Na, die Schlümpfe!!!Artona hat geschrieben:Pilzhausen, wie cool! Wer da wohl wohnt? Zwerge, Wichtel? Blumenelfen???
Tagebuch von Mara
Moderatoren: KlickyWelt-Team, Littledive, Jedi, Junker Jörg, KlickyWelt-Team
Re: Tagebuch von Mara
Re: Tagebuch von Mara
Schlümpfe gibt es bei Playmo doch gar nicht
Hhm, evtl. blaue Aliens mit Zipfelmützen?

Hhm, evtl. blaue Aliens mit Zipfelmützen?

Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
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Re: Tagebuch von Mara
... und weißen Hosen... die Idee ist so krank, dass sie schon wieder gut ist...Mara hat geschrieben:Hhm, evtl. blaue Aliens mit Zipfelmützen?

Re: Tagebuch von Mara
Liebes Tagebuch!
Eddy geht heute sehr betont auf Abstand.
Es ist ihm wohl peinlich, letzte Nacht so nahe bei der »Freundin seines Bruders« geschlafen zu haben.
Wir sind noch nicht einmal lange unterwegs, als Wuff plötzlich aufgeregt schnüffelt und
zugleich heftig mit dem Schwanz wedelt. Er wittert einen ihm bekannten Menschen und
ich habe Mühe, ihn ruhig zu halten.
Wir bleiben in Deckung, bewegen uns jetzt sehr vorsichtig.
Wenig später sehen wir eine halb verfallene Hütte und hören Stimmen.
Clara und Chris!
Wir sehen die Gesuchten.
Clara befindet sich in einem Stahlkäfig.
Chris ist mit einer Fußfessel angekettet.
Und hinter ihm steht ein Wilderer an einer geladenen Kanone.
Unfassbar!
Diese Schurken jagen Dinosaurier mit Dynamit und Kanonen.
Und dass sie Menschen als Lockvögel benutzen, begreifen wir, als der Wilderer Chris laut anfährt:
»Entweder steigst du jetzt auf Hügel und lockst den Großen dort an, oder ich nehme das Mädel als Köder.«
Der Große ist zum Glück in dem Fall kein T-Rex, sondern nur ein Stegosaurus.
Vielleicht ist es derselbe Pflanzenfresser, der uns gestern Abend beäugte.
Chris steigt auf den kleinen Hügel und fuchtelt mit den Armen.
Für den Saurier ist er uninteressant.
Der Wilderer hofft aber noch, das Tier auf diese Art vor seine Kanone locken zu können.
Eddy verkrampft förmlich.
Dann aber packt er entschlossen das Gewehr, das er aus dem Tunnel mitnahm.
Er klettert auf einen Baumstumpf und zielt.
Ich merke schon, dass er kein geübter Schütze ist.
Vermutlich hat er noch nie geschossen.
Angespannt halte ich den Atem an.
»Duck dich«, ruft er Chris zu und der lässt sich tatsächlich sofort fallen.
Peng.
Ein einziger Schuss.
Der Wilderer liegt am Boden.
»Bist du irre?«, schreit Chris. »Du hättest Clara treffen können.«
»Ich freue mich auch, dich zu sehen, Bruder«, antwortet Eddy sarkastisch.
»Gut gemacht«, lobe ich Eddy, der schon zum Käfig springt und Clara befreit.
Ich habe gar nicht bewusst gemerkt, dass ich längt zur Pistole griff; jener Waffe, die ich im Tunnel einsteckte.
Ich starre auf den Wilderer.
Seltsam, da liegt ein Mensch und es bedeutet mir nicht sonderlich viel.
Ich bin eher froh, dass der Saurier unversehrt blieb.
Und vor allem, dass wir endlich Chris und Clara fanden!
Clara zittert ein wenig. Es ist ihr anzusehen, dass sie viel Angst durchlebte.
Wir befreien Chris von der Kette, der sich sofort um Clara bemüht.
»Es geht schon«, wehrt sie ab, »ich brauche nur einen Moment.«
»Wir sollten schnell weg von ihr, ehe die anderen zurückkommen«, antwortet er.
»Geht voraus, ich komme gleich nach.«
Eddy zuckt wie gleichgültig mit den Schultern.
Wir nehmen den Weg auf, werden aber sehr schnell von Chris eingeholt.
