Die Handelgilde Teil III Eine neue Heimat
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Verabas schüttelte den Kopf, „wie konnte ich nur auf diesen Schwätzer hereinfallen. Er war überglücklich, dass seiner Tochter nichts geschehen war. Während sie Wertheim fortbrachten, drehte Karabas seinen Kopf zu seinem Bruder, „ich werde mich niemals wieder über deine Grübeleien lustig machen.“ Der Gelehrte lachte, „na, dann hat dieser Schreck in der Nacht ja doch noch etwas Gutes bewirkt.“
Fortsetzung folgt ...
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Kapitel VII.
Sie kamen überein, Wertheim an einen Baum gefesselt zurückzulassen. Sicherlich waren seine Kumpane ihnen bereits wieder auf den Fersen. Verabas streckte sich, „schon wieder eine viel zu kurze Nacht. Ich gebe zu, die Reise zu deinen Eltern hatte ich mir etwas anders vorgestellt.“ Fafnach hatten sie inzwischen dank eines nahegelegenen Bachlaufs ebenfalls wieder auf die Beine gebracht. Er fühlte sich noch etwas benommen, war aber durchaus imstande weiterzureiten. So folgten sie dem Weg durch den Wald und die Nacht.
Sie kamen überein, Wertheim an einen Baum gefesselt zurückzulassen. Sicherlich waren seine Kumpane ihnen bereits wieder auf den Fersen. Verabas streckte sich, „schon wieder eine viel zu kurze Nacht. Ich gebe zu, die Reise zu deinen Eltern hatte ich mir etwas anders vorgestellt.“ Fafnach hatten sie inzwischen dank eines nahegelegenen Bachlaufs ebenfalls wieder auf die Beine gebracht. Er fühlte sich noch etwas benommen, war aber durchaus imstande weiterzureiten. So folgten sie dem Weg durch den Wald und die Nacht.
Als sie am nächsten Morgen eine kurze Pause machten, kam Till zu Harim. „Dort über dem Hügel liegt Köhlersweiler, ein kleines Nest, aber mit einem netten kleinen Gasthof. Ich habe dort schon häufig übernachtet, und man kennt mich. Es ist sehr einfach dort, aber die Leute sind ehrlich und stellen keine Fragen. Wenn ihr mir also trauen wollt...“ Den Rest des Satzes ließ er unvollendet. Harim blickte seine Verwandten an. Chezara legte ihre Hand auf seinen Unterarm und nickte. „Also gut, außerdem denke ich, dass du unser Vertrauen bereits verdient hast.“ In Gedanken fügte er hinzu, „aber ich werde mein Schwert nicht mehr aus der Hand geben und unsere Zimmertür verriegeln.“
Zur gleichen Zeit schüttelte eine junge Frau am Gaubenfenster ein Kissen aus. Gedankenverloren legte sie es zurück auf das Bett, dann erschien sie blitzartig wieder im Fenster. Sie schaute erneut zu Harim und seinen Begleitern. Dann, als sie sich des Gesehenen sicher war, rief sie mit lauter Stimme, „Till!“
Sie verschwand wie vom Erdboden verschluckt vom Fenster, und von drinnen hörte man sehr eilige Schritte eine Treppe hinabstürzen. Die Gasthaustür wurde aufgerissen, und die junge, ausgesprochen hübsche Frau stürmte auf den Spielmann zu. Sie zog ihn zu sich hin und küsste den völlig überraschten jungen Mann.