann über den Apennin und die Po-Ebene in Richtung Alpen. Aber das ist eine andere Geschichte ...“
Ich lauschte gern dem Klang ihrer Stimme und als ich schließlich nach dem Essen von Viora Abschied nahm, da fragte ich sie, was sie denn im Gegenzug für das Nachtmahl forderte. Sie blickten mich unverwandt an und dann kam etwas, womit ich am wenigsten gerechnet hatte: Sie nahm meine Hand, küsste sie und führte sie an ihre Wange. Ich war verwirrt.
„Sie fühlt sich gut an, Hoheit!“, sagten sie. „Ihre Haut ist so zart, principe azzurro mio - mein blauer Prinz!“
☆ZENSUR☆
Was habe ich nur getan? Selbst unsere heißen Küsse und innigen Umarmungen hinterher können das nicht aufwiegen!


OST: Kiz ♫ Die Sennerin Vom Königssee.
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Re: Nosferata & Draculea - Zwischen den Tagen

Beitrag von Nosferatu » Samstag 12. September 2015, 12:39

12. September 2015: Nachwort

[...] Ludwig II. war ein Träumer, ein Romantiker. Blau war seine Lieblingsfarbe, die Farbe, die schon bei Novalis Inbegriff der Sehnsucht und Suche nach der „Blauen Blume“ ist. Blau ist der Föhnhimmel, blau-weiß die Farben Bayerns, blau die bayerischen Seen, auf denen weiße Schwäne stolz dahingleiten [...]
Text: Gregor M. Schmid, Volker Kinnius (Fotograf und Bildautor, Herausgeber): Inszenierte Einsamkeit - Ludwig II. München 2000.

Die lose eingestreute Geschichte DIE STATUE, DER KÖNIG UND DIE FRAUEN ist als Versuch, eine Art Probelauf, gedacht. Sie ist die erste von ein paar weiteren kontrafaktischen Geschichten, die ich noch schreiben werde. Ich möchte wissen, ob sich für diese Art von Geschichten eine Leserschaft findet ... Kontrafaktisch ist die Geschichte deshalb, weil eine eigene Wirklichkeit geschaffen wurde, die mit der Realität nicht viel gemein hat.

Dazu habe ich ähnlich wie bei einer Bildcollage einzelne Textsegmente genommen, sie aneinandergereiht und miteinander verbunden. Dabei sind nicht nur die einzelnen Verbindungsstellen wichtig sondern auch der Gesamteindruck der Geschichte.
Die bewohnte Monumentalplastik des Kochelschmieds wird indessen immer ein Fremdkörper innerhalb der Abhandlung bleiben. Das ist durchaus beabsichtigt. Ähnlich wie Schloss Neuschwanstein bei Füssen im Allgäu in natura stets ein, wenn auch interessanter, Fremdkörper bleiben wird, wird sich auch die Staue des Schmiedes nie richtig in die Umgebung integrieren lassen - markiert sie doch für mich den Übergang in eine andere Realität.

Die Momumentalplastik ist eines der alternativweltlichen Elemente der Geschichte. Dennoch war ich um reelle Vorbilder bemüht, um sie glaubhafter wirken zu lassen:
Für das Tragwerk und die Hülle der Plastik stand beispielsweise die New Yorker Freiheitsstatue Pate.

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Bild: Gemeinfrei.

Das Sockelgebäude samt Krypta ist dem Leipziger Völkerschlachtdenkmal (Einweihung am 18. Oktober 1913) nachempfunden.
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Die Idee einer bewohnbaren Statue habe ich aus dem oscarprämierten Horror-Liebesfilm „Bram Stoker's Draculas“ (US 1992) entliehen. Draculas Schloss aus dem Film hat es mir sehr angetan. Allerings dürfte wohl auch die Wohnplastik im Film ebenfalls ein Vorbild gehabt haben: die Radierung des tschechischen Malers František Kupka (* 23. September 1871 in Opočno in Ostböhmen; † 21. Juni oder 24. Juni 1957 in Puteaux bei Paris) „Resistance, or The Black Idol“ (1903?).
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Bild: Gemeinfrei.

