Tagebuch von Mara

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Mara
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Donnerstag 16. Juli 2015, 17:51

»Hey du, komm mal her.«
Die Eisverkäuferin winkt mich zu sich.
Ich bin jetzt schon seit Stunden hier. Ein Eis wäre gar nicht so schlecht, finde ich.
»Wo kommst du denn her?«, will sie wissen.
Ich schlabbere mein Eis und erzähle von meiner Suche.
»Diese Clara war ganz sicher nicht hier«,sagt die Einheimische da.
»Aber auf der anderen Seite der Insel gibt es auch viele Ferienhäuser.
Ich habe Chris gesagt, dass er dort nachfragen soll.«

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»Chris war also doch hier!«
»Ja, er fuhr mit zwei Männern auf einem Boot dann weg«, antwortet die nette Frau.
»Sie sind in diese Richtung. Die Männer sagten, sie bringen ihn zu Clara. Aber ...«
»Aber?«, hake ich sofort nach.
»Sie waren nie zuvor hier. Und sie wirkten auf mich nicht wie Urlauber.
Eher wie Strandräuber oder so etwas.«

Das klingt nicht gut.
Ich bin gespannt, was Eddy dazu sagen wird.
Bild 047a.jpg

Der flucht leise vor sich hin, als ich ihm dann alles erzähle.
»Es muss ja nichts Schlimmes passiert sein«, versuche ich, ihn zu beruhigen.
»Natürlich nicht«, stimmt er mir zu, alles andere als überzeugt. »Hast du ein Zimmer gefunden?«
»Oh, mist, das habe ich total vergessen.«
»Na toll. Ist wohl nicht so einfach, dich loszuwerden.«
Er schmunzelt bei diesen Worten, meint sie also nicht böse.
Bild 048a.jpg

»Du wirst auf dem Schiff warten müssen, bis ich mit meiner Arbeit fertig bin.
Danach suchen wir gemeinsam,« bietet Eddy an.
»Wird das lange dauern?«
»Vermutlich nicht. Ich überprüfe nur die Sicherheitsvorrichtungen eines militärischen
Sperrbezirks in der Nähe. Kann zwei oder drei Tage dauern, mehr nicht. Los, komm mit an Bord.
Vielleicht kann ich über diese ›Strandräuber‹ was rausfinden.«
Bild 049a.jpg

Wir fahren zurück zum Schiff. Eddy hängt den Abend am Computer.
Aber er findet keine Hinweise und keine Auskünfte.
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Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.

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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Ischade » Donnerstag 16. Juli 2015, 20:39

Millitärischer Sperrbezirk? Bikini Atoll? Oder doch Isla Sorna? :what

Aber Gualasama sieht idyllisch aus - wenn nicht die ganzen Urlauber da wären. Da gibt es sicher auch Rochen im Wasser, die man streicheln kann... Hoffendlich ist Chris und den anderen nichts passiert.
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Donnerstag 16. Juli 2015, 21:09

Hihi, geht es dir auch so, dass an den schönsten Orten dir irgendwie immer zu viele Menschen sind?
Irgendwie stören die, in Massen, dann doch den Genuss der Landschaft oder die Betrachtung von Sehenswürdigkeiten - und das, obwohl man doch selbst ein Teil der Masse ist :grinsen
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Ischade » Donnerstag 16. Juli 2015, 21:25

Ja, genau so ist es. Man will sich in Ruhe etwas ansehen oder die Langschaft genießen und alles ist voller Touris. Um mal HR Giger zu entlehnen, sind Urlauber wenige allein ja ganz ok, aber in Massen sind sie einfach beängstigend.
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Freitag 17. Juli 2015, 19:38

Liebes Tagebuch!

Wir haben wieder Fahrt aufgenommen und kommen an einer Sandbank vorbei.
Dort strandete vor Jahren ein großer Segler.

Aber der interessiert mich jetzt nicht.
»Eddy!« Ich rufe laut. »Eddy, komm her. Schau dort, das ist Phil’s Boot.«
»Ich sehe es mir an. Du wartest hier.«

Ich spüre, dass er jetzt nicht diskutieren wird und ich besser keine Widerworte gebe.

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Eddy geht mit Henry auf die Ariana.
Ich warte ungeduldig.
Irgendwie habe ich jetzt wirklich Angst, dass er dort drüben Schreckliches finden wird.