»Hier«, sagt er, »eine Karte der Insel. Die Wilddiebe kennen sich hier gut aus.
Und jetzt weg hier. Da fliegt gleich alles in die Luft.«
[/b]Eddy geht heute sehr betont auf Abstand.
Es ist ihm wohl peinlich, letzte Nacht so nahe bei der »Freundin seines Bruders« geschlafen zu haben.
Wir sind noch nicht einmal lange unterwegs, als Wuff plötzlich aufgeregt schnüffelt und
zugleich heftig mit dem Schwanz wedelt. Er wittert einen ihm bekannten Menschen und
ich habe Mühe, ihn ruhig zu halten.
Wir bleiben in Deckung, bewegen uns jetzt sehr vorsichtig.
Wenig später sehen wir eine halb verfallene Hütte und hören Stimmen.
Clara und Chris!
Wir sehen die Gesuchten.
Clara befindet sich in einem Stahlkäfig.
Chris ist mit einer Fußfessel angekettet.
Und hinter ihm steht ein Wilderer an einer geladenen Kanone.
Unfassbar!
Diese Schurken jagen Dinosaurier mit Dynamit und Kanonen.
Und dass sie Menschen als Lockvögel benutzen, begreifen wir, als der Wilderer Chris laut anfährt:
»Entweder steigst du jetzt auf Hügel und lockst den Großen dort an, oder ich nehme das Mädel als Köder.«
Der Große ist zum Glück in dem Fall kein T-Rex, sondern nur ein Stegosaurus.
Vielleicht ist es derselbe Pflanzenfresser, der uns gestern Abend beäugte.
Chris steigt auf den kleinen Hügel und fuchtelt mit den Armen.
Für den Saurier ist er uninteressant.
Der Wilderer hofft aber noch, das Tier auf diese Art vor seine Kanone locken zu können.
Eddy verkrampft förmlich.
Dann aber packt er entschlossen das Gewehr, das er aus dem Tunnel mitnahm.
Er klettert auf einen Baumstumpf und zielt.
Ich merke schon, dass er kein geübter Schütze ist.
Vermutlich hat er noch nie geschossen.
Angespannt halte ich den Atem an.
»Duck dich«, ruft er Chris zu und der lässt sich tatsächlich sofort fallen.
Peng.
Ein einziger Schuss.
Der Wilderer liegt am Boden.
»Bist du irre?«, schreit Chris. »Du hättest Clara treffen können.«
»Ich freue mich auch, dich zu sehen, Bruder«, antwortet Eddy sarkastisch.
»Gut gemacht«, lobe ich Eddy, der schon zum Käfig springt und Clara befreit.
Ich habe gar nicht bewusst gemerkt, dass ich längt zur Pistole griff; jener Waffe, die ich im Tunnel einsteckte.
Ich starre auf den Wilderer.
Seltsam, da liegt ein Mensch und es bedeutet mir nicht sonderlich viel.
Ich bin eher froh, dass der Saurier unversehrt blieb.
Und vor allem, dass wir endlich Chris und Clara fanden!
Clara zittert ein wenig. Es ist ihr anzusehen, dass sie viel Angst durchlebte.
Wir befreien Chris von der Kette, der sich sofort um Clara bemüht.
»Es geht schon«, wehrt sie ab, »ich brauche nur einen Moment.«
»Wir sollten schnell weg von ihr, ehe die anderen zurückkommen«, antwortet er.
»Geht voraus, ich komme gleich nach.«
Eddy zuckt wie gleichgültig mit den Schultern.
Wir nehmen den Weg auf, werden aber sehr schnell von Chris eingeholt.
»Hier«, sagt er, »eine Karte der Insel. Die Wilddiebe kennen sich hier gut aus.
Und jetzt weg hier. Da fliegt gleich alles in die Luft.«
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
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Re: Tagebuch von Mara
Wir suchen Abstand. Die Lunte brennt schon.
Als wir dann die Explosion hören, wissen wir, dass weder die Hütte noch die Vorräte dort
noch die Kanone oder der Leichnam weiterhin existieren.
Chris stapft missmutig vor sich hin. Clara hat sich wieder gefangen.
Sie bedankt sich aufrichtig bei Eddy für sein Eingreifen - und bei mir für mein Kommen.
