Ich habe mal kurz das zusammengefasst, was ich im Internet, vorwiegend Wikipedia, zum Thema gefunden habe. Das soll nur einen Einblick geben, mehr nicht.
Sammeln:
Def.:
Systematische Suche, Beschaffung und Aufbewahrung von Dingen oder Informationen.
Sammeln ist mittlerweile eine ideelle Beschäftigung = Hobby und es kann absolut alles gesammelt werden, z. B. Klopapierblätter, Pilze, Bierdeckel, Briefmarken, Spielzeug, Bierkrüge, Schallplatten usw.
Man unterscheidet systematische und unsystematische Sammler. Der erste Typ sammelt Objekte eines bestimmten eingegrenzten Gebiets oder Produkte eines bestimmten Herstellers. Innerhalb seines Sammelgebiets ist er darauf erpicht, eine möglichst vollständige Sammlung zu besitzen. Der zweite Typus sammelt mehr das was ihm gefällt oder ihn an etwas besonders erinnert.
Raritäten sind für Sammler die interessantesten Sammelobjekte. Oftmals werden bei der Produktion in Form von Sonderauflagen Sammelobjekte künstlich verknappt.
Ein besonders ausgeprägtes Merkmal bei Sammlern ist, das diese möglichst viel Wissen über ihr Sammelgebiet erwerben wollen. Börsen, Ausstellungen und Fachpublikationen dienen dazu dieses Wissen zu erweitern bzw. auch weiterzugeben.
Psychologische Aspekte:
Kritische Aspekte:
- Dominanztrieb (besitzen u. beherrschen wollen)
Ausweichverhalten (im Alltag überfordert, Angst vor sozialen Kontakten)
Kompensation unerfüllter sozialer u. sexueller Wünsche (mangelnde Anerkennung, Ersatzbefriedigung)
Bewältigung unbewusster Ängste (geprägt durch Mangel in der Kindheit)
Positive Aspekte
- Entspannung
Freizeitbeschäftigung
Kontakt mit Gleichgesinnten
Gesellschaftliche Stellung
Beitrag zum Lebensunterhalt
Ausprägungen:
In der BWL gibt es den Begriff der Diversifikation, d. h. man spricht von einer Sortimentserweiterung. Man unterscheidet die horizontale, die vertikale und die laterale Diversifikation.
Bei der horizontalen Diversifikation besteht ein enger sachlicher Zusammenhang zum bisherigen Produkt, z. B. ein Autobauer baut Busse und Lastkraftwagen. Bei der vertikalen Diversifikation dehnen sich die Aktivitäten auf vor- und nachgelagerte Prozesse aus, z. B eine Molkerei, die die Joghurtbecher selber herstellt.
Ohne jegliche Beziehung zum bisherigen Geschäftsfeld ist hingegen die laterale Diversifikation, hier werden gänzlich neue Geschäftsfelder eröffnet, z. B. ein Zeitungsverlag stellt Fruchtgummis her.
Ich denke, das man dies auch auf das sammeln im groben Übertragen kann. Zum einen kann man querbeet, also lateral sammeln, z. B. Spielzeug, Comics und Schallplatten oder man geht in die vertikal/horizontale Ausprägung, z. B. man sammelt nur Spielzeug (Playmobil, Lego, Mattelfiguren) Dieser Bereich verschwimmt natürlich sehr stark.