(Unternehmens-)Neuigkeiten von Geobra?

[Ritter Runkel 77]

...
PS:
Selbst sein auf dem Firmengelände stehendes Wohnhaus wird auch bald Geschichte sein...

Was soll an jener Stelle entstehen? Der Parkplatz für die Fahrzeuge der Führungskräfte (oder ähnliches)?

[Woody]

...
PS:
Selbst sein auf dem Firmengelände stehendes Wohnhaus wird auch bald Geschichte sein...

Was soll an jener Stelle entstehen? Der Parkplatz für die Fahrzeuge der Führungskräfte (oder ähnliches)?

Muss ich mal bei meinen Kollegen nachfragen.

[DEVNUSOM]

Bestimmt eine neue Produktionshalle für 3D Druckteile als Ergänzung zum Stecksystem.

[Gro]

Kann das jemand öffnen und evtl. hier zitieren:

https://www.nn.de/wirtschaft/playmobil- ... 1.13443736

[Gro]

2,8% Umsatzrückgang! Da haben wohl andere Firmen, bei über 6% Inflation, ganz andere Federn lassen müssen. Ob da also alles so falsch geleitet wurde?

Das sind die Zahlen für 21/22.

Es gibt einen Grund, warum selbst jetzt im Juli noch keine Zahlen für das Ende März abgeschlossene Geschäftsjahr 22/23 bekannt gegeben wurden. Sie sind viel dramatischer.

Das hat sich aus dem Artikel nicht herauslesen können, dachte das wären nun die aktuellen.


Er hat ja den Willen zu Veränderungen beklagt. Vielleicht hat er schon von dem Unternehmensberater erfahren, was wie in welcher Richtung angestrebt werden sollte....

..und dann hat er nur gedacht:

"mit dem jetzt schon wütenden Mob geht das 'eh nicht"


Irgendwie wird es schon weitergehen. Sie sind schließlich nicht insolvent und müssten abgewickelt werden.

Ja weitergehen tut es, aber ob die verlagerten Kapazitäten nach Deutschland zurück kommen ist stark zu bezweifeln.
Maschinen sind ja auch einige schon weg nach Tunesien.
Spanien wurde auch schon geschlossen…

[Resinberg]

Er hat ja den Willen zu Veränderungen beklagt. Vielleicht hat er schon von dem Unternehmensberater erfahren, was wie in welcher Richtung angestrebt werden sollte....

Ich glaube, dass McKinsey ihn davon überzeugt haben könnte, dass er nicht die richtige Person war, um die richtigen Veränderungen herbeizuführen.

Er war innovativ, was die Einführung neuer Prozesse anging, aber er stand im Weg, wenn es darum ging, diese Prozesse wie vorgesehen funktionieren zu lassen. Er stand mit einem Fuß fest auf dem Gaspedal und mit dem anderen immer gleichzeitig auf der Bremse. Das ist schlecht für den Motor und die Reifen.

[ZooKeeper]

Kann das jemand öffnen und evtl. hier zitieren:

https://www.nn.de/wirtschaft/playmobil- ... 1.13443736

Steht nicht viel neues drin..

- der Unternehmenssprecher hat nochmal unterstrichen das der Rücktritt keinen direkten Zusammenhang zum jüngsten Theater mit dem Betriebsrat hat, angeblich hat der Beirat schon am 10. Juli dem Rücktritt zugestimmt

- es wird noch ein bislang unbekannter Absatz aus dem internen Schreiben zitiert

"Viele gehen leider noch immer davon aus, dass alles so funktioniert, wie es schon immer funktioniert hat, und dass Veränderungen nur kurzfristige Störungen des ewig Bleibenden sind".

Genau deshalb habe man sich McKinsey ins Haus geholt, aber für die Umsetzung von deren Empfehlungen sei man dann selber verantwortlich.

Der Rest stand schon 1:1 in den gestrigen Artikeln.

Ich könnte mir gut vorstellen das er schon vorab was von den Unternehmensberatern gehört hat und jetzt frühzeitig den Absprung sucht weil er die anstehenden Veränderungen entweder nicht mittragen will oder keine Chance zur Umsetzung sieht. Wenn die Belegschaft sich derart vehement gegen jegliche Veränderungen stemmt wie es ja nicht nur hier durchklingt, dann sind da natürlich massiv dicke Bretter zu bohren und am Ende wird man die "Verhinderer" nur über einen weitflächigen Personalaustausch los werden.

