Der Drachenrubin

[Die Kronenburger]

Danke an:
erwinius, playmoland, Playmodschungel und Meerkoenig.
Wir freuen uns immer über eure netten Kommentare!

@playmoland: Wir haben noch nicht alle Fotos im Kasten, vielleicht müssen wir sowieso mal den einen oder anderen Tag pausieren.

Nun weiter in der Geschichte mit einem erneuten Szenenwechsel:

In Kathar

Die Patrouille traf noch bei Tageslicht ein.
Sie hatte die Drachenritter in der Nähe des Labyrinthgebirge beschattet.

Auf der Burg der Schwarzen Ritter hatte König Marcelino

alle seine Ratgeber in den Thronsaal gerufen.

Der Kommandant der Kundschafter trat vor den König
und erzählte von merkwürdigen Aktivitäten.

„Die Feinde brechen mit Sklaven und Arbeitstieren einen Weg in das Gebirges“,
berichtete ihr Anführer.

„O Gott! Wie furchtbar!“, seufzte Königin Sophia leise.

[Die Kronenburger]

Der Bote fuhr fort:

„Als ob sie fieberhaft nach etwas suchten!“

„Das Grab des Drakomir“,
murmelte die Gemahlin des Königs in Gedanken versunken.

„Es muss sehr wichtig sein,
sie haben zu ihrem Schutz sogar einen Drachen dabei!“, erzählte der Kämpfer weiter.

„Der Drachenrubin!
Wie furchtbar, sie suchen bestimmt den Drachenrubin!“,
regte sich die Königin auf.

Da wollten alle wissen, was es mit diesem Geheimnis auf sich hat.

Königin Sophia erzählte von der Legende

des guten Drachen Drakomir.

[Die Kronenburger]

Drachenritter quälten ein Einhorn um ihn anzulocken.

Der gute Drache wollte dem Tier zu Hilfe kommen.

Doch dann war er von mehreren Gegnern umringt.

Es war ein heimtückischer Hinterhalt seines Gegners Gieroman.

Tödlich verletzt

floh Drakomir in das Labyrinthgebirge.

Im Todeskampf war es ihm gelungen seine Macht in seinem Herzen zu konservieren

und daraus war ein magischer Rubin entstanden.

[Die Kronenburger]

Doch niemand wusste, wo die letzte Ruhestätte von Drakomir war

Im Saal wurde es mucksmäuschen still.

Wie von einer unbekannten Kraft angezogen,
fand mein Großvater den Kristall.

Im Traum erzählte ihm Drakomir von dem Geheimnis seines Herzens.
Der rote Stein war in der Lage, jedem Drachen seine Bösartigkeit zu nehmen.

Er hatte ihn in eine Metallkette gefügt

und sie den Monstern um den Hals gelegt.

Meinem Großvater war es gelungen mit diesem Rubin viele Drachen zu fangen.

[Die Kronenburger]

Willenlos konnte

er sie in große Höhlen führen und dort einsperren.

Gieromans Angriff vor hundert Jahren wurde somit entscheidend geschwächt.
Davor hatten die Drachenritter Angst.
Wäre der Stein erst einmal in ihrem Besitz,
könnte niemand die Ungeheuer aufhalten.

Später, nach dem Sieg der Guten Welt,
brachte Großvater das Herz von Drakomir
wieder in das Labyrinthgebirge zurück.

Doch von dort kehrte er nicht wieder zurück.

Das einzige Andenken an ihn ist
dieses Amulett mit einem kleinen roten Stein,
das ich immer um meinen Hals trage.“

Alle waren betroffen und ganz still. Sie spürten die große Bedrohung.
Keiner wusste einen Rat.

[Die Kronenburger]

Da trat Prinz Fabian vor und sprach zur Königin:
„Ich werde den Drachenrubin finden und verhindern,
dass er der Bösen Welt in die Hände fällt!“

Voller Sorge um seinen Sohn wollte König Marcelino den Vorschlag ablehnen,
aber er wusste, wenn es einer schaffen konnte, dann nur Fabian.

Königin Sophia umarmte den Prinzen liebevoll

und legte ihm anschließend ihr Amulett um den Hals.

„Es soll dich beschützen, bis an das Ende aller Tage“,
flüsterte sie und gab ihm noch einen Kuss auf die Stirn.

Sorgenvoll schaute das Königspaar ihrem Sohn hinterher.

