Schloss kaputt. Profiarbeit, sagen sie. Und dass es kaum
Chancen gibt, die Einbrecher zu finden. Aber ich soll eine
Liste der gestohlenen Gegenstände einreichen.
Man tue, was man kann.
Und ich soll über eine Überwachungskamera nachdenken.
Kaja jammert, weil die Kerle einfach über die Setzlinge
gelatscht sind. Die Pflänzchen sehen ziemlich mitgenommen
aus. Ich rufe Eddy an und erzähle ihm, was geschah.
»Wann hast du Zeit, mir eine Alarmanlage zu installieren?«,
will ich dann wissen.
Geredet haben wir ja oft darüber. Schließlich gehört das zu
Eddys Spezialgebiet. Er verspricht, morgen zu kommen.
Kaja fängt an, die Setzlinge wieder aufzustellen. Vorsichtig
drückt sie die Erde um die kleinen Pflanzen fest. Sie macht
das prima. Und sie recht. Jammern nutzt jetzt auch nichts mehr.
Ich fange an, aufzuräumen. Als der Schlosser kommt, ist
der Garten soweit wieder in Ordnung. Zumindest habe ich
über Nacht ein gut abschließbare Haustür.
Jetzt ist das Büro dran. Die Bücher müssen in die Regale
sortiert werden. Und mein Hans zurück an seinen Platz.
Bloß gut, dass ihm nichts passiert ist. Er hat nicht einmal
eine Schramme abbekommen.
Genug für heute. Ich schaue noch kurz die Nachrichten an und erfahre,
dass die Demo wohl doch nicht so viele Teilnehmer hatte, wie Nathalie hoffte.