Die KLICKYWELT-Tort(o)ur 2016: Heiß auf Eis!
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Re: Die KLICKYWELT-Tort(o)ur 2016: Heiß auf Eis!
In Singapur ist es mittlerweile Abend geworden. Allerdings glitzern und funkeln überall Tausende von Lichtern von Laternen, Lampions und Öllampen und überall brennen Kochfeuer. Denn Singapur feiert Diwali.
"Können Sie uns ein anderes Hotel empfehlen?" frage ich.
"Schwierig!" meint die Dame. "An Diwali ist unsere Stadt immer voll mit Touristen." So bleibt uns nichts anderes übrig, als weiterzusuchen. Der Verkäufer am Schmuck- und Vasenstand kennt leider keine Herberge, ... ...die Dame von der Garküche genausowenig. Und so greife ich schließlich zu Handy, um unsere Unterstützerin Quvarola anzurufen und ihr mitzuteilen, dass wir noch in der Nacht weiterreisen müssen.
"Nein, keine Panik," beruhigt sie uns. Qvanilla hat Zimmer für alle im Shangri La reservieren lassen. Dessen Direktor ist ein alter Freund von ihr, ihr kriegt die Übernachtung deshalb sogar kostenlos."
Na, das sind ja gute Nachrichten. Dann auf ins Shangri La.
Da wir mit unserem Düsenschweber nicht durch die engen Gassen und vollen Plätze schweben können, machen wir uns zu Fuß auf den Weg, um ein Hotelzimmer zu suchen. Auch in Singapur gibt es ein Hotel unserer bewährten Kette "Playmobil Inn"
Leider steht schon eine Hotelangestellte auf der Treppe und winkt ab: "Tut mir Leid, aber bei uns ist schon alles belegt.""Können Sie uns ein anderes Hotel empfehlen?" frage ich.
"Schwierig!" meint die Dame. "An Diwali ist unsere Stadt immer voll mit Touristen." So bleibt uns nichts anderes übrig, als weiterzusuchen. Der Verkäufer am Schmuck- und Vasenstand kennt leider keine Herberge, ... ...die Dame von der Garküche genausowenig. Und so greife ich schließlich zu Handy, um unsere Unterstützerin Quvarola anzurufen und ihr mitzuteilen, dass wir noch in der Nacht weiterreisen müssen.
"Nein, keine Panik," beruhigt sie uns. Qvanilla hat Zimmer für alle im Shangri La reservieren lassen. Dessen Direktor ist ein alter Freund von ihr, ihr kriegt die Übernachtung deshalb sogar kostenlos."
Na, das sind ja gute Nachrichten. Dann auf ins Shangri La.
Re: Die KLICKYWELT-Tort(o)ur 2016: Heiß auf Eis!
Also, von selbst wäre ich ja nie darauf gekommen, in einem Hotel wie dem Shangri La zu übernachten. Allein das alte Gemäuer flößt mir Respekt ein und an die Zimmerpreise wage ich gar nicht zu denken. Aber die nette Dame an der Rezeption hat unsere Namen bereits auf ihrer Liste und versichert uns, dass wir Gäste des Herrn Direktor wären.
Auf ein Klingelzeichen der Rezeptionistin erscheint auch schon der Hoteldirektor, Gotam Singh, und begrüßt uns freundlich. Er erzählt, er sei ein alter Freund von Fräulein Quvanilla und ebenfalls Schamane.
Dann bittet Herr Singh, einen Blick auf unser Stück der Eiskugel werfen zu dürfen. Er ist sehr zufrieden mit dem Zustand der Kugel. "Ich werde die Kugel in unserer Kühlkammer sicher lagern. Morgen werde ich Ihnen erklären, wie Sie ins mystische Land Shangri La gelangen. Denn dort wird man Ihnen beibringen, wie Sie die Kugel wieder heilen können," erklärt uns der Schamane. "Wenn Sie möchten, geneißen Sie heute Abend den Aufenthalt in unserer Stadt und das Lichterfest Diwali, an dem wir Hindus den Sieg des Lichts über die Finsternis feiern. Aber seien Sie vorsichtig, viele unserer Lampenmacher sind auf Seiten Flammbadas."