Wenn man sich anschaut was in den letzten Jahren schon alles erfolgslos versucht wurde um neue Geschäftsfelder zu erschließen, wird die Analyse zur Marktfähigkeit absehbar schmerzhaft. Sinkende Umsätze obwohl man die Preisspirale schon bis hart an de Grenze gedreht hat, dazu implodierte Rendite durch massiv steigende Kosten für Rohstoffe, Herstellung und Vertrieb. Da steht die Befürchtung von radikalen Sparmaßnahmen sicher nicht unberechtigt im Raum.

Sagen wir es so: als geobra-Mitarbeiter würde ich in nächster Zeit keine teureren Anschaffungen planen.

[Ritter Runkel 77]

...
Ich glaube, dass McKinsey ihn davon überzeugt haben könnte, dass er nicht die richtige Person war, um die richtigen Veränderungen herbeizuführen.
...

Die intern angesprochenen Kritikpunkte und Verbesserungsvorschläge werden von der obersten Etage abgebügelt. Anschließend bestätigt eine extern für viel viel viel Geld* eingekaufte Beratungsfirma dann diese Punkte (Überraschung!!!). Hätte man, mit cleverer Führung, intern und preiswerter klären können.

* = solche Firmen müssen ihre Glaspaläste schließlich finanzieren (siehe Berlin Friedrichstraße, Ecke Reichstagsufer ...)

[Gro]

Kann das jemand öffnen und evtl. hier zitieren:

https://www.nn.de/wirtschaft/playmobil- ... 1.13443736

Steht nicht viel neues drin..

- der Unternehmenssprecher hat nochmal unterstrichen das der Rücktritt keinen direkten Zusammenhang zum jüngsten Theater mit dem Betriebsrat hat, angeblich hat der Beirat schon am 10. Juli dem Rücktritt zugestimmt

- es wird noch ein bislang unbekannter Absatz aus dem internen Schreiben zitiert

"Viele gehen leider noch immer davon aus, dass alles so funktioniert, wie es schon immer funktioniert hat, und dass Veränderungen nur kurzfristige Störungen des ewig Bleibenden sind".

Genau deshalb habe man sich McKinsey ins Haus geholt, aber für die Umsetzung von deren Empfehlungen sei man dann selber verantwortlich.

Der Rest stand schon 1:1 in den gestrigen Artikeln.

Ich könnte mir gut vorstellen das er schon vorab was von den Unternehmensberatern gehört hat und jetzt frühzeitig den Absprung sucht weil er die anstehenden Veränderungen entweder nicht mittragen will oder keine Chance zur Umsetzung sieht. Wenn die Belegschaft sich derart vehement gegen jegliche Veränderungen stemmt wie es ja nicht nur hier durchklingt, dann sind da natürlich massiv dicke Bretter zu bohren und am Ende wird man die "Verhinderer" nur über einen weitflächigen Personalaustausch los werden.

Wenn man sich anschaut was in den letzten Jahren schon alles erfolgslos versucht wurde um neue Geschäftsfelder zu erschließen, wird die Analyse zur Marktfähigkeit absehbar schmerzhaft. Sinkende Umsätze obwohl man die Preisspirale schon bis hart an de Grenze gedreht hat, dazu implodierte Rendite durch massiv steigende Kosten für Rohstoffe, Herstellung und Vertrieb. Da steht die Befürchtung von radikalen Sparmaßnahmen sicher nicht unberechtigt im Raum.

Sagen wir es so: als geobra-Mitarbeiter würde ich in nächster Zeit keine teureren Anschaffungen planen.

Danke

Ja gut vielleicht springt er noch schnell ab weil Dietenhofen wohl ganz geschlossen werden soll. Angeblich gab es ja schon die Ansage das definitiv nichts mehr investiert werden soll in Dth.

[pranjinaldo]

Ich finde, dass die Marke selber nicht krank ist.

Hier habe ich einen etwas anderen Eindruck. Die Entwicklungen der letzten Jahre weisen erstaunliche Parallelen zur Situation von LEGO Anfang der Nullerjahre auf. Die zwei augenfälligsten sind die vielen Versuche, neue »Playmobil-untypischere« Serien auf den Markt zu bringen sowie ein immer unüberschaubareres Sortiment.

