@ Ritter Runkel 77:
Die Stiftung feiert einfach ohne dich!
Aber tröste dich, ich wurde auch nicht eingeladen!
Vielleicht meckerten wir zu viel?!
Wir sollten dankbarer sein!
Früher war auch nicht alles Gold was glänzte…
…und wir hatten ja auch NICHTS!!!
Gefühlte 60 bis 80 km müssten wir alleine, mit nackten
Füßen, durch den Schnee, zum Spielzeugladen.
Nur um zu erfahren das 20 Mark nicht für den Schuldturm
reichen! Schlimm war dass! Oder diese ewigen
Preisausschreiben die entweder schon vorbei waren, als
man das olle Micky Maus Heft vom Nachbarn bekommen
hat, oder die nur von untergewichtigen Kindern gewonnen
wurden. Was noch schlimmer war weil es ja galt das
Eigengewicht in Playmo zu gewinnen!
Nee, nee schlimm war das!
Aber mal ernsthaft:
Das Ding ist viele von uns geben Unmengen an Talern
für Playmo aus und nach vielen Jahren der Markentreue
entwickelt sich (eigentlich automatisch) ein Anspruchsdenken.
Aber schuldet geobra uns wirklich was?
Ich ärgere mich mich ja immer noch darüber wie die Selbstdarstellung
vom Brandstätter Horst war, weil er dabei immer den schöpferischen
Anteil von Hans Beck klein erscheinen lies, so denn dieser überhaupt
erwähnt wurde. Aber der Brandstätter war ein Patriarch und erfühlte
sich verantwortlich. Es war seine Firma, sein Produkt und auch wenn
er ein knallharter Geschäftsmann war dessen Entscheidungen, man nicht
gutheißen muss, er fühlte sich verantwortlich und hat Entscheidungen
getroffen. Ich glaube auch das er angesichts seines Erfolges auch so etwas
wie Dankbarkeit gegenüber seiner Kundschaft empfand.
ABER jetzt möchtest Du mit einem Familienunternehmen Geburtstag feiern
das es SO garnicht mehr gibt, denn Geobra ist nicht mehr familiengeführt.
So wie das alles läuft habe ich auch nicht den Eindruck dass die heutigen
Protagonisten, dieses "Gefühl" der Dankbarkeit gegenüber ihrer Kundschaft hat.
(Geschweige denn gegenüber der eigenen Belegschaft.)
Huch, jetzt hab' ich aber auch ein bisschen gemeckert.
Herzlichen Gruß Hagen