Danach führt mich die Rezeptionistin in das nobelste Hotelzimmer, das ich je gesehen habe.
Mit Himmelbett! Juhu!
Re: Die KLICKYWELT-Tort(o)ur 2016: Heiß auf Eis!
Frisch geduscht machen wir uns wieder auf in die Innenstadt. Jetzt können wir uns endlich alles mit Muße anschauen.
Der Verkäufer schaut uns derweil ganz schön finster an. Ob er wohl verstanden hat, was Conrad gesagt hat? Da gehen wir lieber weiter und bewundern die Vorführung eines Fakirs und seines kleinen Assistenten. Der Junge zeigt den traditionellen indischen Seiltrick, während der Fakir gerade mit Musik eine Schlange domtiert. Schlangen scheinen hier weit verbreitet zu sein. Auch diese Dame führt einen Tanz mit einer Königsphyton vor. Danach gönnen wir uns eine Karussellfahrt. "Schau mal, wer da steht!" sage ich zu Conrad, als wir gerade an einer Garküche vorbeischlendern. Tatsächlich, hier hat sich mit Sonnenblume, Jolande, Polly und Knusperkeks ein lustiges Damenquartett zusammengefunden. Wie gesellen uns zu ihnen und holen uns auf Empfehlung Sonnenblumes ebenfalls ein Fleischbrötchen.
Während ich mir den Schmuck anschaue, hat Conrad etwas ganz anderes entdeckt: "Schau dir das an! Das sind wohl die dicksten Chinaböller, die ich je gesehen habe! Die erscheinen mir ganz schön gemeingefährlich! Also, wenn die Dinger keine Fuegos anlocken, was dann?"Der Verkäufer schaut uns derweil ganz schön finster an. Ob er wohl verstanden hat, was Conrad gesagt hat? Da gehen wir lieber weiter und bewundern die Vorführung eines Fakirs und seines kleinen Assistenten. Der Junge zeigt den traditionellen indischen Seiltrick, während der Fakir gerade mit Musik eine Schlange domtiert. Schlangen scheinen hier weit verbreitet zu sein. Auch diese Dame führt einen Tanz mit einer Königsphyton vor. Danach gönnen wir uns eine Karussellfahrt. "Schau mal, wer da steht!" sage ich zu Conrad, als wir gerade an einer Garküche vorbeischlendern. Tatsächlich, hier hat sich mit Sonnenblume, Jolande, Polly und Knusperkeks ein lustiges Damenquartett zusammengefunden. Wie gesellen uns zu ihnen und holen uns auf Empfehlung Sonnenblumes ebenfalls ein Fleischbrötchen.
Re: Die KLICKYWELT-Tort(o)ur 2016: Heiß auf Eis!
Nachdem wir gesättigt sind, geht es aufs Riesenrad, denn wir wollen uns das lichterglänzende Singapur einmal von oben anschauen.
Durch eine Sängerin und einen Trommler unterstützt, stellen sich hier gerade der Prinz Rama, der auch als Inkarnation Vishnus gilt, und seine schöne Gemahlin Sita vor. Ein Aufschrei geht durchs Publikum, als der schreckliche Dämon Ravana auf die Bühne springt und die schöne Sita entführt. Verzweifelte Arien singend macht sich Rama auf die Suche nach Sita. Unterwegs trifft er auf den Affengeneral Hanuman und sein Affenheer. Im Kostüm des Hanuman steckt zwar zweifellos ein Schauspieler, aber die kleinen Affen sind echte, zahme Hanuman-Languren. Diese Affen leben als Kulturfolger in Städten und dort vor allem in Tempeln, wo sie als heilige Tiere verehrt werden und Narrenfreiheit genießen. Vor allem die Kinder freuen sich über die lustigen Kunststücke der Affen. Gemeinsam kämpfen Rama und Hanuman in einem großen Schaukampf gegen Ravana. Endlich ist Ravana besiegt und Sita gerettet.