All das führt dazu, dass der Kern der Marke Playmobil kaum noch erfassbar ist, wenn man den Katalog aufschlägt oder die Webseite aufruft. Dieser Markenkern bestand einmal aus dem Versprechen, dass es sich hierbei um ein pädagogisch wertvolles Spielzeug handelt, das langlebig, erweiterbar und auch innerhalb der einzelnen Themenwelten nahezu beliebig miteinander kombinierbar ist. Dieses Versprechen sollte nicht leichtfertig enttäuscht werden; denn damit sich die Geldbeutel der Eltern und Erwachsenen bereitwillig öffnen, muss man zunächst sie selbst für das Produkt begeistern.

Deswegen bin ich auch bei dem Argument skeptisch, dass die klassischen Abenteuer-Themenwelten von Playmobil heute im Hauptsortiment nicht mehr funktionieren würden. Natürlich würden sie nicht mehr so laufen wie in den Anfangsjahren des Konzerns, als z.B. Westernfilme noch omnipräsent waren. Dennoch gibt es einen Markt für solche Themenwelten – und die Marke Playmobil war jahrzehntelang bekannt dafür, genau diese zu bedienen.

Wenn Eltern heute eine Alternative zu schnelllebigem Action-Spielzeug suchen und sich denken: ›Mein Junge schaut derzeit so gerne Lucky Luke, bei Playmobil gibt es doch sicher schöne Western-Sachen‹, werden sie weder im Hauptkatalog, noch im Kaufhaus fündig werden. Und das Tragische: Das meiste existiert ja weiterhin im Angebot. Aber halt versteckt auf einer eher unübersichtlichen Webseite sowie einem Heftchen im Kataloginneren, in dem früher Erweiterungen und Ersatzteile bestellbar waren.

Als subjektiver Eindruck: Als nach langer Abstinenz meine Playmobil-Leidenschaft wieder entfacht wurde, habe ich eine ganze Weile gebraucht, um mir einen ungefähren Überblick über die ganzen Produktlinien, Eigenmarken, TV-Serien usw. zu verschaffen. Das ist für den alltagsgestressten Ottonormalverbraucher viel zu viel. Nur ein Beispiel: Im Preissegment der Mitbringsel gibt es Figures, Schlüsselanhänger, Playmo-Friends, SpecialPlus, DuoPack, Wiltopia-Pillowboxen, Angebote von Playmobil Plus. mehrere Magazine, Ostereier oder Halloween-Kürbisse. Alles existiert nebeneinander. Der Cowboy aus der Figures-Serie weiß nichts von seinem Goldgräber-Kumpel bei Playmo-Friends.

Ich könnte jetzt noch lange weitermachen – und alle diese Punkte wurden sicherlich schon x-fach besprochen. Ohne einen klaren Markenkern und eine für die Kunden erwartbare, gut erkennbare, überschaubare und daher verlässliche Produktpalette wird es leider auf Dauer sehr schwer für unsere geliebten Plastikfreunde.

[Gro]

Ich finde, dass die Marke selber nicht krank ist.

Hier habe ich einen etwas anderen Eindruck. Die Entwicklungen der letzten Jahre weisen erstaunliche Parallelen zur Situation von LEGO Anfang der Nullerjahre auf. Die zwei augenfälligsten sind die vielen Versuche, neue »Playmobil-untypischere« Serien auf den Markt zu bringen sowie ein immer unüberschaubareres Sortiment.

All das führt dazu, dass der Kern der Marke Playmobil kaum noch erfassbar ist, wenn man den Katalog aufschlägt oder die Webseite aufruft. Dieser Markenkern bestand einmal aus dem Versprechen, dass es sich hierbei um ein pädagogisch wertvolles Spielzeug handelt, das langlebig, erweiterbar und auch innerhalb der einzelnen Themenwelten nahezu beliebig miteinander kombinierbar ist. Dieses Versprechen sollte nicht leichtfertig enttäuscht werden; denn damit sich die Geldbeutel der Eltern und Erwachsenen bereitwillig öffnen, muss man zunächst sie selbst für das Produkt begeistern.

Deswegen bin ich auch bei dem Argument skeptisch, dass die klassischen Abenteuer-Themenwelten von Playmobil heute im Hauptsortiment nicht mehr funktionieren würden. Natürlich würden sie nicht mehr so laufen wie in den Anfangsjahren des Konzerns, als z.B. Westernfilme noch omnipräsent waren. Dennoch gibt es einen Markt für solche Themenwelten – und die Marke Playmobil war jahrzehntelang bekannt dafür, genau diese zu bedienen.