Am nächsten Morgen verlies Fabian die Burg.

Bis zum Labyrinthgebirge konnten ihn seine Freunde noch begleiten.

[Lucky Luke]

Wow

Spannend erzählt, tolle Bilder. Ich freue mich auf mehr

Viele Grüße
Lucky Luke

[playmolook]

Ich habe die Fortsetzung förmlich "verschlungen"! Wie immer erzählt Ihr die Geschichte sehr eindrucksvoll und spannend..............und die Bilder sind so wie so eine Klasse für sich!

Ich freue mich auf den nächsten "Teil"!

Viele Grüße

Maria

[Playredo-Boy]

Super Geschichte
richtig spannend, warte auf die Fortsetzung

[Die Kronenburger]

Danke an:
Lucky Luke, playmolook und Playredo-Boy.
Wir haben uns sehr gefreut.

Dann geht es mit einem erneuten Szenenwechsel weiter.

Gestüt von Lipizano

Auf dem Gestüt von Lipizano ging alles seinen Gang wie gewohnt.

[Die Kronenburger]

Als Ritterlinchen am Abend beim Gestüt von Lipizano ankam,
empfing sie eine merkwürdige Ruhe.

Dort, wo sich alles um Pferde drehte, herrschte Stille.

Der Reitplatz war leer und in den Ställen standen keine Tiere.
Alles schien verlassen.

„Hallo, ist jemand da?“, rief Elena laut in die Abenddämmerung.

Gespenstisch war es hier, nur der Wind schlug die Türen auf und zu.

[Die Kronenburger]

Langsam ritt sie weiter, den Weg entlang zur Stadt.

Plötzlich hörte sie Hufgetrappel, das immer näher kam.

Schnell versteckte sie sich hinter einem Holunderbusch.

Prinzessin Cordula, die Tochter von König Manuel und dessen Frau Ingrid,
kam heran geritten.

„Hallo Elena, wo bist du? Ich bin es, Cordula!“,
rief sie immer wieder
und suchte nach der Prinzessin von der Kronenburg.

„Cordula, ich bin hier!“, antwortete Elena
und trat wieder auf den Weg.
Die Freundin drehte sich um und ritt zu ihr zurück.

„Sag, was ist hier geschehen?“, fragte Ritterlinchen.

[Die Kronenburger]

Cordula antwortete: „Das ist eine lange Geschichte,
komm` erst mal mit zur Burg,
mein Vater kann dir alles erklären.“

Beide ritten in flottem Galopp weiter zur kleinen Stadt Lipizano.

Sie kamen die kleine Anhöhe hinauf
und sahen am Horizont die Konturen der Stadt.

Kurz darauf erreichten die beiden die Stadt

und ritten hoch zur Burg.

Den jungen Frauen wurde das Tor sogleich geöffnet,
als die Wachen die Tochter des Königs erkannt hatten.

[Die Kronenburger]

Elena spürte, die große Angst der Bewohner.

Im Innenhof standen viele provisorische Liegen.

Im Schein der Fackeln sah man wie verletzte Soldaten und Knechte,
die große Schmerzen hatten, gepflegt wurden.

Eine beklemmende Atmosphäre machte sich breit.

„Ach du meine Güte, wer hat das getan?“, wollte Elena wissen.

„Das waren Drachenritter“, antwortete König Manuel.

Er stand bei einem der Verletzten,
kam herüber und hieß Ritterlinchen willkommen.

„Hallo Elena, schön das du da bist!“

[Die Kronenburger]

Außerdem war er froh, dass Cordula rechtzeitig
vor Anbruch der Nacht wieder nach Hause gekommen war.
Er hatte sie zur Kronenburg geschickt,
um von König Romulo Hilfe zu erbitten.

„ Kommt meine Ratgeber warten im Ritterssaal.

Im Versammlungsraum warteten alle auf den König.

Die Wand des Saals war mit einem Relief mit Einhörnern verziert.

Die großen und kräftigen Pferde des Gestüts sollen einer Legende zufolge
von diesen Fabelwesen abstammen.

Die Tiere der Ritter hatten als Kopfschutz eine Imitation eines solchen Hornes,
und geschickte Ritter konnten den Spieß im Kampf als zusätzliche Waffe einsetzen.

Pferd und Reiter nahmen es deshalb auch mühelos mit zwei Gegnern auf.