Also, ich kenne beide Seiten. Sowohl als Arbeitgeber, als auch Arbeitnehmer.
Früher hatte man noch eine Fürsorgepflicht als Arbeitgeber.
Das hat sich damals unter Schröder und den Grünen mit der Agenda 2010 und ihrem Harz IV grundlegend geändert.
Aus der Idee, Arbeitnehmer sollen schnellst möglich wieder Arbeit suchen (nach Arbeitslosigkeit) wurde es von
Firmen mißbraucht. Der Lohnniedrigsektor wurde dadurch immer größer. Arbeitnehmer erpressbar gemacht.
Der Staat muss für Soziales jedes Jahr immer mehr ausgeben. So doof sind die, anstatt die Leih- und Zeitarbeit per Gesetz einzudämmen.
Die Firmen, in einigen Branchen, wollen wenig bezahlen, auch für Fachkräfte. So schauts aus.
In Firmen werden die Auszubildenen, nach der Lehre teilweise in den A...... getreten und können gehen.
Kommt in meiner Firma vor. Auch Leih- und Zeitarbeit ist dort Gang und gebe. Man ist in Firmen nur noch eine Nummer.
In vielen Kleinbetrieben ist man allerdings auf Mitarbeiter angewiesen.
Fallen die Krankheitbedingt aus, sind die Kosten enorm.
Bei Großbetrieben fällt das teilweise gar nicht ins Gewicht.
Geld verdirbt den Charakter. Wer viel hat, will immer mehr. Man kriegt den Hals nicht voll.
Familien-Betriebe, wie bei meiner Mutter, da waren die Probleme ganz anderer Art, als bei Aktiengesellschaften usw.
Man kann nur darüber vernünftig diskutieren, wer beide Seiten mitgemacht, so wie ich.
Man sollte Sichtweisen verstehen können.
Allerding ist das Branchenabhängig und der wirtschaftlichen Situation geschuldet.
LG Peter