Wie und wann hat eure Sammelleidenschaft angefangen?

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alex v. historien
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Re: Wie und wann hat eure Sammelleidenschaft angefangen?

Beitrag von alex v. historien » Donnerstag 1. Oktober 2020, 20:33

Als Jugendlicher habe ich alles, außer Playmobil, weggegeben. Ich sammelte damals schon die Kataloge.
Im jungen Mannesalter habe ich, im Spielzeugladen, mir das gekaufte Playmobil einpacken lassen.
Ich sagte immer: Ich will es verschenken, doch zuhause hab ich es ausgepackt. War ja für mich. :kicher
Durch eine Zinnfiguren - Ausstellung, bin ich auf die Idee gekommen, Dioramen zu bauen. Ich ging auf Flohmärkte, Börsen, usw. um dazu zukaufen.
Ich bin seit der Kindheit bis heute damit ununterbrochen verbunden. :knuddel3

LG Peter :blume
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Schoko-Queen
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Re: Wie und wann hat eure Sammelleidenschaft angefangen?

Beitrag von Schoko-Queen » Samstag 3. Oktober 2020, 13:54

Als Kind hatte ich kein Playmobil. Meine Schwestern und ich besaßen etliches Spielzeug, z.B. Kaufmannsladen, ein sehr großes und elektrisches Puppenhaus, Carrera-Rennbahn, unzählige Barbies, Puzzle, Bücher, kleine Haustiere und Zubehör... Bastelsets wie Malen nach Zahlen... Steckspielzeug... Plastiktierchen und Kuscheltiere...
Aber kein Playmobil.

Das Playmobil kam mit den eigenen Kindern und wurde für sie gekauft. Relativ früh begannen sie auszuziehen. Meine Ehe war inzwischen geschieden, unsere Kinder wollten in der Pubertät gerne auch mal mit Papa zusammenleben und zogen zu ihm. Der Vater war auch mit Daddelspielzeugen sehr gut versorgt und verlangte nicht von ihnen, dass sie Gemüse essen.
Diese Zeit war sehr schwer für mich, auch weil ich meine voherige Lebenszeit sehr auf die Kinder ausgerichtet hatte.

Ihr Playmobil ließen sie zurück. Plötzlich war es meins.
Vor ca. 10 Jahren fing ich dann an, mich mit Playmobil zu trösten. Als eine neue Partnerschaft in die Brüche ging, tat ich was?
Na klar: Playmobil kaufen.

Mein erstes für mich gekauftes Set war die Drachenburg 3269 zum halben Preis. Nachdem ich die Zubehörsets gekauft hatte, verlegte ich die Anleitung. Also versuchte ich, es ohne aufzubauen. Sie gefiel mir danach sogar besser, aber hier fehlte eine Wnad, dort ein Pfeiler. iIch entdeckte den DS und auch ebay. Danach hatte ich Blut geleckt und kaufte noch mehr Burgen und noch mehr Teile, um eine immer größer werdende Burg zu bauen...

Ritter und Fachwerkhäuser begannen mich zu interessieren, die Schlosswelt... ich war verloren.

Als kleines Mädchen habe ich mir Fantasiewelten erfunden ... nun hatte ich ein Medium gefunden, um mir diese Welten zu erschaffen.
Puppenhaus und Barbies sind in meiner Jugend verschwunden... nun habe ich mit Playmobil alles wieder: Schlösser, Puppenhäuser und Mini-Barbies.
Ein schönes Hobby. :smile
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wällerplaymosammler
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Re: Wie und wann hat eure Sammelleidenschaft angefangen?

Beitrag von wällerplaymosammler » Samstag 3. Oktober 2020, 14:28

Als kleines Kind hatte ich anfangs kaum Kontakt zu Playmobil. Meine Mutter hatte mit viel Lego gekauft und Plüschtiere (v.a. Bauernhoftiere). Als ich das erste mal mit 5 in den Spielwarenladen gegangen bin (das war 2002/2003) hatte ich dann die Autobahnraststätte gefunden und die musste dann gekauft werden. Da ging der Virus Playmobil so richtig los. Danach kamen die ersten Bahnen mit Kunststoffschienen ins Haus, sehr zum Ärgernis meines Vaters, da das Halbe Wohnzimmer versperrt mit Gleisen war. Irgendwann fielen mir auch die Prospekte vor die Augen und wollte das alte 5300er Puppenhaus haben, sowie das Märchenschloss, leider zu spät, denn 1/2 Jahr später war Spielwarenmesse und dass 3019 wurde vom 4250 abgelöst und das 5300er Puppenhaus wurde durch das 5301 abgelöst. Zwar bekam ich noch vom Alten Schloß das Badezimmer und das Schlafzimmer, und von dem alten Puppenhaus das Badezimmer in die Hände, jedoch wurde dann Ostern und Weihnachten 2004 mir dann die Einrichtungen vom neuen Puppenhaus geschenkt, und dasselbe mit den Einrichtungen vom Schloss. Damals waren meinen Eltern die Häuser zu Teuer, da hat meine Mutter (die Handwerklich äußerst Geschickt war) mir nach Playmobil-Vorlage ein Schloss und ein Puppenhaus gebaut. 2005 hat meine Verwandtschaft mir dann die neue 4016er Güterbahn gesponsert und dann wurde es Schlimmer. Im DS wurde regelmäßig bestellt, auch wurde der Spielwarenhändler regelmäßig besucht, und für die Verwanden war klar was am Geburtstag, an Ostern und Weihnachten her muss für den kleinen Lukas: Playmobil!

Irgendwann kam dann die Zeit wo meine Verwandten der Meinung waren es ist mal gut mit Playmobil, denn ich sei zu Alt dafür! So war dann nach Krankenhaus und Schule der Bauernhof der Vorläufige Schlusspunkt. Nachdem meine Mutter Anfang 2012 verstorben ist fing ich wieder mit Playmobil an und stieß auf das Forum hier. Nachdem ich einige Dioramen gesehen habe und Eisenbahnanlagen wurde mal das Hiesige Spielwarengeschäft besucht, welches Vorteilhaft in einem Baumarkt beheimatet ist. So sah ich dann die damals neue Bergwelt und konnte diese (Als Schüler und Später nunmal Lehrling hat man halt wenig Geld) als Dekoration erwerben. So wurde dann die Sammelleidenschaft immer mehr. Inzwischen ist mein Zimmer gut gefüllt und dank der Klickywelt, Flohmärkten und Ebay besitze ich das komplette 5300er Puppenhaus, und wer hätte gedacht dass man das alte Traumschloss 2020 zu meinem 23. Geburtstag wieder neu auflegt.

Leider ist aber in Zirndorf nach dem Tode von HOB der Sparwahn und die Unkreativität eingezogen, so dass ich mich zunehmend auf das Playmobil meiner Kindheit eingeschossen habe. System X ist halt schöner als diese komischen Wabbelhäuser die man nicht mehr verändern kann.

LG

Lukas
Viele Grüße

Der Wällerplaymosammler

Fleisch ist ja bekanntlich ein vegetarisches Produkt das im Laufe eines sogenannten Getreideveredlungsprozess entsteht.
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