Ich platze vor Neid, und ärgere mich über Geobra

[Woody]

Da jetzt schon öfter der PCC und sein Ende genannt wurde, hier mal eine Info dazu, was mit zum Ende geführt hat und auch mit ausschlaggebend war.

Der PCC, besser gesagt seine Plattform wurde ziemlich schnell (aus technischer Sicht) aus dem Boden gestampft.

Man hat sich aber leider einer Firma bedient, die sich nicht wirklich mit der Thematik und den Bedürfnissen solch einer Plattform für Sammler vertraut gemacht hatte bzw. auskannte.
So wurde mal schnell ein System gestrickt, von dem man ausging, dass es den Anforderungen genüge - was von Anfang an aber nicht der Fall war und auch von den PCC Organisatoren so gesehen wurde und sie auch einige Nachbesserungen gefordert haben.

Da die Herstellerfirma aber einen Vertrag über 5 Jahr mit Geobra hatte, war man an sie gebunden und musste mit ihr und dem auch unzureichenden Support, sowie, dass keine grundlegenden Änderungen möglich waren, bis zum Vertragsende leben, bevor man evtl. zu einem Anbieter mit neuen Produkt wechseln könnte.
Soll sogar in Planung /Arbeit gewesen sein...

Da eine Neuentwicklung einer geeigneten Plattform aber wieder Geld und Zeit kostet und sich die Notwendigkeit für eine Sammlerplattform aus Sicht der Geschäftsleitung aus gewandelt hatte, wurde der PCC zum Vertragsende somit ebenfalls ersatzlos eingestellt.

Aus die Maus...

Wenn man im Nachhinein die Entwicklung in der Firma betrachtet, ist es nicht verwunderlich, dass man ihn nicht weitergeführt hat, obwohl HOB ihn befürwortet und auch die Sammler als kleine, aber wichtige Kundengruppe angesehen hatte.
Die damals auch noch vorhandene 2 oder 3% Rabattkarte für den FunPark Shop wurde kurz darauf ebenfalls nicht mehr weitergeführt...

Man sieht, wie die neue Leitung sämtlichen Bezug und das Gefühl für Kundenbindung, etc. verloren hat.

[JOSO]

Playmobil hat den Slogan "Weil eins zum anderen passt" nahezu perfekt umgesetzt, was PlayBig leider nicht so geschafft hatte.

Der Slogan, weil eins zum anderen paßt, stimmt doch schon lange nicht mehr.
Alleine die vielen verschiedenen Haussysteme, die es zwischenzeitlich gibt.

[Junker Jörg]

Play Big hatte bei den Figuren den - optisch - falschen Ansatz, finde ich. Aber Faller (KLICK und runterrollen) hatte mal echt hübsche Figuren am Start.

jj:

Hallo jj,
Leider hast du es nicht verstanden, es geht nicht um neue Figuren, da ist Geobra unschlagbar, die machen hervorragende Figuren.
Es geht um das Zubehör, welche Firma oder wer da ev. mithalten könnte.

Mi scusa, stimmt, Joso, da war ich in Gedanken zu sehr bei den Figuren hängengeblieben.

jj:

[maju2509]

Playmobil hat den Slogan "Weil eins zum anderen passt" nahezu perfekt umgesetzt, was PlayBig leider nicht so geschafft hatte.

Der Slogan, weil eins zum anderen paßt, stimmt doch schon lange nicht mehr.
Alleine die vielen verschiedenen Haussysteme, die es zwischenzeitlich gibt.

==> Das ist für mich das Hauptproblem. Die neuen Häuser wären meiner Meinung nach fast alle auch im alten Stecksystem umsetzbar gewesen, einem System was auch für Kinderhände (so meine Erfahrung) viel einfach gewesen ist. Versuch doch mal nem 8 jährigen zu sagen er soll beispielsweise die Schule alleine aufbauen. Mit alleine meine ich jetzt nicht das ohne Anleitung" sondern einfach das zusammenstecken der Bauteile. Also da hatte ich ja schon Probleme

Und bevor ich es vergesse: Das neue Stecksystem mit den riesigen Häuserwänden etc. fördert nicht unbedingt die Kreativität der Kinder. Aus dem alten Bauernhof hatte man mit ein par zusätzlichen Teilen schnell ein zweistöckiges Wohnhaus, eine Erweiterung der Burg etc.

