Verbot Playmo zu sammeln

[Jens Haas]

... es ist im grunde hier alles schon gesagt worden, bloß noch net von mir!

also ich steh trotz " meinem hohen alters " zu meinem hobby und habe noch keine negative erfahrungen bisher machen müssen. von meiner frau habe ich die weitgehends unterstützung.

wie schon einige vorredner ( - schreiber ) richtig festgestellt haben, sammelt wohl jeder etwas. ich habe auch für mich prioritäten gesetzt, ich verzichte lieber auf einiges und kaufe mir etwas von PLAYMOBIL, andere tragen ihr geld wochenends in die kneipe, ich gehe auf flohmärkte.

übrigens habe ich durch mein hobby auch nette menschen, HVB und dieter kennengelernt.

ich kenne menschen,die sammeln historische bulldogs, alte feuerwehrfahrzeuge etc. etc.

dank playmobil, habe ich mir vieles was mich in der realen welt anspricht und interessiert zulegen können.

denn; wer besitzt schon eine pyramide, eine galeere, und und und.............,

also stella, mich würde es freuen , wenn du playmobild treu bleiben würdest.

[Hugo von Bieber]

So jetzt habt ihr nochmal alle einen kleinen Einblick bekommen.

Hallo Stella!

Siehst Du, das war genau der Einblick, der mir fehlte und den ich mir gewünscht habe. Und weisst Du, was der mir sagt?

Du scheinst mit beiden Beinen im Leben zu stehen, also kannst Du auch DEFINITIV selbst bestimmen, ob Du z.B. Playmobil sammelst. Und Du dürftest auch das Potential haben, das durchzusetzen! Ich drücke Dir dabei ganz fest die Daumen.

Was juckt Dich in diesem Falle ein Verbot Deiner Eltern? Du bist soweit, bestimme selbst! [ externes Bild ]

Ganz liebe Grüße, Stefan

[Bengerl]

Hallo Stella!

Ich bin zwar nicht so ein Playmofreak wie mein Mann oder andere, finde es als Hobby allerdings auch ganz in Ordnung. Mir ist es lieber, er sammelt Playmo und verbringt Zeit im Forum als würde er jedes Wochenende um die Häuser ziehen oder saufen.

Ich denke, man sollte das Problem auch versuchen, von einer anderen Seite zu sehen. Ich weiß zwar nicht, wie alt Deine Eltern sind, oder wie sie erzogen wurden, doch ich denke, das es schon eine "gewisse Generation" ist, die ähnlich denkt.
Wenn ich meinen Vater hernehme, kann ich vielleicht erklären, was ich damit meine:
Mein Vater wurde streng erzogen und in seiner Zeit hatte man mit 20 erwachsen zu sein. Das bedeutete für ihn, arbeiten, arbeiten und sparen um Haus zu bauen und eine Familie zu gründen die auch abgesichert sein sollte. Für Spaß blieb nicht viel übrig.
Er wurde auch sehr erfolgreich damit, kein Thema!
Bei mir dachte er, müßte es genauso laufen. Er hat sich wohl ausgemalt, ich würde genauso werden wie er. Ich tat es nicht. Ich ging sehr wohl arbeiten, nur wollte ich trotzdem meinen Spaß haben und tat Dinge, die er als "nicht vernünftig" oder "nicht dem Alter entsprechend" bezeichnete. Diskussionen am laufenden Band. (Ich lebte nicht mehr zuhause, hatte auch mein eigenes Leben, trotzdem mischte er sich ein.)
Ich habe mich nicht davon abbringen lassen und lebte es so, wie ich es für richtig hielt. Klar, ein paar Dinge, hätte ich mir ersparen können, aber das sieht man immer erst später und gehörte einfach dazu.

Jetzt, neun Jahre später mußte er zugeben, daß ich mich doch "ganz gut entwickelt hätte" und "mein Leben ganz gut im Griff hätte".
Er hat allerdings auch dazu gelernt und gibt mittlerweile zu, er hätte viel versäumt und Arbeit und Geld wäre nicht alles im Leben...

Es war oft anstrengend, sich ständig rechtfertigen zu müssen, und zu hören, was man nicht anders machen sollte. Kein Thema. Irgendwann habe ich dann versucht, ihn nicht mehr davon überzeugen zu wollen, daß ich es schon richtig machen würde.

Nun sehe ich es im umgekehrten Fall - ich habe selbst mittlerweile drei Kinder. Natürlich möchte auch ich, daß es ihnen gut geht und sie ein schönes Leben haben. Im Moment sind sie noch klein, doch ich hoffe, ich vergesse nicht, wie es mir gegangen ist und mache nicht die selben "Fehler" wie mein Vater damals. Falls doch, hoffe ich, mein Mann bremst mich ein...

Im Grunde meinen sie es sicher gut. Wenn es mit Erklärungen oder Beweisen jetzt nicht funktioniert, dann versuch, es zu ignorieren. Wer weiß, vielleicht kommt eines Tages auch bei Dir der Tag, wo sie zugeben, daß es schon in Ordnung ist.

Bis dahin, viel Spaß mit Playmobil!

(Und gute Nerven!)

[Julie]

Hallo Stella!

Mit 27 Jahre alt bin ich noch ein "grosses" Kind, und trotz ich jetzt verheiratet und umgezogen bin, haben meine Eltern noch manchmal das Wort: "Du hast doch zuviel Spielzeug!". Es ist aber nie böse gemeint, und sie wissen, daß ich Playmobil "ernst" sammle. Es ist also keine "kindische" Hobby, sondern ein Hobby wie die anderen.

Als Kind hatte ich schon viele Playmobil, es began aber nur wirklich ab 14 Jahre alt oder so, also viel später als die 4-9 Jahre alt, die auf den Playmobil Verpackungen beschrieben ist. Trotzdem haben meine Kameraden und später Universitätskollegen über meine Leidenschaft nie lustig gemacht. War ich besonders glücklich oder was? Nein, ich habe ihnen immer erklärt, daß ich mich an Playmobil Sachen interessierte, und daß es eine "ernste" Sammlung war. Ich habe immer erklärt, daß ich damit nicht mehr spiele, sondern umbaue und Bilder machen und so. Also, es sind Erwachsene Sachen, trotz ich damit auch echt Spaß habe.

Auch meine Eltern haben meine Playmobil Einkäufe nie verhindert. Ich denke, daß es bei dir auch so ist, ansonsten würdest du heute keine Playmobil mehr haben (ich kenne Eltern, die diese Playmobil weggeworfen haben, oder weggegeben, ohne Zustimmung von ihren Kindern, sobald sie ein bißchen zu "alt" für diese waren). Auf jeden Fall mit deinem Geld als Erwachsene machst du was du denkst, was für dich besser ist.

Und vielleicht sollten deine Eltern verstehen, daß Playmobil-Sammeln ein ziemlicher harmlose Hobby ist! Und es ist auch billiger als Schuhe oder so was zu sammeln, nicht wahr?

PS: Verzeihung für mein ungeschicktes Deutsch, ich bin von franzosischer Muttersprache.