Für viele Hindus geht das Diwalifest auf die Rückkehr Ramas und Sitas aus ihrem Exil zurück. Da es dunkel war, enttzündeten die Menschen Öllampen entlang ihres Weges.
Auf der Bühne wird Musik gespielt. Wir klatschen und tanzen mit.
Als die Musikgruppe von einem Schauspiel abgelöst wird, finden sich immer mehr Zuschauer ein, auch viele weitere Rallyeteilnehmer wollen sich das Stück anschauen. Denn hier werden Teile aus dem indischen Nationalepos Ramayana aufgeführt, und den Bildungsauftrag der Rallye nehmen wir alle sehr erst.Durch eine Sängerin und einen Trommler unterstützt, stellen sich hier gerade der Prinz Rama, der auch als Inkarnation Vishnus gilt, und seine schöne Gemahlin Sita vor. Ein Aufschrei geht durchs Publikum, als der schreckliche Dämon Ravana auf die Bühne springt und die schöne Sita entführt. Verzweifelte Arien singend macht sich Rama auf die Suche nach Sita. Unterwegs trifft er auf den Affengeneral Hanuman und sein Affenheer. Im Kostüm des Hanuman steckt zwar zweifellos ein Schauspieler, aber die kleinen Affen sind echte, zahme Hanuman-Languren. Diese Affen leben als Kulturfolger in Städten und dort vor allem in Tempeln, wo sie als heilige Tiere verehrt werden und Narrenfreiheit genießen. Vor allem die Kinder freuen sich über die lustigen Kunststücke der Affen. Gemeinsam kämpfen Rama und Hanuman in einem großen Schaukampf gegen Ravana. Endlich ist Ravana besiegt und Sita gerettet.
Für viele Hindus geht das Diwalifest auf die Rückkehr Ramas und Sitas aus ihrem Exil zurück. Da es dunkel war, enttzündeten die Menschen Öllampen entlang ihres Weges.
Re: Die KLICKYWELT-Tort(o)ur 2016: Heiß auf Eis!
Das Theaterstück endet mit einem tosenden Applaus für alle Schauspieler, die menschlichen wie die tierischen.
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Re: Die KLICKYWELT-Tort(o)ur 2016: Heiß auf Eis!
Ach ja, fast hätte ich es vergessen:
Ende von Etappe V
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Re: Die KLICKYWELT-Tort(o)ur 2016: Heiß auf Eis!
ETAPPE VI: Vom Shangri-La nach Shangri-La
Am nächsten Morgen treffen wir Direktor Singh im kleinen Salon.
"Nun ist alles für Ihre Reise nach Shangri-La bereit," erklärt er uns. Einige meiner Leute haben bereits Proviant und Bretter zu Ihrem Düsenschweber gebracht."
"Bretter? Wieso Bretter?" frage ich verwundert.
"Das Fehlen der Klimakugel bringt leider schon die ersten Auswirkungen mit sich. In den Hangri-Firnfeldern haben sich gewaltige Gletscherspalten gebildet. Es kann also gut sein, dass Sie Bretter brauchen, um die Spalten zu überbrücken."
"Nun, wir sind mit einem Düsenschweber unterwegs, das heißt, wir fliegen da einfach drüber."