Nicht zuletzt hat mich auch die Plastik „Urteil des Paris“ (1941) des österreichischen Bildhauers Josef Thorax beeinflusst, auch wenn diese nicht herausgelöst aus ihrem historischen Kontext (NS-Zeit) betrachtet werden darf.
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Wie die Monumentalplastik ist auch der König und der Lauf der Geschichte erfunden. Natürlich hat der fiktive Karl Luitpold I. Vorbilder. Zu ihnen gehört sicherlich Ludwig II. - auch wenn der von mir erfundene Monarch kein Misanthrop ist. Ich habe versucht Karl Luitpold I. anders zu gestalten. Ähnlich wie sein Namensvetter, der bayerische Prinzregent, zeigt er sich so oft wie möglich dem Volk, bereist das Land, nimmt Paraden ab, zeigt sich auf Ausstellungen und verleiht Orden. Er ist ein für das Volk greifbarer König, ein König des Volkes (seine Herkunft habe ich bewusst verschleiert). Er setzt sich für das Frauenstimmrecht ein, verhilft dem Staat Bayern zur seiner Souveränität und wandelt die Konstitutionelle Monarchie in eine Parlamentarische um. Er entmachtet Schritt für Schritt seine Minister und lässt sein Volk regieren. Er beweist viel politisches und wirtschaftliches Gespür, obwohl er - ähnlich wie sein reales Vorbild - noch jung und unerfahren ist, als er den bayerischen Thron besteigt. Er ist etwas verträumt, aber nicht verbittert. Er zeigt sich misstrauisch, ist aber dennoch offen für die Belange seines Volkes.

Daneben besitzt dieser junge König eine dunkle, verborgene Seite. Auch äußerlich ist diese an ihm ganz gut erkennbar: Seine Haare sind ihm ausgegangen, er hat eine Glatze und sein Ziegenbart verleiht ihm fast dämonisch-lavey'sche Züge. Zwei Seelen wohnen in seiner Brust: Einerseits ist er ein sehr populärer König. Andererseits könnte man sein Gefühlsleben als twisted - reichlich verdreht - beschreiben, bis er in der Sennerin vom Königssee (Gräfin Salet) nicht nur eine Ebenbürtige findet ... Anders wie sein reeller Vorgänger Ludwig II. ist Karl Luitpold kein homophiler Menschenfeind. Nach außen hin ist er ein offener, aufgeschlossener Monarch. Nur tief in seinem inneren, für die meisten Menschen verborgen, lauert etwas Finsteres.

Wie Ludwig II. macht auch sein fiktiver Nachfolger den Tag zur Nacht und die Nacht zum Tag. Er ist jedoch kein „Mondkönig“ (vgl. engl. lunatic: mondsüchtig, verrückt) - wie Ludwig II. oft genannt wird, auch wenn Karl Luitpold I. ebenfalls ein Bewunderer der Blauen Stunde ist:

Blaue Stunde ist ein poetischer Begriff für die Zeit der Dämmerung zwischen Sonnenuntergang und nächtlicher Dunkelheit sowie für die Zeit kurz vor Sonnenaufgang, in der das künstliche Licht etwa dieselbe Helligkeit wie die natürliche Lichtquelle hat.
Ihren Namen hat sie von der tiefblauen Färbung des klaren Himmels in dieser Zeit. Verursacht wird sie durch die unterschiedliche Streuung des Sonnenlichts in der Atmosphäre und durch die Filterwirkung der Ozonschicht. In der Luft werden die Farben des Sonnenlichts unterschiedlich stark gebrochen: Rot und Gelb am schwächsten, Blau und Violett am stärksten (Rayleigh-Streuung). Nach dem – durch den direkten Blick darauf – roten Sonnenuntergang erreicht nur noch das blaue Streulicht die Erdoberfläche. Darüber hinaus absorbiert die in 20 - 30 km Höhe gelegene Ozonschicht vor allem Wellenlängen oberhalb von Blau und reflektiert im wesentlichen Blau und Violett. Die tiefer gelegenen und das Farbspektrum gleichmäßiger reflektierenden Wolken erscheinen noch rot, solange sie direkt vom Sonnenlicht beschienen werden. [...]
Text: de.wikipedia.org.

Auch inszeniert Karl Luitpold I. seine Einsamkeit nicht wie Ludwig II. - obgleich er bisweilen auch gerne für sich ist, um Ruhe zu finden. Er übersteigert das Alleinsein jedoch nicht zur Einsamkeit. So gibt es keine nächtlichen Spazierfahrten, keine luminösen Spektakel oder opulente Lichtinszenierungen. Dass auch er mit weniger Dienstboten am Königssee auskommen will, ist verständlich.