Und es dauert und dauert. :sad
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Endlich sind sie zurück auf der Cargo.
»Es ist niemand an Bord«, beruhigt mich Eddy. »Es gibt auch keine Kampfspuren oder so etwas.«
»Dann sind sie hier getaucht? Aber wo ich das Schlauchboot?«
»Tauchgang könnte sein. Keine Taucherausrüstungen an Bord.«
»Es bleibt aber immer einer auf dem Schiff, wenn sie tauchen«, fällt mir ein.
»Spekulationen helfen jetzt auch nichts, Mara. Ich habe GPS und Webcams installiert
und den Motor mit einer Sperre versehen. Falls Fremde an Bord kommen,
können sie das Schiff nicht stehlen. Und wenn Phil und die anderen kommen,
beseitige ich die Sperre per Funk. Mehr kann ich jetzt nicht tun.«
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Das sehe ich ein. Wir müssen weiter.
Eddy muss seinen Auftrag erfüllen. Erst danach ist wirklich Zeit für eine Suche.
Es fällt mir schon schwer, das zu akzeptieren. Aber ich rede nicht dagegen.

»Es hängt viel Geld an dem Auftrag«, erklärt Eddy, während wir wieder Fahrt aufnehmen.
»Außerdem ist diese Gegend sehr vom Militär dominiert, mit dem man sich gut stellen muss.
Wenn ich fertig bin, gelte ich als Verbündeter und kann offen Fragen stellen.«
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Es ist schlagartig dunkel geworden.
Mir wird etwas unheimlich.
»Keine Bange«, beruhigt mich Eddy, »das ist die Nebelinsel. Hinter dem dichten
Nebel liegt ein großes Eiland. Militärisches Sperrgebiet eben. Keine Ahnung, was
die dort treiben. Vielleicht Atomversuche oder so was.«
»Da must du hin?«, befürchte ich.
»Nein, nein, die Insel darf niemand betreten. Ich umschiffe sie und überprüfe sie von außen.
Mal schauen, ob der künstliche Nebel noch überall dicht genug ist.«
»Und nur der Nebel schützt die Insel?«, zweifle ich.
»Nein, aber er hält zuverlässig viele Leute ab.
Im Nebel selbst sind Laserstationen, die dann wirklich übel sind.«
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»Dann nimmt man eben den Tunnel und geht unten durch«, vermute ich.
»Tunnel? Welcher Tunnel?«

Aber Eddy sieht ihn jetzt schon selbst.
Da schiebt sich unter dem dunklen Nebel ein winziges Stückchen Land hervor und dort
ist ein Loch in der Erde, das definitiv wie ein Tunnel ausschaut.
Was mich aber überhaupt nicht interessiert. Ich schaue nur auf den Hund dort.
»Das ist Wuff! Er gehört Phil und Annie.«
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Das müssen wir uns ansehen.
Ich renne los und ziehe mich schnell um. Eddy füllt seinen Rucksack.
Und Henry bringt uns an Land.

Der Roboter wird auf dem Schiff bleiben und uns abholen, sobald Eddy ihn anfunkt.
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Wuff ist ganz aufgeregt. Er freut sich, mich zu sehen.
Aber vor allem will er uns in den Tunnel führen.
»Du wartest besser hier«, rät Eddy.
»Kommt gar nicht in Frage«, wehre ich ab.
»Mara, ich habe keine Ahnung, was uns erwartet. Das kann gefährlich werden.
Bitte bleib‹ hier.«
Er ist wirklich besorgt.
»Ich habe den Abgrund, die Ritter und die Pyramiden überlebt«, antworte ich ihm.
»Das hier kann nicht viel schlimmer werden.«
Hoffe ich zumindest.
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Freitag 17. Juli 2015, 19:44

Wuff drängelt.
Wir folgen ihm.
Der Gang ist schmal und niedrig und nur mangelhaft gesichert.
»Verdammt.«
»Was ist los, Eddy?«

Bild 058a.jpg

»Sieht so aus, als käme man hier wirklich auf die Insel. Schau mal, hier ist Dynamit.
Waffen sind auch da. Das hat aber nichts mit Militär zu tun. Wer immer hier eindringt,
der hat nichts Gutes vor.«
Wuff wird nervös. Er will weiter.
»Wir müssen Annie suchen«, bitte ich. »Sie ist bestimmt hier.«
»Möglich. Aber wenn sie das ist, dann vermutlich gefangen. Wir sprengen den Tunnel.
Danach verständige ich die Regierung. Es ist besser, wenn die deine Freunde befreit.
Das ist nichts für normale Leute, Mara.«
Bild 059a.jpg