Den Stegosaurus sehen wir wenig später schon wieder und er hat immer noch kein Interesse an uns.
Er ist jetzt bei seinem Gelege und hilft den Kleinen aus den aufgesprungenen Eierschalen.
Kaum zu glauben, dass diese Winzlinge zu solchen Giganten heranwachsen werden.
Obwohl, auch der größte, stärkste Baum, war als Keimling fein wie Flaum. Das ist von Lao’tse, soweit ich weiß.
Alles Große war irgendwann klein. Auch ein Dino. Loa’tse meinte natürlich nicht Dinos, sondern wollte sagen,
dass man Großes tun soll, solange es klein sei. Auch die größte Reise beginnt mit einem ersten Schritt, sagt er.
Naja, unsere Reise geht ja noch weiter. Schritt für Schritt.
Und jeder Schritt birgt Gefahr in sich.
Erstaunlicherweise kommt die aber weniger von den hier lebenden Giganten,
die sich ohnehin nicht anschleichen könnten.
Die Wilderer bedeuten Gefahr. Und die kleineren Tiere. Hier ist nichts harmlos.
Schlange, Eidechse, Krokodil - alles kann uns hier gefährden.
Sogar die Pflanzen sind nicht harmlos. Die blauen Pilze sehen extrem giftig aus.
Andere Pflanzen sondern seltsamen Schleim ab.
Und Fleischfresser sind auch unter ihnen.Wir bewegen uns also sehr vorsichtig.
Komisch, ehe wir Chris und Clara fanden, sahen wir auf dieser Insel mehr Schönheit als Gefahr.
Jetzt ist es andersrum. Ich bedauere das insgeheim.
Im Fotografieren gelingt es mir zum Glück aber doch, den Blick auch auf die Wunder dieser Insel
zu lenken und sie nicht gäünzlich aus den Augen zu verlieren.
Viele Pflanzen sind einfach nur schön - und völlig harmlos.
Clara bedauert, keine Videokamera dabei zu haben.
Wenigstens sie versteht mich.
Clara hat sich Eddys Fernglas geliehen und sucht selbst damit aktiv nach allem,
was uns nicht ängstigt, sondern bezaubert.
Sie will auch ganz genau wissen, wie wir hierher kommen.
Als ich ihr erzähle, dass quasi Samira mich schickte, weil Annie Hilfe braucht, nickt sie nur.
Auch sie fürchtet um die Freunde.
Eddy und Chris halten etwas Abstand.
Wir hören trotzdem, wie Eddy dem Bruder vorwürfe macht.
»Was ist los mit dir? Wieso begrüßt du deine Freundin nicht einmal? Sie hat viel gewagt für dich.«
»Sie sollte nicht hier«, brummt Chris zur Antwort. »Sie ist bei ihrem letzten Abenteuer durchgedreht
und wird das hier kaum verkraften. Du hättest sie nicht hierher bringen dürfen.«
Eddy schmunzelt.
»Genau genommen«, berichtigt er, »habe nicht ich Mara gebracht, sondern sie mich.
Und bisher hat sie hier nichts wirklich schockiert. Also grummle nicht so viel.«
Wie zarte Edelsteine glänzen die blauen Blüten einer kleinen Pflanzen.
Der Duft ist verführerisch süß - und das, obwohl es hier anscheinend keine Bienen gibt.
Ich vermute, dass die Libellen oder vielleicht sogar die kleinen Flugechsen süßen Nektar auch mögen.
»Weiter jetzt«, drängt Chris, dem meine Fotografiererei auf die Nerven geht., »wir brauchen ein Nachtlager.«
Jaja, er hat ja recht.
In dieser Nacht schlafen wir in einer Erdmulde unter einem entwurzelten Baumstamm. Nicht sehr sicher.
Die Jungs verlassen sich nicht auf den Instinkt der Hunde und halten abwechselnd Wache.
[/b]Als wir dann die Explosion hören, wissen wir, dass weder die Hütte noch die Vorräte dort
noch die Kanone oder der Leichnam weiterhin existieren.
Chris stapft missmutig vor sich hin. Clara hat sich wieder gefangen.
Sie bedankt sich aufrichtig bei Eddy für sein Eingreifen - und bei mir für mein Kommen.