Ende?!


OST: Bruce Dickinson ♫ Jerusalem.[/color]
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Re: Nosferata & Draculea - Zwischen den Tagen

Beitrag von Furiosa » Samstag 12. Dezember 2015, 12:17

DIE GEBURT
Nachtrag zum 17. September 2015


Weiße, türlose Türme haben die seltsame Angewohnheit, dass sie irgendwann zu wachsen beginnen und schließlich grundlos in den Himmel ragen. Über den Wolken muss dann die Freiheit wohl grenzenlos sein. Der Elfenbeinturm der Kindlichen Kaiserin von Phantásien war auch so ein Turm gewesen, ehe das Nichts ihn verschlang. Und auch Nosies Běła Wěža wuchs, als die Geburt ihres Kindes unmittelbar bevorstand, himmelwärts, bis der Weiße Turm nicht nur an den Wolken kratzte, sondern sie glatt durchstieß. Und dort hoch droben im Königreich der Himmel wurde Nosie bereits zur Niederkunft erwartet …

Und dann kam die Geburt selbst: Wie schon zuvor bei NOSFERATA und DRACULEA handelte es sich um eine reine Kopfgeburt. Kopfgeburten sind etwas sehr Praktisches, da viele Anpassungen möglich sind. Mal ehrlich, habt ihr etwas anderes erwartet? Habt ihr schon mal Klickys Kinder kriegen sehen? Ich nicht!

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Bild Wolkenmeer: Attribution NonCommercial 2.0 Generic (CC BY-NC 2.0). Urheber: Roy.
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Bild Zeppelin: Public domain.


Rubrik GEBOREN

17. September 2015: Marie Scharrer, Tochter der Eheleute Karla (von) Scharrer und Elisabeta (von) Țepeș, Cloud #9, Kingdom of Heaven.


OST: Iron Maiden ♫ Empire Of The Clouds.
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Re: Nosferata & Draculea - Zwischen den Tagen

Beitrag von Furiosa » Dienstag 29. Dezember 2015, 16:28

28. Dezember 2015

Lemmy Kilmister R. I. P.

Ich hatte das große Glück, Lemmy und Motörhead 2007 live erleben zu dürfen!

Godzilla_009.jpg
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March Ör Die!

Christian


OST: Motörhead Ace Of Spades.[/color]
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Re: Nosferata & Draculea - Zwischen den Tagen

Beitrag von Nosferatu » Freitag 1. Januar 2016, 19:18

Neujahrstag 2016 - The blood is the life... and it shall be mine.
Godzilla_013.jpg
Bild: Privat.

Happy New Year![/color]

Christian


OST: ABBA ♫ Happy New Year.
At the gates of hell I stand alone
waiting for the call.
Now my time has come to pay the price
for the things I've done.

Bloodbound ♫ Nosferatu.
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Furiosa
The Vampyre's Daughter
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Re: Nosferata & Draculea - Zwischen den Tagen

Beitrag von Furiosa » Samstag 2. Januar 2016, 16:07

2. Jänner 2016 - Principessa dentata

Als Vampirfürstin des Planeten Sinistra VI trägt Nosferata stolz das Labrys-Wappen auf ihrer Brust. Diese archaische Waffe gibt es in zwei Varianten - kurz- und langstielig; sie kann sowohl als Doppelaxt als auch Streitkolben verwendet werden. Im Hintergrund erkennt man den Dent Rouge (dt. Rotzahn), eines der Heiligtümer auf Nosies Heimatplaneten. Die blutrote Sonne von Sinistra VI verschwindet tagsüber im dichten Hochnebel ... In der Nacht ist sie nicht zu sehen. :smile

Godzilla_014.jpg
Bild: Attribution 2.0 Generic (CC BY 2.0). Urheber: Bowie Snodgrass.


OST: Siebenbürgen ♫ A Dream Of Scarlet Nights.
inaction.gif
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Sorry for the article!
Scorpions ♫ No One Like You.
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firefeier
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Re: Nosferata & Draculea - Zwischen den Tagen

Beitrag von firefeier » Samstag 2. Januar 2016, 16:35

Super :rockcool
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