Das ist heute leider total in Vergessenheit geraten. Ich weiß gar nicht wie oft ich Gebäude aus Safari, Bauernhof, Schuldturm etc. zu neuen Fantasiewelten zusammengestellt habe. Und ich habe mir trotzdem immer noch neues PM gewünscht. Also hatte es keinen Einfluss auf mein "Wunsch)/Kaufverhalten

[Aine]

Playmobil hat den Slogan "Weil eins zum anderen passt" nahezu perfekt umgesetzt, was PlayBig leider nicht so geschafft hatte.

Der Slogan, weil eins zum anderen paßt, stimmt doch schon lange nicht mehr.
Alleine die vielen verschiedenen Haussysteme, die es zwischenzeitlich gibt.

==> Das ist für mich das Hauptproblem. Die neuen Häuser wären meiner Meinung nach fast alle auch im alten Stecksystem umsetzbar gewesen, einem System was auch für Kinderhände (so meine Erfahrung) viel einfach gewesen ist. Versuch doch mal nem 8 jährigen zu sagen er soll beispielsweise die Schule alleine aufbauen. Mit alleine meine ich jetzt nicht das ohne Anleitung" sondern einfach das zusammenstecken der Bauteile. Also da hatte ich ja schon Probleme

Und bevor ich es vergesse: Das neue Stecksystem mit den riesigen Häuserwänden etc. fördert nicht unbedingt die Kreativität der Kinder. Aus dem alten Bauernhof hatte man mit ein par zusätzlichen Teilen schnell ein zweistöckiges Wohnhaus, eine Erweiterung der Burg etc.

Das ist heute leider total in Vergessenheit geraten. Ich weiß gar nicht wie oft ich Gebäude aus Safari, Bauernhof, Schuldturm etc. zu neuen Fantasiewelten zusammengestellt habe. Und ich habe mir trotzdem immer noch neues PM gewünscht. Also hatte es keinen Einfluss auf mein "Wunsch)/Kaufverhalten

Hallo zusammen,

so richtig verstehen, kann ich das Gejammere hier nicht. Zum einen sehe ich das wie der Held der Steine das Lego viel zu teuer ist für was sie bieten.
Meine Tochter ist jetzt ein Teenager und hat auch nichts mehr mit Lego am Hut. Mit Lego hat sie ca. 15 Monate länger gespielt als mit Playmobil.
Mit 8 war Schluss mit Playmobil und mit 9,5 mit Lego. Was mir aber aufgegfallen ist, dass Lego es in genau dieser Zeit übertrieben hat, was der Anstieg der Preise bei gleichzeitiger Reduktion der Anzahl an Steine und Bautiefe und Bespielbarkeit angeht. Ich finde Lego ist auf genauso einem schlechten Weg wie Playmobil.
Was mir auffällt ist, dass man bei den alternativ Anbieter für Lego noch was für sein Geld bekommt siehe Schmiede 149.99 zu 69.90.
Zum anderen finde ich das Playmobil bei seinem neuen Stecksachen eine Chance verpasst hat. Mir ist schon klar, dass die neuen Steckteile bei den "Meine kleine Stadt" Häuser weniger Materialkosten haben als die dicken alten Teile. Aber warum hat man die dünneren Teile nicht so modular aufgebaut wie die alten Steckteile? Beim auseinanderbauen der neuen Häuser hat man immer Angst die brechen ab beim nächsten Ruck. Ich verstehe schon das maju2509 findet das ist nicht kindgerecht.
Was ich aber auch finde ist, dass heute nur noch die wenigsten Kinder überhaupt spielen können. Meine Tochter hatte Lego nur immer nach Anleitung aufgebaut. Ihre beiden kleinen Cousins (im besten Legoalter ) sind genauso. Da wird nach dem Spiel jeder Stein wieder in den entsprechenden Karton zuückgelegt. Wenn der eine von denen in solche Lego-Workshops geht, baut der auch nur nach Plan. Wenn Besuch kommt, sind die Kinder immer von meinem Zimmer begeistert, das bis zum Anschlag mit aufgebauten Playmobil gefüllt ist. Und siehe da, dann setzt sich auch ein 13 jähriger wieder dort hin, um mal eben zu spielen. Ich denke mal es ist für alle schwierig Kinder noch zu begeistern, vor allem wo man immer früher mit Handy, Nintendo und Spielkonsolen beginnt.