Wenn Eltern heute eine Alternative zu schnelllebigem Action-Spielzeug suchen und sich denken: ›Mein Junge schaut derzeit so gerne Lucky Luke, bei Playmobil gibt es doch sicher schöne Western-Sachen‹, werden sie weder im Hauptkatalog, noch im Kaufhaus fündig werden. Und das Tragische: Das meiste existiert ja weiterhin im Angebot. Aber halt versteckt auf einer eher unübersichtlichen Webseite sowie einem Heftchen im Kataloginneren, in dem früher Erweiterungen und Ersatzteile bestellbar waren.

Als subjektiver Eindruck: Als nach langer Abstinenz meine Playmobil-Leidenschaft wieder entfacht wurde, habe ich eine ganze Weile gebraucht, um mir einen ungefähren Überblick über die ganzen Produktlinien, Eigenmarken, TV-Serien usw. zu verschaffen. Das ist für den alltagsgestressten Ottonormalverbraucher viel zu viel. Nur ein Beispiel: Im Preissegment der Mitbringsel gibt es Figures, Schlüsselanhänger, Playmo-Friends, SpecialPlus, DuoPack, Wiltopia-Pillowboxen, Angebote von Playmobil Plus. mehrere Magazine, Ostereier oder Halloween-Kürbisse. Alles existiert nebeneinander. Der Cowboy aus der Figures-Serie weiß nichts von seinem Goldgräber-Kumpel bei Playmo-Friends.

Ich könnte jetzt noch lange weitermachen – und alle diese Punkte wurden sicherlich schon x-fach besprochen. Ohne einen klaren Markenkern und eine für die Kunden erwartbare, gut erkennbare, überschaubare und daher verlässliche Produktpalette wird es leider auf Dauer sehr schwer für unsere geliebten Plastikfreunde.

Top, dem ist nichts hinzuzufügen.
Lego hat es geschafft das Ruder herum zu reissen hatte aber erkannt das der Markenkern und die Produkte das wichtigste sind bzw. warum wird Lego eigentlich gekauft.
Bei Playmobil ist man dabei gerade seine Fertigung und das Know How aufs Spiel zu setzen… und komplett sonst wohin zu vergeben (Bosnien und Tunesien).
Da ist dann die Frage ob es dann nicht zu jeden X beliebigen kurzlebigen „China“ Spielzeug wird… wo Qualität definitiv keine Rolle spielt. Man hört ja schon das aus Tunesien nur „Schrott“ angeliefert wird.
Dann wird schnell die Marke verschwinden!

P.S.
Ja ich weiss das Lego Fertigungen in Tschechien, Ungarn und sogar China hat usw., wobei China nur für den Asiatischen Markt produziert. Aber ihren Stammsitz in Billund wird weiter ausgebaut und bekommt sogar einen neuen Formenbau…
Sie bleiben sich und ihrer Vorgehensweise treu!

[Resinberg]

Hier habe ich einen etwas anderen Eindruck. Die Entwicklungen der letzten Jahre weisen erstaunliche Parallelen zur Situation von LEGO Anfang der Nullerjahre auf. Die zwei augenfälligsten sind die vielen Versuche, neue »Playmobil-untypischere« Serien auf den Markt zu bringen sowie ein immer unüberschaubareres Sortiment.

Ganz genau. Vor zwei Jahrzehnten hatte Lego so viel und in so viele Richtungen innoviert, dass das Unternehmen vergessen hatte, worum es eigentlich ging: den Lego-Baustein.

[pranjinaldo]

Immer diese Vergleiche mit Lego....

Äpfel und Birnen!

Vergleiche haben natürlich immer ihre Grenzen, aber ich denke schon, dass man sinnvoll begründen kann, dass Lego 2003 und Playmobil 2023 eher dem Vergleich zweier unterschiedlicher Äpfelsorten gleichkommt. Vieles ähnelt sich: Umsätze und Gewinne brechen ein, Angst vor der digitalen Konkurrenz im Kinderzimmer, verstärktes Setzen auf Lizenzprodukte, Aufspringen auf eher kurzfristige Trends.

Ich bezweifele stark, dass man sich bei geobra Brandstätter retten wird, indem man mit einigen Jahren Verspätung die Strategien von LEGO kopiert. Ich selbst freue mich zwar über jedes Lizenzset – aber ich bin ohnehin Fan und muss nicht mehr vom Produkt überzeugt werden.