Den Stegosaurus sehen wir wenig später schon wieder und er hat immer noch kein Interesse an uns.
Er ist jetzt bei seinem Gelege und hilft den Kleinen aus den aufgesprungenen Eierschalen.
Kaum zu glauben, dass diese Winzlinge zu solchen Giganten heranwachsen werden.
Obwohl, auch der größte, stärkste Baum, war als Keimling fein wie Flaum. Das ist von Lao’tse, soweit ich weiß.
Alles Große war irgendwann klein. Auch ein Dino. Loa’tse meinte natürlich nicht Dinos, sondern wollte sagen,
dass man Großes tun soll, solange es klein sei. Auch die größte Reise beginnt mit einem ersten Schritt, sagt er.
Naja, unsere Reise geht ja noch weiter. Schritt für Schritt.
Und jeder Schritt birgt Gefahr in sich.
Erstaunlicherweise kommt die aber weniger von den hier lebenden Giganten,
die sich ohnehin nicht anschleichen könnten.
Die Wilderer bedeuten Gefahr. Und die kleineren Tiere. Hier ist nichts harmlos.
Schlange, Eidechse, Krokodil - alles kann uns hier gefährden.
Sogar die Pflanzen sind nicht harmlos. Die blauen Pilze sehen extrem giftig aus.
Andere Pflanzen sondern seltsamen Schleim ab.
Und Fleischfresser sind auch unter ihnen.Wir bewegen uns also sehr vorsichtig.
Komisch, ehe wir Chris und Clara fanden, sahen wir auf dieser Insel mehr Schönheit als Gefahr.
Jetzt ist es andersrum. Ich bedauere das insgeheim.
Im Fotografieren gelingt es mir zum Glück aber doch, den Blick auch auf die Wunder dieser Insel
zu lenken und sie nicht gäünzlich aus den Augen zu verlieren.
Viele Pflanzen sind einfach nur schön - und völlig harmlos.
Clara bedauert, keine Videokamera dabei zu haben.
Wenigstens sie versteht mich.
Clara hat sich Eddys Fernglas geliehen und sucht selbst damit aktiv nach allem,
was uns nicht ängstigt, sondern bezaubert.
Sie will auch ganz genau wissen, wie wir hierher kommen.
Als ich ihr erzähle, dass quasi Samira mich schickte, weil Annie Hilfe braucht, nickt sie nur.
Auch sie fürchtet um die Freunde.
Eddy und Chris halten etwas Abstand.
Wir hören trotzdem, wie Eddy dem Bruder vorwürfe macht.
»Was ist los mit dir? Wieso begrüßt du deine Freundin nicht einmal? Sie hat viel gewagt für dich.«
»Sie sollte nicht hier«, brummt Chris zur Antwort. »Sie ist bei ihrem letzten Abenteuer durchgedreht
und wird das hier kaum verkraften. Du hättest sie nicht hierher bringen dürfen.«
Eddy schmunzelt.
»Genau genommen«, berichtigt er, »habe nicht ich Mara gebracht, sondern sie mich.
Und bisher hat sie hier nichts wirklich schockiert. Also grummle nicht so viel.«
Wie zarte Edelsteine glänzen die blauen Blüten einer kleinen Pflanzen.
Der Duft ist verführerisch süß - und das, obwohl es hier anscheinend keine Bienen gibt.
Ich vermute, dass die Libellen oder vielleicht sogar die kleinen Flugechsen süßen Nektar auch mögen.
»Weiter jetzt«, drängt Chris, dem meine Fotografiererei auf die Nerven geht., »wir brauchen ein Nachtlager.«
Jaja, er hat ja recht.
In dieser Nacht schlafen wir in einer Erdmulde unter einem entwurzelten Baumstamm. Nicht sehr sicher.
Die Jungs verlassen sich nicht auf den Instinkt der Hunde und halten abwechselnd Wache.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
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Re: Tagebuch von Mara
Na, eine wirklich herzliche Begrüßung war das ja nicht... aber das kommt vielleicht später, wenn ihr aus der unmittelbaren Gefahr raus seit...


Re: Tagebuch von Mara
Liebes Tagebuch!
In der vergangenen Nacht haben die Brüder die Karte studiert, die Chris dem toten Wilderer abnahm.
Früh am morgen erklären sie uns einige der Symbole.