Was Fernost Produkte angeht, muss ich Gert Recht geben, ein zu kleiner Markt mit zu grossem Invest. Bei Lego muss man immer nur die gleichen Steine produzieren und im Netz nach Designs suchen, auf das Setzen, um gute Absatzchancen zu haben. Wo wir wieder bei Mittelalter und Western wären, wie bluebrixx beweist.
Wo wir dann wieder bei Stu wären: wollen wir was besonderes, müssen wir wohl den 3d Druck lernen und praktizieren oder bei Ben oder dem Spanier einkaufen.

[Junker Jörg]

Ein neues System ausdenken, was kompatibel ist.

Was genau heißt "kompatibel"? Falls es nur die passende Größe wäre, wäre es für mich als Playmobilbastler ehrlich gesagt uninteressant.

Neue Bauteile, die zum Stecksystem kompatibel sind, das wäre schick. Aber im Prinzip gibt's das ja schon - siehe GertP, die Spanier... Denn damit kann ich die gesamte Steckt-Palette nutzen (und auch wenn da kaum mehr was neu auf den Markt kommt, die Lager sind gut gefüllt ) und durch neue Bauteile ergänzen.

Ein wieder neues System zu entwerfen, das technisch zu nichts anderem kompatibel ist (wie z.B: OpenLOCK) würde ja heißen, daß wieder nix zum anderen paßt...


jj:

[schirmchen]

Hallo,

ich fange jetzt mal an zu träumen:

Was wäre es schön, wenn es einen Anbieter gäbe, der mal eine komplette neue Burg und ein paar Häuser dazu im alten Stecksystem raus bringt.
Die Hoffnung, dass Geobra noch mal zum alten System zurück kehrt und dieses sogar noch erweitert, habe ich mittlerweile aufgegeben.

Es müsste schon ein Anbieter sein, meinetwegen auch ein Chinese, der in Massen produziert. Eine ganze Burg im 3D-Druck wäre wohl nicht finanzierbar.

Ich könnte mir vorstellen, dass so ein Modell zum echten Verkaufsschlager wird, zumindest, wenn der Hersteller klotzt und nicht kleckert und somit für Werbung und gute Verfügbarkeit (nicht nur im Internet) sorgt.
Und wenn dann noch der Preis (wie bei den Noppensteinen) nur bei 50% der Geobra.Burgen läge......

Wer weiß, ob nicht viele Leute dann die Burg vom neuen Anbieter und nur noch die Figuren und Zubehörteile von Playmobil kaufen würden.

Wird wohl ein Traum bleiben.

Gruß
Martin

[schirmchen]

Hallo Stu,

ok, habe ich was dazu gelernt. Ich dachte, so was selbst zu produzieren wäre wesentlich teurer.

Nur für mich käme eine solche Lösung nicht in Frage.
Ich könnte mir vorstellen, dass es doch relativ viel Zeit kostet, eine Burg für sich selbst zu produzieren.

Ich habe keinen Drucker, kein CAD-Programm (oder was man dazu braucht), keine Druckvorlagen und auch keine Ahnung, wie das alles funktioniert.

Man brauch ja auch einige Vorlagen. Habe nicht nachgezählt, aber wenn ich mal die Burg 3666 nehme, dann sind das bestimmt an die 50 verschiedene Teile, die man da drucken müsste (ohne Figuren und Ausrüstung, nur Wände, Böden, Dächer, Türen, Fenster, Fachwerkwände etc.).