"Verlassen Sie sich da lieber mal nicht drauf. Im Hangri-Gebiet gibt es sehr starke, böige Abwinde, die es Ihnen unmöglich machen, über die Gletscherspalten einfach drüberzuschweben." Danach gibt uns Herr Singh noch eine Karte, in die der Weg eingezeichnet ist. Nachdem er die Karte lang und breit erläutert hat, dürfte eigentlich nichts mehr schiefgehen. Wir schnappen unsere Koffer und die Kühlkiste mit der Eiskugel. Den Weg bis zum Düsenschweber müssen wir zu Fuß gehen. Als wir allerdings an dem Stand vorbeikommen, an dem Conrad am vorigen Abend die riesigen Böller kommentiert hat, stellt sich plötzlich der Standbesitzer uns in den Weg und zückt ein langes Messer: "Her mit der Eiskugel!" befiehlt er. Um seiner Forderung noch mehr Nachdruck zu verleihen, stellen sich noch zwei mit Knüppeln bewaffnete Schlägertypen hinter ihm auf. Sofort zückt Conrad sein Eingewehr, das er mit Würfelquallengift und Unwahrscheinlichkeitsfaktor aufgerüstet hat.
"Ist das nicht ein bisschen viel?" frage ich ihn leise. "Sollten wir es nicht erst einmal mit Reden versuchen? Die Typen sind doch nur von Flammbada aufgehetzt."
Währenddessen flüchten hinter uns die Passanten und bringen ihre Kinder in Sicherheit. "Das ist nicht für die Idioten vor uns, sondern für die Gefahr hinter uns," flüstert Conrad zurück.
Und tatsächlich, hinter uns sind Flammbada und drei weitere Fuegos aus dem Boden gezüngelt. Schnell zücke ich ebenfalls mein Gewehr.
Doch Flammbada lacht nur verächtlich auf: "IHRRRR DUMMEN MENSCHEN! GLAUBT IHRRR WIRRRRKLICH, IHRRR KÖNNTET UNS BESIEGEN?"
"Tja, die Wahrscheinlichkeit liegt bei etwa 1:78000," weiß Conrad. Und dann schießen wir beide!
In diesem Augenblick passieren viele Dinge gleichzeitig:
Unter den Fuegos bildet sich eine spiegelglatte Eisfläche. Zischend plumpsen die Fuegos auf ihre Hinterteile und die Flammen in ihren Händen erlöschen.
Dazu tanzt ein Pärchen zu den Klängen des Schneewalzers über das Eis.
Re: Die KLICKYWELT-Tort(o)ur 2016: Heiß auf Eis!
Gerade als wir uns umdrehen, um uns wieder dem Lampenmacher und seinen Spießgesellen zuzuwenden, brüllt eine befehlsgewohnte Stimme: "Hände hoch und Waffen fallen lassen!"
Es ist Kommissar Holm von der Abteilung Missbrauch unautorisierter Energien mit einer seltsamen Waffe in der Hand. Wo kommt der denn auf einmal her? Erschrocken lassen sowohl wir als auch unsere Gegner unsere Waffen fallen.
Es ist Kommissar Holm von der Abteilung Missbrauch unautorisierter Energien mit einer seltsamen Waffe in der Hand. Wo kommt der denn auf einmal her? Erschrocken lassen sowohl wir als auch unsere Gegner unsere Waffen fallen.
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Re: Die KLICKYWELT-Tort(o)ur 2016: Heiß auf Eis!
Immer diese Amtspersonen, verderben den ganzen Spaß.
Re: Die KLICKYWELT-Tort(o)ur 2016: Heiß auf Eis!
Inzwischen haben sich Flammbada und ihre Fuegos wieder aufgerappelt. Während wir anderen noch mit erhobenen Händen dumm rumstehen, geht Flammbada drohend auf den Kommissar zu.
"DU DUMMERRRR MENSSSSCH, GLAUBST DU ETWA, GEGEN UNSSSSS ETWAS AUSSSSRRRRICHTEN ZZZZZU KÖNNEN?" zischt sie ihn an.
Gleichzeitig greift einer der Fuegos nach der Kühlkiste mit unserem Kugelstück. "Finger weg von der Kiste!" brüllt Holm den Fuego an, die Waffe auf ihn gerichtet.