»Das hier«, behauptet Eddy, »ist vermutlich eine Beobachtungsstation. Ehe die Insel gesperrt wurde,
muss sie ja erforscht worden sein.«
»Das könnte ein sicherer Unterschlupf sein«, ergänzt Chris.
Sicherheit!
Das klingt verdammt gut auf dieser Insel.
Wir machen uns auf den Weg. Chris übernimmt die Führung.
Wir kommen nicht so schnell vorwärts, wie wir wollen.
Das liegt einfach daran, dass wir immer wieder auf Sauropoden stoßen und abwarten müssen,
bis diese den Weg freigeben - möglichst, ohne uns zu bemerken.
Mama Triceratops mit Baby lässt sich jedenfalls viel Zeit.
Eddy grinst mich an. Wir beide genießen den Anblick.
Die Tiere sind groß. Als Pflanzenfresser stellen sie für uns keine direkte Gefahr dar.
Und sie wirken auch sehr friedlich.
Sie geben ein richtig schönes Bild ab; ein Anblick, den zumindest Eddy und ich genießen.
Einige Zeit später.
Schluck!
Der da vorne ist kein Vegetarier. Und er ist sehr groß.
Wir halten fast den Atem an. Er darf uns nicht bemerken!
Der Spinosaurus sieht sich um, stößt leise Rufe aus, die mir irgendwie lockend vorkommen.
Hoffentlich ist er nicht auf Nahrungssuche.
Er bekommt Antwort, aber diese Laute sind höher.
Da sind Jungtiere!
Diese Insel ist unglaublich fruchtbar.
Die Kleinen folgen dem Ruf, verlassen ihre Deckung.
Clara umklammert mit weit aufgerissenen Augen mein Handgelenk.
Aber sie verliert nicht die Nerven. Sie ist ebenso fasziniert wie ich.
Die Jungen begrüßen das Große so innig, wie wir es von unseren Haustieren her kennen.
Oder auch von Menschenkindern.
Und doch sind es Echsen, denen man keine Gefühle zutrauen mag.
Sogar Chris lächelt bei diesem Anblick ein wenig. Das Bild ist einfach zu rührend.
Das kann keinen Betrachter völlig kalt lassen.
Die Jungs entscheiden, in dem hohlen Baumstamm die Nacht zu verbringen.
»Wir könnten noch weiter«, protestiere ich. »Es ist doch noch hell.«
»Wenn Chris die Karte richtig liest ...«, sagt Eddy, wird aber sofort von Chris unterbrochen:
»Ich lese sie richtig.« Chris ist richtig gut gelaunt. »Die Station ist höchstens zwei Stunden entfernt.
Ich bin mir nur sicher, dass die Wilderer dort sein werden; immerhin ist das ihre Karte.«
»Und im Dunkeln sollten wir dort nicht ankommen«, bestätigt Eddy. »Ich fürchte, wenn die Station
Sicherheit bietet, werden wir sie nicht kampflos bekommen.«
Die Aussicht auf einen Kampf bedrückt uns mehr als die stete Nähe der Dinosaurier, die uns allesamt -
einschließlich des T-Rex - harmloser vorkommen als Menschen, die aus reinem Spaß töten.
[/b]In der vergangenen Nacht haben die Brüder die Karte studiert, die Chris dem toten Wilderer abnahm.
Früh am morgen erklären sie uns einige der Symbole.
»Das hier«, behauptet Eddy, »ist vermutlich eine Beobachtungsstation. Ehe die Insel gesperrt wurde,
muss sie ja erforscht worden sein.«
»Das könnte ein sicherer Unterschlupf sein«, ergänzt Chris.
Sicherheit!
Das klingt verdammt gut auf dieser Insel.
Wir machen uns auf den Weg. Chris übernimmt die Führung.
Wir kommen nicht so schnell vorwärts, wie wir wollen.
Das liegt einfach daran, dass wir immer wieder auf Sauropoden stoßen und abwarten müssen,
bis diese den Weg freigeben - möglichst, ohne uns zu bemerken.
Mama Triceratops mit Baby lässt sich jedenfalls viel Zeit.
Eddy grinst mich an. Wir beide genießen den Anblick.
Die Tiere sind groß. Als Pflanzenfresser stellen sie für uns keine direkte Gefahr dar.
