Der Drachenrubin

[Die Kronenburger]

Der König betrat als letzter den Raum

und begann zu berichten, was passiert war.

„Drachenritter haben uns gestern völlig überraschend angegriffen.

Noch nie haben wir so grausame Männer erlebt.

Brutal trieben sie alle Stallknechte mit Peitschen aus den Gebäuden

und jeder der sich zu wehren wagte,
bekam das Schwert der Schurken zu spüren.

[Die Kronenburger]

Ich wurde sofort alarmiert.

Ruft alles zusammen, was eine Waffe tragen kann!, befahl ich meinen Mannen,

das Gestüt wird angegriffen

und wir ritten sofort los.

Doch bevor ich mit meinen Knechten helfen konnte,

hatten die Schurken die Pferde schon zusammengetrieben und fortgebracht.

Kurz vor Erreichen der Ställe, liefen wir den Drachenrittern in den Hinterhalt,
und viele meiner Getreuen wurden getötet oder verletzt.

Jetzt haben wir Angst, dass sie wiederkommen,
um uns endgültig zu vernichten.
Die ganze Bevölkerung sucht heute Nacht Schutz hinter diesen Mauern.“

[Die Kronenburger]

„Ich werde die Pferde suchen und sie wieder zurückbringen!“, schluchzte Cordula.

„Bitte, bevor du etwas unternimmst, mein Kind,
warte bis König Romulo eintrifft“, mahnte ihr Vater.

Ritterlinchen schlug dem König vor,
das Versteck der Pferde schon einmal ausfindig zu machen:
„So lange die Spuren frisch sind, ist es leichter, die Verfolgung aufzunehmen.

Du, Onkel Manuel könntest, sofort nach dem Eintreffen meines Vaters, uns folgen,
so gewinnen wir wertvolle Zeit.“

Schweren Herzens stimmte er zu

und beschwor die beiden, vorsichtig zu sein.

„Wir kommen schnellstmöglich hinterher,
wenn dein Vater Lipizano erreicht“,
stotterte König Manuel mit zittriger Stimme.

[Die Kronenburger]

Die Nacht verlief ohne weitere Zwischenfälle.

Doch richtig schlafen konnte Elena nicht.
Immer wieder ließ das Stöhnen der Verletzten sie aufwachen.

[playmoland]

Das geht ja viel zu schnell,jetzt war ic zwischen den fortsetzungen nicht mal online!
Iwe habt ihr denn das wandrelief gemacht?

[Artona]

Spannende Geschichte und echt wunderbar arangierte Szenen!
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung!
Gruß, Artona

[Die Kronenburger]

Danke an:
playmoland und Artona, ihr seid wirklich treue Leser.

Und weiter geht es mit dem Abenteuer:

Die beiden Frauen brachen beim ersten Sonnenstrahl auf.

„Die Drachenritter scheinen sich ziemlich sicher zu fühlen.

Es ist ja ein Kinderspiel den Spuren zu folgen“, bemerkte Ritterlinchen.

Die Freundin ergänzte: „Ja, sie scheinen geradewegs in den östlichen Bereich
des Labyrinthgebirges zu führen.

Völlig unbewohnt liegt dieser Teil sehr nahe am Drachenwald.

Dieser Wald ist sehr gefährlich.

Alle sagen, wer sich in ihm verirrt, findet nie wieder heraus.

[Die Kronenburger]

Viele Menschen sind dort schon verschwunden.“

Lange ritten sie an den Felsen des Gebirges entlang, doch kein Weg führte hinein.

Da hörten sie in der Ferne laute Rufe und Peitschenhiebe.

Je näher sie kamen, desto besser konnten sie das gequälte Wiehern der Pferde hören.
Cordula wurde Angst und Bange um die Tiere.

Dann schien sich eine Schlucht anzudeuten.

Sie stiegen von ihren Pferden und schlichen sich vorsichtig vorwärts.

Da stiess Elena ihre Gefährtin blitzschnell zur Seite hinter einen kleinen Felsen.

Ein riesiger Drache stampfte, ohne die beiden zu bemerken,
gemächlich aus der Schlucht heraus.

[Die Kronenburger]

Doch dann blieb er stehen. An den Füssen war eine schwere Kette befestigt,
die ihn auf der anderen Seite an einen großen Felsen fesselte.
„Bestimmt soll er den Eingang in die Schlucht bewachen.“,
flüsterte Ritterlinchen leise.

Doch dann peitschten Drachenritter das Untier plötzlich zurück.

Widerwillig machte es Platz.

für die Ankunft von weiteren Drachenritter

und einem Sklaventransport.

Da kommen wir nicht weiter,
wir müssen einen anderen Weg hinein finden.

Elena gab Cordula ein Handzeichen ihr zu folgen.

Sie versteckten die Pferde.

[Die Kronenburger]

Die Prinzessin der Kronenburg nahm ein Seil mit einem Widerhaken mit.

„Siehst du diesen überhängenden Ast dort oben auf dem Felsen,
daran werden wir das Seil befestigen und uns hochhangeln“, erklärte sie.

Erst beim dritten Mal klemmte sich der Haken fest genug in den Baum.

Beide kletterten an dem Seil hoch und brauchten mehr Kraft,
als sie gedacht hatten.

Etwas erschöpft erreichten sie ihr Ziel.

Anschließend war es nicht mehr weit bis zum Rand einer Klippe.

Von dort sahen sie in der Ferne die geschundenen Pferde.

Mit Peitschen wurden sie von den Drachenrittern angetrieben.

[Die Kronenburger]

Sie hatten ihnen Eisenketten umgelegt
und damit zogen sie Felsen für Felsen weg.

Schrammen und blutende Wunden erschwerten den Tieren die Arbeit.

Cordula standen die Tränen in den Augen,
als sie die Qual der Pferde mit ansehen musste.

Die Schurken schienen sich mit aller Gewalt einen direkten Weg
in das Zentrum des Labyrinthes zu bahnen.

„Mein Gott, was suchen die bloß?“, fragte sich Ritterlinchen

und sah wie Hunderte Sklaven und Pferde von Drachenschurken
zur Arbeit gequält wurden.

Steine und Felsbrocken wurden weggeräumt,

und am Ende der Schlucht konnte man schon
eine beeindruckende Schneise erkennen.

[Erik]

Spannende Geschichte mit genialen Bildern.

Gruß Erik

[Dread Bonnet]

Hallo Kronenburger.

Ich bin jedesmal fasziniert von den spannenden Geschichten und den tollen, eindrucksvollen Bilder mit ihrer ganzen Fülle bzw den ganzen Details .

Vielen Dank für all die Mühe,Arbeit und Zeit die ihr in diese Geschichten investiert !

Immer wieder beeindruckend

GRuß

Dread Bonnet

[Cifra]

Sehr geehrte Kronenburger!


Vielen Vielen Vielen Dank für diese "HAMMERGEILE" geschichte.

..bin gespannt was noch alles passiert.

mfg
Cifra

[Meerkoenig]

Immer wieder spannend