Felix, ein Klicky auf Reisen. Das Reisetagebuch.

[Stoneman]

Juhu, endlich ist es soweit. Felix und Poldi kommen zu Besuch. Beide reisen auf der Schiene ins wunderschöne St. Wendeler Land, welches im nördlichen Saarland gelegen ist. Der Bahnhof Türkismühle liegt auf der Strecke Saarbrücken-Mainz-Frankfurt.

Oh, stop, ich sehe den Zug kommen. Und da ist er schon. Herzlich Willkommen Felix und Poldi. Ich freue mich, dass ihr gut angekommen seid!

Die Kutsche für den restlichen Weg steht bereit.

Auf dem Weg zum Zielort kommen wir an einer Burgruine vorbei, deren Bergfried leider wegen Corona nicht betreten werden kann.

Auch wenn es ein Umweg ist, machen wir einen Abstecher und füllen unsere Wasservorräte auf und erfrischen uns.

Wo sind wir? Hmm. Wir sind hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Nahe_(Rhein)

Wir wandern ein Stück flussabwärts und... aaaahh... ich nehme ein unfreiwilliges Bad im Fluss. Damit ist das wöchentliche Bad gespart.

[Stoneman]

Nach diesem erfrischenden Bad und einer anschließenden Wanderung auf dem Nahe-Quelle-Pfad, machen wir uns auf den Heimweg. Felix und Poldi sind völlig fertig und schlafen alsbald ein.
https://www.bostalsee.de/aktiv/wandern/ ... in-selbach

So, das soll es erstmal gewesen sein für heute. Es geht noch weiter, also dranbleiben.

Grüße


Thomas

[Stoneman]

So, weiter geht es. Wir befinden uns unweit der Kreisstadt St. Wendel beim sogenannten Steinbildhauer-Symposion.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Stra%C3 ... t._Wendel)

Wir machen es uns auf dem "Großen Fuß" mit einem Picknick gemütlich. Etwas Musik aus der Quetsche rundet den Ausflug ab.

Wir sind weiter gereist und befinden uns am Domplatz in St.Wendel.
https://de.wikipedia.org/wiki/St._Wendel

https://de.wikipedia.org/wiki/Wendalinusbasilika

Hier stehen wir auf dem Schlossplatz, an welchem, wäre nicht eine Corona-Pandemie, stets reges Treiben herrscht und viele Menschen sich im Außenbereich bei Wein, Bier etc. die Freizeit vertrieben.

Das war der zweite Teil. Bleibt dran, es wird einen dritten, letzten Teil geben.

[Stoneman]

Kommen wir zum letzten Teil der Reise. Ich kann Felix nicht abreisen lassen ohne ihm ein kulturelles Highlight des Saarlandes (und darüber hinaus) angedeihen zu lassen, dem Schwenken. Dem Nicht-Saarländer ist das Schwenken wohl eher unter dem Trivialnamen Grillen bekannt. Das famose ist, es gibt den Schwenker, den Schwenker und natürlich den Schwenker. Soll heißen: Schwenker bedeutet Grill, Schwenker heißt das Fleisch und Schwenker ist der Grillchef. Beim Fleisch wird nach zwei Marinaden unterschieden: Saarländisch und Idar-Obersteiner. https://de.wikipedia.org/wiki/Schwenkbraten

Hauptsach gudd gess!

Nach diesem Schmaus tut ein Spaziergang gut und siehe da, was finden wir denn da...

Und wir haben Glück, wir treffen die Eierversteckerin und können uns mit ihr ablichten lassen.

Auf Wunsch meiner Kinder muss Felix und Poldi noch eine Kutschfahrt in der mit Frühlingsblumen geschmückten Kutsche absolvieren.

Und so neigt sich Felix Reise ins St.Wendeler Land leider ihrem Ende entgegen. Er wird seine unendliche Reise fortsetzen und wir sind sehr glücklich, dass wir ihn auf seinem Weg begleiten konnten. Er ist stes willkommen und wir hoffen, er denkt doch gerne zurück an die Reise an die Saar und vergisst uns nicht. Machts gut, Felix und Poldi.

Gute Reise!

Wohin Felix und Poldi unterwegs sind? Bleibt dran und ihr werdet es bald sehen.Tschüß!

[Playmo-Fritz]

Gestern am LNR (Leahad National Railport) ( Okay, in echt hat Inchenhofen keinen Bahnhof )

[Playmo-Fritz]

geht dem weiter.