Und sie wirken auch sehr friedlich.
Sie geben ein richtig schönes Bild ab; ein Anblick, den zumindest Eddy und ich genießen.
Einige Zeit später.
Schluck!
Der da vorne ist kein Vegetarier. Und er ist sehr groß.
Wir halten fast den Atem an. Er darf uns nicht bemerken!
Der Spinosaurus sieht sich um, stößt leise Rufe aus, die mir irgendwie lockend vorkommen.
Hoffentlich ist er nicht auf Nahrungssuche.
Er bekommt Antwort, aber diese Laute sind höher.
Da sind Jungtiere!
Diese Insel ist unglaublich fruchtbar.
Die Kleinen folgen dem Ruf, verlassen ihre Deckung.
Clara umklammert mit weit aufgerissenen Augen mein Handgelenk.
Aber sie verliert nicht die Nerven. Sie ist ebenso fasziniert wie ich.
Die Jungen begrüßen das Große so innig, wie wir es von unseren Haustieren her kennen.
Oder auch von Menschenkindern.
Und doch sind es Echsen, denen man keine Gefühle zutrauen mag.
Sogar Chris lächelt bei diesem Anblick ein wenig. Das Bild ist einfach zu rührend.
Das kann keinen Betrachter völlig kalt lassen.
Die Jungs entscheiden, in dem hohlen Baumstamm die Nacht zu verbringen.
»Wir könnten noch weiter«, protestiere ich. »Es ist doch noch hell.«
»Wenn Chris die Karte richtig liest ...«, sagt Eddy, wird aber sofort von Chris unterbrochen:
»Ich lese sie richtig.« Chris ist richtig gut gelaunt. »Die Station ist höchstens zwei Stunden entfernt.
Ich bin mir nur sicher, dass die Wilderer dort sein werden; immerhin ist das ihre Karte.«
»Und im Dunkeln sollten wir dort nicht ankommen«, bestätigt Eddy. »Ich fürchte, wenn die Station
Sicherheit bietet, werden wir sie nicht kampflos bekommen.«
Die Aussicht auf einen Kampf bedrückt uns mehr als die stete Nähe der Dinosaurier, die uns allesamt -
einschließlich des T-Rex - harmloser vorkommen als Menschen, die aus reinem Spaß töten.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
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Kikimania
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Re: Tagebuch von Mara
Gute FrageIschade hat geschrieben: Wie groß ist die Insel eigentlich?

Mit Eddy lief ich ja ziemlich planlos durch die Gegend. Mit Chris jetzt nach Landkarte brauchen wir zwei Tage bis zur Mitte. Schnell kommen wir ja eh nicht vorwärts. Schätze mal max. 3-4km/h, eher weniger. Dürfte also eine sehr große Insel sein, aber maximal 80km Durchmesser schätzungsweise. Für so große Dinos eigentlich recht wenig Platz

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Re: Tagebuch von Mara
Dinos!
So viele und so große! Endlich kann ich wieder mitlesen und kommentieren. Da ist ja richtig viel passiert - wie nicht anders zu erwarten war. Aber du überraschst uns ja immer wieder mit den erstaunlichsten Wendungen.
.
80 km Durchmesser der Insel? Da kann sich ja noch allerhand verstecken...


80 km Durchmesser der Insel? Da kann sich ja noch allerhand verstecken...
Re: Tagebuch von Mara
Und die wird mal eben von Millitär versteckt? Beeindruckend. Welches Millitär eigentlich? Equador? USA? Vereinte Nstionen? vor allem mit dem US Millitär würde ich mich ja nicht anlegen wollen. Hoffendlich erwischen sie die Wilderer und nicht Euch. (nicht dass sie Euch noch für die Wilderer halten)Mara hat geschrieben:Ischade hat geschrieben:Dürfte also eine sehr große Insel sein, aber maximal 80km Durchmesser schätzungsweise. Für so große Dinos eigentlich recht wenig Platz
Ich kann mal wieder gar nicht richtig schlafen, weil das alles so spannend ist...
Re: Tagebuch von Mara
also, US-Militär kann das nicht sein. Die würden die Insel nicht verstecken, sondern ausbeuten. Mal schauen, was ich noch so in Erfahrung bringe.

