Spielwarenmesse 2020 - PLAYMOBIL Infos/Mitteilungen ...

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Astina Zee
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Re: Spielwarenmesse 2020 - PLAYMOBIL Infos/Mitteilungen ...

Beitrag von Astina Zee » Mittwoch 12. Februar 2020, 23:27

Und um noch mal auf das Unternehmen zurückzukommen: Meine persönliche Meinung ist, dass "IMMER MEHR" nicht lange funktionieren kann.
Mehr Umsatz, mehr Gewinn, mehr Mitarbeiter, mehr Marketing, mehr Präsenz, mehr bunt, mehr laut, mehr, mehr, mehr, ...

Was muss ein Unternehmen leisten? Es muss die Miete/Pacht/Versicherungen und Nebenkosten bezahlen, die Mitarbeiter (inkl. Sozialabgaben) und den Vorstand, einige Rücklagen bilden für die Anschaffung neuer Maschinen und etwas in das Marketing investieren. Soweit das alles läuft, ist es in meinen Augen ein gesundes Unternehmen. Auch wenn das Folgejahr nicht mehr Gewinn abwirft! Sobald man aber IMMER MEHR will, weil das alles nicht mehr reicht, wird es kritisch. Wenn der Topf Suppe voll ist, ist er voll. Da kann ich noch so sehr versuchen ein Stückchen Karotte mehr beizugeben oder noch eine Kartoffel ..., der Topf wird dadurch nicht größer ... es läuft irgendwann über! Man muss auch mal mit dem zufrieden sein, was man erreicht hat, man muss sich nicht jedes Jahr selbst übertrumpfen.

Wenn die sich so einen tollen Unternehmensberater angeschafft haben, der Wirtschaft nach Lehrbuch für die nächsten 2-3 Jahre plant (weil er dann nämlich das Unternehmen wieder verlässt), dann wäre es schade.
Aber ich will hoffen, dass diese Marke noch lange am Markt bleibt, gerade jetzt, wo es doch so schön wird ...
Ich drücke die Daumen!!!
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Re: Spielwarenmesse 2020 - PLAYMOBIL Infos/Mitteilungen ...

Beitrag von Patrick F. Patrick » Samstag 15. Februar 2020, 12:10

Astina Zee hat geschrieben:
Mittwoch 12. Februar 2020, 23:27
Und um noch mal auf das Unternehmen zurückzukommen: Meine persönliche Meinung ist, dass "IMMER MEHR" nicht lange funktionieren kann.
Mehr Umsatz, mehr Gewinn, mehr Mitarbeiter, mehr Marketing, mehr Präsenz, mehr bunt, mehr laut, mehr, mehr, mehr, ...
(...) Sobald man aber IMMER MEHR will, weil das alles nicht mehr reicht, wird es kritisch. Wenn der Topf Suppe voll ist, ist er voll. Da kann ich noch so sehr versuchen ein Stückchen Karotte mehr beizugeben oder noch eine Kartoffel ..., der Topf wird dadurch nicht größer ... es läuft irgendwann über! Man muss auch mal mit dem zufrieden sein, was man erreicht hat, man muss sich nicht jedes Jahr selbst übertrumpfen.
Das ist meines Erachtens das Hauptproblem.
Man kann bei Lidl/Netto alte Sets verkaufen, man kann über seine eigene Homepage Bundles/Sonderangebote günstiger als der Handel verkaufen - das sehe ich nicht als problematisch an. Problematisch ist der Gedanke, dass ein Unternehmen immer und überall mehr Gewinn erwirtschaften kann.
Wenn ich als Geobra alle drei Jahre einen neuen Bauernhof, einen neuen Ponyhof, ein neues Puppenhaus und ein neues Polizeifahrzeug herausbringe und ich hohe Stückzahlen produziere, dann habe ich und der Handel irgendwann das Lager mit alten Sets voll. Wenn ich dann alte Sets über meine Homepage/Discounter vertreibe, dann kaufen die Leute lieber günstig als teuer. Playmobil hat scheinbar noch nicht begriffen, dass die Leute vielmehr im Internet und dann preisbewusst einkaufen. Sie vergleichen und versuchen zu sparen. Natürlich denken die Leute jetzt mehr nach, natürlich warten die Leute länger auf Angebote, natürlich macht dann der stationäre Handel weniger Umsatz, wenn er in Konkurrenz gerät.
Ich würde eine Themenreihe 3-5 Jahre durchhalten, dann absetzen und nach 3-5 Jahren komplett neuauflegen (ja, nicht nur die Farbe ändern, sondern auch Form/Zubehör), so dass der Altbestand an Produkten und die Erweiterungssets überhaupt nicht in Konkurrenz zu den aktuellen Themen kommen.
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