Mir macht halt das Bauen mit fertigen Playmobilteilen Spaß, ich möchte nicht zu viel Zeit am PC und Drucker verbringen.

Deswegen halt mein Traum, dass jemand eine komplette Sreckburg zu einem günstigem Preis auf den Markt bringt. Wenn das so wäre, wäre es mir egal, ob die Teile nun durch Spritzguss, 3D-Druck, Resin, oder Klöppeln unter Wasser entstanden sind.

Gruß
Martin

[JOSO]

Ich denke, es würde reichen erstmal, wenn man verschiedene Adapter zu allen Systemen hätte.
Zb.
Steck1900 zu Stecksystem
Stecksystem zu SystemX
Western Steck zu Stecksystem
Clipsystem zu Steckclipsystem
(Vielleicht habe ich noch ein System vergessen)
Es kann doch nicht so schwer sein für diese Systeme auch passende Adapter herzustellen.
Was könnte man für schöne Gebäude bauen, wenn man zb. Stecksystem und SystemX zusammen verbauen könnte.

Adapter für die folgenden Systeme!!!

[Junker Jörg]

Yep, komplett neu - ein harter CUT.

Was wäre der Vorteil gegenüber Teilen, die zum schon bestehenden Steck passen? Also, außer daß es was ganz Neues wäre und neue Besen immer gut kehren... - sagt man jedenfalls.

jj:

[burgunder]

Ich kenne Leute die 3d Drucker haben. Ich persönlich finde das ziemlich kompliziert. Man muss schon eine Begeisterung dafür haben. Ich möchte mich schirmchen anschließen. Finde auch das es für einen selber, der nur vor hat Burgen oder Teile für den Eigengebrauch zu drucken zu viel. Der Drucker würde bei mir wohl mehr stehen als drucken . Was ich mich bei den 3d Druck Erzeugnissen eher interessiert, ist die Haltbarkeit. Gibt da wohl einige Kunststoffe die kein UV Licht vertragen und schnell spröde werden. Wer eine komplette Burg entwirft, könnte ja auch über Crowdfunding versuchen, eine größere Produktion zu starten.
Ich persönlich würde mir ja eine größere Vielfalt bei den Mittelalter Häusern wünschen (anderes Fachwerk, andere Fenster..)

[olki]

Gert hat da schon einen guten Ansatz mit seinen Ergänzungen zum Stecksystem. Wozu eine ganze Burg neu produzieren, wenn es die Teile ja schon gibt. Neue Teile, mit denen man Bestehendes ergänzen kann machen Sinn. Und genau da setzt Stus Idee mit der Datenbank an. Gerade für Leute, die wie ich, eher Computerdummies sind, aber trotzdem technikaffin, wäre das was. Auf fertige Daten zurückgreifen, um dann zu drucken. Ich bin begeistert davon. Vielleicht noch ein oder zwei Tutorials, wie man die Dateien verändert, um andere Sachen zu drucken, meinetwegen eine Kokarde am Hut, oder eine andere Schindel am Dach. Das fänd' ich fein.
Um einen Drucker werde ich wohl sowieso nicht drumrum kommen, da würde eine Datenbank sehr gelegen kommen.

Andererseits wäre so ein Kickstarter Projekt doch auch interessant. Entweder um eine Sammler- und Sammelwürdige Figur direkt bei Playmobil zu bestellen, oder um einen chinesischen Plagiator anzufuxen, uns mit seinen Plagiaten zu überschütten...

[olki]

Yep, komplett neu - ein harter CUT.

Was wäre der Vorteil gegenüber Teilen, die zum schon bestehenden Steck passen? Also, außer daß es was ganz Neues wäre und neue Besen immer gut kehren... - sagt man jedenfalls.

jj:

Keinen Rechtsstreit mit Geobra wäre da wohl als Hauptargument zu nennen!

[olki]

Eben, das kann so schwer doch nicht sein, und eine attraktive Soldaten Figur findet sicherlich ihre Abnehmer. Werbung über social Media Kanäle, da gibt es genügend Vernetzung...

[Westernheld]

Hat Müllermilch ( Mike) nicht Informationen da drüber?