"HARRR, HARRRRR, HARRRR!" lacht Flammbada. "WIRRRR NEHMEN JETZT DAS KUGELSTÜCK UND VERRRSCHWINDEN, UND DU KANNST UNS GARRRR NICHTS!"
"Wenn Sie auf mich nicht hören, dann vielleicht auf jemand anderes?" Holm bleibt seltsamerweise äußerst gelassen und spricht mit Flammbada in einem ruhigen, höflichen Ton. Gleichzeitig züngelt hinter ihm eine Flamme aus dem Boden. Die Flamme entpuppt sich als ein weiterer Fuego. Der neu aufgetauchte Fuego geht auf Flammbada zu.
"Ich nehme an, ich spreche mit Doña Flammbada, Vulkanherrin des Monte Burney und Vorsitzende der Kreativabteilung?" spricht er sie an.
"Ahhh, Unterstützung!" jubelt Flammbada. Nicht, dass wir mit diesem dummen Menschen nicht alleine fertig würden, aber weitere Mitstreiter sind natürlich jederzeit willkommen." "Ich glaube, Sie verwechseln da so einiges, werte Doña Flammbada. Gestatten, Magmarat Feurich, 2. Vorsitzender der weltweiten Magmaverwaltung," entgegnet der Fuego.
Ich muss Sie nach § 567, Absatz 38 darauf hinweisen, dass Ihr Zuständigkeitsbereich sich ausschließlich auf Südamerika erstreckt. Sie haben keinerlei Recht, sich hier in Singapur aufzuhalten, von der Antarktis, Krakatau etc. ganz zu schweigen. In dieser Zeit haben Sie Ihren Vulkan sträflich vernachlässigt.
Noch schlimmer ist jedoch Ihr selbstsüchtiges Unterfangen, die Klimakugel zu stehlen um damit das Weltklima zu verändern. Damit verletzen Sie den Friedensvertrag mit den Eiswesen von 1849. Daher erhalten Sie zunächst eine Abmahnung nach § 2567, Absatz B19. Des weiteren wird sich der Weltmagmarat in seiner nächsten außerordentlichen Sitzung mit Ihrem Verhalten befassen. Seien Sie gewiss, dass dann noch weitere Konsequenzen auf Sie zukommen werden.
Wenn Sie Ihre Schwierigkeiten nicht noch vergrößern wollen, so kehren sie auf der Stelle in ihren Vulkan zurück und stellen Sie dessen ordnungsgemäßes Funktionieren sicher!" Flammbada unterschreibt zähneknirschend ihre Abmahnung und verschwindet anschließend zischend im Boden. Kurz vor ihrem Verschwinden kann ich jedoch noch ein halblautes "Du kannst mich mal...!" vernehmen. "Nun denn, auf Wiedersehen," verabschiedet sich Magmarat Feurich von Kommissar Holm. "Vielen Dank für die produktive Zusammenarbeit und hoffentlich bis bald," antwortet Holm.
"War doch selbstverständlich. Amtshilfe ist nach § 235 eines unserer Grundprinzipien." Danach wendet sich Holm an den Lampenmacher und seine beiden Schlägertypen: "So, nun zeigen Sie mir bitte Ihre Ausweise, ich muss natürlich Ihre Personalien aufnehmen. Wie Sie bemerkt haben dürften, haben sie sich in eine Angelegenheit ziehen lassen, die ein paar Nummern zu groß für Sie ist. Ich rate Ihnen daher dringend, sich in Zukunft aus den Angelegenheiten der Fuegos rauszuhalten. Sollten Sie dies nicht tun, muss ich den von ihnen versuchten Überfall der Singapurer Kriminalpolizei melden und seinen Sie sicher, die sind noch humorloser als die Fuegos."
"DU DUMMERRRR MENSSSSCH, GLAUBST DU ETWA, GEGEN UNSSSSS ETWAS AUSSSSRRRRICHTEN ZZZZZU KÖNNEN?" zischt sie ihn an.
