Liebes Tagebuch!
Meine Frühlingsfeen haben in mener Abwesenheit ganze
Arbeit geleistet. In meinem Garten blüht es an vielen Stellen.
Fast schade, dass ich das erste Knospen hier verpasst habe.
»Ich danke euch«, rufe ich ihnen zu, obwohl ich weiß,
dass sie nicht mit mir reden.
Auch meine Setzlinge haben alle überlebt. Sie sind sogar
so kräftig gewachsen, dass sie den Deckel des Mini-
Gewächshauses angehoben haben. Kaum zu glauben,
wie stark so kleine Pflänzchen sind.
Ich nehme den Deckel ganz ab. Im Moment ist es auch
nachts warm genug, dass alles ohne Schutz im Freien
übernachten kann.
Ich hoffe sehr, dass kein Kälteeinbruch mehr kommt.
Die Kikis spielen im Garten.
Ich selbst kämpfe ja noch etwas mit dem Jetlag - womöglich
auch der überflüssigen Zeitumstellung. Aber Kikis sind durch
nichts zu erschüttern. Sie sind munter wie eh und je und in
meinem Garten genauso zufrieden wie in den Wäldern von Klimerika.
Meine Bäume sind wieder grün geworden. Auf dem Teich
gibt es junge Enten. Der Nistkasten im Baum wird von
Papa Vogel hergerichtet. Mama Vogel beobachtet ihn dabei
genau. Wenn er es nicht gut macht, wird sie nicht einziehen.
Ich verziehe mich in den Liegestuhl.
»Ki Ki?«, fragt der Kleine.
»Nein, ich mag nicht spielen. Ich bin müde. Morgen schauen
wir uns alle Pflänzchen genau an, okay?«
Kein Problem für Kiki, der nun eben mit seinen Kindern spielt.
Die Sonne scheint. Ist es nicht herrlich im Frühjahr?