Die Lunte brennt!
»Nichts wie raus hier«, ruft Eddy.
Dummerweise ist Wuff zwar der gleichen Meinung, aber er will den anderen Ausgang nehmen.
Er läuft einfach weiter. Floh, Zecke und Kiki hinterher.
Ohne Überlegung folge ich den Tieren auf die Insel.

Eddy ruft mir nach, aber ändern kann er nun auch nichts mehr.
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Eddy kommt mir nach. Wir rennen jetzt.
Die Lunte zischt.

Gleich wird es einen gewaltigen Knall geben und dann haben wir besser den Ausgang erreicht,
wenn wir nicht begraben werden wollen.
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Geschafft!

Der Tunnel ist Geschichte. Da kommt keine Maus mehr durch.
Und wir sind auf der Insel, umgeben von fruchtbarer Vegetation.
Es dämmert.
Nein, das ist nicht der künstliche Nebel, der nur nach außen abschirmt.
Es wird Nacht.

»Wir lagern hier«, bestimmt Eddy. »Was immer uns hier erwartet,
ich möchte ihm nicht im Dunkeln begegnen.«
»Tut mir leid, Eddy, dass du jetzt auch hier festhängst.«
»Nicht mehr zu ändern. Dort am Hang ist ein kleine Halbhöhle. Dort werden wir schlafen.«
Er grinst mich an. »Vielleicht erzählst du mir jetzt mal, was du mit Abgrund und Rittern
und so gemeint hast. So quasi als spannende Gutenacht-Geschichte.«
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Viel erzähle ich an diesem Abend nicht mehr. Diese Insel wirkt zu bedrückend.
Es ist zu still hier. Nicht einmal ein Vogel singt.

Ich habe ein wirklich ungutes Gefühl.
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Carola » Freitag 17. Juli 2015, 19:49

Oh man so spannend wie soll man da schlafen? :gruebel
Liebe Grüße Carola
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Freitag 17. Juli 2015, 20:41

Das geht schon :wink
Wir schlafen jetzt ja auch erst einmal, damit wir morgen fit sind, um dem zu begegnen, was die Insel für uns bereit hält. :pfeif
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Moonlight131184 » Freitag 17. Juli 2015, 22:01

Warum beschleicht mich das Gefühl, dass da jeden Moment Dinosaurier aus den Büschen springen könnten? :kicher :kicher

Es bleibt spannend :great

Liebe Grüße

von

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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Ischade » Freitag 17. Juli 2015, 23:11

Moonlight131184 hat geschrieben:Warum beschleicht mich das Gefühl, dass da jeden Moment Dinosaurier aus den Büschen springen könnten? :kicher :kicher
Auf die Idee war ich ja auch schon gekommen. Aber es wäre sicher nicht militärisches Sperrgebiet, wenn da nicht irgendwas gefährliches/geheimes wäre...

Ist das wieder aufregend heute!!!!
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Carola » Samstag 18. Juli 2015, 09:22

Mara hat geschrieben:Das geht schon :wink
Wir schlafen jetzt ja auch erst einmal, damit wir morgen fit sind, um dem zu begegnen, was die Insel für uns bereit hält. :pfeif
Von wegen ich habe mega schlecht geschlafen :nixweiss vielleicht lag es aber auch an der Hitze :gruebel oder doch zu aufregend :gruebel
Liebe Grüße Carola
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Moonlight131184 » Samstag 18. Juli 2015, 10:02

Ischade hat geschrieben:
Auf die Idee war ich ja auch schon gekommen. Aber es wäre sicher nicht militärisches Sperrgebiet, wenn da nicht irgendwas gefährliches/geheimes wäre...
!

Vielleicht sind es ja genetisch veränderte oder mutierte Dinosaurier die das Militär für ihrem Zweck erschaffen hat :kicher :kicher
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Ischade » Samstag 18. Juli 2015, 10:19

Naja, bei "millitärischem Sperrgebiet im Pazifik drängt sich einem natürlich sofort das Bikini Atoll und andere Inseln auf, auf denen Atomwaffenversuche stattfanden... und bei einer verbotenen Insel vor Equador wären wir wieder bei Jurassik Park... vielleicht sind es ja durch Atomversuche genmanipulierte Dinosaurier....