Gleichzeitig greift einer der Fuegos nach der Kühlkiste mit unserem Kugelstück. "Finger weg von der Kiste!" brüllt Holm den Fuego an, die Waffe auf ihn gerichtet.
"HARRR, HARRRRR, HARRRR!" lacht Flammbada. "WIRRRR NEHMEN JETZT DAS KUGELSTÜCK UND VERRRSCHWINDEN, UND DU KANNST UNS GARRRR NICHTS!"
"Wenn Sie auf mich nicht hören, dann vielleicht auf jemand anderes?" Holm bleibt seltsamerweise äußerst gelassen und spricht mit Flammbada in einem ruhigen, höflichen Ton. Gleichzeitig züngelt hinter ihm eine Flamme aus dem Boden. Die Flamme entpuppt sich als ein weiterer Fuego. Der neu aufgetauchte Fuego geht auf Flammbada zu.
"Ich nehme an, ich spreche mit Doña Flammbada, Vulkanherrin des Monte Burney und Vorsitzende der Kreativabteilung?" spricht er sie an.
"Ahhh, Unterstützung!" jubelt Flammbada. Nicht, dass wir mit diesem dummen Menschen nicht alleine fertig würden, aber weitere Mitstreiter sind natürlich jederzeit willkommen." "Ich glaube, Sie verwechseln da so einiges, werte Doña Flammbada. Gestatten, Magmarat Feurich, 2. Vorsitzender der weltweiten Magmaverwaltung," entgegnet der Fuego.
Ich muss Sie nach § 567, Absatz 38 darauf hinweisen, dass Ihr Zuständigkeitsbereich sich ausschließlich auf Südamerika erstreckt. Sie haben keinerlei Recht, sich hier in Singapur aufzuhalten, von der Antarktis, Krakatau etc. ganz zu schweigen. In dieser Zeit haben Sie Ihren Vulkan sträflich vernachlässigt.
Noch schlimmer ist jedoch Ihr selbstsüchtiges Unterfangen, die Klimakugel zu stehlen um damit das Weltklima zu verändern. Damit verletzen Sie den Friedensvertrag mit den Eiswesen von 1849. Daher erhalten Sie zunächst eine Abmahnung nach § 2567, Absatz B19. Des weiteren wird sich der Weltmagmarat in seiner nächsten außerordentlichen Sitzung mit Ihrem Verhalten befassen. Seien Sie gewiss, dass dann noch weitere Konsequenzen auf Sie zukommen werden.
Wenn Sie Ihre Schwierigkeiten nicht noch vergrößern wollen, so kehren sie auf der Stelle in ihren Vulkan zurück und stellen Sie dessen ordnungsgemäßes Funktionieren sicher!" Flammbada unterschreibt zähneknirschend ihre Abmahnung und verschwindet anschließend zischend im Boden. Kurz vor ihrem Verschwinden kann ich jedoch noch ein halblautes "Du kannst mich mal...!" vernehmen. "Nun denn, auf Wiedersehen," verabschiedet sich Magmarat Feurich von Kommissar Holm. "Vielen Dank für die produktive Zusammenarbeit und hoffentlich bis bald," antwortet Holm.
"War doch selbstverständlich. Amtshilfe ist nach § 235 eines unserer Grundprinzipien." Danach wendet sich Holm an den Lampenmacher und seine beiden Schlägertypen: "So, nun zeigen Sie mir bitte Ihre Ausweise, ich muss natürlich Ihre Personalien aufnehmen. Wie Sie bemerkt haben dürften, haben sie sich in eine Angelegenheit ziehen lassen, die ein paar Nummern zu groß für Sie ist. Ich rate Ihnen daher dringend, sich in Zukunft aus den Angelegenheiten der Fuegos rauszuhalten. Sollten Sie dies nicht tun, muss ich den von ihnen versuchten Überfall der Singapurer Kriminalpolizei melden und seinen Sie sicher, die sind noch humorloser als die Fuegos."