Huch, schon wieder wer mit Schlafproblemen. Ich glaub, ich muss mein Leben in ruhigere Fahrwasser lenken. Eurer Gesundheit zuliebe (Schlafentzug ist schrecklich) sollte ich mal vier Wochen nur am Pool liegen, Bücher lesen und Fernsehen. also so RealLife purIschade hat geschrieben:Ich kann mal wieder gar nicht richtig schlafen, weil das alles so spannend ist...

Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
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Re: Tagebuch von Mara
RealLife? Vier Wochen am Pool liegen und lesen??? Echt jetzt???? So ein reales Leben hätte ich auch gern.Mara hat geschrieben:... sollte ich mal vier Wochen nur am Pool liegen, Bücher lesen und Fernsehen. also so RealLife pur

Re: Tagebuch von Mara
So was nennt man Urlaub [ externes Bild ]
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
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Re: Tagebuch von Mara
Liebes Tagebuch!
Die Station, die wir finden, ist ein mächtiger Beobachtungsturm, der sehr technisiert aussieht.
Wir haben uns angeschlichen, bleiben aber noch in Deckung.
Wir können jedoch eine hochgezogene Brücke als Zugang entdecken und auch Kanonen,
die schussbereit zur Verteidigung aufgestellt sind.
Und Wilderer sind da, jeder einzelne ist bewaffnet!
Die Brüder beraten.
Irgendwie scheinen wir Mädels, was Kampf betrifft, nicht einbezogen zu sein.
»Wie gut kannst du mit dem Gewehr umgehen?«, will Chris wissen.
»Den letzten Schuss gab ich mit fünfzehn ab«, antwortet der, »bis auf den, als wir dich fanden.«
»Also war das eher ein Glückstreffer«, stellt Chris trocken fest. Eddy nickt. »Nun gut,
ich bin ein passabler Schütze. Also wirst du die Wache oben ins Visier nehmen.
Wenn du vorbei schießt, geht sie jedenfalls in Deckung. Ich nehme die beiden unten.«
Clara und ich müssen in Deckung bleiben. Vorsichtshalber habe ich die Pistole
zur Hand genommen, was mir einen belustigten Blick von Chris einbringt.
Ich finde es schlimm, wie sachlich beraten wird, wer wen erschießen soll.
Ich sehe die Notwendigkeit schon ein. Aber ich freue mich nicht darüber.
Und außerdem habe ich jetzt Angst um die Brüder.
Clara geht es ähnlich.
Die Brüder legen an.
»Du hast den ersten Schuss«, raunt Chris dem Bruder zu. »Lass dir Zeit.
Warte, bis du dir sicher bist.«
Eddy nickt nur.
Sein Ziel ist eine Frau. Das macht es ihm bestimmt nicht leichter.
Eddy drückt ab.
Die Frau stürzt vom Turm.
Im gleichen Moment feuert Chris zwei Mal.
Volltreffer.
Chris nickt grimmig. Niemand freut sich über die Opfer.
Aber wir empfinden doch Erleichterung, weil wir jetzt, wie es aussieht,
einen sicheren Unterschlupf gefunden haben.
Wir haben mehr gefunden!
Als die Rampe endlich nach unten geklappt ist, sehen wir im unteren Teil des Turmes
einen Käfig, ähnlich dem, in dem Clara gefangen war.
Und dort sind die Freunde eingesperrt.
Klar, dass sie sofort befreit werden.
Eddy kümmert sich zunächst ausschließlich um die Energieversorgung des Turmes, die
leider sehr ramponiert ist. Da gibt es kaum Reserven.
Clara, Chris und ich begrüßen die anderen voll Freude.
Die Rampe haben wir gleich wieder hochgezogen.
Das war auch gut so, denn wenig später tauchen die Velociraptoren auf.
Sie suchen nicht nach uns.
Aber sie freuen sich über das »herrenlose Futter« am Boden.
Wenig später verschwinden sie im Unterholz.
Die Leichen der Wilderer haben sie mitgenommen.
Wir sind in Sicherheit!
Und die Freunde sind frei.
Pure Erleichterung.
Nun ja, leider doch nicht.
Chris und Phil begrüßen sich sehr, sehr herzlich.
Aber Phil ist nicht erleichtert, sondern besorgt.
Wo ist Annie?
