In einem Städtchen fand Rolfberd in einem Laden eine Karte. Er sah sie an, öffnete sie und es war eine Schatzkarte. Leider sagte ihm der verkäufer erst jetzt, dass diese 3 Goldstücke kosten würde.
Rolfberd war natürlich endtäuscht. Und ritt weiter durch die Straßen. Da fiel ihm ein, dass er sich von seiner reich verheirateten Schwester ein Goldstück und acht Silber, die ihm fehlten leihen könnte.
Also machte er sich auf den Weg durch den Finsterwald.
Er ritt weiter und aus dem Gebüsch sprangen zwei Räuber. Sie gingen auf ihn zu und sagten: „Her mit Deinem Geld!“
Da er ihnen sein weniges Geld aber nicht geben wollte, ritt er einfach weiter! Er ignorierte sie einfach und die Räuber sahen ihm verwundert hinterher und ärgerten sich unheimlich, dass er weiterritt.
Er sah von weitem schon die Festung. Als er bis zum Tor ritt, sah ihn eine Wache an und sagte: „Was willst Du hier?“
„Ich will zu Valeria“, sagte er. „Meiner Schwester.“
Die Wache sah ihn ein paar Sekunden lang an und sagte schließlich. „Dann komm rein.“
Die Wache führte ihn hinein und alle begrüßten sich.
„Es ist schön, dass Du uns mal besuchst.“, sagte Valeria.
„Schön, Euch zu sehen. Aber ich wollte Euch um etwas Geld bitten.“, begann Rolfberd. „Ich bin fast pleite.“
Sie fragte: „Wieviel brauchst Du denn?“ und er antwortete: „Ein Gold, acht Silber.“
Da sagte der Graf: „Es gibt einen Zauberer, der uns nervt. Wenn Du es schaffst, dass er nicht mehr durch unseren Wald reitet, bekommst Du das Geld.“
Und so machte sich Rolfberd auf den Weg.