Der gigantische Erfolg der Luther-Figur im Reformationsjahr sowie die erfolgreichen Promofiguren und Playmobil-Ausstellungen in historischen Museen sind m.E. ein deutlicher Hinweis, worauf man sich in Zirndorf fokussieren könnte. Doch dass es diese wunderschönen Sonderfiguren (in meinen Augen mit die schönsten Produkte, die in der Post-Beck-Ära überhaupt gestaltet wurden) überhaupt gibt, erfährt man ja – bis auf wenige Ausnahmen – noch nicht einmal auf Playmobils eigenen Webseite.

Und das ist nur ein Beispiel für Markenpotential, das kaum genutzt wird.

[pranjinaldo]

Die Lizenz-Sachen sind jetzt aber prozentual auch nicht sooo viel bei Playmo. Sie machen noch nicht mal 1/3 des Programms aus.

Und warum den Kuchen nur den anderen überlassen?

Den Hauptthemen, die immer wieder alle paar Jahre erneuert werden, den bleiben sie doch treu.

Mein Eindruck ist auf keinen Fall, dass man zu wenig bei Playmobil macht und versucht. Eher das Gegenteil: Es läuft unwahrscheinlich viel nebeneinander, bis hin zur völligen Überfrachtung. Und dann haben viele Themenwelten keine lange Lebensdauer, so dass es zusätzlich auch noch ständig etwas Neues gibt, das sich unverbunden mit den anderen Themen in einen immer größeren Flickenteppich reiht.

Lizenzthemen und Eigenmarken können eine sinnvolle Ergänzung zum klassischen Angebot von Playmobil sein. Aber aus Sicht des elterlichen Geldbeutels sollten sie dann auch so präsentiert und gemanagt werden, dass das Versprechen des langlebigen Systemspielzeugs aufrechterhalten bleibt.

Vor drei Jahren waren Everdreamerz und Heidi die zwei großen Cover-Mädchenthemen im Katalog, im aktuellen findet sich davon keine Spur mehr. Wäre kein größeres Problem, wenn Heidi in der Präsentation an die Country-Spielwelt und die Everdreamerz ans City Life angebunden wären (im aktuellen Katalog gibt es ja sogar eine Mädchenband, die sehr an die von Everdreamerz erinnert). Dann wären die Erwartungen von Kindern und Eltern bereits auf die nächsten Sets gelenkt, die man dazukaufen könnte, um die Spielwelt zu erweitern.

[Askin]

Noch mal auf die "Apfelsorten Vergleiche" ...

Ich empfinde bei Lego, ohne Zahlen-Daten-Fakten zu haben, dass sie im Vergleich zu Playmobil extrem viel in Richtung Jugendliche und Erwachsene herausbringen.

Bei meiner großen Tochter (immerhin 27) jedenfalls geht das Lego Konzept voll auf ... die kauft Harry Potter Sets ohne Ende.
Sie ist fast schon so verrückt wie ihr Papa ... eben nur halt bei Lego.


Diese Kunden der Jugendlichen und Erwachsene gibt es bei Playmobil scheinbar nicht, da die sich überwiegend nur auf die "kleinen Kunden" konzentrieren, die in der Regel zwischen 3 und 10 Jahre alt sind ... Erwachsenen Sets kommen erst so langsam wieder dazu wie die Autos, Enterprise und das Asterix Thema. Auch die Eltern werden oft durch die teilweise quitschbunten neueren Sets nicht mehr angesprochen, obwohl letztendlich doch sie die eigentlichen Kunden sind!!!!

Da sollte man mal ansetzen .. von "Nachhaltigkeit" mal ganz abgesehen. Spielewelten kommen und verschwinden nach kürzester Zeit. Eins paßt zum Anderen ist leider auch schon laaaaange kein Thema mehr in der Entwicklungsschmiede.
Auch ein Argument der Eltern gegen Playmobil ... denn kaufen und später wegwerfen da es zu neueren Produkten unkompatibel ist will man eigentlich nicht bei so teuren Spielzeug.

Doch, ich sehe das Hauptproblem, wie einige andere hier auch, dass es eine sinvolle Grundstruktur, wie Geobra Brandstätter sie damals mal hatte, mit verschiedenen Themenwelten wie "Neuzeit, Western, Riraten und Ritter", es so nicht mehr gibt.

Da verlieren Opa und Oma so schnell den Überblick, das sie dann lieber was von Lego für die Enkelchen kaufen.

Liebe Grüße
Frank