»Wir waren auf Tauchgang«, erzählt er Chris. »Annie blieb auf dem Schlauchboot.
Als wir auftauchten, war Annie weg; das Schlauchboot zerfetzt. Wir mussten uns
ergeben oder ersaufen - also ergaben wir uns und ließen uns hierher schleppen.
Wir sollten lebende Köder für die Riesenechsen sein.«
»Ich weiß«, beruhigt ihn Chris. »Aber das ist vorbei.«
[/b]Die Station, die wir finden, ist ein mächtiger Beobachtungsturm, der sehr technisiert aussieht.
Wir haben uns angeschlichen, bleiben aber noch in Deckung.
Wir können jedoch eine hochgezogene Brücke als Zugang entdecken und auch Kanonen,
die schussbereit zur Verteidigung aufgestellt sind.
Und Wilderer sind da, jeder einzelne ist bewaffnet!
Die Brüder beraten.
Irgendwie scheinen wir Mädels, was Kampf betrifft, nicht einbezogen zu sein.
»Wie gut kannst du mit dem Gewehr umgehen?«, will Chris wissen.
»Den letzten Schuss gab ich mit fünfzehn ab«, antwortet der, »bis auf den, als wir dich fanden.«
»Also war das eher ein Glückstreffer«, stellt Chris trocken fest. Eddy nickt. »Nun gut,
ich bin ein passabler Schütze. Also wirst du die Wache oben ins Visier nehmen.
Wenn du vorbei schießt, geht sie jedenfalls in Deckung. Ich nehme die beiden unten.«
Clara und ich müssen in Deckung bleiben. Vorsichtshalber habe ich die Pistole
zur Hand genommen, was mir einen belustigten Blick von Chris einbringt.
Ich finde es schlimm, wie sachlich beraten wird, wer wen erschießen soll.
Ich sehe die Notwendigkeit schon ein. Aber ich freue mich nicht darüber.
Und außerdem habe ich jetzt Angst um die Brüder.
Clara geht es ähnlich.
Die Brüder legen an.
»Du hast den ersten Schuss«, raunt Chris dem Bruder zu. »Lass dir Zeit.
Warte, bis du dir sicher bist.«
Eddy nickt nur.
Sein Ziel ist eine Frau. Das macht es ihm bestimmt nicht leichter.
Eddy drückt ab.
Die Frau stürzt vom Turm.
Im gleichen Moment feuert Chris zwei Mal.
Volltreffer.
Chris nickt grimmig. Niemand freut sich über die Opfer.
Aber wir empfinden doch Erleichterung, weil wir jetzt, wie es aussieht,
einen sicheren Unterschlupf gefunden haben.
Wir haben mehr gefunden!
Als die Rampe endlich nach unten geklappt ist, sehen wir im unteren Teil des Turmes
einen Käfig, ähnlich dem, in dem Clara gefangen war.
Und dort sind die Freunde eingesperrt.
Klar, dass sie sofort befreit werden.
Eddy kümmert sich zunächst ausschließlich um die Energieversorgung des Turmes, die
leider sehr ramponiert ist. Da gibt es kaum Reserven.
Clara, Chris und ich begrüßen die anderen voll Freude.
Die Rampe haben wir gleich wieder hochgezogen.
Das war auch gut so, denn wenig später tauchen die Velociraptoren auf.
Sie suchen nicht nach uns.
Aber sie freuen sich über das »herrenlose Futter« am Boden.
Wenig später verschwinden sie im Unterholz.
Die Leichen der Wilderer haben sie mitgenommen.
Wir sind in Sicherheit!
Und die Freunde sind frei.
Pure Erleichterung.
Nun ja, leider doch nicht.
Chris und Phil begrüßen sich sehr, sehr herzlich.
Aber Phil ist nicht erleichtert, sondern besorgt.
Wo ist Annie?
»Wir waren auf Tauchgang«, erzählt er Chris. »Annie blieb auf dem Schlauchboot.
Als wir auftauchten, war Annie weg; das Schlauchboot zerfetzt. Wir mussten uns
ergeben oder ersaufen - also ergaben wir uns und ließen uns hierher schleppen.
Wir sollten lebende Köder für die Riesenechsen sein.«
»Ich weiß«, beruhigt ihn Chris. »Aber das ist vorbei.«
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