Nun lasse ich mal Luft ab:
Fakt ist, beide Seiten haben keine Fehler gemacht. Mike hat eine Bestellung an Geobra gesendet (Kaufwunsch), Geobra hat diese Bestellung geprüft (Sind diese Artikel in der Menge verfügbar), und hat daraufhin die Bestellung abgelehnt, weil wahrscheinlich die Menge schlichtweg nicht mehr auf Lager liegt, und eine Nachproduktion zu teuer ist.
Junker Jörg hat geschrieben:
Mögliches Problem wäre auch: Wir Sammler sind mengenmäßig schwer einzukalkulieren. Wenn ab und zu mal ein Fehlteil nachgeordert wird, dann kommt man mit 1.000 Stück auf Reserve sehr, sehr weit. Wenn aber dann Sammler im dreistelligen Bereich zuschlagen, muß möglicher Weise nachproduziert werden - und die Frage ist, ob das zu dem Teilepreis möglich ist.
Ich weiß beides nicht, könnte mir aber vorstellen, daß das mit zum Problem beiträgt.
jj:
Eine Firma wie Geobra verdient ihr Hauptgeld mit den Kindern, da wundert es mich nicht, wenn wir Sammler den Kürzeren ziehen. Der DS ist nur ein Besonderer Service von PM und kann diese Menge nicht bedienen. Wenn ein Artikel produziert wird, dann werden aus der laufenden Produktion vielleicht 1000 Stück abgezweigt und auf Lager gelegt. PM kalkuliert in etwa einen Produktionszyklus von 5 Jahren, d.h. wenn innerhalb von 5 Jahren das Ersatzteil ausverkauft ist, dann wird evtl., falls der Artikel noch Produziert wird, dieses Ersatzteil wieder im Lager aufgefüllt. Wenn aber jener Artikel nicht mehr Produziert wird, so wird das Ersatzteil nicht mehr so einfach in grossen Mengen ausgeliefert, damit man alle noch was davon haben. Wenn dann nach 10 Jahren ein Sammler nach größeren Mengen von dem Artikel anfragt, und dann auch noch das Ersatzteil nur noch in einer kleinen Restmenge auf Lager liegt, dann wird Geobra nicht hingehen, und sich Komplett ausverkaufen, sondern den Besteller halt darauf hinweisen dass man nicht Möglich ist, den Artikel in der Menge zu liefern. Klar es wird enttäuschte Gesichter geben, aber aus Kaufmännischer Sicht hat man alles Richtig gemacht.