Aber wahrscheinlich geht bei uns nur die Phantsie durch und in Wirklichkeit ist es ein Schutzgebiet für Blauschopfalpakas....

Übrigens habe ich heute Nacht auch verdammt schlecht geschlafen!!!
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Samstag 18. Juli 2015, 10:50

Also, ich hab prima geschlafen - aber das liegt wohl daran, dass meine Bude so aufgeheizt ist, dass jede Regungslosigkeit einer Ohnmacht gleicht :kicher
Ischade hat geschrieben: ´Aber wahrscheinlich geht bei uns nur die Phantsie durch und in Wirklichkeit ist es ein Schutzgebiet für Blauschopfalpakas....
:hop :hop :hop
Das ist ja mal eine wirklich geile Spekulation :hop

Im Züricher Zoo werden die vermeintlich letzten Exemplare mühsam gezüchtet und hier rennen sie unbemerkt von aller Welt in riesigen Herden herum :kicher

Apropos Blauschöpfe - ihr helft doch alle mit, die zu retten, ja? [ externes Bild ]

So, wir durchsuchen derzeit die Insel. Inzwischen wären mir Dinos aber lieber als Atomversuche, letztere sind bestimmt viel mehr böse :gruebel
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Samstag 18. Juli 2015, 13:16

Liebes Tagebuch!

Ich hoffte ja, dass Wuff Annies Spur schnell findet und uns führen kann.
Statt dessen schaut er mich an, als erwarte er, dass ich die Richtung weiß.
»Machen wir uns auf den Weg«, schlägt Eddys vor.
»Vielleicht sollten wir doch besser zur Küste«, überlege ich.
»Wir sind innerhalb eines Laserfeldes, Mara. Man kommt da nicht durch - weder rein noch raus.«

Also gehen wir halt mal los.
Ich frage mich nur, was wir machen, wenn wir Annie und die anderen finden.
Die Insel ist ja anscheinend ein Gefängnis.

Im Wasser liegt ein großes Krokodil, das drohend das Mail aufreißt.
Ich hab nur die kleine Digicam dabei. Aber für ein Bild reicht auch die.

Bild 063a.jpg

Schnell weiter.
Es ist immer noch recht still.

Aber die Pflanzenwelt ist faszinierend.
Es gibt herrlich bizarre Blüten hier.
Knips-Knips.
Bloß gut, dass ich eine große Speicherkarte in der Kamera habe.
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Die Hunde bleiben dicht bei uns.
Nur Kiki ist versucht, immer wieder voraus zu stürmen, weil es etwas Neues gesehen hat.
Zum Glück kommt Kiki aber immer schnell zurück.
Irgendwie traue ich mich nicht, laut nach ihm zu rufen.
Bild 065a.jpg

Wir finden einen skelettierten Schädel.

Eddy und ich schauen uns an.
»Was wird hier geforscht?«, murmle ich nachdenklich.
»Vielleicht besser, wenn wir das nie erfahren«, antwortet er leise.
Bild 066a.jpg

Wenig später fasse ich Eddy kurz am Arm und deute auf den Tümpel vor uns.
Die Schlange sieht irgendwie giftig aus.

Aber das andere Tier ist mir gerade wichtiger.
»Was ist das?«, will ich wissen.
»Sieht wie eine Echse aus. Nur dass die normalerweise nicht fliegen können.«
Bild 067a.jpg

Wir wollen weiter.
Aber da bebt der Boden und wir bleiben wie angewurzelt stehen.

Etwas Großes kommt auf uns zu.
Uns stockt der Atem.
»Das wäre der richtige Zeitpunkt, um in Ohnmacht zu fallen oder einen hysterischen
Schreikrampf zu kriegen«, raunt mir Eddy zu.
Bild 068a.jpg

Das »Monster« hat zum Glück mehr Lust auf Schlange als auf Mensch oder Hund.
Während es seine Beute verzehrt, schleichen wir uns schnell davon.

Das ist einer der wenigen Momente, in denen ich nicht ans Fotografieren denke.
Nur schnell weg hier.
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