Re: Die KLICKYWELT-Tort(o)ur 2016: Heiß auf Eis!
Artona hat geschrieben:Ich muss Sie nach § 567, Absatz 38 darauf hinweisen, dass Ihr Zuständigkeitsbereich sich ausschließlich auf Südamerika erstreckt. Sie haben keinerlei Recht, sich hier in Singapur aufzuhalten, von der Antarktis, Krakatau etc. ganz zu schweigen. In dieser Zeit haben Sie Ihren Vulkan sträflich vernachlässigt.
Noch schlimmer ist jedoch Ihr selbstsüchtiges Unterfangen, die Klimakugel zu stehlen um damit das Weltklima zu verändern. Damit verletzen Sie den Friedensvertrag mit den Eiswesen von 1849. Daher erhalten Sie zunächst eine Abmahnung nach § 2567, Absatz B19. Des weiteren wird sich der Weltmagmarat in seiner nächsten außerordentlichen Sitzung mit Ihrem Verhalten befassen. Seien Sie gewiss, dass dann noch weitere Konsequenzen auf Sie zukommen werden.
Wenn Sie Ihre Schwierigkeiten nicht noch vergrößern wollen, so kehren sie auf der Stelle in ihren Vulkan zurück und stellen Sie dessen ordnungsgemäßes Funktionieren sicher!"
Da hat er es ihr aber gegeben!!!!
Re: Die KLICKYWELT-Tort(o)ur 2016: Heiß auf Eis!
Nachdem sich die Schlägertypen bedröppelt aus dem Staub gemacht haben und der Lampenmacher wieder hinter seinem Stand verschwunden ist, wendet sich Holm schließlich Conrad und mir zu:
"Nun, Ihre Waffen muss ich leider konfiszieren, der Unwahrscheinlichkeitsfaktor fällt unter die gemeingefährlichen Energien der Kategorie G8. Selbstverständlich erhalten Sie eine Quittung und haben 4 Wochen Zeit, Widerspruch gegen die Konfiszierung einzulegen."
"Ahhh, und wie sollen wir ohne Waffen gegen die Fuegos kämpfen?" frage ich.
"Nun, vorerst ist Flammbada in Ihre Schranken verwiesen, und sollte sie doch wieder Ärger machen, informieren Sie Herrn Feuerich. Ich hatte Ihnen ja schon vor der Rallye empfohlen, sich bei Schwierigkeiten an den zuständigen Genius Loci zu wenden und Ihnen einen entsprechenden Kommunikator überlassen." "Aber mit dem Unwahrscheinlichkeitsfaktor ist wirklich nicht zu spaßen, schauen Sie sich das Schlamassel nur an, das Sie hier angerichtet haben!" fährt Holm mit Blick auf das Tanzpaar fort, das immer noch dem Schneewalzer tanzt. "Zeit, aufzuräumen!" und richtet seine Waffe auf die Eisfläche. Und schon verschwindet Eis samt Tänzern. "Nun, dann wünsche ich Ihnen viel Glück für Ihre weitere Reise!" verabschiedet sich Holm.
Dann fügt er noch augenzwinkernd hinzu: "Eigentlich sollte ich ja noch Ihr Fahrzeug untersuchen, aber das vergessen wir mal. Auch unsere Behörde ist an einem glücklichen Ausgang Ihres Abenteuers interessiert. Ich bin mir ja ziemlich sicher, dass Sie bald wieder neue Waffen basteln werden, nicht wahr, Professor Cleverle? Und da will ich Ihnen ja nicht die ganzen Zutaten entwenden." Und so erreichen wir endlich unseren Düsenschweber, wo der von Herrn Singh versprochene Proviantkorb und zwei ziemlich große Bretter auf uns warten. "Sag mal, wie sollen wir denn diese riesigen Bretter transportieren?" frage ich.
