Nun ist es so weit .... hier die versprochene Vorgeschichte, wie es dazu kam, dass Black Ann mit ihrem Schiff in diesen furchtbaren Sturm kam.
Kanonen-Riko, einer der besten Kanoniere die Black Ann in ihrer Mannschaft hat, kam eines Abends zu uns und berichtete, dass er von einem betrunkenen Seemann erfahren hätte, dass es in Ronja’s-Peek – einer befestigten Stadt in den Kolonien – angeblich gerade einen Schatz zu erbeuten gäbe.
Ein spanisches Schiff war im Sturm schwer beschädigt worden und musste dort den Hafen aufsuchen um die Schäden zu reparieren. Dazu wurde angeblich eine große Menge Gold unter strenger Bewachung in einem alten Gefängnis im Hafen eingelagert.
Black Ann ließ sich das nicht zweimal sagen. Noch am gleichen Abend machte sie sich auf den Weg um ihre Quellen anzuzapfen und um festzustellen, was an der Geschichte dran ist.
Am nächsten Morgen ließ sie die gesamte Mannschaft zusammentrommeln und das Schiff seeklar machen. Mit der Abendflut liefen wir aus.
Bis dahin hatte Black Ann noch kein Wort über die Sache verloren.
Am nächsten Morgen ließ sie mich und Kanonen-Riko zu sich in die Kajüte kommen. Dort lagen Seekarten und eine Karte der Befestigungsanlagen von Ronja’s Peek.
Kurz und knapp erklärte sie uns, dass wir drei uns zu einer Ausspähaktion aufmachen würden. Ziel wäre es festzustellen, ob man Ronja’s Peek unbemerkt überfallen könnte. Ein paar Tage später waren wir am Ziel und machten uns auf den Weg.
Außerhalb der Stadt gab es an der Küste ein kleines Fischerdorf. Von dort aus starteten wir als Fischer getarnt unsere Erkundungsfahrt.
Schnell mussten wir erkennen, dass der Wach- und Beobachtungsturm vor der Küste ein Problem sein würde.
Die Stadt selbst machte einen verschlafenen Eindruck, ja sie wirkte fast wie verlassen. An den Kai’s wimmelte es jedoch von Menschen.
Wir beschlossen, dass wir genug gesehen hatten und kehrten auf’s Schiff zurück.
Sollten wir es wagen?
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