[Playmo-Fritz]

[Playmo-Fritz]

[Playmo-Fritz]

[Playmo-Fritz]

Kirche im Dorf lassen. Passt für Inchenhofen so richtig gut.
Denn das größte und bedeutensde Gebäude im Ort,
ist die Wallfahrtskirche St. Leonhard. Nach dieser hat Inchenhofen
auch seinen Spitznamen "Leahad". Wenn Du in Aichach einem Taxifahrer
sagst, dass er Dich nach Inchenhofen fahren soll, antwortet der:
"Wo is denn dös?". Wenn Du ihm dann sagst: "Nach Leahad!",
dann antwortet der "Sog des do glei! Pack mer's!"

Die Kirche ist echt so groß, und der Ort so klein,
dass man sie nicht mal richtig photographieren kann.

Der Maibaum. Um den herum auch 1 x im Jahr ordentlich gefeiert wird.
Im Hintergrund der Baderwirt. Eines der 4 Gasthäuser von Inchenhofen,
in denen früher die ganzen Wallfahrer verköstigt und untergebracht wurden.
Heute ist das (leider) nicht mehr so. 2,5 der 4 Gasthäuser haben dicht gemacht.
Aber an Fasching, da geht in Leahad die Post ab. Da sind 2 Gasthäuser wieder auf,
und es wird gefeiert das die Wände wackeln.

[Playmo-Fritz]

Die Kirche ist atemberaubend bemalt und ausgestaltet.
Deswegen kommen auch immer noch Tagestouristen und Wallfahrer.
Leahad war bis 1803 die 4. größte Wallfahrt in Europa. Manche Leute hier im Ort
sagen sogar bis Weltkrieg 2. Danach erst wurde Altötting größer und bedeutender.

Diese beiden Gebäude gehörten zum Zisterzienserkloster. Dort ist heute die
Gemeindeverwaltung untergebracht.

[Playmo-Fritz]

Leahad ist ein Bauerndorf. Es gibt ein paar Handwerksbetriebe, den größten Spargelhof hier in der ganzen Gegend, ein Autohaus...
das war´s. Und so wundert es nicht, dass es in Leahad Gebäude in diesem Zustand gibt:

Abreißen darf man sie nicht. Denkmalschutz. Herrichten lohnt sich auch nicht.
Also warten die Besitzer darauf, dass sie zusammenbrechen.

Es gibt aber auch mehrere Häuser wie dieses hier. Die liebevoll in Schuss gehalten werden,
und noch immer bewohnt sind. Ich schätze, dass ganz inchenhofen früher so ausgeschaut hat.
Ein Dorf, in dem die Scheunen und Stallungen größer als die Wohnhäuser waren.

[Playmo-Fritz]

Leahad liegt im Wittelsbacher Land in the middle of nowhere.
Viele Spargelfelder sind ringsherum, und Wälder.
Die Alpen kann man bei guter Sicht am Horrorzont sehen. Entfernung: ca. 80 km LL?

[Playmo-Fritz]

Wie wichtig und bedeutend die Kirche und der Spargel für Inchenhofen ist,
habe ich glaube ich schon erwähnt, oder?

Ich finde, dass man dies hier recht eindeutig sieht.

Wenn ich die Erzählungen von Nachbarn
richtig verstanden habe, und wenn diese Gerüchte stimmen, dann will der
Besitzer der größte Spargel-Exporteur von Europa werden, und Inchenhofener
Spargel so bekannt und berühmt werden lassen wie Schrobenhauserner Spargel.

In besten Zeiten arbeiteten hier über 1000 Erntehelfer. Der Besitzer hat für sie ein eigenes Containerdorf geschaffen.
Die letzten zwei Jahre hat er aber auch begonnen im Ort richtige Steinhäuser mit richtigen Apartments für sie zu bauen.

Noch in eigener Sache: Ich habe ein Buch das da heißt "Jahrgang 1902" . 1920 erschienen. Es beschreibt das Leben einer Familie
in Hessen während des ersten Weltkriegs. Auch damals schon kamen Osteuropäer in großer Zahl nach Deutschland, um in
Deutschland als Erntehelfer zu Billiglöhnen zu arbeiten. Und nach dem Buch waren sie auch damals schlecht untergebracht.
In Ställen, Scheunen, Dachböden, Kellern... wo halt PLatz war. Und auch damals wurden sie (sexuell) mißbraucht, ausgebeutet...
Keine Sache also der aktuellen Zeit, keine Sache des ausbeuterischen Kapitalismus.
Es ist und war nicht i.O., und eine Lösung habe auch ich nicht.

[Playmo-Fritz]

LL,

Felix ' Besuch beim P-Fritz geht seinem Ende entgegen.