"Kein Problem, zum Glück habe ich den Kofferraum mit dem Einsteinschen Relativitätsfaktor gekrümmt, so dass die Bretter problemlos hineinpassen dürften." Zum Beweis nimmt Conrad ein Brett und beginnt, es in den Kofferraum zu schieben. Und schiebt...
"Nun, Ihre Waffen muss ich leider konfiszieren, der Unwahrscheinlichkeitsfaktor fällt unter die gemeingefährlichen Energien der Kategorie G8. Selbstverständlich erhalten Sie eine Quittung und haben 4 Wochen Zeit, Widerspruch gegen die Konfiszierung einzulegen."
"Ahhh, und wie sollen wir ohne Waffen gegen die Fuegos kämpfen?" frage ich.
"Nun, vorerst ist Flammbada in Ihre Schranken verwiesen, und sollte sie doch wieder Ärger machen, informieren Sie Herrn Feuerich. Ich hatte Ihnen ja schon vor der Rallye empfohlen, sich bei Schwierigkeiten an den zuständigen Genius Loci zu wenden und Ihnen einen entsprechenden Kommunikator überlassen." "Aber mit dem Unwahrscheinlichkeitsfaktor ist wirklich nicht zu spaßen, schauen Sie sich das Schlamassel nur an, das Sie hier angerichtet haben!" fährt Holm mit Blick auf das Tanzpaar fort, das immer noch dem Schneewalzer tanzt. "Zeit, aufzuräumen!" und richtet seine Waffe auf die Eisfläche. Und schon verschwindet Eis samt Tänzern. "Nun, dann wünsche ich Ihnen viel Glück für Ihre weitere Reise!" verabschiedet sich Holm.
Dann fügt er noch augenzwinkernd hinzu: "Eigentlich sollte ich ja noch Ihr Fahrzeug untersuchen, aber das vergessen wir mal. Auch unsere Behörde ist an einem glücklichen Ausgang Ihres Abenteuers interessiert. Ich bin mir ja ziemlich sicher, dass Sie bald wieder neue Waffen basteln werden, nicht wahr, Professor Cleverle? Und da will ich Ihnen ja nicht die ganzen Zutaten entwenden." Und so erreichen wir endlich unseren Düsenschweber, wo der von Herrn Singh versprochene Proviantkorb und zwei ziemlich große Bretter auf uns warten. "Sag mal, wie sollen wir denn diese riesigen Bretter transportieren?" frage ich.
"Kein Problem, zum Glück habe ich den Kofferraum mit dem Einsteinschen Relativitätsfaktor gekrümmt, so dass die Bretter problemlos hineinpassen dürften." Zum Beweis nimmt Conrad ein Brett und beginnt, es in den Kofferraum zu schieben. Und schiebt...
Re: Die KLICKYWELT-Tort(o)ur 2016: Heiß auf Eis!
...und schiebt.
"Siehst du, alles verstaut. Und jetzt das nächste." Nachdem alles verstaut ist, geht die Reise endlich los: Quer durch Malaysia... ...über Thailand... ...vorbei an wunderbaren Sehenswürdigkeiten. Wir nehmen uns aber nicht die Zeit, im Reiseführer darüber nachzulesen. Denn wir wollen schnellstmöglich den Himalaja erreiche, bevor uns wieder irgendwelche Fuegos begegnen. Wie sind ja gerade unbewaffnet.
"Siehst du, alles verstaut. Und jetzt das nächste." Nachdem alles verstaut ist, geht die Reise endlich los: Quer durch Malaysia... ...über Thailand... ...vorbei an wunderbaren Sehenswürdigkeiten. Wir nehmen uns aber nicht die Zeit, im Reiseführer darüber nachzulesen. Denn wir wollen schnellstmöglich den Himalaja erreiche, bevor uns wieder irgendwelche Fuegos begegnen. Wie sind ja gerade unbewaffnet.